Marktszenario
Der Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals hatte im Jahr 2024 einen Wert von 25,76 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2033 einen Marktwert von 60,25 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,9 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht.
Wichtigste Ergebnisse
Die Nachfrage nach schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals (FLPG) wandelt sich von einer Nischenlösung für unerschlossene Gasvorkommen zu einem strategischen Grundbedürfnis für die Energiesicherheit. Das Marktwachstum wird hauptsächlich durch den dringenden Bedarf an kürzeren Projektlaufzeiten getrieben. Ende 2024 und im Laufe des Jahres 2025 erlebte der Markt eine entscheidende Wende: Die Markteinführungsgeschwindigkeit wurde zum wichtigsten Bewertungskriterium und verdrängte das reine Fördervolumen. Traditionelle Onshore-Terminals, die mit fünf- bis siebenjährigen Bauzyklen und komplexen Genehmigungsverfahren für den Landerwerb belastet sind, verlieren gegenüber schwimmenden Lösungen an Bedeutung, die innerhalb von 30 bis 40 Monaten erstes Gas liefern können. Diese Dringlichkeit zeigt sich deutlich auf dem nordamerikanischen Markt, wo die Genehmigung von Cedar LNG und die Lizenzierung von Delfin LNG einen Strukturwandel signalisieren: Industrieländer setzen nun auf Offshore-Verflüssigung, um überlastete Onshore-Netze zu umgehen und ihre Exportkapazitäten zu erhöhen, um die Nachfrage in Europa und Asien zu decken.
Gleichzeitig wird die Nachfragekurve im Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) durch die aggressive Monetarisierung von Tiefsee-Begleitgas in West- und Ostafrika, wo Pipelines wirtschaftlich nicht rentabel sind, neu gestaltet. Die detaillierten Daten aus Enis Projekt im Kongo und dem nigerianischen Projekt von UTM Offshore zeigen, dass die nationalen Ölgesellschaften (NOCs) FLNG zunehmend priorisieren, um das Abfackeln von Gas zu vermeiden und Deviseneinnahmen zu sichern. Die Nachfrage richtet sich nicht mehr allein nach der Erschließung massiver Erdgasreserven; sie wird nun von der Möglichkeit getrieben, Begleitgas aus Ölfeldern (wie dem Yoho-Feld) zu verarbeiten, das andernfalls ungenutzt bliebe. Diese Entwicklung hat FLNG von einer risikoreichen Technologie zu einem Standardinstrument für die Feldentwicklung mittelgroßer Reserven (1–4 Billionen Kubikfuß) gemacht, für die sich die milliardenschweren Investitionen in Onshore-Anlagen nicht lohnen.
Die zunehmende Verbreitung von Verflüssigungstechnologie treibt die Nachfrage mittelständischer Unternehmen und unabhängiger Betreiber im globalen Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) an. Der Erfolg des modularen Hubbohrinsel-Designs „Fast LNG“ von New Fortress Energy und der Mark-II-Umbauten von Golar hat die Markteintrittsbarrieren gesenkt und bewiesen, dass Verflüssigungskapazitäten für unter 1.000 US-Dollar pro Tonne realisiert werden können. Diese technologische Standardisierung ermöglicht flexible, kleinere Projekte (0,5 bis 3,0 Mio. Tonnen pro Jahr), die leichter zu finanzieren sind als die riesigen Onshore-Projekte mit über 10 Mio. Tonnen pro Jahr. Infolgedessen verzeichnet der Markt einen starken Anstieg der Nachfrage nach sogenannten „Tolling“-Anlagen – bei denen der FLNG-Betreiber das Gas gegen Gebühr verarbeitet – anstelle des traditionellen integrierten Modells. Dies reduziert das Risiko der vorgelagerten Investitionen und erschließt einen breiteren Kapitalpool.
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Strategische Chancen als Treiber zukünftiger Investitionen und Innovationen in die Offshore-Infrastruktur
Monetarisierung des südlichen Kegels durch strategische Partnerschaften und Infrastrukturausbau
Argentinien hat sich aufgrund des dringenden Bedarfs an Exporten von Schiefergas aus Vaca Muerta zu einem wichtigen Nachfragezentrum für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) . Pan American Energy unterzeichnete im Juli 2024 einen wegweisenden 20-jährigen Midstream-Vertrag. Im Anschluss daran entsandte Golar LNG das Schiff „Hilli“ in die Region, um den Betrieb aufzunehmen. Der Vertrag generiert für den Schiffseigner eine solide Basisgebühr von 2,6 Millionen US-Dollar pro Tag. Das Projekt zielt zudem auf ein Verflüssigungsvolumen von 11,5 Millionen Kubikmetern pro Tag in der Spitzenproduktion ab. Um diese Mengen zu bewältigen, erweitern die Infrastrukturteams das bestehende Pipeline-Netz um 500 Kilometer.
Die operativen Beteiligten haben sich verpflichtet, ab 2025 täglich 8 Millionen Kubikmeter Erdgas zu liefern. Das Konsortium rechnet nach vollständiger Inbetriebnahme mit jährlichen Exporterlösen von 400 Millionen US-Dollar. YPF ist der Initiative beigetreten und hat signifikante zertifizierte Reserven zugesagt, um die Finanzierbarkeit des Projekts zu gewährleisten. Die Logistikteams planen die erste Exportladung für 2027. Die Infrastrukturinvestitionen für die Upstream- und Midstream-Integration belaufen sich auf 2 Milliarden US-Dollar. Diese hohe Kapitalisierung bestätigt, dass der südliche Kegel ein wichtiger Nachfragetreiber für den Markt schwimmender Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) .
Beschleunigung des Gasausbaus in Südostasien zur Erschließung ungenutzter Randgasfelder
Die Nachfrage in Südostasien verändert die Baulandschaft des Marktes für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) , insbesondere durch Projekte mit beschleunigter Fertigung. So begann Wilson New Energies im Mai 2024 offiziell mit dem Stahlbau der FLNG-Anlage in Genting. Der Vertrag über Planung, Beschaffung, Bau, Installation und Inbetriebnahme (EPCIC) hat einen Wert von 962 Millionen US-Dollar. Die Anlage ist für eine Nennkapazität von 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr ausgelegt. Die Werft bestätigte zudem einen festen Liefertermin im dritten Quartal 2026.
Die Anlage wurde von Ingenieuren für eine Verarbeitungsrate von 150 Millionen Standardkubikfuß Erdgas pro Tag ausgelegt. Geologisch gesehen wird die Anlage den Kasuri-Block in Westpapua, Indonesien, bedienen, der über Gasreserven von 2 Billionen Kubikfuß verfügt. Die indonesischen Regulierungsbehörden genehmigten den überarbeiteten Entwicklungsplan im Juli 2024, um die Inbetriebnahme zu ermöglichen. Zusätzlich benötigt das Projekt vier spezielle Schlepper, um das Schiff in tiefen Gewässern zu positionieren. Die Finanzierung des Projekts erfolgte über einen Überbrückungskredit in Höhe von 500 Millionen US-Dollar, der Ende 2024 aufgenommen wurde. Letztendlich verdeutlichen diese Meilensteine, wie wichtig der Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) für die wirtschaftliche Erschließung komplexer asiatischer Gasfelder ist.
Segmentanalyse
FSRU-Anlagen dominieren globale Strategien für den Einsatz schwimmender Terminals
Gemessen am Terminaltyp bzw. der Anlagengröße dominieren schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheiten (FSRUs) den Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) mit einem Marktanteil von über 55,06 %. Betreiber bevorzugen diese Anlagen zunehmend aufgrund ihrer schnellen Einsatzfähigkeit im Vergleich zu Onshore-Anlagen. So festigte beispielsweise Energos Infrastructure 2024 seine Position durch die Übernahme der beiden hochmodernen Schiffe „Energos Force“ und „Energos Power“ von Dynagas. Griechenland nahm am 1. Oktober 2024 erfolgreich den kommerziellen Betrieb der FSRU Alexandroupolis auf und stärkte damit die Energieversorgungssicherheit auf dem Balkan. Auch Deutsche ReGas erreichte im Juli 2024 den Vollbetrieb am LNG-Terminal Mukran mit zwei gleichzeitig eingesetzten Schiffen. Aufgrund ihrer gemeinsamen schwimmenden Rumpftechnologie sind diese Regasifizierungsanlagen daher häufig Bestandteil des Marktes für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG). Darüber hinaus hat Excelerate Energy am 1. Januar 2024 mit dem Einsatz der FSRU Sequoia am Bahia Terminal in Brasilien begonnen.
Die deutsche Energieinfrastruktur wurde mit der Inbetriebnahme der Energos Power im Hafen von Mukran im Jahr 2024 deutlich ausgebaut. In Südamerika setzte New Fortress Energy die Energos Winter ein, um den brasilianischen Energiebedarf zu decken. Darüber hinaus unterzeichnete Excelerate Energy im August 2024 eine Absichtserklärung für ein neues Projekt mit einer Kapazität von 1,2 Mio. Tonnen pro Jahr in Vietnam. Das Schiff Transgas Power wurde in Energos Power umbenannt, um die neue Eigentümerstruktur widerzuspiegeln. Schließlich traf die FSRU Neptune im Juli 2024 in Mukran ein, um das Terminal mit zwei Schiffen zu vervollständigen. Somit schließen der Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) und die FSRU-Anlagen weiterhin effizient die Lücke zwischen Gasreserven und Verbrauchszentren mit hohem Bedarf.
Langfristige Leasingmodelle sichern Kapital für Offshore-Betreiber.
Basierend auf Vertragsart und Geschäftsmodell dominieren Leasing-/Mietverträge mit einem Marktanteil von 48,29 % den Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG). Investoren und Betreiber bevorzugen diese langfristigen Vereinbarungen, um die hohe Volatilität der Spotmarktpreise abzufedern. Golar LNG erreichte einen wichtigen Meilenstein, als die FLNG Gimi im Juni 2025 den kommerziellen Betrieb aufnahm und damit ein 20-jähriger Leasing- und Betriebsvertrag in Kraft trat. Gleichzeitig schloss Petrobras einen 10-jährigen Chartervertrag für die FSRU Sequoia ab, der Anfang 2024 wirksam wurde. Darüber hinaus unterzeichnete Venture Global im September 2024 einen verbindlichen 5-Jahres-Terminalnutzungsvertrag für 25 % der Regasifizierungskapazität am Terminal in Alexandroupolis. Der FLNG-Terminalsektor ist stark auf diese langen Laufzeiten angewiesen, um die Finanzierbarkeit von Projekten zu gewährleisten.
Energos Infrastructure unterhält langfristige Charterverträge für seine Schiffe mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Excelerate Energy gab zudem bekannt, dass alle seine betriebsbereiten FSRUs zum 31. Dezember 2024 vollständig vermietet waren. Hoegh LNG hält parallel dazu eine 50-prozentige Beteiligung am Schiff „Neptune“ und sichert sich langfristige Leasingeinnahmen. New Fortress Energy erhielt außerdem eine Exportgenehmigung für seine Anlage in Altamira, die bis April 2028 gültig ist und somit mittelfristige Planungssicherheit bietet. Die Finanzierung des 700-Millionen-US-Dollar-Kredits für die zweite Einheit in Altamira wurde im Juli 2024 abgeschlossen. Letztendlich bilden diese Vertragsstrukturen die Grundlage für die Wirtschaftlichkeit von schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) weltweit.
Exportprojekte beschleunigen die Monetarisierung abgelegener Offshore-Gasfelder
Gemessen an Anwendung und Endverwendung entfiel 2024 mit 49 % der größte Marktanteil auf LNG-Exportterminals. Länder mit unerschlossenen Gasreserven setzen verstärkt auf schwimmende Lösungen, um Zugang zu globalen Märkten zu erhalten. So feierte beispielsweise Eni im Februar 2024 die erste LNG-Lieferung aus dem Kongo-LNG-Projekt und stieg damit in den Kreis der Exporteure auf. Gleichzeitig erreichte New Fortress Energy im Juli 2024 die erste LNG-Produktion in der Anlage Altamira Fast LNG 1 vor der Küste Mexikos. Die schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) ermöglichen es den Produzenten, komplexe Infrastrukturanforderungen an Land zu umgehen. Darüber hinaus bestätigte Golar LNG, dass das Schiff „Gimi“ im Juni 2025 den aktiven Export aus dem Projekt „Greater Tortue Ahmeyim“ an der Grenze zwischen Mauretanien und Senegal aufgenommen hat.
Coral South FLNG in Mosambik verzeichnete 2024 konstant hohe Exportmengen. New Fortress Energy erhielt die Genehmigung, bis zu 7,8 Millionen Tonnen LNG aus Mexiko zu exportieren. Eni treibt die zweite Phase des Kongo-LNG-Projekts voran, um die Exportmengen zu erhöhen. Das Schiff „Hilli Episeyo“ erschließt weiterhin Erdgasvorkommen vor der Küste Kameruns. Delfin Midstream strebt 2025 eine endgültige Investitionsentscheidung für den Bau von schwimmenden Exportschiffen für die US-Golfküste an. Diese Entwicklungen bestätigen, dass schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG)[1] das wichtigste Instrument für neue Marktteilnehmer im Offshore-Bereich darstellen.
Großanlagen maximieren Produktionseffizienz und Ausstoß
Gemessen an Kapazität/Modulgröße erreichten Großanlagen (> 1.000.000 tpa) 2024 einen Marktanteil von über 58,90 %. Betreiber priorisieren Anlagen mit hohem Durchsatz, um in wettbewerbsintensiven globalen Märkten Skaleneffekte zu erzielen. Shell hat als einziges Unternehmen den vollen Verladebetrieb der Prelude FLNG-Anlage wieder aufgenommen, die über eine enorme Kapazität von 3,6 Millionen Tonnen pro Jahr (MTPA) verfügt. Das neu genehmigte Cedar-LNG-Projekt weist eine Nennkapazität von 3,3 MTPA auf. Daher sind schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) dieser Größenordnung unerlässlich, um den Grundlastbedarf an Energie in Europa und Asien zu decken. Darüber hinaus arbeitet die Golar-Gimi-Anlage mit einer geplanten Produktionskapazität zwischen 2,4 und 2,7 MTPA.
Die Altamira Fast LNG 1-Anlage von New Fortress Energy erhöht die Kapazität des globalen Marktes für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) um 1,4 Mio. Tonnen pro Jahr. Golar LNG hat sein kommendes FLNG-Schiff MKII für eine Kapazität von 3,5 Mio. Tonnen pro Jahr konzipiert. Die Petronas PFLNG Satu trägt weiterhin 1,2 Mio. Tonnen pro Jahr zum malaysischen Exportportfolio bei. Delfin LNG plant zudem einzelne Schiffe mit einer Produktionskapazität von jeweils 3,5 Mio. Tonnen pro Jahr. Daher bleiben großtechnische schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) die bevorzugte technische Lösung für große Energieunternehmen, die eine signifikante Monetarisierung ihrer Reserven anstreben.
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Regionale Analyse
Asiatische Werften und malaysische Projekte dominieren die globale Landschaft der Offshore-Verflüssigungsinfrastruktur.
Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den globalen Markt und hält derzeit einen beachtlichen Marktanteil von 44,37 %. Folglich treibt die Region den Großteil der Aktivitäten im Bereich Schwermaschinenbau und Fertigung für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) voran. In Malaysia investierte Petronas im Jahr 2024 500 Millionen US-Dollar speziell in die Modernisierung der küstennahen Infrastruktur, um seine dritte schwimmende Anlage zu unterstützen. Darüber hinaus prognostizierte der Bundesstaat Sabah ab 2025 potenzielle jährliche Einnahmen von 1,2 Milliarden US-Dollar aus neuen Offshore-Gasprojekten. Branchenzahlen aus Südkorea zeigen, dass Samsung Heavy Industries für 2025 einen Zielauftragsbestand von 9,5 Milliarden US-Dollar anstrebt, wobei Offshore-Gasanlagen einen bedeutenden Anteil ausmachen.
China baut seine Fertigungskapazitäten ebenfalls massiv aus. Wilson New Energies erweiterte seine Werft in Nantong auf 1,5 Millionen Quadratmeter, um größere Rumpfmodule fertigen zu können. Indonesien genehmigte unterdessen eine Inlandszuteilung von 300 Millionen Standardkubikfuß Erdgas pro Tag für zukünftige Offshore-Verarbeitungsprojekte im Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG). Seatrium in Singapur meldete für das erste Halbjahr 2024 einen Umsatz von 200 Millionen US-Dollar speziell aus Reparaturen und Modernisierungen von LNG-Schiffen. Japan setzt weiterhin auf diese flexiblen Anlagen und bezieht 5 % seiner gesamten LNG-Importe aus schwimmenden Anlagen. Koreanische Stahllieferanten setzten zudem Preisrichtwerte von 800 US-Dollar pro Tonne für seewasserbeständiges Stahlblech, das in FLNG-Rümpfen verwendet wird. Geologisch betrachtet identifizierte Malaysia Reserven von 15 Billionen Kubikfuß, die speziell für schwimmende Lösungen vorgesehen sind. Schließlich aktualisierte das Browse-Projekt in Australien seine Kostenschätzungen für die Machbarkeitsstudie auf 20 Milliarden US-Dollar und konzentriert sich weiterhin auf Offshore-Verarbeitungsoptionen.
Nordamerikanische Betreiber monetarisieren Schiefergasreserven durch schnelle Exportlösungen
Nordamerika ist der zweitgrößte Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) und nutzt modulare Technologie, um überlastete landbasierte Netze zu umgehen. Das Cedar-LNG-Projekt sicherte sich einen strategischen Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar, um den Bau zu beschleunigen. Die Projektentwickler schlossen zudem Turbinenbeschaffungsverträge im Wert von 150 Millionen US-Dollar für das Delfin-Projekt ab. In Mexiko erwarten die Behörden anfängliche jährliche Exportsteuereinnahmen von 50 Millionen US-Dollar aus den Anlagen in Altamira. Um diese Entwicklungen zu unterstützen, zeigen US-Arbeitsmarktstatistiken, dass im Jahr 2024 2.500 spezialisierte Schweißerarbeitsplätze in Fertigungsbetrieben an der Golfküste geschaffen wurden.
New Fortress Energy emittierte eine vorrangig besicherte Anleihe im Wert von 500 Millionen US-Dollar zur Refinanzierung ihrer Schulden für schwimmende Infrastrukturprojekte. Black & Veatch sicherte sich Ingenieurhonorare in Höhe von 30 Millionen US-Dollar für die Vorplanungsarbeiten an den geplanten Schnellstartanlagen. Darüber hinaus wurden durch Ausbaggerungsarbeiten in Corpus Christi die Fahrrinnen auf 16,5 Meter vertieft, um größere FLNG-Annahmeschiffe aufnehmen zu können, was das Wachstum des Marktes für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) weiter ankurbelte. Die kanadischen Behörden stellten eine Kreditgarantie in Höhe von 250 Millionen US-Dollar zur Unterstützung indigener Beteiligungen bereit. Pembina Pipeline investierte 200 Millionen US-Dollar Eigenkapital, um ihre Position im Midstream-Bereich zu stärken. Schließlich wird für die nächste Phase der Projekte an der mexikanischen Pazifikküste ein Fremdkapitalbedarf von 700 Millionen US-Dollar erwartet.
Europäische Ingenieurgiganten und Anlagenbesitzer kontrollieren den globalen Flotteneinsatz
Europa beeinflusst den Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG) eher durch Kapitalbeteiligungen und technologische Führungsrolle als durch eigene Verflüssigungsanlagen. Technip Energies meldete einen Auftragsbestand im Wert von 16,5 Milliarden US-Dollar, der hauptsächlich auf Offshore-Gasmodule zurückzuführen ist. Golar LNG verfügte Mitte 2024 über liquide Mittel in Höhe von 700 Millionen US-Dollar zur Finanzierung der Flottenerweiterung. Eni prognostizierte eine Dividendenausschüttung von 0,90 US-Dollar je Aktie[12], gestützt durch seine afrikanischen FLNG-Projekte. Darüber hinaus sicherte sich Saipem Offshore-Installationsaufträge im Wert von 300 Millionen US-Dollar für die Gasversorgungsinfrastruktur.
Exmar meldete eine verfügbare Liquidität von 150 Millionen US-Dollar und positionierte sich damit für neue mittelgroße Akquisitionen. Daten zum Staatsvermögen zeigen, dass der norwegische Staatspensionsfonds Anteile im Wert von 1 Milliarde US-Dollar an wichtigen FLNG-Anlagenbetreibern hält. UK Export Finance bot Unterstützungspakete im Wert von 400 Millionen US-Dollar für britische Lieferkettenexporte zu afrikanischen Gasprojekten an. Ingenieurbüros in Frankreich verzeichneten 2024 über 1 Million Arbeitsstunden für die Optimierung von Schiffsrumpfkonstruktionen. Deutsche Banken syndizierten Kredite im Wert von 2 Milliarden US-Dollar für globale Offshore-Gasprojekte. Schließlich deuten italienische Energiebilanzen darauf hin, dass jährlich 2 Milliarden Kubikmeter Gas aus Beteiligungen an schwimmenden Terminals im Ausland bezogen werden.
Aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FLNG).
Führende Unternehmen im Markt für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals
Übersicht über die Marktsegmentierung
Nach Terminaltyp/Anlage
Nach Anwendung / Endverwendung
Nach Vertragsart/Geschäftsmodell
Nach Kapazität / Modulgröße
Nach Region
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