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Der weltweite Markt für anorganische antimikrobielle Additive erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von 6.082,6 Millionen US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich einen Wert von 10.933,5 Millionen US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,01 % im Prognosezeitraum 2022–2030.
Da die Welt immer bevölkerungsreicher wird, steigt der Bedarf an antimikrobiellen Produkten. Um Menschen und Tiere vor schädlichen Infektionen zu schützen, sind antimikrobielle Zusatzstoffe erforderlich. Es besteht jedoch eine wachsende Nachfrage nach anorganischen antimikrobiellen Zusatzstoffen, die weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben als herkömmliche antimikrobielle Chemikalien. Anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe können in vielen verschiedenen Produkten verwendet werden, beispielsweise in Farben, Reinigungsmitteln, Kunststoffen und Produkten zur Getreidelagerung. Sie werden auch als potenzieller Ersatz für herkömmliche antimikrobielle Chemikalien untersucht. Zu den Hauptvorteilen der Verwendung anorganischer antimikrobieller Additive gehören ihre sichere Verwendung und die geringe Umweltbelastung.
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Schlüsseldynamik des Marktes für anorganische antimikrobielle Additive
Treiber
Wachsendes Bewusstsein der Verbraucher für Gesundheitsthemen
Der erste Faktor trifft sicherlich zu: Da das Bewusstsein für durch Lebensmittel übertragene Krankheiten gestiegen ist, ist auch die Nachfrage nach IMA gestiegen. Dies gilt insbesondere für Verbraucher, die bewusster auf ihre Gesundheit und Hygiene achten, sowie für diejenigen, die sich und ihre Familien vor möglichen Krankheiten schützen möchten. Darüber hinaus beginnen viele Verbraucher, die Vorteile der Verwendung von IMA in Lebensmittel- und Getränkeprodukten zu erkennen – insbesondere, dass sie dazu beitragen können, die Anzahl und Schwere der Lebensmittel zu reduzieren, die Konservierungserträge zu verbessern und das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu hemmen.
Die steigende Nachfrage nach antimikrobiellen Zusatzstoffen wird auch durch die Allgegenwart antimikrobiell resistenter Bakterien und Produkte vorangetrieben. Die Bereitstellung einer wirksamen antimikrobiellen Aktivität muss lokal und nachhaltig erfolgen, weshalb Zusatzstoffe ein notwendiger Bestandteil antimikrobieller Produktformulierungen sind. Zusatzstoffe sind auch wichtig, um die für Desinfektionsprozesse erforderliche Pro-Compliance-Zeit zu verkürzen, was sie zu wichtigen Hilfsmitteln in der Hygiene der Lebensmittelindustrie macht.
Starke Nachfrage von Farben- und Lackherstellern
Es besteht ein großer Bedarf an antimikrobiellen Zusatzstoffen, die preisgünstig sind und den Mindeststandards oder Vorschriften der Qualitätsüberwachungsbehörden wie der FDA entsprechen. In den letzten Jahren verzeichnete der Weltmarkt einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach ungiftigen Polymeren aufgrund ihrer verbesserten Eigenschaften wie starker antibakterieller Aktivität, Haltbarkeit, Härte und Transparenz. Viele große Hersteller von Kunststoffen sowie Farben und Beschichtungen verwenden antimikrobielle Chemikalien in Produkten wie medizinischen Flaschen, Geräten und Lebensmittelverpackungen. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach einfallsreichen und neuartigen Produkten, die die technologische Entwicklung und Produktinnovation weiter vorantreiben.
Zurückhaltung
Schwankende Rohstoffpreise
Die Preise für Rohstoffe zur Herstellung anorganischer antimikrobieller Additive befanden sich in den letzten Jahren aufgrund zahlreicher ökologischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf einer Achterbahnfahrt. Hersteller anorganischer antimikrobieller Zusatzstoffe müssen sich täglich mit Preisschwankungen auseinandersetzen, was die Budgetierung für zukünftige Projekte erschwert. Die jüngsten Preisänderungen für wichtige Rohstoffe werden erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität einiger Unternehmen haben, die diese Zusatzstoffe herstellen.
Anorganische antimikrobielle Produkte werden aus Grundmaterialien wie Silber und Zink hergestellt, bei denen es sich um aktiv gehandelte Rohstoffe mit schwankenden Preisen handelt. Diese Modifikationen haben einen starken Einfluss auf die Endkosten antimikrobieller Verbindungen. Trotz der hervorragenden antibakteriellen Eigenschaften von Silber ist beispielsweise der Preis in letzter Zeit in die Höhe geschossen, was die Hersteller dazu veranlasst, nach Alternativen zu suchen. Die hohen Kosten für die Herstellung antibakterieller Additive auf Silberbasis wirken sich auf die Gewinnmargen der Unternehmen aus, indem sie die Gesamtkosten der Produkte erhöhen.
Trend
Wandel hin zu nachhaltigen antimikrobiellen Zusatzstoffen
Aufgrund strenger staatlicher Vorschriften wie der Biozidprodukte-Verordnung (BPR) EU 528/2012 und des Bundesgesetzes über Insektizide, Fungizide und Rodentizide waren Anbieter von anorganischen antimikrobiellen Zusatzstoffen gezwungen, neue Formulierungen zu entwickeln, die den Anforderungen an eine sichere Verabreichung und antibakterielle Wirkung entsprechen Immobilien (FIFRA).
Aufgrund strengerer Beschränkungen und eines zunehmenden öffentlichen Bewusstseins bieten große Hersteller antimikrobieller Zusatzstoffe mittlerweile ungefährliche, umweltfreundliche und nachhaltige antimikrobielle Chemikalien an. Beispielsweise bietet die Henkel AG & Co. KGAA formaldehydfreie, nachhaltige Polyurethan-Klebstoffe für Verklebungen in Baumaterialien an. Um mit den aufkommenden Nachhaltigkeitstrends Schritt zu halten, untersucht die Sika AG, ein führender Hersteller antimikrobieller Chemikalien, auch nachhaltige Optionen für ihre Strukturklebstofflösungen.
Auswirkungen von Covid-19 auf den Markt für anorganische antibakterielle Additive
In den letzten Jahren haben anorganische antibakterielle Verbindungen an Popularität gewonnen, vor allem aufgrund der wachsenden Bedeutung von Hygiene und Hygiene. Die aktuelle COVID-19-Epidemie hat die Nachfrage nur deshalb erhöht, weil Wissenschaftler herausgefunden haben, dass das Coronavirus nach der Exposition bis zu 48 Stunden lang auf verschiedenen Oberflächen aktiv bleiben kann.
Andererseits wurde das Wachstum des Marktes für anorganische antimikrobielle Additive stark beeinträchtigt, da die Nachfrage aus der Bau- und Automobilindustrie deutlich zurückging. Dies war hauptsächlich auf die von der Regierung verhängten Lockdowns und Einschränkungen zurückzuführen, die durch einen längeren Produktionsstopp auf der ganzen Welt verursacht wurden. Tatsächlich kam es auf dem Weltmarkt zu erheblichen Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen in der Lieferkette. Einige von ihnen hatten aufgrund von Liquiditätsengpässen ihr Geschäft aufgegeben oder waren gezwungen, miteinander zu fusionieren.
Allerdings beginnt sich das Szenario zu ändern und die Nachfrage nach dem Produkt ist ab September 2022 fast wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise zurückgekehrt. Nach unseren Schätzungen wird die Kapazitätsauslastung allmählich zunehmen, wenn die Wirtschaft wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. Die Nachfrage nach antimikrobiellen Zusatzstoffen ist nach wie vor groß und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich zunehmend zunehmen.
Marktsegmentierung
Typanalyse:
Nach Typ ist der globale Markt für anorganische antibakterielle Additive in Silber, Kupfer und Zink unterteilt. Dabei hält Zink den größten Marktanteil und wird die Dynamik und Dominanz voraussichtlich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Aufgrund seiner hervorragenden antibakteriellen Beständigkeit wird Zinkpyridin Materialien zugesetzt, die bei Kontakt mit Schimmel und Pilzen zum Verdorren neigen. Farben, Beschichtungen und Polymere fungieren als darunter liegende Substrate oder Schichten, wobei Zinksalze als antimikrobieller Schutz bei Sterilisations- und Konservierungsanwendungen dienen.
Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) und die Food and Drug Administration (FDA) haben den Zusatz von Zink in Lebensmitteln bis zu 1000 ppm zugelassen. Darüber hinaus hat die FDA auch die Verwendung von Zink zur Behandlung von Schuppen und Pilzkrankheiten zugelassen. Darüber hinaus ist der Einsatz von Zink auch in Europa durch die Biozidprodukte-Verordnung geregelt.
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Anwendungsanalyse:
Je nach Anwendung ist der globale Markt für anorganische antibakterielle Additive in Kunststoff, Zellstoff und Papier und andere unterteilt. Dabei macht das Kunststoffsegment aufgrund der starken Nachfrage nach der Herstellung von Lebensmittelbehältern, chirurgischen Artikeln, Atemgeräten und Seifenspendern den Löwenanteil aus. Sie werden Kunststoffen zugesetzt, da diese anfällig für mikrobiologisches Wachstum wie die Bildung von Biofilmen und das Wachstum von Pilzen oder Schimmel sind. Solche Ereignisse können die funktionelle Lebensdauer des Endprodukts erheblich beeinträchtigen. Daher werden allen Arten von Farben und Lacken, einschließlich lösungsmittel-, wasser-, öl- und pulverbasierter Farben und Lacke, zunehmend anorganische antimikrobielle Zusätze zugesetzt, um die Haltbarkeit zu verlängern und das Erscheinungsbild zu verbessern.
Endbenutzeranalyse
Beim Endverbrauch wird erwartet, dass das globale Gesundheitssegment in den kommenden Jahren mit der schnellsten jährlichen Wachstumsrate wachsen wird. Antimikrobielle Zusatzstoffe können dazu beitragen, die Wirksamkeit zu verbessern und die Übertragung von Infektionen im Gesundheitswesen zu reduzieren. Anorganische antimikrobielle Zusätze können ein wertvolles Mittel zur Infektionskontrolle sein.
Aufgrund der zunehmenden Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien gewinnen anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe haben die Fähigkeit, gezielt bestimmte Formen von Bakterien zu bekämpfen und so das Risiko einer Resistenz zu minimieren. Organische antimikrobielle Zusätze sind ebenfalls erhältlich, aber neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass anorganische Zusätze möglicherweise wirksamer bei der Kontrolle infektionsbedingter Waren und der damit verbundenen Kosten sind.
Ein Zusatzstoff, der in der Gesundheitsbranche eine hohe Nachfrage verzeichnet, ist Silbernitrat. Silbernitrat ist ein gängiger antibakterieller Wirkstoff in Wundversorgungsprodukten und Kosmetika, wird aber auch in Krankenhäusern zur Behandlung von MRSA eingesetzt. Silbernitrat hat sich als wirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien erwiesen, darunter auch MRSA.
Geografische Analyse
Der asiatisch-pazifische Raum hält den höchsten Anteil am globalen Markt für anorganische antimikrobielle Additive und wird im Prognosezeitraum dank der schnellen industriellen Expansion in Indien, China, Indonesien, Vietnam und Thailand voraussichtlich das schnellste CAGR-Wachstum verzeichnen. Infolgedessen verzeichnet die Nachfrage nach antimikrobiellen Verbindungen in Industrieausrüstung, Ausrüstung und Behältern von Jahr zu Jahr ein deutliches Wachstum.
Der schnell wachsende Bausektor in den Entwicklungsländern sowie steigende Infrastrukturausgaben der indischen Regierungen tragen zum Gesamtmarktwachstum bei. Beispielsweise hat die indische Regierung eine geplante Investition von 5,87 Milliarden US-Dollar im Rahmen der Production Linked Incentive (PLI)-Programme für die Automobilindustrie genehmigt. Es wird erwartet, dass die Fahrzeugindustrie von diesen Aktivitäten profitieren wird, die den Produktverbrauch für Automobilanwendungen voraussichtlich verbessern werden.
Für Nordamerika wird im Prognosezeitraum ein moderates Wachstum prognostiziert. Dabei dürften die USA weiterhin der größte Beitragszahler sein. Nach unseren Erkenntnissen kommt der größte Teil der Nachfrage nach dem Markt für anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe aus dem Gesundheitssektor. Dabei sorgen die medizinischen Geräte und Ausrüstungen für einen erheblichen Umsatzzuwachs auf dem regionalen Markt. Dies wird vor allem durch eine gut entwickelte Gesundheitsinfrastruktur und ein besseres Erstattungsprogramm unterstützt.
Wichtige Branchenakteure:
Zu den wichtigsten Akteuren auf dem Weltmarkt zählen BASF SE, DuPont De Nemours, Microban International, Avient Corporation, Dow Inc., Clariant AG und Lonza.
Im Jahr 2021 hielten die sieben größten Akteure einen Anteil von etwa 25–35 % am globalen Markt für anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe. Daher ist es nicht falsch, den Markt als monopolistisch zu bezeichnen. Es wird jedoch erwartet, dass sich das Marktszenario in den kommenden Jahren mit dem Eintritt neuer Anbieter und dem wachsenden Marktanteil bestehender kleiner und mittlerer Anbieter ändern wird.
Die Top-Player unternehmen jedoch alle möglichen Schritte, um ihre Dominanz auf dem Markt zu behaupten, indem sie eine Reihe von Taktiken und Wachstumsstrategien anwenden. Unternehmen konzentrieren sich auf die Entwicklung neuer Produktentwicklungen und -verbesserungen, um den Bedürfnissen spezifischer Verbraucher gerecht zu werden, und untersuchen gleichzeitig neue Generationen von Materialien mit innovativen Oberflächeneffekten, die für medizinische Geräte und Geräte von Interesse sind.
Liste der profilierten Schlüsselunternehmen:
Wichtige Entwicklungen:
Segmentübersicht
Nach Typ
Auf Antrag
Vom Endbenutzer
Nach Region
Hauptanwendungen anorganischer antimikrobieller Additive sind Kunststoffe, Farben und Beschichtungen, Zellstoff und Papier und andere.
Das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für Gesundheitsthemen ist ein treibender Faktor auf dem Markt für anorganische antimikrobielle Zusatzstoffe.
Der Wandel hin zu nachhaltigen antimikrobiellen Zusatzstoffen aufgrund strenger Umweltvorschriften und eines zunehmenden öffentlichen Bewusstseins im Zusammenhang mit der Verwendung von Zusatzstoffen ist ein wichtiger Trend auf dem Markt.
Der globale Markt für anorganische antimikrobielle Additive wird im Prognosezeitraum 2022–2030 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 7,01 % wachsen und voraussichtlich 10.933,5 Millionen US-Dollar erreichen.
Faktoren wie das wachsende Bewusstsein für Gesundheitsthemen und der Einsatz anorganischer antimikrobieller Zusatzstoffe bei bestimmten Krankheiten fördern das Marktwachstum.
Das Kunststoffsegment weist im Prognosezeitraum die größte CAGR im globalen Markt für anorganische antimikrobielle Additive auf.
Die schwankenden Rohstoffkosten hemmen das Wachstum der anorganischen antimikrobiellen Produkte im Prognosezeitraum.
Die Region Asien-Pazifik hält gemessen am Umsatz den größten Anteil am globalen Markt für anorganische antimikrobielle Additive.
China hält gemessen am Umsatz den größten Anteil am Markt für anorganische antimikrobielle Additive.
Technologie- und Produktinnovationen bei anorganischen antimikrobiellen Produkten bieten eine lukrative Wachstumschance auf dem Markt für anorganische antimikrobielle Additive.
Typ, Anwendung, Endverbrauchsindustrie und Region sind die verschiedenen Segmente im globalen Markt für anorganische antimikrobielle Additive.
Unter anderem BASF SE, DuPont De Nemours, Microban International, Avient Corporation, Dow Inc., Clariant AG.
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