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Marktszenario
Der Markt für Permanentmagnete wurde im Jahr 2024 auf 32,86 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 einen Marktwert von 67,25 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,47 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Wichtigste Ergebnisse
Der Markt für Permanentmagnete erlebt derzeit einen transformativen Aufschwung, der von tiefgreifenden industriellen Revolutionen angetrieben wird. Dabei erweist sich der Automobilsektor als treibende Kraft bei der Umgestaltung der Nachfrage. Allein im Jahr 2024 stieg die Produktion von Elektrofahrzeugmotoren auf beeindruckende 22,9 Millionen Einheiten, und Prognosen gehen von einem kräftigen Anstieg auf 28,1 Millionen Einheiten bis 2025 aus. Ein Großteil dieses Wachstums – 19,7 Millionen Einheiten im Jahr 2024 – entfiel auf Permanentmagnet-Synchronmotoren, was ihre entscheidende Rolle unterstreicht. Diese schnelle Expansion führte zu einem beträchtlichen Verbrauch von 37 Kilotonnen Seltenerdelementen im Jahr 2024, und es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2025 auf 43 Kilotonnen ansteigt. Branchenführer wie Tesla und BYD, die im Jahr 2024 die Produktionsmeilensteine von 2,1 Millionen bzw. 3 Millionen Elektrofahrzeugen überschritten, veranschaulichen diesen sich beschleunigenden Trend.
Die Nachfrage im Permanentmagnetmarkt geht über die Automobilindustrie hinaus. Der Sektor der erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Abnehmer. Allein Chinas neue Windkraftanlagen erreichten im Jahr 2024 eine Gesamtleistung von 80,45 Gigawatt und benötigten dafür 9.735 Tonnen NdFeB-Magnete. Die industrielle Automatisierung treibt das Wachstum weiter an: Die chinesische Industrieroboterproduktion wird im Jahr 2025 voraussichtlich 941.000 Einheiten erreichen. Auch etablierte Sektoren leisten einen großen Beitrag: Die Produktion von Klimaanlagen erreichte im Jahr 2024 270 Millionen Einheiten, was eine Nachfrage nach 21.000 Tonnen NdFeB-Magneten erzeugte.
Die breite Nachfrage sichert die Widerstandsfähigkeit des Permanentmagnetmarktes. Der Bereich Unterhaltungselektronik mit fast 1,3 Milliarden ausgelieferten Smartphones im Jahr 2024 bietet eine Grundlage für hohe Stückzahlen. Gleichzeitig erzeugen strategische Sektoren eine kritische, nicht verhandelbare Nachfrage. Ein einzelnes U-Boot der Virginia-Klasse benötigt 9.200 Pfund Seltenerdmaterialien, ein F-35-Flugzeug sogar über 900 Pfund, was die strategische Bedeutung des Materials unterstreicht.
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Die zwei wichtigsten neuen Grenzen für eine beispiellose Marktexpansion
Die Möglichkeiten auf dem Markt für Permanentmagnete weiten sich auf hochspezialisierte, hochwertige Sektoren aus und versprechen ein erhebliches Wachstum über traditionelle Anwendungen hinaus.
Neue Nachfragekatalysatoren bestimmen die nächste Marktwachstumswelle
Energieeffizienz im Rechenzentrum erfordert die Integration spezialisierter Magnete
Das explosionsartige Wachstum der Dateninfrastruktur schafft einen bedeutenden, nicht offensichtlichen Nachfragekanal für den Permanentmagnetmarkt. Allein im Jahr 2024 begann weltweit der Bau von über 300 neuen Hyperscale-Rechenzentren. Jede dieser Anlagen benötigt Tausende hocheffiziente Motoren zur Kühlung. Im Jahr 2024 wurden über 1,5 Millionen hocheffiziente Permanentmagnetmotoren in den HLK-Systemen von Rechenzentren installiert. Der Gesamtstromverbrauch dieser neuen Anlagen wird bis 2025 voraussichtlich 15 Gigawatt übersteigen. Dieser intensive Energieverbrauch treibt Innovationen in der Kühltechnologie voran.
Die Einführung von Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung ist ein wichtiger Trend. Schätzungsweise 450.000 spezielle Magnetpumpen werden 2024 in diesen Systemen eingesetzt. Prognosen für 2025 gehen von über 700.000 Einheiten aus. Diese Pumpen bieten höchste Zuverlässigkeit und Kontrolle. Darüber hinaus wurden 2024 über 25.000 Magnetschwebekühler in Rechenzentren installiert, um einen reibungslosen und effizienten Betrieb zu gewährleisten. Die Branche investierte 2024 über 2 Milliarden US-Dollar, um bestehende Kühlsysteme auf magnetbasierte Lösungen umzurüsten. Im Jahr 2025 werden schätzungsweise 50 Petabyte Daten pro Sekunde generiert, was den Bau dieser stromhungrigen Anlagen weiter vorantreibt.
Luft- und Raumfahrt sowie urbane Luftmobilität schaffen eine hochwertige Nachfragegrenze
Im Permanentmagnetmarkt eröffnet sich ein neues, hochwertiges Marktpotenzial, angetrieben durch die Modernisierung der Luft- und Raumfahrt und den Beginn der urbanen Luftmobilität. Im Jahr 2024 umfasste die Entwicklungspipeline für elektrisch senkrecht startende und landende Flugzeuge (eVTOL) weltweit über 400 verschiedene Prototypen. Wichtige Akteure in diesem Bereich haben bis Ende 2024 insgesamt mehr als 15.000 eVTOL-Flugzeuge vorbestellt. Jedes Flugzeug benötigt für den Antrieb zwischen 8 und 16 leichte, leistungsdichte Permanentmagnetmotoren. Dies entspricht einem kurzfristigen Bedarf von über 120.000 Hochleistungsmotoren.
Die Investitionen in den Sektor der städtischen Luftmobilität überstiegen 2024 7 Milliarden US-Dollar. Die Initiative „More-Electric Aircraft“ (MEA) in der kommerziellen Luftfahrt ist ebenfalls ein wichtiger Treiber für den Permanentmagnetmarkt. Im Jahr 2024 verzeichneten Airbus und Boeing Bestellungen für über 2.000 MEA-kompatible Flugzeuge, bei denen schwere Hydrauliksysteme durch leichtere elektromechanische Aktuatoren mit leistungsstarken Magneten ersetzt werden. Für diese neuen Flugzeuge wurden im Jahr 2024 über 500.000 Hochleistungs-Magnetaktuatoren bestellt. Darüber hinaus verwendet die boomende Satellitenindustrie, die im Jahr 2024 über 2.500 neue Satelliten startete, Permanentmagnete in Reaktionsrädern und Aktuatoren zur Positionierung. Diese Nachfrage wird voraussichtlich steigen, da bis Ende 2025 weitere 12.000 Satelliten gestartet werden sollen.
Segmentanalyse
NdFeB-Magnete mit überlegener Kraft definieren Industriestandards neu
Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB) sind mit einem beeindruckenden Marktanteil von 48,02 % die unangefochtenen Marktführer auf dem Permanentmagnetmarkt. Ihre beherrschende Stellung verdanken sie einem außergewöhnlichen Energieprodukt, das 55 MGOe überschreiten kann und so eine erhebliche Miniaturisierung der Geräte ermöglicht. Ihr Einsatz in nur wenige Millimeter großen Schwingspulenmotoren von Smartphones ist beispielsweise für die Audioleistung von entscheidender Bedeutung. Ein wichtiger Treiber ist der Sektor der Elektrofahrzeuge (EV), wo für einen einzigen EV-Traktionsmotor häufig zwischen 1,5 kg und 2,5 kg NdFeB-Magnete verwendet werden. Da die weltweite Produktion von Elektrofahrzeugen bis 2025 voraussichtlich die Marke von 20 Millionen Einheiten pro Jahr überschreiten wird, wird die Nachfrage sprunghaft ansteigen. Im Sektor der erneuerbaren Energien benötigt eine Offshore-Windkraftanlage Vestas V164-10,0 MW rund 2.000 kg dieser leistungsstarken Magnete, was ihre Rolle bei der Energieerzeugung im großen Maßstab verdeutlicht.
Die Zugkraft eines kleinen NdFeB-Magneten der Güteklasse N52 mit einem Durchmesser von nur 2,5 cm kann über 68 kg betragen – ein Beweis für seine enorme Leistungsfähigkeit. Diese Stärke ist in der Industrierobotik von entscheidender Bedeutung, da Servomotoren ein hohes Drehmoment in kompakter Bauweise erfordern und manche Motoren über 50 einzelne Magnetteile enthalten. Die weltweiten Produktionskapazitäten im Markt für Permanentmagnete wachsen rasant. Große Hersteller planen, ihre Kapazitäten bis Ende 2025 um über 30.000 Tonnen zu erweitern, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Der Preis für Neodymoxid, einen wichtigen Rohstoff, schwankte 2024 zwischen 90 und 120 US-Dollar pro Kilogramm, was sich direkt auf die Produktionskosten auswirkt.
Gesinterte Magnete – Präzisionstechnik für maximale magnetische Leistung
Das Sinterverfahren festigt seine führende Position auf dem Markt für Permanentmagnete und hält einen Marktanteil von 64,73 %. Der Vorteil liegt in der Herstellung von Magneten mit höchster magnetischer Flussdichte. Die Dichte beträgt etwa 7,6 g/cm³ und ist damit über 25 % höher als bei herkömmlichen Verbundmagneten. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von Magneten mit einem maximalen Energieprodukt von 52 MGOe – ein Wert, der mit anderen Methoden nicht erreicht wird. Beim Sintern wird verdichtetes Pulver auf Temperaturen von oft über 1.100 °C erhitzt. Dadurch entsteht ein Festmagnet mit überragender thermischer Stabilität, der bei bestimmten Qualitäten auch bei Temperaturen von bis zu 230 °C zuverlässig funktioniert.
Die hohe intrinsische Koerzitivfeldstärke von Sintermagneten, die oft über 30 kOe liegt, macht sie außergewöhnlich widerstandsfähig gegen Entmagnetisierung – ein entscheidendes Merkmal für Anwendungen mit hoher Beanspruchung wie Elektrofahrzeugmotoren und Industriegeneratoren. Aufgrund der Härte des Materials (ca. 600 auf der Vickers-Härteskala) erfordert das Verfahren diamantbeschichtete Werkzeuge zum Schleifen und Formen, gewährleistet aber präzise Toleranzen von oft nur +/- 0,05 mm. Der Produktionszyklus für eine Charge Sintermagnete im Permanentmagnetmarkt kann von der Pulveraufbereitung bis zur endgültigen Beschichtung zwischen 7 und 14 Tagen dauern, was die Komplexität und Präzision widerspiegelt, die für das Erreichen höchster Leistung erforderlich sind.
Automobilsektor: Beispiellose Nachfrage nach Magneten für die Elektrifizierung von Fahrzeugen
Die Automobilindustrie ist mit einem Marktanteil von 39,65 % der größte Abnehmer von Permanentmagneten. Moderne Fahrzeuge enthalten durchschnittlich über 100 Elektromotoren, Sensoren und Aktuatoren, die auf Magneten basieren. Beispielsweise kann allein eine elektrische Servolenkung (EPS) bis zu 0,5 kg Magnete verbrauchen. Der explosionsartige Anstieg der Elektrofahrzeuge ist der Haupttreiber. Für die Produktion von einer Million Elektrofahrzeugen werden rund 1.200 Tonnen Permanentmagnete benötigt. Premium-Elektrofahrzeuge wie das Tesla Model S Plaid nutzen ein Dreimotoren-System, wodurch der Magnetanteil deutlich erhöht wird und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h auf unter zwei Sekunden verbessert wird.
Über den Antriebsstrang hinaus sind Magnete zu einem integralen Bestandteil fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme (ADAS) geworden. Ein einzelnes Fahrzeug im Permanentmagnetmarkt kann über 20 ADAS-Sensoren enthalten, darunter Kameras und LiDAR, die Miniaturmagnete zur Positionierung und Stabilisierung nutzen. Selbst scheinbar einfache Komponenten wie Fensterhebermotoren verwenden jeweils etwa 8 bis 12 kleine Magnete. Das Audiosystem eines Luxusautos kann über 20 Lautsprecher umfassen, die jeweils einen Hochleistungsmagneten enthalten. Da im Jahr 2025 voraussichtlich 45 Millionen Neufahrzeuge mit umfangreichen ADAS-Funktionen verkauft werden, wird der Verbrauch von Magneten für Sensoren weiter steigen.
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Hochwertige Magnete erweitern die Grenzen der magnetischen Stärke
Hochwertige Magnete sind mit einem Marktanteil von 52,10 % führend auf dem Permanentmagnetmarkt und ermöglichen Technologien, die höchste Leistung erfordern. Der Unterschied zwischen den Güteklassen ist signifikant: Ein NdFeB-Magnet der Güteklasse N54 hat eine Remanenz (Br) von über 1,48 Tesla und ist damit etwa 15 % stärker als ein Standardmagnet der Güteklasse N42. Diese höhere Festigkeit ermöglicht es Ingenieuren, kleinere, leichtere und effizientere Motoren zu konstruieren. Beispielsweise kann bei Drohnen die Verwendung von Magneten der Güteklasse N52 anstelle von N45 die Flugzeit aufgrund von Gewichtsreduzierung und Effizienzsteigerung des Motors um bis zu 10 % verlängern. Bei Hochgeschwindigkeits-Industriespindeln mit bis zu 60.000 U/min sind hochwertige Magnete für die Aufrechterhaltung von Leistung und Stabilität unerlässlich.
Die Luft- und Raumfahrt- sowie die Rüstungsindustrie nutzen auf dem globalen Permanentmagnetmarkt hochwertige Samarium-Kobalt-Magnete (SmCo), die Temperaturen von über 350 °C standhalten – eine wichtige Voraussetzung für Raketenleitrippen und Satellitenkomponenten. Die Entwicklung laminierter NdFeB-Magnete war ein Durchbruch für Hochfrequenzanwendungen und reduzierte Wirbelstromverluste in Motoren mit über 10.000 U/min um bis zu 50 %. In der Medizintechnik wird die Feldstärke eines modernen 3T-MRT-Scanners durch einen supraleitenden Elektromagneten erzeugt, die präzise Positionierung von Gradientenspulen und anderen Komponenten hingegen erfordert über 1.000 einzelne hochwertige Permanentmagnete.
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Regionale Analyse
Der asiatisch-pazifische Raum festigt seine unangefochtene globale Vorherrschaft im verarbeitenden Gewerbe
Die Region Asien-Pazifik ist mit einem Marktanteil von über 69,20 % das unangefochtene Zentrum des globalen Permanentmagnetmarktes. Diese Dominanz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer konzertierten Strategie mit Schwerpunkt China, das eine beispiellose Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette ausübt. Im Jahr 2024 erreichte Chinas Exportvolumen an Seltenerd-Permanentmagneten einen Rekordwert von 58.147 Tonnen und verdeutlicht damit die enorme Produktionskapazität des Landes. Die drei wichtigsten Exportziele des Landes in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 waren Deutschland (3.359 Tonnen), die USA (2.202 Tonnen) und Südkorea (1.936 Tonnen), was die tiefe Integration des Landes in die globalen Lieferketten verdeutlicht. Diese industrielle Stärke basiert auf der Überlegenheit der Rohstoffe und der kontinuierlichen staatlichen Unterstützung des Kapazitätsausbaus.
Neben China tragen auch andere regionale Akteure auf dem Permanentmagnetmarkt zur Stärke des Ökosystems bei. Japan, ein wichtiger Endmarkt für Hochleistungsmagnete, installierte 2024 eine Rekordleistung von 703 MW an neuer Windkraftkapazität. Die gesamte durch Windkraft erzeugte Elektrizität in Japan betrug 2024 rund 10,6 TWh. Südkorea, ein Zentrum für Hochelektronik, und Vietnam, ein aufstrebender Lieferant seltener Erden, stärken die Position der Region zusätzlich. Allein das Ausmaß ist atemberaubend: Im Jahr 2024 überstieg Chinas Produktion von Fahrzeugen mit alternativer Energie, einem Hauptnachfragetreiber, 9,5 Millionen Einheiten. Weitere Investitionen in die Kapazität stellen sicher, dass diese Führungsposition auch in absehbarer Zukunft erhalten bleibt und die Region zum Hauptmotor des globalen Permanentmagnetmarktes wird.
Europa beschleunigt seinen strategischen Vorstoß zur Autonomie der Lieferkette
Europa arbeitet intensiv am Aufbau eines regionalen und widerstandsfähigen Marktes für Permanentmagnete, angetrieben von strategischen Initiativen wie dem Critical Raw Materials Act. Ein Meilenstein ist die Eröffnung einer neuen Verarbeitungslinie für Seltene Erden durch Solvay im April 2025 im französischen La Rochelle, der größten Separationsanlage außerhalb Chinas. Die Anlage produziert derzeit jährlich 4.000 Tonnen separierte Oxide und wird 2025 mit der Produktion von magnetisierbaren Materialien beginnen. Bis 2030 will Solvay 30 % des europäischen Bedarfs an diesen Materialien decken. Diese Bemühungen sind von entscheidender Bedeutung, da die Nachfrage auf dem Kontinent, angetrieben durch die Automobil- und erneuerbaren Energiesektoren, weiter steigt.
Die Endmarktnachfrage im Permanentmagnetmarkt ist robust. In Großbritannien wurden bei der Auktion für erneuerbare Energien im September 2024 Aufträge für rund 5,3 GW neue Offshore-Windkapazität vergeben, ein bedeutender Abnehmer großer Permanentmagnete. Diese Projekte sind Teil einer größeren Vergabe von 9,6 GW für 131 neue grüne Infrastrukturprojekte. Deutschland, ein Hauptimporteur chinesischer Magnete, ist auch ein bedeutender Automobilproduzent und bietet somit eine beträchtliche Nachfragebasis. Der Fokus liegt nun darauf, diese Nachfragezentren mit den entstehenden europäischen Produktionskapazitäten zu verbinden und so eine sicherere und autonomere Lieferkette zu fördern.
Nordamerika baut seine inländische Magnetproduktionsbasis strategisch um
Nordamerika verfolgt eine gezielte und gut finanzierte Strategie zur Erschließung des Permanentmagnetmarktes und legt dabei Wert auf die nationale Sicherheit und die Belastbarkeit der Lieferkette. Die US-Regierung ist ein wichtiger Finanzmotor, wobei das US-Verteidigungsministerium aktiv inländische Projekte finanziert. Im Dezember 2024 genehmigte das Verteidigungsministerium eine Zahlung von 1,8 Millionen US-Dollar an Ucore Rare Metals Inc. für deren Trennarbeiten. Damit belaufen sich die Gesamtzahlungen im Rahmen dieser Vereinbarung auf 2,3 Millionen US-Dollar. Diese Investitionen schaffen konkrete Produktionskapazitäten. Die Anlage von USA Rare Earth in Oklahoma strebt bis 2025 eine Anfangskapazität von 1.200 Tonnen pro Jahr an.
Kanada baut gleichzeitig seine Verarbeitungskapazitäten im Permanentmagnetmarkt aus. Im Jahr 2024 investierte Natural Resources Canada 4,2 Millionen Dollar in Ucore, um die Kommerzialisierung seiner Trenntechnologie in Kingston, Ontario, zu unterstützen. Die neue Verarbeitungsanlage des Saskatchewan Research Council wurde 2024 in Betrieb genommen und soll 400 Tonnen NdPr-Metalle pro Jahr produzieren. Weiter südlich bildet die mexikanische Automobilindustrie einen massiven Nachfrageanker und produzierte im Jahr 2024 rekordverdächtige 3.989.403 leichte Fahrzeuge. Davon verdoppelte sich die Produktion von Elektrofahrzeugen im Jahr 2024 auf rund 220.000 Einheiten, was die integrierte Nachfragestruktur der Region stärkt.
Strategische Investitionen und Akquisitionen verändern die Wettbewerbslandschaft des Permanentmagnetmarktes
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