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Marktszenario
Der Markt für digitales Vertrauen wurde im Jahr 2024 auf 117,1 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 einen Marktwert von 368,9 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 13,6 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Wichtigste Ergebnisse
Die Nachfrage im Markt für digitales Vertrauen steigt stetig, getrieben durch das Zusammentreffen zunehmender Cyber-Bedrohungen, schwerwiegender finanzieller Folgen und strenger regulatorischer Auflagen. Branchenvertreter müssen erkennen, dass die Bedrohungslandschaft nicht mehr nur von außen kommt. Das Angriffsvolumen ist enorm: Microsoft blockiert durchschnittlich 7.000 Passwortangriffe pro Sekunde, und Unternehmen waren allein in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 mit 10.626 Datenkompromittierungen konfrontiert. In einem derart bedrohungsreichen Umfeld sind robuste digitale Vertrauenslösungen keine Luxusware, sondern eine Notwendigkeit. Die Nachfrage wird durch die astronomischen Kosten von Ausfällen zusätzlich angeheizt: Die durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks beliefen sich 2024 weltweit auf 4,88 Millionen US-Dollar, wobei in spezialisierten Sektoren wie dem Gesundheitswesen Kosten von 10,93 Millionen US-Dollar anfallen.
Für Marktteilnehmer ist die Reaktion der Unternehmen auf diese Risiken ein klarer Indikator für die Nachfrage. Unternehmen im Markt für digitales Vertrauen werden voraussichtlich im Jahr 2024 satte 150 Milliarden US-Dollar für Cybersicherheitslösungen ausgeben – eine Zahl, die die Dringlichkeit der Maßnahmen deutlich widerspiegelt. Diese Ausgaben sind nicht optional. Derzeit ist ein umfangreicher Rechtsrahmen mit 144 nationalen Datenschutzgesetzen in Kraft, und 2025 treten acht neue Gesetze auf US-Bundesstaatenebene in Kraft. Verstöße sind teuer: Die weltweiten Bußgelder erreichen im Jahr 2024 rund 2,85 Milliarden US-Dollar, und die durchschnittlichen Kosten für Verstöße belaufen sich auf 14,82 Millionen US-Dollar. Der lange Zeitaufwand für die Behebung von Verstößen von durchschnittlich 277 Tagen rechtfertigt Investitionen in proaktive Lösungen zusätzlich.
Das Wachstum führender Unternehmen im Identitätssektor im gesamten Markt für digitales Vertrauen, wie beispielsweise Okta, liefert ein konkretes Maß für die Marktnachfrage. Oktas Kundenstamm wuchs bis Ende des Geschäftsjahres 2025 auf 19.650, wobei das Unternehmen in einem einzigen Quartal 95 neue Großkunden gewinnen konnte. Der Abonnementbestand von 4,215 Milliarden US-Dollar deutet auf starke zukünftige Umsätze und eine anhaltende Nachfrage hin. Der Markt reagiert auf klare Schwachstellen: Von Menschen gesteuerte Ransomware-Angriffe haben bis 2024 um das 2,75-fache zugenommen, und Finanzunternehmen sind besonders anfällig, mit durchschnittlichen Kosten von 6,08 Millionen US-Dollar durch Sicherheitsverletzungen. Die schnelle Verbreitung biometrischer Daten – im Jahr 2025 werden über 245 Millionen US- Smartphones erwartet – zeigt eine Hinwendung zu sichereren Technologien.
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Im sich entwickelnden Markt für digitales Vertrauen ergeben sich zwei großartige Gelegenheiten
Neue Nachfragetreiber im digitalen Vertrauensmarkt
Steigende Insider- und Drittrisiken machen Sicherheitsanforderungen unumgänglich
Die Nachfrage im digitalen Vertrauensmarkt wird stark von den wachsenden finanziellen und operativen Bedrohungen durch Insider und Drittanbieter geprägt. Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für die Bewältigung von Insider-Vorfällen sind im Jahr 2025 auf schwindelerregende 17,4 Millionen US-Dollar pro Unternehmen gestiegen. Ein einzelner, von einem böswilligen Insider initiierter Verstoß kostet mittlerweile durchschnittlich 4,92 Millionen US-Dollar, was das erhebliche finanzielle Risiko verdeutlicht, das von vertrauenswürdigen Personen ausgeht. Dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle; Unternehmen, die zwischen 11 und 20 Insider-Angriffen ausgesetzt waren, verzeichneten zwischen 2023 und 2024 eine Verfünffachung der Zahl dieser Angriffe, was einen gefährlichen Anstieg der Häufigkeit zeigt. Die Kosten für den Diebstahl von Anmeldeinformationen, die teuerste Art von Insider-Vorfall, beliefen sich im Jahr 2025 auf 779.797 US-Dollar pro Vorfall.
Das externe Ökosystem aus Partnern und Lieferanten ist ein ebenso wichtiger Nachfragetreiber im Markt für digitales Vertrauen. Die weltweiten jährlichen Kosten von Angriffen auf die Software-Lieferkette werden im Jahr 2025 voraussichtlich 60 Milliarden US-Dollar erreichen. Unternehmen erweitern ihren digitalen Fußabdruck, wobei die durchschnittliche Anzahl von Anbietern pro Unternehmen im Jahr 2025 auf 286 ansteigen wird. Diese erweiterte Angriffsfläche ist schwer zu verwalten. Es dauert durchschnittlich 81 Tage, um eine Insider-Bedrohung einzudämmen, und bei Vorfällen, die länger als 91 Tage andauern, explodieren die Kosten auf fast 18,7 Millionen US-Dollar. Nordamerikanische Unternehmen sind besonders betroffen: Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für das Management von Insider-Risiken steigen hier auf 22,2 Millionen US-Dollar. Allein böswillige Insider-Vorfälle kosten durchschnittlich 715.366 US-Dollar pro Vorfall.
Die Verbreitung von Deepfakes und synthetischem Betrug erfordert erweiterte Verifizierung
Der rasante und alarmierende Anstieg von Deepfakes und synthetischem Identitätsbetrug führt zu einer dringenden Nachfrage nach neuen Lösungen im Markt für digitales Vertrauen. Im Jahr 2024 verloren Unternehmen durchschnittlich fast 500.000 US-Dollar durch Deepfake-Betrug. Dabei handelt es sich nicht um Bagatellen: Ein multinationales Unternehmen verlor durch einen einzigen Deepfake-Videoanruf-Betrug sage und schreibe 25 Millionen US-Dollar. Der finanzielle Gesamtschaden steigt rasant an: Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 überstiegen die Verluste durch Deepfake-Betrug die Marke von 200 Millionen US-Dollar. Auch die Geschwindigkeit dieser Angriffe nimmt zu: Im ersten Halbjahr 2024 gab es einen Anstieg der Deepfake-Angriffe um 1.400 Prozent im Vergleich zum Vorzeitraum.
Dieser neue Bedrohungsvektor verursacht enorme finanzielle Schäden und untergräbt das Vertrauen in digitale Interaktionen. Das Verlustrisiko für US-Kreditgeber durch synthetischen Identitätsbetrug erreichte im ersten Halbjahr 2024 mit 3,2 Milliarden Dollar einen historischen Höchststand. Das Problem ist global: Ein indonesisches Finanzinstitut war beispielsweise Opfer von 1.100 Deepfake-Angriffen mit geschätzten finanziellen Schäden von 138,5 Millionen Dollar. Synthetische Identitäten, die durch die Kombination von echten und gefälschten Daten erstellt werden, sind ein wachsendes Problem auf dem Markt für digitales Vertrauen. Im Vereinigten Königreich wurde 2024 ein Anstieg solcher Fälle um 60 % gemeldet. Der Anstieg der Kontoübernahmebetrügereien, die 2024 um 250 % zunahmen, steht in direktem Zusammenhang mit diesen Technologien. Da allein Contact Center im Jahr 2025 einem potenziellen Betrugsrisiko von 44,5 Milliarden Dollar ausgesetzt sind, war der Bedarf an fortschrittlichen biometrischen Technologien zur Lebenderkennung und Inhaltsherkunft nie größer.
Segmentanalyse
KI und ML revolutionieren den Markt und werden die Schlüsseltechnologie bleiben
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) sind die unangefochtenen Technologieführer im digitalen Vertrauensmarkt, vor allem aufgrund ihrer fortschrittlichen Fähigkeiten bei der Bedrohungserkennung und Betrugsprävention. Die Wirksamkeit dieser Technologien zeigt sich in der Identifizierung von über 1,2 Millionen verdächtigen Finanztransaktionen und der Verhinderung potenzieller Verluste von über 2,3 Milliarden US-Dollar in den USA durch KI-gestützte Tools. Die Decision Intelligence-Plattform von Mastercard hat beispielsweise falsche Ablehnungen erfolgreich um bis zu 54 % reduziert und die Betrugserkennung um 50 % verbessert. Die zunehmende Abhängigkeit von KI spiegelt sich auch in zukünftigen Geschäftsstrategien wider: Bis 2025 werden 60 % der Unternehmen das Cybersicherheitsrisiko voraussichtlich als zentralen Faktor bei ihren Engagements mit Drittanbietern verwenden. Die Verbreitung KI-gesteuerter Bedrohungen, wie z. B. bösartige Bots, die im Jahr 2025 33 % des Webverkehrs ausmachten, macht den Einsatz ebenso ausgefeilter KI-basierter Abwehrmaßnahmen erforderlich.
Trotz der klaren Vorteile herrscht bei den Verbrauchern spürbare Besorgnis: 57 % sind besorgt über die Auswirkungen generativer KI auf die Datensicherheit im Jahr 2025. Diese Befürchtung ist nicht unbegründet, denn 30 % der Unternehmen geben an, dass generative KI und Cloud-Technologien ihre Angriffsfläche vergrößert haben. Dennoch setzt die Branche verstärkt auf KI: 41 % der Unternehmen priorisieren deren Einsatz zur Bedrohungserkennung und -reaktion. Unternehmen, die KI-gesteuerte Bot-Abwehr einsetzen, konnten bereits einen Rückgang der Kundenbeschwerden über Ausfallzeiten um 22 % verzeichnen. Der Markt für digitales Vertrauen setzt daher zunehmend auf KI und ML, um der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft zu begegnen.
Große Unternehmen als Vorreiter des Marktes
Große Unternehmen sind die wichtigsten Akteure auf dem Markt für digitales Vertrauen. Diese Position wird durch die immensen finanziellen Risiken und Reputationsrisiken bestimmt, denen sie ausgesetzt sind. Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung für ein großes Unternehmen beliefen sich im Jahr 2024 auf erschreckende 4,88 Millionen US-Dollar. In Hochrisikosektoren kann diese Summe auf über 10 Millionen US-Dollar ansteigen. In krassem Gegensatz zu den durchschnittlichen Kosten von 120.000 bis 1,24 Millionen US-Dollar für kleine Unternehmen verdeutlicht dies das Ausmaß der potenziellen Verluste für größere Organisationen. Die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung von 4,76 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 unterstreichen die Notwendigkeit erheblicher Investitionen großer Unternehmen in Lösungen für digitales Vertrauen. Um diese Kosten zu mindern, setzen viele auf Cloud-basierte Lösungen, die im Vergleich zu lokalen Alternativen Einsparungen von rund 2,22 Millionen US-Dollar pro Verletzung bieten können. Die Umstellung ist jedoch nicht ohne Herausforderungen, da 49 % der Unternehmen mit der Richtlinienverwaltung in Multi-Cloud-Umgebungen zu kämpfen haben.
Die Komplexität der Verwaltung einer großen Belegschaft, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Remote-Arbeit, trägt ebenfalls zum erhöhten Bedarf an digitalem Vertrauen bei. Im Jahr 2025 gaben 41 % der Remote-Mitarbeiter an, dass Anmeldeprozesse zu komplex seien – ein Anstieg gegenüber 37 % im Jahr 2024. Darüber hinaus äußerten 56 % der Remote-Mitarbeiter ihre Frustration über häufige Passwortänderungen – ein Anstieg von 17 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Herausforderungen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit sind erheblich, da 74 % der Datenschutzverletzungen immer noch einen menschlichen Faktor haben. Der Markt für digitales Vertrauen findet daher seine größten Anwender in großen Unternehmen, die anspruchsvolle und skalierbare Lösungen zum Schutz ihrer riesigen und komplexen digitalen Ökosysteme benötigen.
Die unerschütterliche Dominanz des BFSI-Sektors wird den Markt weiterhin prägen
Die Position des Banken-, Finanzdienstleistungs- und Versicherungssektors (BFSI) als wichtigster Verbraucher auf dem Markt für digitales Vertrauen ist eine direkte Folge der hochsensiblen Natur der von ihm verwalteten Daten und des strengen Regulierungsumfelds, in dem er agiert. Das Bankwesen gilt durchweg als der vertrauenswürdigste Sektor: Im Jahr 2024 drückten 44 % der Verbraucher weltweit ihr Vertrauen in die Fähigkeit der Banken aus, ihre persönlichen Daten zu schützen. Dieses Vertrauen ist jedoch nicht absolut und zeigt Anzeichen einer Erosion bei jüngeren Bevölkerungsgruppen: Bei den 16- bis 24-Jährigen sinkt es im Jahr 2025 auf 32 %. Der Versicherungssektor steht vor einer größeren Herausforderung: Das Verbrauchervertrauen stagniert sowohl 2024 als auch 2025 bei lediglich 24 %. Der finanzielle Einsatz ist unglaublich hoch: Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung für Finanzdienstleistungsunternehmen werden im Jahr 2024 6,08 Millionen US-Dollar erreichen.
Die erheblichen Investitionen des BFSI-Sektors in den Markt für digitales Vertrauen sind auch eine Reaktion auf die allgegenwärtige Bedrohung durch Cyberangriffe. Im Jahr 2025 gaben 59 % der Finanzdienstleistungsunternehmen an, dass Cyberrisiken ihre höchste Priorität haben, im Banken- und Kapitalmarktsektor sind es sogar 67 % und im Versicherungssektor 62 %. Darüber hinaus erkannten 60 % der Befragten aus dem Banken- und Kapitalmarktsektor die erheblichen Auswirkungen digitaler und technologischer Risiken auf ihre Geschäftstätigkeit an. Als Reaktion auf diese Bedrohungen hat der Finanzsektor große Fortschritte bei der Verbesserung seiner Reaktionsfähigkeit bei Vorfällen erzielt. Die Zeit zur Erkennung und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen sank auf 168 bzw. 51 Tage. Der Markt für digitales Vertrauen wird weiterhin vom unermüdlichen Engagement des BFSI-Sektors zur Sicherung seiner digitalen Vermögenswerte und zur Wahrung des Kundenvertrauens angeführt.
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Dominanz des Lösungssegments im digitalen Vertrauensmarkt
Das Lösungssegment, das beachtliche 65 % des Weltmarkts beherrscht, unterstreicht den dringenden Bedarf an robusten Sicherheitsinfrastrukturen. Die erschreckend hohen durchschnittlichen weltweiten Kosten eines Datenschutzverstoßes, die im Jahr 2025 rund 4,76 Millionen US-Dollar erreichen werden, mit einem Höchstwert von 10,22 Millionen US-Dollar in den USA, verdeutlichen die schwerwiegenden finanziellen Folgen von Sicherheitslücken. Unternehmen suchen aktiv nach Präventivmaßnahmen, wie die 1,76 Millionen US-Dollar zeigen, die pro Vorfall durch die Implementierung eines Zero-Trust-Modells eingespart werden. Die finanzielle Belastung beschränkt sich nicht nur auf große Unternehmen, die im Jahr 2024 mit durchschnittlichen Kosten von 4,88 Millionen US-Dollar durch Datenschutzverstöße konfrontiert waren; auch kleine Unternehmen sind erheblich betroffen, mit Kosten zwischen 120.000 und 1,24 Millionen US-Dollar. Die zunehmende Häufigkeit von Cyberkriminalität mit über 76.000 gemeldeten Vorfällen in Australien treibt die Nachfrage nach effektiven digitalen Vertrauenslösungen weiter an.
Die Notwendigkeit fortschrittlicher Lösungen wird durch den langen Zeitaufwand für die Bewältigung von Bedrohungen noch verstärkt. Im Durchschnitt dauert es 241 Tage, um eine Sicherheitsverletzung zu identifizieren und einzudämmen, selbst nach einer kürzlichen Verbesserung um 17 Tage. Die steigenden Kosten für Sicherheitsverletzungen im Industriesektor, die um 830.000 US-Dollar auf durchschnittlich 5,56 Millionen US-Dollar gestiegen sind, tragen ebenfalls zur wachsenden Nachfrage nach umfassenden Sicherheitslösungen bei. Der Markt für digitales Vertrauen wird daher von einem klaren und aktuellen Bedarf getrieben, diese erheblichen finanziellen und operativen Risiken zu minimieren.
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Regionale Analyse
Kostenträchtige Verstöße in Nordamerika festigen die Dominanz des digitalen Vertrauensmarktes
Nordamerika ist mit einem weltweiten Marktanteil von über 40 % der unangefochtene Marktführer im Bereich digitales Vertrauen. Die Dominanz der Region ist maßgeblich auf die außergewöhnlich hohen finanziellen Risiken von Sicherheitslücken zurückzuführen. Im Jahr 2024 stiegen die durchschnittlichen Kosten eines Datenschutzverstoßes in den USA auf einen Rekordwert von 10 Millionen US-Dollar – ein deutlich höherer Wert als in jeder anderen Region. Noch aussagekräftiger ist, dass die durchschnittlichen Kosten für die Wiederherstellung nach Cybervorfällen in den USA im Jahr 2024 auf 2,73 Millionen US-Dollar anstiegen. Diese erheblichen Kosten schaffen eine dringende und anhaltende Nachfrage nach fortschrittlichen digitalen Vertrauenslösungen bei Unternehmen, die diese katastrophalen finanziellen Risiken unbedingt mindern wollen.
Die Reife des Marktes spiegelt sich auch in seinen Herausforderungen wider, insbesondere im erheblichen Fachkräftemangel. In den USA gab es im dritten Quartal 2024 landesweit fast 265.000 Fachkräfte im Bereich Cybersicherheit. Dieser Fachkräftemangel zwingt Unternehmen dazu, massiv in automatisierte Lösungen und Managed Services zu investieren, um diese Lücke zu schließen. Die durchschnittlichen Kosten pro gestohlenem Datensatz in den USA stiegen 2024 auf 169 US-Dollar, was die Komplexität zusätzlich verschärft. Auch kanadische Unternehmen stehen unter erheblichem Druck: Die durchschnittlichen Kosten eines Datendiebstahls erreichen 2024 4,66 Millionen US-Dollar, was umfangreiche Investitionen in der gesamten Region erforderlich macht. Insider-Bedrohungen aus Nordamerika verschärfen das Problem und kosten Unternehmen jährlich durchschnittlich 22,2 Millionen US-Dollar.
Der asiatisch-pazifische Raum beschleunigt die Einführung digitaler Vertrauenslösungen trotz zunehmender Qualifikationslücke
Der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der damit verbundenen Zunahme von Cyberbedrohungen rasch zu einem wichtigen Wachstumszentrum für den Markt für digitales Vertrauen. In Australien sind die finanziellen Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen gravierend: Die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne erreichten im Jahr 2024 einen Rekordwert von 4,26 Millionen australischen Dollar. Die Behebung dieser Vorfälle nimmt viel Zeit in Anspruch: Australische Unternehmen benötigen durchschnittlich 266 Tage, um Cybervorfälle zu erkennen und einzudämmen. Der Technologiesektor des Landes ist am stärksten betroffen und verzeichnete durchschnittliche Kosten von 5,81 Millionen australischen Dollar.
Ein wichtiger Katalysator für das Wachstum des digitalen Vertrauensmarktes in der Region ist der akute Fachkräftemangel. Australien leidet unter einem erheblichen Mangel an Cybersicherheitsfachkräften, der bis 2026 voraussichtlich auf 30.000 Fachkräfte anwachsen wird. Im Jahr 2024 gab es im Land nur 11.387 Fachkräfte in wichtigen Cybersicherheitsfunktionen, was nur einem Spezialisten pro 240 Unternehmen entspricht. Dieser Fachkräftemangel, gepaart mit Sicherheitsverletzungen in komplexen Multi-Cloud-Umgebungen, die durchschnittlich 4,88 Millionen australische Dollar kosten, zwingt Unternehmen im gesamten asiatisch-pazifischen Raum, Investitionen in skalierbare und automatisierte digitale Vertrauensrahmen zu priorisieren, um ihre wachsenden digitalen Ökosysteme zu schützen.
Europas strenge Regulierungsvorschriften fördern einen Compliance-orientierten Markt
Der europäische Markt für digitales Vertrauen wird stark von seinem robusten und ausgereiften Regulierungsumfeld beeinflusst. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bleibt ein wirksamer Durchsetzungsmechanismus, mit Bußgeldern in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2024. Allein das Ausmaß dieser Strafen zwingt Unternehmen zu erheblichen Investitionen in Compliance und Datenschutz. Auch auf nationaler Ebene sind die finanziellen Folgen von Datenschutzverletzungen erheblich. In Deutschland stiegen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Jahr 2024 auf 4,9 Millionen Euro, während in Großbritannien die durchschnittlichen Kosten für eine schwerwiegende Verletzung bei einem mittelständischen Unternehmen im Jahr 2025 auf 4,3 Millionen Pfund geschätzt werden.
Die hohen Kosten der Cyberkriminalität, die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr enorme Verluste von 267 Milliarden Euro beschert hat, unterstreichen die dringende Notwendigkeit effektiver Sicherheit im digitalen Vertrauensmarkt. Dies hat zu einem erheblichen Fachkräftemangel geführt; Deutschland wird im Jahr 2024 voraussichtlich 137.000 IT-Sicherheitsexperten fehlen. Auch in Großbritannien ist der Lebenszyklus einer Sicherheitsverletzung lang und beträgt durchschnittlich 210 Tage. Allein Phishing-Angriffe kosten britische Unternehmen durchschnittlich 3,85 Millionen Pfund pro Vorfall. Diese Kombination aus empfindlichen Geldstrafen, hohen kriminalitätsbedingten Kosten und einem erheblichen Fachkräftemangel schafft einen fruchtbaren, Compliance-orientierten Markt für digitale Vertrauenslösungen in ganz Europa.
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