Marktszenario
Der chinesische Markt für Myopiekontrolllinsen hatte im Jahr 2024 einen Wert von 317,10 Millionen US-Dollar und soll bis 2033 einen Marktwert von 935,60 Millionen US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 13,30 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht.
Wichtigste Ergebnisse
Die Augengesundheit in China hat sich von einem alltäglichen medizinischen Problem zu einer ausgewachsenen nationalen Krise entwickelt. Schätzungsweise 100 Millionen Kinder und Jugendliche benötigen bis 2024 dringend Hilfe. Die Kurzsichtigkeitsrate unter chinesischen Jugendlichen ist auf 51,9 % gestiegen – ein deutliches Zeichen für einen tiefgreifenden Strukturwandel im Gesundheitswesen. Es geht nicht mehr nur darum, dass Kinder eine Brille brauchen, um die Tafel zu sehen. Der Markt erlebt eine Epidemie der „hohen Myopie“, von der mittlerweile fast 10 % der kurzsichtigen Schüler betroffen sind und die schwere Langzeitrisiken wie Netzhautablösung birgt. Die Dringlichkeit ist spürbar, da das Erkrankungsalter drastisch gesunken ist und nun zwischen 6 und 10 Jahren liegt. Dieser frühe Beginn verlängert das biologische Zeitfenster für die Progression der Kurzsichtigkeit, was bedeutet, dass Kinder länger kurzsichtig sind, höhere Sehstärken benötigen und stärker auf medizinische Lösungen angewiesen sind, die auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen erhältlich sind.
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Grund- und Sekundarschüler stellen die Kernzielgruppe für Sehkorrekturen dar.
Die demografische Verteilung dieser Nachfrage konzentriert sich stark auf Kinder im Schulalter, wo die Statistiken alarmierend sind. Während die Prävalenzrate in Grundschulen mit 36,7 % bereits beachtlich ist, schnellen die Zahlen mit dem Fortschreiten der Schüler durch das anspruchsvolle chinesische Bildungssystem in die Höhe. In der Sekundarstufe I verdoppelt sich die Rate nahezu auf 71,4 % und erreicht in der Sekundarstufe II mit 81,2 % einen Sättigungspunkt. Dies schafft einen stetig wachsenden Kundenstamm für die optische Industrie. Die Nachfrage resultiert nicht aus modischen Gründen oder dem Wunsch nach einfacher Lesehilfe, sondern aus medizinischer Notwendigkeit. Eltern suchen nicht mehr nur nach einer einfachen Sehkorrektur; sie suchen dringend nach Lösungen, um das Längenwachstum der Augen ihrer Kinder zu stoppen. Folglich hat sich der chinesische Markt für Myopiekontrolllinsen von einem Massenprodukt zu einem Anbieter eines lebenswichtigen Medizinprodukts entwickelt.
Fortschrittliche optische Innovationen ersetzen herkömmliche Brillen zur Bekämpfung der axialen Längenausdehnung
Um dieser speziellen Nachfrage gerecht zu werden, hat sich der chinesische Markt für Myopiekontrolllinsen von Standard-Einstärkenlinsen hin zu komplexen Defokussierungstechnologien entwickelt. Die beliebtesten Lösungen im Land sind heute hochentwickelte Brillengläser mit sogenannter „Linsen-Technologie“. Führende Produkte wie Essilors Stellest und Zeiss’ MyoCare enthalten Tausende mikroskopisch kleiner Linsen, die ein Signal erzeugen, das das Augenwachstum verlangsamt. Diese Produkte gelten derzeit als Goldstandard für Eltern, denen Orthokeratologie-Kontaktlinsen (Ortho-K) zu invasiv oder zu teuer sind. Während Ortho-K mit Kosten von bis zu 2.200 US-Dollar jährlich weiterhin eine Premium-Option darstellt, bietet die neue Generation von Kontrolllinsen eine nicht-invasive Alternative mit klinisch nachgewiesener Wirksamkeit, die das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit oft um über 60 % verlangsamt. Dieser technologische Fortschritt hat Optikergeschäfte in quasi-medizinische Kliniken verwandelt, in denen die Brillenrezepte auf axialen Längenmessungen in Millimetern anstatt nur in Dioptrien basieren.
Aktuelle Marktlage: Staatliche Vorgaben prägen die Landschaft der Kinderaugenversorgung maßgeblich.
Die chinesische Regierung ist wohl der bedeutendste, aber gleichzeitig unsichtbarste Akteur auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen. Peking hat der Kurzsichtigkeit den Kampf angesagt und strenge Ziele gesetzt, um die Myopierate an Grundschulen bis 2030 auf 38 % zu begrenzen. Es handelt sich dabei nicht nur um Richtlinien, sondern um verbindliche Vorgaben, die sich bis in die Schulen und Familien auswirken. Im Jahr 2024 erreichte die Screening-Rate für Kleinkinder 95,1 %, wodurch sichergestellt wird, dass nahezu jeder potenzielle Patient frühzeitig erkannt wird. Richtlinien schreiben nun verpflichtende Aufenthalte im Freien, Mindestschlafzeiten und strenge Beschränkungen für digitalen Unterricht vor. Durch die Institutionalisierung der Augengesundheit hat die Regierung den Linsenherstellern effektiv eine Kundenbasis gesichert. Wenn eine Schule im Rahmen einer obligatorischen saisonalen Untersuchung ein Elternteil über ein Sehproblem informiert, wird dieses Elternteil direkt in das Gesundheitssystem eingewiesen, wodurch ein automatischer Nachfragekreislauf für Korrekturlinsen entsteht.
Globale Konzerne und einheimische Marken liefern sich einen erbitterten Technologiekrieg.
Der Wettbewerb wird von internationalen Giganten und aufstrebenden einheimischen Anbietern dominiert. EssilorLuxottica ist führend und produziert in seiner 120.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte in Danyang Millionen von Stellest-Linsen. Dicht dahinter folgen Hoya mit seiner MiYOSMART-Linse, die auf starke klinische Studien zurückblicken kann, und Zeiss mit seiner präzisionsgefertigten CARE-Technologie. Diese globalen Akteure konkurrieren vor allem über die klinische Wirksamkeit und die Zusammenarbeit mit Klinikketten wie der Aier Eye Hospital Group. Der einheimische Anbieter Mingyue Lens revolutioniert den Markt jedoch mit seinen „Easy Control“-Linsen zu einem erschwinglicheren Preis und spricht damit die breite Mittelschicht an, für die internationale Marken zu teuer sind. Der Wettbewerb konzentriert sich auf die Linsendichte und die Größe der klaren Zone, wobei jede Marke die überlegene Fähigkeit zur Verlangsamung des axialen Längenwachstums für sich beansprucht.
Trend: Einzelhandelsgeschäfte wandeln sich zu spezialisierten medizinischen Kliniken für Augenheilkunde
Der prägendste Trend auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen ist die zunehmende Spezialisierung des Optikergeschäfts auf medizinische Lösungen. Es reicht nicht mehr aus, nur Brillenfassungen zu verkaufen; Optiker müssen nun umfassende „Myopie-Management-Pakete“ anbieten. Diese Pakete beinhalten oft die Korrekturlinsen, Nachuntersuchungen und die Messung der axialen Augenlänge und kosten in der Regel zwischen 550 und 600 US-Dollar. Die Wirksamkeit der Produkte steht dabei im Vordergrund der Marketingaussage. Eltern informieren sich vor dem Kauf über die Ergebnisse klinischer Studien und agieren dabei wie Laienoptiker. Zudem spaltet sich der Markt. Während Premiumlinsen von Zeiss und Essilor in Metropolen wie Shanghai dominieren, gewinnen erschwingliche und dennoch effektive Lösungen in kleineren Städten zunehmend an Bedeutung. Dieser Trend wird durch die Effizienzsteigerungen der heimischen Produktion begünstigt.
Herausforderung: Hohe Kosten und Fachkräftemangel drohen, die breite Akzeptanz zu verzögern.
Trotz der stark steigenden Nachfrage steht die Branche vor erheblichen Herausforderungen, die das Wachstum des chinesischen Marktes für Myopiekontrolllinsen bremsen könnten. Hauptgrund ist die hohe Bezahlbarkeit in Verbindung mit einem akuten Mangel an qualifizierten Fachkräften. Hochleistungslinsen sind teuer, und da der empfohlene Austauschzyklus oft alle sechs bis zwölf Monate liegt, ist die finanzielle Belastung für Familien hoch. Daten zeigen, dass etwa 22 % der Familien bestimmte Premiummarken aus Kostengründen nicht mehr verwenden. Zudem übersteigt das rasante Wachstum der Patientenzahlen das Angebot an qualifizierten Ärzten. Obwohl die Regierung bis 2025 50.000 Augenärzte ausbilden will, bedeutet der aktuelle Mangel, dass viele Kinder nicht die notwendige Nachsorge erhalten. Die Einhaltung der Tragevorgaben ist eine weitere Hürde, da diese Linsen zwölf Stunden täglich getragen werden müssen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Dies erfordert eine strenge elterliche Aufsicht, die zu Ermüdung und Therapieabbruch führen kann.
Chance: Unerschlossene ländliche Märkte und frühzeitige Intervention bieten enormes Wachstumspotenzial.
Die Chancen überwiegen die Herausforderungen, da der chinesische Markt für Myopiekorrekturlinsen in neue Gebiete expandiert. Das schiere Volumen des bisher unerschlossenen Marktes ist beeindruckend. Da staatliche Vorsorgeuntersuchungen bereits Kinder ab sechs Jahren identifizieren, bietet sich eine einmalige Gelegenheit, Jahre früher als bisher einzugreifen und so den Kundenlebenszyklus effektiv zu verlängern. Das ländliche China stellt einen riesigen Markt dar; Initiativen wie Essilors „2.5 NVG“ ermöglichen 150 Millionen Menschen den Zugang zu Sehhilfen, die zuvor keine Versorgung hatten. Mit zunehmender Reife der Technologie werden die Produktionskosten sinken, sodass Spitzentechnologie auch für den Massenmarkt erschwinglich wird. Zudem bieten Hybridbehandlungen, die pharmazeutische Interventionen wie niedrig dosiertes Atropin mit optischen Linsen kombinieren, um eine maximale Wirkung zu erzielen, wachsende Chancen und schaffen so eine doppelte Einnahmequelle für Anbieter.
Die Zukunft der Augenheilkunde liegt in einem ganzheitlichen und medizinisch geprägten Management.
Der chinesische Markt für Myopiekorrekturlinsen steht vor einem anhaltenden und rasanten Wachstum. Prognosen zufolge wird der Einzelhandelsmarkt für Linsen bis 2028 die 45-Milliarden-RMB-Marke überschreiten, fast ausschließlich getrieben durch funktionelle Myopiekorrekturprodukte. Zukünftig werden diese „Kontrolllinsen“ voraussichtlich zum Standard in der Kinderversorgung und herkömmliche Einstärkenlinsen vollständig ersetzen. Angesichts der zunehmenden digitalen Abhängigkeit und des hohen Leistungsdrucks in der Schule bleiben die physiologischen Auslöser für Kurzsichtigkeit bestehen. Daher wird das Zusammenspiel von Regierungspolitik, klinischer Innovation und elterlicher Besorgnis weiterhin einen der dynamischsten Gesundheitsmärkte der Welt beflügeln. China baut quasi das weltweit größte Labor für Myopiekontrolle auf, und die hier perfektionierten Lösungen werden voraussichtlich den Standard für den Rest der Welt setzen.
Segmentanalyse
Brillengläser dominieren den Umsatz durch nicht-invasive Sicherheit und Wirksamkeit
Mit einem Marktanteil von 53,10 % dominieren Brillengläser derzeit die Nachfrage, da sie die sicherste und zugänglichste Lösung für Familien bieten, die sich auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen zurechtfinden müssen. EssilorLuxottica berichtete, dass sich die Verkaufszahlen ihrer Flaggschiff-Linsen der Marke Stellest in den letzten Quartalen verdoppelt haben – ein deutliches Zeichen dafür, dass nicht-invasive Lösungen das Vertrauen der Eltern gewinnen. Der Einzelhandel reagiert auf diese Entwicklung mit Nachdruck: Branchenberichte zeigen, dass Optikerketten mittlerweile deutlich mehr Brillen mit Defokussierung vorrätig haben als Nischenprodukte wie Orthokeratologie. Der Markt hat eine explosionsartige Vielfalt erlebt: Über 200 chinesische Marken bieten mittlerweile Defokussierungsoptionen an und konkurrieren damit mit globalen Marktführern. Shanghai Mingyue Optical verzeichnete Rekordabsätze und beweist damit, dass lokale Anbieter den Zugang zu diesen wichtigen medizinischen Produkten erfolgreich demokratisieren. Selbst strenge medizinische Institutionen beeinflussen die öffentliche Meinung: Die Richtlinien der Nationalen Gesundheitskommission führen Brillen mit Korrektionsgläsern ausdrücklich als primäre Korrekturmethode für Kinder unter acht Jahren auf.
Die klinische Validierung ist nach wie vor die Grundlage für den anhaltenden Erfolg dieses Segments. Jüngste klinische Studien zur Wirksamkeit von Brillen in chinesischen Krankenhäusern erstreckten sich über vier Jahre und lieferten damit die von skeptischen Eltern geforderten Langzeitdaten. Auch auf dem chinesischen Markt für Myopiekontrolllinsen ist ein Wandel im Konsumverhalten zu beobachten: Eltern bevorzugen aufgrund anhaltender Hygiene- und Sicherheitsbedenken überwiegend Brillen gegenüber Kontaktlinsen. Diese Präferenz ist so stark, dass große Linsenhersteller massiv in Innovationen investieren, um sicherzustellen, dass Brillen die Standardwahl bleiben. Folglich ist die Konversionsrate von einer einfachen Augenuntersuchung zum Brillenkauf höher als in jeder anderen Produktkategorie, was die finanzielle Dominanz dieser Kategorie festigt.
Kinder erzeugen aufgrund von frühem Krankheitsbeginn und Bildungsauflagen eine massive Nachfrage.
Kinder machen unglaubliche 83,50 % des Umsatzes auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen aus und sind damit der Motor dieses Sektors, da das durchschnittliche Alter für den Beginn von Kurzsichtigkeit in städtischen Zentren auf etwa sechs Jahre sinkt. Die Dringlichkeit ist spürbar: Aktuelle Gesundheitsdaten schätzen, dass über 100 Millionen chinesische Kinder und Jugendliche eine Form der Sehkorrektur benötigen. Eltern reagieren auf diese Krise, indem sie die pädiatrischen Augenkliniken in den Großstädten überlaufen, die nun Wochen im Voraus ausgebucht sind. Die Regierung hat mit beispielloser Strenge eingegriffen: Das Bildungsministerium schreibt nun für alle Grundschüler feste tägliche Zeiten für Aktivitäten im Freien vor, um die Ausbreitung der Kurzsichtigkeit einzudämmen. Diese Maßnahmen haben die Schulen zum wichtigsten Diagnosezentrum gemacht, da die Schüler nun zweimal pro Halbjahr einen obligatorischen Sehtest absolvieren müssen.
Saisonale Schwankungen spielen auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen eine entscheidende Rolle, da die Sommerferien traditionell den stärksten Anstieg an Besuchen bei Kinderoptikern und der damit verbundenen Linsenanpassung verzeichnen. Obwohl der Fokus oft auf Grundschülern liegt, stellen Schüler der Sekundarstufe derzeit den größten Anteil der Bestellungen für hochkorrigierte Linsen dar, was auf den Bedarf an kontinuierlicher Betreuung während der Adoleszenz hinweist. Die „Double Reduction“-Politik, die eigentlich die schulische Belastung verringern sollte, hat paradoxerweise dazu geführt, dass Eltern während der Schulzeit verstärkt auf die Augengesundheit achten. Folglich geht es bei der Nachfrage nach Myopiekorrekturlinsen in China nicht mehr nur um die Korrektur, sondern sie ist zu einem integralen Bestandteil der nationalen Strategie zur kindlichen Entwicklung geworden.
Lichtfiltertechnologien generieren Umsätze durch die Bekämpfung digitaler Augenbelastung
Mit einem Marktanteil von 46,80 % ist die Technologie zur Lichtfilterung und zum UV-Schutz mittlerweile Standard bei hochwertigen Gleitsichtbrillen in China. Blaulichtfilter gehören heute zur Standardausstattung der meisten Gleitsichtbrillen für Schüler. Elternbefragungen belegen, dass diese Technologie die Augenbelastung durch Tablets deutlich reduziert. Der moderne chinesische Unterricht wird zunehmend digitalisiert, und mit der steigenden Anzahl digitaler Klassenzimmer und der damit einhergehenden erhöhten Belastung der Schüler durch LED-Bildschirme suchen Eltern dringend nach Schutzmaßnahmen. Diese Sorge schlägt sich direkt im Absatz nieder: UV400-Schutz ist mittlerweile Pflicht für fast alle Premium-Brillengläser. Hersteller nutzen dies, indem sie sich von unabhängigen Dritten zertifizieren lassen. So hat beispielsweise der TÜV Rheinland zahlreichen führenden chinesischen Brillenglasherstellern Sicherheitszertifikate für den Netzhautschutz ausgestellt und damit ein wirkungsvolles Marketinginstrument geschaffen.
Der Nutzen dieser Brillengläser geht weit über den reinen Schutz vor Strahlung hinaus. Moderne Beschichtungen bieten antistatische und kratzfeste Eigenschaften, um die optische Klarheit für aktive Kinder zu erhalten und den praktischen Bedenken von Eltern hinsichtlich der Haltbarkeit Rechnung zu tragen. Handelsdaten zeigen einen steigenden Trend in Metropolregionen wie Peking zu adaptiven Indoor-Outdoor-Brillengläsern, die sich bei Sonneneinstrahlung verdunkeln und so zum Spielen im Freien animieren. Der chinesische Markt für Brillengläser zur Myopiekontrolle hat diese Technologien erfolgreich als umfassenden Gesundheitsschutz positioniert. Durch die Kombination von Myopiemanagement und Lichtfilterung haben die Hersteller ein Wertversprechen geschaffen, das höhere Preise rechtfertigt und erhebliche Umsätze generiert.
Die weibliche Bevölkerung treibt den Konsum durch höhere Entwicklungsraten und ästhetische Präferenzen an.
Der Anteil von Frauen am chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen beträgt fast 52,80 %. Diese Dominanz basiert auf epidemiologischen Erkenntnissen, die bestätigen, dass Mädchen ein schnelleres Längenwachstum der Augenachse aufweisen als Jungen. Biologische Faktoren bestimmen hier die Marktrealität, da der Beginn der Pubertät bei Mädchen mit den schnellsten Phasen der Myopieprogression einhergeht und daher ein früheres und intensiveres Eingreifen erforderlich macht. Verhaltensdaten verstärken dieses Risiko zusätzlich: Mädchen in China verbringen weniger Zeit mit Sport im Freien als Jungen, was ihre Belastung durch Naharbeit erhöht. Die Daten des Optikerhandels spiegeln diese Diskrepanz wider: Mädchen wechseln ihre Brillenfassungen und Gläser häufiger als Jungen. Sowohl Augenärzte als auch Optiker beobachten, dass Studentinnen den Großteil der Patientinnen ausmachen, die ästhetische Alternativen wie weiche Kontaktlinsen mit Defokussierung und Premium-Brillen in Anspruch nehmen.
Ästhetik spielt im chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen eine überraschend starke Rolle. Die Verfügbarkeit modischer Brillenfassungen beeinflusst die Wahl der Linsenmarke besonders stark bei Schülerinnen, die sich beim Tragen einer Brille oft unsicherer fühlen. Mütter, die maßgeblich über die Gesundheitsausgaben im Haushalt entscheiden, bevorzugen Lösungen, die sowohl medizinisch wirksam als auch ästhetisch ansprechend für ihre Töchter sind. Klinische Daten belegen zudem eine höhere Tragedauer der Brille bei Schülerinnen, was zu besseren Behandlungsergebnissen und Folgekäufen führt. Die Branche hat diese Zielgruppe erfolgreich erschlossen, indem sie Mode und Funktion vereint und so sicherstellt, dass die Sehkorrektur dem Stilbewusstsein junger Mädchen entspricht.
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Die Premium-Preisstufe erzielt den höchsten Umsatzanteil durch validierte klinische Wirksamkeit.
Premium- Kontaktlinsen zur Myopiekontrolle erzielen mit 49,20 % den höchsten Umsatzanteil am chinesischen Markt für Myopiekontrolllinsen. Dies beweist, dass chinesische Eltern bei der Augengesundheit ihrer Kinder der klinischen Wirksamkeit Vorrang vor dem Preis einräumen. Da diese fortschrittlichen Linsen in der Regel zwischen 300 und 700 US-Dollar pro Paar kosten, ist dieses Segment trotz des hohen Preises lukrativ. Importierte Marken wie Zeiss, Essilor und Hoya haben im Vertriebskanal der Top-Krankenhäuser, wo Vertrauen oberste Priorität hat, eine nahezu monopolartige Stellung. Eltern in Großstädten und kleineren Städten legen bei der Auswahl von Kontaktlinsen ausdrücklich Wert auf klinische Wirksamkeitsdaten und betrachten die Kosten als notwendige Investition in die Augengesundheit. Da die Kostenübernahme für Myopiekontrollgeräte durch die Krankenversicherung in China praktisch nicht existiert, basiert dieser gesamte Umsatz auf privaten Ausgaben der Eltern. Dies unterstreicht den hohen Stellenwert, der der Augengesundheit beigemessen wird.
Die Angst vor minderwertigen Produkten beeinflusst das Kaufverhalten auf dem chinesischen Markt für Myopiekorrekturlinsen maßgeblich. Die Sorge vor gefälschten Produkten treibt Verbraucher zu autorisierten Premium-Händlern und Kliniken und festigt so die Position von Anbietern im Premiumsegment. Daten zu den Haushaltsausgaben zeigen, dass die Ausgaben für die Augengesundheit von Kindern das allgemeine Konsumwachstum kontinuierlich übertreffen, was darauf hindeutet, dass dieser Sektor konjunkturunempfindlich ist. Um die Kundenbindung zu stärken, werden häufig Premiumlinsen in Kombination mit regelmäßigen Augenuntersuchungen angeboten, wodurch eine Art Abonnement entsteht. Der chinesische Markt für Myopiekorrekturlinsen floriert in diesem Premiumsegment, da er neben der optischen Korrektur auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.
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