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Marktszenario
Der Süßwarenmarkt hatte im Jahr 2024 einen Wert von 290,70 Milliarden US-Dollar und soll bis 2033 einen Marktwert von 453,64 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,72 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Der globale Süßwarenmarkt entwickelt sich weiterhin mit bemerkenswerter Geschwindigkeit, angetrieben durch veränderte Verbraucherpräferenzen und innovative Produktangebote. Im Jahr 2023 wurden in Nordamerika 1,9 Millionen Tonnen Schokoladenbonbons in Lebensmittelgeschäften verkauft, was den anhaltenden Appetit auf genussvolle Leckereien unterstreicht. Asia-Pacific hat im vergangenen Jahr 560 neue Kaugummivarianten mit süßem Geschmack eingeführt und richtet sich damit an eine wachsende junge Bevölkerungsgruppe, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen ist. Bis Mitte 2023 gab es weltweit mehr als 84.000 Geschäfte für handwerklich hergestellte Süßwaren, was auf ein steigendes Interesse an handgefertigten und hochwertigen Angeboten hindeutet. Unterdessen wurden die Online-Schokoladenfachgeschäfte im Jahr 2023 auf 1.200 zusätzliche E-Commerce-Plattformen in den entwickelten Märkten ausgeweitet, was die steigende Nachfrage nach bequemen Einkaufskanälen widerspiegelt.
Die größten Verbraucher von Süßwaren bleiben nach wie vor die Vereinigten Staaten und Teile Europas, wobei Verbraucher in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr bisher schätzungsweise 6,5 Milliarden Schokoriegel gekauft haben. Die aufstrebenden Süßwarenmärkte verzeichnen jedoch einen dynamischen Aufschwung, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum. Bei Süßwaren auf Gummibasis wurden in den letzten zwei Jahren in ganz Europa 700 neue Produkte auf den Markt gebracht, was darauf hindeutet, dass zunehmend mit innovativen Texturen und Geschmacksrichtungen experimentiert wird. Premium-Schokoladensegmente in Japan waren im Jahr 2023 für die Einführung von 420 Produkten mit hohem Kakaoanteil verantwortlich, was die weltweite Faszination für hochwertige Kakaoquellen unterstreicht. Junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren zeigen die stärkste Neigung, vielfältige Süßwaren auszuprobieren, angelockt durch neuartige Geschmäcker und gesellschaftlich bedingte Konsumtrends.
Um sich an die sich schnell ändernde Marktdynamik anzupassen, stellen Süßwarenmarken auf nachhaltige Verpackungen und ethisch einwandfreie Zutaten um, was bei sozialbewussten Verbrauchern Anklang findet. Im Jahr 2023 haben sich mindestens 14 große Marken im Süßwarenmarkt zu klimafreundlichen Verpackungsstrategien verpflichtet und signalisieren damit einen weit verbreiteten Fokus auf die Umwelt. Nachhaltig angebauter Kakao gewann bei 2.200 zertifizierten Kooperativen in Ghana und der Elfenbeinküste an Bedeutung und stärkte die Lieferketten für fairen Handel. Weltweite zuckerfreie Produktlinien verzeichneten im Jahr 2024 350 Markenkooperationen mit Schwerpunkt auf Stevia und Mönchsfrucht-Süßstoffen, was das Versprechen des Marktes für gesündere Genussmittel unterstreicht. Zu den Schlüsselfaktoren, die dieses Wachstum ermöglichen, gehören ständige Geschmacksinnovationen, fortschrittliches digitales Marketing und bessere globale Vertriebsnetze.
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Marktdynamik
Treiber: Gesteigertes Verbraucherinteresse an zertifizierten Kakaoquellen, die eine eindeutige Markenpositionierung und Premiumprodukte ermöglichen
Ethisch motivierte Nachfrage ist zu einem zentralen Einflussfaktor geworden, der die Art und Weise bestimmt, wie Süßwarenmarken ihren Kakao beziehen. Im Jahr 2023 erhielten über 250 Schokoladenhersteller weltweit Zertifizierungen von Drittanbietern für eine transparente Rückverfolgung von der Bohne bis zur Tafel, was ein konkretes Engagement für einen verantwortungsvollen Anbau verdeutlicht. Große Einzelhändler auf 20 europäischen Süßwarenmärkten haben damit begonnen, ausgewiesene „Fair-Trade-Gänge“ einzurichten, in denen sie Schokoladenriegel mit detaillierten Informationen über die Landwirte präsentieren. Bis Anfang 2024 planen 18 globale Kakaohändler, Blockchain-Lösungen zur Dokumentation von Lieferwegen einzuführen und so für mehr Vertrauen bei den Verbrauchern zu sorgen. Lokale Genossenschaften in Westafrika verzeichneten einen Anstieg von 500 auf 1.200 Direkthandelsabkommen, die es den Bauern ermöglichten, bessere Bohnenpreise auszuhandeln. Mittlerweile verpflichten sich mindestens 80 Premium-Chocolatiers in Nordamerika, Kakao-Rückverfolgbarkeitsetiketten zu verwenden und so eine verständliche Geschichte für bewusste Käufer zu schaffen. Ein in den Niederlanden ansässiges Kakaokonsortium baute seine Partnerschaften mit 65 Agrargemeinden aus und verstärkte so die Marktbemühungen für ethisch einwandfreie Zutaten.
Diese zertifizierten Kakaopfade stärken nicht nur das Markenimage, sondern entsprechen auch den Ansprüchen der Verbraucher an Authentizität. Kunsthandwerkliche Hersteller auf dem Süßwarenmarkt führten im Jahr 2023 40 neue Single-Origin-Kollektionen ein, die jeweils regionalspezifische Geschmacksprofile hervorheben, von blumigen Noten in Madagaskar bis hin zu erdigen Untertönen in Ecuador. Mehr als 70 Boutique-Chocolatiers in Asien bieten derzeit „Cocoa Story“-Verpackungen an, auf denen die Bauernkooperativen detailliert beschrieben werden und die menschliche Komponente hinter jedem Produkt hervorgehoben wird. Als Reaktion darauf knüpfen führende Süßwarenkonzerne direkte Beziehungen zu 500 weiteren Bauerngruppen mit dem Ziel, die Bohnenqualität zu regulieren und ausbeuterische Praktiken zu minimieren. Seit Anfang 2023 arbeiten akademische Labore in Belgien mit 14 bekannten Schokoladenmarken an fortschrittlichen Fermentationsmethoden und verfeinern so die Geschmackskonsistenz weiter. Auf verschiedenen globalen Ausstellungen zeichnen 30 Kakaospezialitäten Produzenten aus, die sich für eine nachhaltige Landnutzung einsetzen. Zusammengenommen zeigen diese Initiativen, wie gewissenhafte Lieferketten ein starker Treiber für Premiumisierung und Differenzierung in der heutigen Süßwarenlandschaft sind.
Trend: Die Verbreitung zuckerfreier Schokoladenalternativen fördert Wellness-Anforderungen und führt zu bedeutenden globalen Forschungsfortschritten
Der Aufschwung bei zuckerfreien Süßwaren, insbesondere bei Schokoladenprodukten, definiert die Produktentwicklungsstrategien auf dem gesamten Süßwarenmarkt neu. Im Jahr 2023 stellten Lebensmittelwissenschaftsinstitute in der Schweiz 12 neue Formeln vor, die Mönchsfruchtextrakte für Süße ohne Nachgeschmack nutzen. Diese Innovationswelle auf dem Süßwarenmarkt hat 45 Ernährungsexperten dazu ermutigt, mit Süßwarenmarken zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass zuckerarme Profile dennoch authentische Schokoladenaromen liefern. Supermarktketten in Südostasien erweiterten ihre zuckerfreien Gänge von 900 auf 1.400 Geschäfte und stellten Schokoladenriegel mit Allulose und Erythrit ins Rampenlicht. Über 60 handwerklich hergestellte Marken in den Vereinigten Staaten kennzeichnen mittlerweile ihre Verpackungen mit der Kennzeichnung „ohne Zuckerzusatz“ und sprechen damit ein Publikum an, das auf der Suche nach Genuss ohne Schuldgefühle ist. Während einer globalen Süßwarenmesse in Deutschland wurden 35 Forschungsarbeiten veröffentlicht, die sich auf fortschrittliche, für Schokolade optimierte Zuckeralternativen konzentrierten. In der Zwischenzeit zeigten 15 auf Ernährungsberater ausgerichtete Veröffentlichungen, wie zuckerfreie Varianten einen hohen Kakaogehalt aufrechterhalten können, ohne die Geschmacksqualität zu beeinträchtigen.
Da die Verbraucher zunehmend gesündere Optionen verlangen, haben große Akteure auf dem Süßwarenmarkt reagiert, indem sie ihre Produktlinien mit zuckerfreien, von der Patisserie inspirierten Sortimenten diversifiziert haben. Ein führender französischer Chocolatier stellte 10 exklusive Riegel mit Süßungsmitteln auf Bio-Fruchtbasis vor, die Nostalgie mit Ernährungsbewusstsein verbinden. Neue Kooperationsmodelle zwischen 20 Diätkliniken und Süßwarenherstellern zielen darauf ab, klinisch zugelassene diabetikerfreundliche Schokoladen zu entwickeln und so eine entscheidende Marktlücke zu schließen. In Japan haben 50 Fachgeschäfte die Technologie zur Anpassung der Süße in Echtzeit eingeführt, sodass Kunden über Touchscreen-Kioske ihre bevorzugte Zuckeralternative auswählen können. Eine von einer Universität geleitete Studie in Kanada, an der 200 freiwillige Geschmackstester teilnahmen, bestätigte, dass zuckerfreie Kakaoprodukte immer noch ihren typischen Geschmack behalten, wenn sie mit strategischen Süßstoff-Cocktails formuliert werden. Fünf spezialisierte Kakaofarmen in Südamerika bauen jetzt maßgeschneiderte Bohnen an, die speziell für säurearme Profile gezüchtet wurden, wodurch zuckerfreie Sorten weiter verbessert werden.
Herausforderung: Eskalierende Komplexität bei der Kakaobeschaffung im Zusammenhang mit Lieferkettenunterschieden und strengen Nachhaltigkeitsanforderungen weltweit
Die Sicherung einer stabilen Kakaoversorgung stellt eine sich ständig weiterentwickelnde Herausforderung dar, da die Produzenten auf dem Süßwarenmarkt mit Klimaschwankungen und logistischen Engpässen zu kämpfen haben. Im Jahr 2023 kam es in Westafrika zu einer Verschiebung des Erntezeitpunkts, wodurch die Produktion im Vergleich zu den prognostizierten Zielen um 300.000 Tonnen zurückging. Turbulente Schifffahrtsrouten im Atlantik führten zu einem Rückstau von 200 Frachtcontainern, wodurch sich die Kakaolieferungen nach Nordamerika um mehrere Wochen verzögerten. Mindestens 50 Bohnenexporteure berichteten von Schwierigkeiten bei der Nachverfolgung ihrer Sendungen, nachdem sie die örtlichen Häfen verlassen hatten, was die Unvorhersehbarkeit der Zeitpläne für die Endprodukte noch verstärkte. Um diese Probleme umfassend anzugehen, haben globale Rohstoffgremien neue Schlichtungsrahmen eingeführt und in diesem Jahr 90 kakaobezogene Streitigkeiten zwischen Landwirten und Exporteuren schlichtet. In Lateinamerika wurden dreizehn Nachhaltigkeitsallianzen gegründet, die sich auf ein verbessertes Wassermanagement in Kakaoplantagen konzentrieren, die bereits durch anhaltende Dürrebedingungen gestresst sind. Mittlerweile helfen fortschrittliche Satellitenbilder von 25 Überwachungsstationen den Produzenten, die Auswirkungen des Wetters vorherzusagen, auch wenn die langfristige Widerstandsfähigkeit ungewiss bleibt.
Nachhaltigkeitsanforderungen verkomplizieren diese Einschränkungen noch weiter, da Käufer eine transparente Herkunft und ethische Arbeitsstandards fordern. Seit 2023 bestehen 14 große Hersteller auf dem Süßwarenmarkt auf einer Zertifizierung ohne Abholzung für Vertragslieferanten, was kleinere Hersteller dazu veranlasst, ihre Verträge zu verbessern oder zu verlieren. In Ghana arbeiteten Regierungsstellen mit 32 lokalen Genossenschaften zusammen, um die Rückverfolgbarkeit von Knoten für Knoten zu optimieren, ein Prozess, der mehrere Engpässe aufdeckte. Sieben Technologie-Startups haben Blockchain-basierte Lösungen eingeführt, die direkte digitale Signaturen von 4.000 Farmtoren an der gesamten Elfenbeinküste gewährleisten. Umweltorganisationen haben 22 Kakaoanbaugebiete für eine dringende Wiederaufforstung gekennzeichnet und Marken dazu gezwungen, ihre Beschaffungsrichtlinien neu zu bewerten. Regionale Aufsichtsbehörden in Brasilien haben vorgeschrieben, dass 60 Mühlenbetriebe energieeffiziente Rösttechnologien einführen müssen, was für kleinere Betriebe zusätzliche Compliance-Hürden mit sich bringt. Obwohl diese Maßnahmen auf einen gerechteren und umweltfreundlicheren Kakaohandel abzielen, erhöhen sie die Komplexität der Beschaffung und stellen die Flexibilität der Hersteller bei der Bewältigung zunehmender Kontrollen und sich ändernder Verbrauchererwartungen auf die Probe.
Segmentanalyse
Schokolade herrscht an oberster Stelle: Ihre globale Dominanz wird aufgedeckt
Schokolade dominiert weiterhin den globalen Süßwarenmarkt und macht im Jahr 2024 über 45 % aller Produkttypen aus. Ein entscheidender Faktor für diese Dominanz ist der stetige Anstieg des weltweiten Schokoladenkonsums, der im Jahr 2023 schätzungsweise 7,9 Millionen Tonnen erreicht hat. Angespornt durch die wachsende Nachfrage in Schwellenländern. Allein Europa dürfte in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Tonnen davon ausmachen, wobei die Schweiz mit 10,3 Kilogramm den Pro-Kopf-Schokoladenkonsum anführen soll. Mittlerweile wird die weltweite Kakaoversorgung durch wichtige Produzenten wie Côte d'Ivoire gesichert, deren Produktion im Jahr 2023 2,2 Millionen Tonnen überschritten hat. Multinationale Giganten wie Mars Wrigley, Hershey, Nestlé und Ferrero erweitern ihre Produktionskapazitäten; Beispielsweise meldete The Hershey Company im ersten Halbjahr 2023 einen Nettoumsatz von rund 10,4 Milliarden US-Dollar, was die ungebrochene Beliebtheit von Schokolade widerspiegelt. Darüber hinaus unterstreichen Initiativen zur nachhaltigen Beschaffung, wie die 1 Milliarde US-Dollar teure Kakao-Nachhaltigkeitsinvestition von Mars, die Bemühungen der Branche, zukünftiges Wachstum zu sichern.
Der Status von Schokolade als größter Produkttyp auf dem Süßwarenmarkt beruht auf der Vielseitigkeit der Geschmacksrichtungen, kontinuierlichen Produktinnovationen und starken kulturellen Assoziationen. Weltweit erlebt Premium-Zartbitterschokolade einen Aufschwung, wobei in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens Marken für Craft-Schokolade von der Bohne bis zur Tafel entstehen. Branchenberichte zeigen, dass allein im Jahr 2023 über 4.000 neue Produkte auf Schokoladenbasis eingeführt wurden, was auf robuste Innovationspipelines zurückzuführen ist. Diese Expansion wird teilweise von gesundheitsbewussten Verbrauchern vorangetrieben, die von den wahrgenommenen funktionellen Vorteilen dunkler Schokolade, einschließlich antioxidativer Eigenschaften, angezogen werden. Darüber hinaus haben etablierte Akteure wie Mondelez International bis 2023 mehr als 400 Millionen US-Dollar in Kakao-Nachhaltigkeitsprogramme investiert und so eine stabile Lieferkette für die zukünftige Produktentwicklung sichergestellt. Die saisonale Nachfrage nach festlichen Angeboten sowie die weltweit steigenden verfügbaren Einkommen befeuern den Schokoladenwahn zusätzlich. Letztendlich positionieren sich Schokolade aufgrund ihrer kulturellen Resonanz, ihres gesundheitlichen Rufs in bestimmten Segmenten und der laufenden Investitionen in Forschung und Entwicklung weiterhin als unverzichtbares Herzstück des globalen Süßwarenmarkts.
Konventionelle Süßwaren triumphieren: Warum traditionelle Süßigkeiten Bio-Angebote in den Schatten stellen
Im anhaltenden Wettbewerb zwischen Bio- und konventionellen Süßwaren macht das konventionelle Segment im Jahr 2024 mehr als 80 % des Süßwarenmarktumsatzes aus, wie mehrere Branchenanalysen belegen. Ein Hauptgrund für diese Dominanz liegt in den Produktionskapazitäten im großen Maßstab, die es Marken wie Ferrero, Nestlé und Mondelez ermöglichen, die Preise erschwinglich und den Produktvertrieb umfassend zu halten. In diesem Jahr hat Mondelez weltweit mindestens 500 neue konventionelle Süßwarenvarianten auf den Markt gebracht und damit seine Bio-Pendants in Vielfalt und Reichweite übertroffen. Darüber hinaus sind konventionelle Süßwarenhersteller auf etablierte Lieferketten angewiesen, die globale Netzwerke für Zucker und Aromastoffe umfassen – wodurch sie ihre Produktion schnell an Nachfragespitzen anpassen können. Brancheninsider stellen fest, dass konventionelle Akteure, darunter Mars Wrigley, jährlich rund 2 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung aufwenden, was zu neuen Angeboten in limitierter Auflage und Geschmackskombinationen führt, die regelmäßig das Interesse der Verbraucher wecken.
Ein weiterer treibender Faktor für den höheren Umsatz konventioneller Süßwaren ist die Vertrautheit und das Vertrauen der Verbraucher. Daten aus dem Jahr 2023 zeigen, dass bei großen traditionellen Konditoreien wie Hershey die Wiederholungskaufraten im Vergleich zum Vorjahr um fast 12 Millionen Verbrauchertransaktionen gestiegen sind, was die Loyalität gegenüber langjährigen Marken unterstreicht. Mittlerweile fördern weit verbreitete Werbekampagnen – wie zum Beispiel reduzierte saisonale Süßigkeiten – Impulskäufe und verstärken die allgegenwärtige Präsenz dieser Süßigkeiten in den Einzelhandelsgängen des Süßwarenmarkts. Einzelhandelsprüfungen zufolge haben über 7.000 Supermarktketten weltweit in diesem Jahr ihre Regalflächen für konventionelle Süßwaren erweitert, was die anhaltende Nachfrage der Verbraucher widerspiegelt. Im Gegensatz dazu bleiben Bio-Süßwaren häufig zu einem Premiumpreis, was die Durchdringung des Massenmarktes einschränken kann. Darüber hinaus legt ein erheblicher Teil der Bevölkerung nach wie vor Wert auf Geschmacksvielfalt gegenüber natürlichen Zutaten – und tendiert damit zu einer Tendenz hin zu herkömmlichen Rezepturen. Folglich werden die kontinuierliche Innovation, die kostengünstige Produktion, der umfassende Vertrieb und das Markenerbe des konventionellen Süßwarensektors im gesamten Jahr 2023 seine marktführende Dynamik vorantreiben.
Kinder treiben die Nachfrage nach Süßigkeiten voran: Der wachsende Einfluss auf den Süßwarenmarkt
Fast die Hälfte aller Süßwarenprodukte werden von Kindern genossen, wobei aktuelle Daten zeigen, dass Kinder im Jahr 2024 rund 45 % des Gesamtmarktanteils ausmachen. Dieser hohe Anteil am Süßwarenmarkt wird durch die kontinuierliche Einführung verspielter Geschmacksrichtungen und Formen angetrieben – über 2.500 In diesem Jahr wurde auf den globalen Märkten über die Einführung von Süßigkeiten für Kinder berichtet. Marken wie Haribo und PEZ investieren weiterhin in skurrile Verpackungsdesigns und sorgen so für Begeisterung bei jüngeren Verbrauchern. Darüber hinaus stehen kinderorientierte Marketingkampagnen im Mittelpunkt: Laut einer Analyse aus dem Jahr 2023 überstiegen die gemeinsamen Werbebudgets großer Süßwarenunternehmen wie Ferrero und Mondelez 700 Millionen US-Dollar für Kinderprodukte. Schulautomaten und Leckerlitüten für Geburtstagsfeiern sind weitere Einstiegsmöglichkeiten, die die süßen Vorlieben junger Verbraucher verstärken. Trotz Diskussionen über den Zuckerkonsum wählen Eltern immer noch Süßigkeiten für besondere Anlässe, was zu einer anhaltenden Grundnachfrage führt.
Zu den Treibern dieser jugendlichen Begeisterung gehört die psychologische Anziehungskraft süßer Leckereien als Belohnung oder Genuss. Studien zum pädiatrischen Verbraucher im Süßwarenmarkt aus dem Jahr 2024 deuten darauf hin, dass es in Nordamerika und Teilen Europas durchschnittlich 21 Süßwarenkonsumfälle pro Kind pro Monat gibt. Lizenzgebundene Produkte, die in themenbezogenen Bonbons mit beliebten Film- oder Zeichentrickfiguren zu sehen sind, haben erheblich zugenommen – in diesem Jahr sind über 1.200 neue Süßwarenartikel mit Lizenzen für Kinderunterhaltung in den Regalen erschienen. Mittlerweile ist es durch die Ausweitung der E-Commerce-Kanäle für Eltern einfacher geworden, neuartige Süßigkeiten – wie Schleimlutscher und im Dunkeln leuchtende Kaugummis – zu kaufen, oft mit Lieferung am nächsten Tag. Untersuchungen aus mehreren pädiatrischen Ernährungsumfragen zeigen, dass die Geschmackspräferenz nach wie vor der wichtigste Faktor ist und die gesundheitlichen Bedenken bei jüngeren Bevölkerungsgruppen überwiegt. In Verbindung mit steigenden verfügbaren Einkommen in Ländern mit mittlerem Einkommen führt dies zu einer ungebrochenen Nachfrage nach kindgerechten Leckereien. Im Jahr 2023 sorgen diese Kräfte gemeinsam dafür, dass Kinder eine beeindruckende Verbraucherbasis auf dem globalen Süßwarenmarkt bleiben.
Wirtschaftliche Süßwaren boomen: Die erschwinglichen Leckereien befeuern die Dominanz auf dem Markt
Innerhalb des Preisspektrums erwirtschafteten die Economy-Süßwarensegmente im Jahr 2024 über 51 % des Süßwarenmarktumsatzes und übertrafen damit ihre Premium- und Mittelklasse-Pendants. Ein wesentlicher Faktor für diese Leistung ist das in zahlreichen Regionen zu beobachtende kostenbewusste Verhalten – Daten führender Branchenbeobachter zeigen, dass etwa sechs von zehn Verbrauchern weltweit die Erschwinglichkeit als Hauptfaktor bei der Auswahl süßer Leckereien angeben. Bemerkenswert ist, dass beliebte Economy-Süßwarenlinien von Unternehmen wie Perfetti Van Melle und Tootsie Roll Industries ihre Produktionslinien in diesem Jahr um mindestens 15 % hochgefahren haben, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Darüber hinaus haben Convenience-Stores und Discounter – in denen preisgünstige Süßwaren dominieren – im Jahr 2023 weltweit die Flächenkontingente für Economy-Marken um über 8.000 neue Regale erweitert strategischer Vorteil gegenüber Premium-Alternativen.
Durch die Fertigung in großen Stückzahlen können wirtschaftliche Süßwarenhersteller wettbewerbsfähige Preise beibehalten und gleichzeitig eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen liefern. Aktuelle Lieferantenaktualisierungen berichten beispielsweise, dass die Zuckerbeschaffungsverträge für Massenmarkt-Süßwarenhersteller im Jahr 2023 um fast 2 Millionen Tonnen gestiegen sind, was die Notwendigkeit bestätigt, Produktionsläufe in großem Maßstab zu ermöglichen. Mittlerweile dienen preisgünstige Pralinen und Bonbons auf dem Süßwarenmarkt als Impulsartikel zum Mitnehmen – Umfragedaten zeigen, dass diese kostengünstigeren Süßwaren Mitte 2023 62 % der Kassenplatzierungen in großen Supermarktketten ausmachten. Ein weiterer Faktor, der zu ihrer Dominanz beiträgt, ist die Markenbekanntheit; Unternehmen wie Mondelez bedienen preisbewusste Käufer, indem sie bekannte Linien zu reduzierten Preisen anbieten und diese in Multipacks bündeln. Darüber hinaus erhöhen der Rezessionsdruck und die schwankenden verfügbaren Einkommen in bestimmten Regionen die Attraktivität von Süßwaren zu moderaten Preisen. Folglich führt die Konvergenz von breitem Vertrieb, budgetfreundlicher Positionierung und anerkannten Markennamen dazu, dass Wirtschaftssegmente an die Spitze des Süßwarenmarkts gelangen.
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Nordamerikas süße Vormachtstellung: Die Süßwarenmacht der Region entfalten
Nordamerika gilt mit einem Marktanteil von über 35 % als weltweit dominantester Süßwarenmarkt, eine Zahl, die von Branchenbeobachtern häufig genannt wird. Im Jahr 2023 produzieren allein die Vereinigten Staaten rund 2,4 Millionen Tonnen schokoladenbasierter Produkte, angetrieben durch ein starkes Verlangen der Verbraucher und ein breites Produktportfolio. Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Schokoladenkonsum von fast 5,4 Kilogramm gehören die USA häufig zu den Ländern mit dem höchsten Konsum. Parallel dazu weist Kanada einen etwas höheren Pro-Kopf-Schokoladenkonsum auf, nämlich fast 5,7 Kilogramm, was die allgemeine Vorliebe der Region für Naschkatzen widerspiegelt. Große Hersteller wie Hershey haben in diesem Jahr 35 Millionen US-Dollar in die Modernisierung der Fertigungslinien investiert und damit die Nachfrage nach Qualität und kontinuierlicher Innovation unterstrichen. Unterdessen hat Ferrero den Grundstein für eine 75-Millionen-US-Dollar-Anlage in Illinois gelegt, die voraussichtlich die regionale Kapazität weiter stärken wird. Diese anhaltenden Expansionen stehen im Einklang mit Verbraucherdaten, die zeigen, dass im Jahr 2023 in Nordamerika über 1.200 süße Produktvarianten eingeführt wurden, was auf einen Appetit auf vielfältige und köstliche Kreationen hindeutet.
Die Dominanz der Region auf dem Süßwarenmarkt ist teilweise auf starke Einzelhandelsinfrastrukturen zurückzuführen, die mehr als 3 Millionen physische Einzelhandelsgeschäfte unterstützen, sowie auf ein umfangreiches E-Commerce-Netzwerk, das einen schnellen Produktvertrieb ermöglicht. Die USA importieren ca. 1,1 Millionen Tonnen Kakao, was eine robuste Pipeline für die groß angelegte Schokoladen- und Süßigkeitenproduktion bedeutet. Mars Wrigley, einer der großen Akteure, investiert jährlich bis zu 400 Millionen US-Dollar in die globale Nachhaltigkeit von Kakao und unterstreicht damit Nordamerikas Engagement für eine langfristige Versorgungsstabilität. Diese Führungsposition wird auch durch Verbraucherpräferenztrends befeuert: Daten zeigen, dass fast 45.000 amerikanische Arbeitsplätze direkt mit der Schokoladenherstellung verbunden sind, wobei Staaten wie Pennsylvania und Illinois als wichtige Süßwarenzentren fungieren. Kinder und junge Erwachsene sind die Hauptkonsumentengruppen, aber auch die ältere Bevölkerungsgruppe zeigt eine anhaltende Nachfrage nach Leckereien. Kanada stärkt die regionale Leistung durch konzentrierten Einkauf während der Festtage, insbesondere rund um die Winterferien. Insgesamt festigt die Synergie aus starkem Verbraucherengagement, umfangreichen Investitionen, diversifizierter Nachfrage und innovativer Produktinnovation Nordamerikas dauerhafte Vormachtstellung in der Welt der Süßwaren.
Hauptakteure im Süßwarenmarkt
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