Marktszenario
Der Markt für Bildungs-PCs wurde im Jahr 2024 auf 19,5 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 einen Marktwert von 53,7 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 11,9 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht.
Wichtige Erkenntnisse, die den Markt prägen
Die Nachfrage auf dem globalen Markt für Bildungs-PCs wird immer komplexer. Sie wird heute durch großflächige Geräteeinsätze und erhebliche öffentliche Investitionen angetrieben. So werden beispielsweise die Auslieferungen von Chromebooks im Jahr 2025 voraussichtlich zwischen 19,5 und 22,11 Millionen Einheiten erreichen. Dieses beeindruckende Volumen baut auf den 17,5 Millionen ausgelieferten Einheiten im Jahr 2024 auf. Marktführer wie Lenovo demonstrieren ihre starke Marktposition. Allein im ersten Halbjahr 2025 lieferte das Unternehmen 3,5 Millionen Einheiten aus. Dicht dahinter folgen Acer mit 2,2 Millionen und Dell mit 1,5 Millionen ausgelieferten Einheiten. Diese Zahlen verdeutlichen ein hart umkämpftes Umfeld, in dem Größe entscheidend ist.
Darüber hinaus bietet die institutionelle Beschaffung eine planbare und stabile Nachfrage nach PCs für den Bildungssektor. Das britische Bildungsministerium profitiert im Zeitraum 2025/26 von einer Erhöhung der Mittel um 11,2 Milliarden Pfund. Damit steigt sein Gesamtbudget auf beachtliche 93 Milliarden Pfund. Zusätzlich sind für denselben Zeitraum 6,7 Milliarden Pfund für Investitionen vorgesehen. Diese massiven Investitionen bedeuten eine deutliche Steigerung der Kaufkraft für Technologie. Zudem signalisiert das bevorstehende Auslaufen von 93 bedeutenden EdTech-Verträgen zwischen Januar 2025 und Dezember 2026 mit einem Gesamtwert von über 70 Millionen Pfund klare, zukünftige Chancen für Anbieter.
Schließlich beeinflussen auch langfristige strategische Überlegungen den Markt. Die wachsende Nutzerbasis des Online-Lernens, die bis 2028 voraussichtlich eine Milliarde Nutzer erreichen wird, sichert einen anhaltenden Bedarf an Endgeräten. Gleichzeitig hat die alarmierende Realität von 3.574 Cyberangriffen pro Woche auf den Bildungssektor im Jahr 2025 die Sicherheit zu einem zentralen Kaufkriterium gemacht. Anbieter reagieren darauf mit verbesserter Sicherheit und erweitertem Support. Ein Paradebeispiel ist Googles zehnjährige automatische Update-Garantie für Chromebooks. Eine solche Garantie trägt dem Bedürfnis nach Langlebigkeit und sicherem, langfristigem Wert der Geräte direkt Rechnung.
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Erschließung neuer Wachstumsfelder im Markt für Bildungs-PCs
Neue Nachfragetreiber, die den Markt für moderne Bildungs-PCs prägen
Der Wandel hin zu Device-as-a-Service und Managed Services
Ein wesentlicher Nachfragetrend ist die Abkehr von hohen Investitionsausgaben. Schulen bevorzugen zunehmend operative, abonnementbasierte Modelle. Dieser Wandel hin zu Device-as-a-Service (DaaS) und Managed IT Services ermöglicht Bildungseinrichtungen eine planbare Budgetierung und entlastet gleichzeitig die internen IT-Mitarbeiter erheblich. Der globale DaaS-Markt spiegelt diesen Trend wider: Prognosen zufolge wird er von 211,71 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf beeindruckende 2.123,78 Milliarden US-Dollar im Jahr 2034 anwachsen. Obwohl die Kosten für fast 20 % der Organisationen eine Hürde darstellen, sind die Vorteile überzeugend. Die durchschnittlichen Kosten für Managed IT Services an Schulen werden im Jahr 2025 auf 200 bis 250 US-Dollar pro Nutzer und Monat geschätzt.
Die Gesamtausgaben für DaaS im Bildungs-PC-Markt werden Prognosen zufolge von 4,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 6,0 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 steigen. Der Bedarf ist offensichtlich: Eine Umfrage aus dem Jahr 2024 ergab, dass nur jedes vierte IT-Team im Hochschulbereich ein Software-Asset-Management-Tool nutzte. Zudem hat das durchschnittliche Ticketvolumen beim Helpdesk zugenommen, was die IT-Teams zusätzlich belastet. Es wird erwartet, dass bis 2026 80 % der Neuausgaben für digitale Unternehmensinfrastruktur auf Abonnementmodellen basieren werden. Dieser starke Trend wird durch die Größe des US-amerikanischen DaaS-Marktes unterstrichen, der allein im Jahr 2024 einen Wert von 43,01 Milliarden US-Dollar erreichte.
Nachfrage nach Hochleistungs-PCs für Spezialprogramme
Die Weiterentwicklung der Lehrpläne treibt die Nachfrage nach PCs mit Spezifikationen an, die weit über die grundlegenden Anforderungen im Unterricht hinausgehen. Spezialisierte Studiengänge in den Bereichen MINT, kreatives Design und Virtual Reality benötigen leistungsstarke Hardware. Diese Studiengänge bilden ein lukratives Segment im Markt für Bildungs-PCs. Beispielsweise benötigen die USA jährlich rund 40.000 neue Ingenieure, was die Nachfrage nach Hochleistungs-PCs in Universitätsstudiengängen weiter ankurbelt. Für das Studienjahr 2025/26 empfehlen führende Studiengänge im Bereich kreatives Design PCs mit mindestens 32 Gigabyte RAM. Sie fordern außerdem mindestens 8 Gigabyte VRAM von einer dedizierten Grafikkarte.
Die Anforderungen für High-End-Virtual-Reality-Anwendungen sind im Jahr 2025 noch höher. Solche Systeme benötigen PCs mit mindestens 32 Gigabyte RAM und einer NVIDIA RTX 3080 oder einer vergleichbaren GPU. Selbst VR-Einsteigerlabore benötigten 2024 mindestens 8 Gigabyte RAM. Auch der Speicherplatz ist entscheidend: Spitzen-Designprogramme benötigen 2025 1 bis 2 Terabyte schnellen SSD-Speicher. Als Reaktion darauf präsentierte NVIDIA im Rahmen seiner Back-to-School-Veranstaltung 2024 Laptops der GeForce RTX 40-Serie, die genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind. Universitätsinstitute im Bildungsbereich benötigen mittlerweile PCs mit Intel Core i7/i9- oder AMD Ryzen 7/9-Prozessoren. Diese Nachfrage besteht bereits jetzt, wie der 2024 eröffnete AI Makerspace des Georgia Institute of Technology zeigt, der zunächst von etwa zehn Kursen genutzt wird.
Segmentanalyse
Nach Produkt: Globale Technologiekonzerne und ihr Einfluss auf den Bildungsbereich
Der robuste Desktop: Vom Büroartikel zum zentralen Lernwerkzeug
Im breiteren Marktsegment ist der Desktop-PC-Bereich ein stabiler Sektor, der von Giganten wie Lenovo und HP dominiert wird. Diese hielten 2024 einen Marktanteil von 24 % bzw. 21,6 % am gesamten PC-Markt. Obwohl mobile Geräte im Bildungsbereich die 1:1-Ausstattung von Schulen maßgeblich prägen, bleibt der Desktop-PC als leistungsstarke, stationäre Zentrale im Bildungssektor unverzichtbar. Diese allgemeine Marktführerschaft wirkt sich direkt auf spezifische Anwendungsfälle im Bildungssektor aus. Desktop-PCs bilden das Rückgrat von Computerräumen, Bibliotheken und Verwaltungsbüros in Schulen, wo Hochleistungsrechner für Aufgaben wie Grafikdesign, Programmierung oder die Verwaltung von Schuldaten unerlässlich sind. Daher sind die führenden Anbieter für Unternehmenslösungen – HP, Dell und Lenovo – die Hauptlieferanten für diese groß angelegten institutionellen Anschaffungen im Primar- und Sekundarbereich sowie im Hochschulwesen.
Der Laptop-Markt ist hart umkämpft. Lenovo, HP und Dell werden 2024 mit 63,2 % einen dominanten Marktanteil bei den weltweiten Auslieferungen halten. Diese Führungsposition wird jedoch im Bildungsmarkt (K-12) durch den Aufstieg von Googles ChromeOS grundlegend infrage gestellt und neu definiert. Chromebooks dominieren den K-12-Bereich und erreichen 2024 einen beeindruckenden Marktanteil von 58,30 % bei Bildungs-PCs. Dies ist auf ihre Erschwinglichkeit, Sicherheit und die nahtlose Integration in das Google Classroom-Ökosystem zurückzuführen. Nordamerika ist ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung und repräsentiert 53 % des globalen Chromebook-Marktes. Die führenden Anbieter von Laptops für den Bildungsbereich sind daher nicht nur die traditionellen Marktführer, sondern insbesondere diejenigen, die sich in der Chromebook-Herstellung auszeichnen, namentlich HP und Lenovo.
Im Gegensatz dazu ähnelt der Markt für Hochschulprodukte eher dem allgemeinen Konsumgütermarkt. Hier führt der Bedarf an leistungsstärkeren Prozessoren für spezialisierte Software in Verbindung mit den Präferenzen von Studierenden und Lehrenden zu einer größeren Vielfalt. Windows-basierte Laptops von Dell, HP und Lenovo sind beliebt, aber auch Apples MacBooks haben einen bedeutenden Marktanteil, insbesondere in kreativen und künstlerischen Studiengängen.
Der globale Tablet-Markt ist unbestritten Apples Domäne. Mit einem Marktanteil von rund 54,73 % im Jahr 2024 ist das iPad der unangefochtene Marktführer im Bildungsbereich. Seine leistungsstarke Hardware und das umfangreiche App-Ökosystem machen es in vielen Bildungseinrichtungen beliebt, insbesondere dort, wo man sich den hohen Preis leisten kann. Im budgetsensiblen Markt der Grund- und weiterführenden Schulen ist diese Dominanz jedoch deutlich geringer. Für jüngere Schüler sind Erschwinglichkeit und Langlebigkeit entscheidend. Dies hat Android-basierten Tablets den Weg geebnet, einen Marktanteil von 72,4 % im Bereich der Kinder-Tablets zu erobern (ein starker Indikator für die Grundschulbildung). Obwohl Apple auch hier präsent ist, liegt sein Marktanteil im Schulbereich deutlich unter dem globalen Durchschnitt. Dies zeigt, wie die spezifischen wirtschaftlichen Gegebenheiten des Bildungssektors Chancen für kostengünstigere Alternativen eröffnen können.
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Aus der Sicht des Endnutzers: Die vielfältigen Bedürfnisse des Bildungsmarktes im Detail
Die Kaufmotive in den einzelnen Märkten für Bildungs-PCs erklären, warum die Marktanteile für Produkte und Marken so drastisch vom globalen Standard abweichen.
Die K-12-Arena: Wo Ökosystem und Kosten entscheidend sind
Der Markt für Bildungstechnologie im Primar- und Sekundarbereich , der 2024 einen Wert von 28,58 Milliarden US-Dollar erreichen wird, wird durch den Bedarf an verwaltbaren, kostengünstigen und sicheren Lösungen für große Flotten von Schülergeräten angetrieben. Genau deshalb haben sich Chromebooks und erschwingliche Android-Tablets so erfolgreich etabliert. Für IT-Administratoren an Schulen ist die Möglichkeit, Tausende von ChromeOS-Geräten zentral zu verwalten, ein bedeutender Vorteil. Für Schulbezirke ermöglicht der geringere Anschaffungspreis dieser Geräte einen breiteren Einsatz auch mit knappen Budgets. Die Integration mit Googles kostenloser Suite von Produktivitäts- und Klassenmanagement-Tools schafft ein leistungsstarkes, in sich geschlossenes Ökosystem, das für teurere, fragmentierte Alternativen schwer zu durchdringen ist. Laptops und Chromebooks erreichten 2023 einen Marktanteil von 48 % an der plattformbasierten Nutzung im Online-Unterricht im Primar- und Sekundarbereich und festigten damit ihre zentrale Rolle.
Hochschulbildung: Eine Landschaft aus Leistung, Präferenz und Macht
Der PC-Markt im Hochschulbereich, der 2024 institutionell 21,8 Millionen PCs umfassen wird, funktioniert nach anderen Prinzipien. Kaufentscheidungen werden oft dezentral an die Fachbereiche delegiert oder den einzelnen Studierenden und Dozierenden überlassen. Dies führt zu einem fragmentierteren Markt, in dem Leistung und Nutzerpräferenzen eine große Rolle spielen. Eine Informatik- oder Ingenieurfakultät benötigt leistungsstarke Windows- oder Linux-Rechner, die komplexe Simulationen ausführen können, weshalb Workstations von Dell und Lenovo weit verbreitet sind. Eine Designschule tendiert hingegen eher zum MacBook- und iPad-Pro-Ökosystem von Apple. Darüber hinaus sind Bring-Your-Own-Device-Richtlinien (BYOD) üblich, was bedeutet, dass die Wahl der Studierenden, beeinflusst von Konsumtrends, die Technologielandschaft auf dem Campus direkt prägt. Dies erklärt, warum die Marktführer hier dieselben sind wie im Consumer-Bereich – Dell, HP, Lenovo und Apple –, da sie ein breites Spektrum an Leistungsanforderungen und Nutzerpräferenzen abdecken.
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Regionale Analyse
Massive öffentliche Fördermittel und ausgereifte Technologiezyklen definieren die Marktführerschaft Nordamerikas
Nordamerika dominiert den Markt für Bildungs-PCs mit einem Anteil von über 39 %. Ein wesentlicher Treiber sind die enormen Investitionen des öffentlichen Sektors. So sieht beispielsweise der Haushaltsentwurf des US-Bildungsministeriums für 2025 beeindruckende 90 Milliarden US-Dollar für seine Programme vor. Ergänzt wird dieses Bundesengagement durch spezifische Initiativen wie das E-Rate-Programm, das 2024 über 2,33 Milliarden US-Dollar für die Vernetzung von Schulen und Bibliotheken bereitstellte. Diese umfangreichen Investitionen gewährleisten eine stetige und planbare Nachfrage nach neuen Technologien. Auch die Investitionen der Universitäten festigen den Markt: Die IT-Ausgaben an US-amerikanischen Hochschulen werden 2024 voraussichtlich 23,47 Milliarden US-Dollar erreichen. Diese massiven, wiederkehrenden Investitionen schaffen einen ausgereiften Markt, der durch regelmäßige und umfassende Geräteerneuerungszyklen gekennzeichnet ist.
Die Nachfrage nach PCs im regionalen Bildungsmarkt konzentriert sich stark auf Ballungszentren. In Kalifornien sieht der Haushalt 2024/25 Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar in die öffentlichen Schulen vor, wobei ein erheblicher Teil für Technologie vorgesehen ist. Allein der Schulbezirk von Los Angeles (Los Angeles Unified School District) gab 2024 eine Anleihe in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar für Schulmodernisierungen, einschließlich Technologie, aus. Die durchschnittliche Technologiegebühr pro Student an US-Universitäten beträgt im Studienjahr 2024/25 etwa 350 US-Dollar. In Kanada kündigte die Regierung von Ontario Investitionen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar für Technologieangebote zur psychischen Gesundheit von Schülern im Jahr 2024 an. Darüber hinaus werden im Rahmen eines Förderprogramms in Nordamerika 2025 25 Schulen jeweils 20.000 US-Dollar für neue Computerräume erhalten. Schließlich wurden 2024 in den USA 500 Millionen US-Dollar für den Breitbandausbau im ländlichen Raum bereitgestellt, um die Nutzung von Endgeräten direkt zu ermöglichen.
Nationale Initiativen zur digitalen Transformation treiben das beispiellose Wachstum des Bildungs-PC-Marktes im asiatisch-pazifischen Raum voran.
Der Markt für Bildungs-PCs im asiatisch-pazifischen Raum ist geprägt von ambitionierten, staatlich geförderten Projekten zur digitalen Transformation. Indiens Unionshaushalt 2025 sieht 120.000 Crore ₹ für Bildung vor, wovon ein erheblicher Teil in digitale Initiativen fließt. Ein Schlüsselprogramm ist das PM SHRI Schools-Programm, das 2024 6.050 Crore ₹ erhielt, um 14.500 Schulen mit moderner Technologie auszustatten. Die Regierung plant außerdem, 2025 100 Labore zur Entwicklung von 5G-Anwendungen im Bildungsbereich einzurichten. In Japan konzentriert sich das 2024 gestartete GIGA School Program 2.0 auf die Modernisierung der Geräteausstattung für 9 Millionen Schüler. Australiens Haushalt 2024 sieht 52,1 Millionen AUD über vier Jahre für die Verbesserung der Schulanbindung vor. Diese groß angelegten nationalen Programme erweitern die Nutzerbasis rasant und schaffen eine enorme Nachfrage nach Bildungsgeräten.
Strategische paneuropäische und nationale Fördermittel treiben Europas fortschrittliches digitales Bildungsökosystem voran
Europas Marktposition im Bildungsbereich wird durch eine Kombination aus strategischen europaweiten und umfangreichen nationalen Förderinitiativen gestärkt. Deutschland bereitet für 2025 das DigitalPakt 2.0 vor, den Nachfolger seines ursprünglichen 6,5 Milliarden Euro schweren Programms zur Digitalisierung von Schulen. In Großbritannien erhielt die Oak National Academy, eine staatlich geförderte Online-Klassenzimmereinrichtung, weitere 42,9 Millionen Pfund für den Zeitraum 2024/25, um 300.000 Lehrkräfte zu unterstützen. Das EU-Programm „Digitales Europa“ verfügt bis 2027 über ein Gesamtbudget von 7,5 Milliarden Euro zur Finanzierung wichtiger Projekte, darunter auch zur Förderung fortgeschrittener digitaler Kompetenzen. Eine französische Initiative aus dem Jahr 2024 stellte 50 Millionen Euro für die Integration von KI in Gymnasien bereit. Darüber hinaus zielt das EU-Programm „Fortgeschrittene digitale Kompetenzen“ darauf ab, bis 2025 250.000 Menschen auszubilden, was erhebliche Investitionen in Hardware erfordert. Diese koordinierten Bemühungen fördern eine technologisch fortschrittliche und integrierte Bildungslandschaft.
Massive öffentliche Fördermittel und ausgereifte Technologiezyklen definieren die Marktführerschaft Nordamerikas
Nordamerika dominiert den Markt für Bildungs-PCs mit einem Anteil von über 39 %. Ein wesentlicher Treiber sind die enormen Investitionen des öffentlichen Sektors. So sieht beispielsweise der Haushaltsentwurf des US-Bildungsministeriums für 2025 beeindruckende 90 Milliarden US-Dollar für seine Programme vor. Ergänzt wird dieses Bundesengagement durch spezifische Initiativen wie das E-Rate-Programm, das 2024 über 2,33 Milliarden US-Dollar für die Vernetzung von Schulen und Bibliotheken bereitstellte. Diese umfangreichen Investitionen gewährleisten eine stetige und planbare Nachfrage nach neuen Technologien. Auch die Investitionen der Universitäten festigen den Markt: Die IT-Ausgaben an US-amerikanischen Hochschulen werden 2024 voraussichtlich 23,47 Milliarden US-Dollar erreichen. Diese massiven, wiederkehrenden Investitionen schaffen einen ausgereiften Markt, der durch regelmäßige und umfassende Geräteerneuerungszyklen gekennzeichnet ist.
Die Nachfrage konzentriert sich stark auf Ballungszentren. In Kalifornien sieht der Haushalt 2024/25 Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar in die öffentlichen Schulen vor, wobei ein erheblicher Teil für Technologie vorgesehen ist. Allein der Schulbezirk von Los Angeles (Los Angeles Unified School District) verabschiedete 2024 eine Anleihe in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar für Schulmodernisierungen, darunter auch Technologie. Die durchschnittliche Technologiegebühr pro Student an US-Universitäten beträgt im Studienjahr 2024/25 etwa 350 US-Dollar. In Kanada kündigte die Regierung von Ontario Investitionen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar für Technologieangebote zur psychischen Gesundheit von Schülern im Jahr 2024 an. Darüber hinaus werden im Rahmen eines Förderprogramms in Nordamerika 2025 25 Schulen jeweils 20.000 US-Dollar für neue Computerräume erhalten. Schließlich wurden 2024 in den USA 500 Millionen US-Dollar für den Breitbandausbau im ländlichen Raum bereitgestellt, um die Nutzung von Endgeräten direkt zu ermöglichen.
Nationale Initiativen zur digitalen Transformation treiben das beispiellose Wachstum des Bildungs-PC-Marktes im asiatisch-pazifischen Raum voran.
Der Markt für Bildungs-PCs im asiatisch-pazifischen Raum ist geprägt von ambitionierten, staatlich geförderten Projekten zur digitalen Transformation. Indiens Unionshaushalt 2025 sieht 120.000 Crore ₹ für Bildung vor, wovon ein erheblicher Teil in digitale Initiativen fließt. Ein Schlüsselprogramm ist das PM SHRI Schools-Programm, das 2024 6.050 Crore ₹ erhielt, um 14.500 Schulen mit moderner Technologie auszustatten. Die Regierung plant außerdem, 2025 100 Labore zur Entwicklung von 5G-Anwendungen im Bildungsbereich einzurichten. In Japan konzentriert sich das 2024 gestartete GIGA School Program 2.0 auf die Modernisierung der Geräteausstattung für 9 Millionen Schüler. Australiens Haushalt 2024 sieht 52,1 Millionen AUD über vier Jahre für die Verbesserung der Schulanbindung vor. Diese groß angelegten nationalen Programme erweitern die Nutzerbasis rasant und schaffen eine enorme Nachfrage nach Bildungsgeräten.
Strategische paneuropäische und nationale Fördermittel treiben Europas fortschrittliches digitales Bildungsökosystem voran
Europas Marktposition im Bereich Bildungs-PCs wird durch eine Kombination aus strategischen europaweiten und umfangreichen nationalen Förderinitiativen gestärkt. Deutschland bereitet für 2025 das DigitalPakt 2.0 vor, den Nachfolger seines ursprünglichen 6,5 Milliarden Euro schweren Programms zur Digitalisierung von Schulen. In Großbritannien erhielt die Oak National Academy, eine staatlich geförderte Online-Klassenzimmereinrichtung, weitere 42,9 Millionen Pfund für den Zeitraum 2024/25, um 300.000 Lehrkräfte zu unterstützen. Das EU-Programm „Digitales Europa“ verfügt bis 2027 über ein Gesamtbudget von 7,5 Milliarden Euro zur Finanzierung wichtiger Projekte, darunter auch zur Förderung fortgeschrittener digitaler Kompetenzen. Eine französische Initiative aus dem Jahr 2024 stellte 50 Millionen Euro für die Integration von KI in Gymnasien bereit. Darüber hinaus zielt das EU-Programm „Fortgeschrittene digitale Kompetenzen“ darauf ab, bis 2025 250.000 Menschen auszubilden, was erhebliche Investitionen in Hardware erfordert. Diese koordinierten Bemühungen fördern eine technologisch fortschrittliche und integrierte Bildungslandschaft.
Die zehn wichtigsten strategischen Übernahmen und bedeutenden Finanzierungsrunden verändern die Wettbewerbslandschaft im Markt für Bildungs-PCs.
Führende Unternehmen im Markt für Bildungs-PCs
Übersicht über die Marktsegmentierung
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