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Marktszenario
Es wird erwartet, dass der Markt für recycelte Kunststoffe in den kommenden Jahren ein deutliches Wachstum verzeichnen wird, wobei die Marktgröße voraussichtlich von 50,80 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 102,40 Milliarden US-Dollar im Jahr 2033 ansteigen wird, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 8,1 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht .
Der Markt für recycelte Kunststoffe verzeichnete im Jahr 2024 ein bemerkenswertes Wachstum, angetrieben durch steigendes Umweltbewusstsein, regulatorischen Druck und technologische Fortschritte. Die Verbrauchernachfrage nach Produkten aus recycelten Materialien ist stark gestiegen: 78 % der Verbraucher in Industrieländern suchen aktiv nach solchen Produkten, gegenüber 62 % im Jahr 2022. Die Unternehmen haben aggressiv reagiert und Coca-Cola hat sein Ziel von 50 % recyceltem Material erreicht Bis 2024 wird die weltweite Verpackungsmenge steigen, Unilever erhöht den Recyclinganteil in seinen Verpackungen auf 35 % (von 25 % im Jahr 2022) und Procter & Gamble erhöht den Einsatz von recyceltem Material Kunststoffe um 40 % im Vergleich zu 2022. Der Automobilsektor hat sich als wichtiger Anwender herausgestellt, wobei das durchschnittliche Neufahrzeug mittlerweile 150 kg recycelte Kunststoffkomponenten enthält, was einem Anstieg von 25 % seit 2022 entspricht. Ebenso hat die Bauindustrie recycelte Materialien mit angenommen Kunststoffholz macht mittlerweile 15 % der Terrassenmaterialien in Nordamerika aus, gegenüber 10 % im Jahr 2022.
Die Produktion auf dem Markt für recycelte Kunststoffe hat deutlich zugenommen, wobei die weltweite Recyclingkapazität seit 2022 um 30 % auf 350 Millionen Tonnen pro Jahr im Jahr 2024 angewachsen ist. Dieses Kapazitätswachstum ist besonders bemerkenswert in Asien, wo es sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat. Fortschritte in der Sortiertechnologie, wie etwa KI-gesteuerte Systeme, haben die Kontaminationsrate im sortierten Kunststoffabfall von 5 % im Jahr 2022 auf 2 % gesenkt, was zu höherwertigen Recyclingmaterialien führt, die für verschiedene Anwendungen geeignet sind. Auch das chemische Recycling hat Fortschritte gemacht: Mittlerweile sind weltweit 50 Anlagen im kommerziellen Maßstab in Betrieb, gegenüber 15 im Jahr 2022, die zusammen jährlich 3 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle verarbeiten. Auch die Energieeffizienz hat sich verbessert: Mechanische Recyclingprozesse erfordern jetzt 60 % weniger Energie im Vergleich zur Herstellung von Neukunststoffen, wodurch sich der CO2-Fußabdruck recycelter Materialien verringert. Die Branche hat im Jahr 2024 500 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden und 250 Milliarden Liter Wasser eingespart, was einer Verbesserung von 40 % bzw. 30 % im Vergleich zu 2022 entspricht.
Regierungen auf der ganzen Welt haben starke Initiativen umgesetzt, um die Industrie für recycelte Kunststoffe zu stärken. Programme zur erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) decken mittlerweile 75 % der OECD-Länder ab, gegenüber 60 % im Jahr 2022, was zu einem Anstieg der Plastikmüll-Sammelraten um 40 % führt. Die Europäische Union hat eine Steuer von 800 € pro Tonne auf nicht recycelte Kunststoffverpackungen eingeführt, was die Nachfrage nach dem Markt für recycelte Kunststoffe um 25 % steigert, während die USA eine Steuergutschrift von 0,20 $ pro Pfund für recycelte Kunststoffe eingeführt haben, was zu einem Anstieg um 35 % führt. Anstieg des Verbrauchs der Hersteller. Die Investitionen in die Recycling-Infrastruktur sind sprunghaft angestiegen: China hat seit 2022 15 Milliarden US-Dollar investiert und damit seine Recyclingkapazität verdoppelt, und die EU hat 10 Milliarden Euro bereitgestellt, um die Recyclingquoten um 30 % zu steigern. Weltweit wurden im Jahr 2024 25 Milliarden US-Dollar in Recyclingtechnologien investiert, ein Anstieg von 50 % seit 2022, wodurch 5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen und die Branche auf ein neues Niveau gehoben wurden. Diese Bemühungen unterstreichen den transformativen Fortschritt beim Kunststoffrecycling, der durch das Zusammenspiel von Verbrauchernachfrage, Unternehmensmaßnahmen und staatlicher Unterstützung vorangetrieben wird und das kontinuierliche Wachstum und die Auswirkungen auf die Umwelt der Branche gewährleistet.
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Marktdynamik
Treiber: Das wachsende Umweltbewusstsein der Produzenten fördert nachhaltige Praktiken beim Plastikmüll
Im letzten Jahrzehnt haben Unternehmen auf dem Markt für recycelte Kunststoffe damit begonnen, ökologische Belange in den Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit zu stellen, doch im Jahr 2024 ist die Dynamik einflussreicher denn je. Schätzungsweise 39 Millionen Tonnen Kunststoff wurden in diesem Jahr weltweit wiederverwendet, was einen spürbaren Wandel in der Unternehmensverantwortung zeigt. Große Konsumgüterunternehmen führten mindestens 4.000 neue Produktlinien ein, die recycelte Harze enthalten, was unterstreicht, wie Umweltprioritäten die Lieferketten prägen. Multinationale Einzelhändler erhöhten ihre Bestellungen von recyceltem Polyethylen, was dazu führte, dass fast 15 Millionen Tonnen zuvor entsorgter Kunststoff wieder in den Produktionskreislauf gelangten. Forscher verschiedener Institute haben mehr als 300 Patente für umweltfreundliche Polymerformulierungen angemeldet, ein Aufwärtstrend, der die rasante Innovation widerspiegelt. Gesetzgeber in wichtigen Gerichtsbarkeiten haben außerdem über 25 neue Richtlinien entworfen, die darauf abzielen, umweltfreundlichere Produktionszyklen voranzutreiben, eine direkte Reaktion auf wachsende Umweltanforderungen.
Unternehmensleiter berichten, dass dieses gestiegene Bewusstsein branchenübergreifende Partnerschaften auf dem Markt für recycelte Kunststoffe ermöglicht hat, um die Kunststoffrückgewinnung zu rationalisieren. Verpackungsgiganten arbeiten mit Chemieunternehmen zusammen, um Materialien zu entwickeln, deren Qualität auch nach mehreren Recyclingkreisläufen erhalten bleibt und die Lebensdauer jedes Polymermoleküls verlängert. In der Zwischenzeit haben Wohltätigkeitsorganisationen die Zuschüsse an industrielle Recyclinganlagen beschleunigt, um sicherzustellen, dass dem Wachstum sortierter, hochwertiger Kunststoffrohstoffe eine angemessene Verarbeitungskapazität gegenübersteht. Da neue Vorschriften die Spezifikationen für nachhaltige Verpackungen verschärfen, müssen Hersteller bereits bei der Produktkonzeption umweltbewusste Strategien integrieren. Diese Verschmelzung von ökologischer Weitsicht und praktischem Design dürfte die Kunststoffindustrie in den kommenden Jahren prägen, da sich die Interessengruppen zunehmend für Kreislaufwirtschaft statt linearer Entsorgung einsetzen.
Trend: Automatisierte Sortiertechnologien revolutionieren die Effizienz von Kunststoffrecyclingprozessen
Die einst begrenzte Genauigkeit der mechanischen und optischen Sortierung hat sich zu hochmodernen Lösungen auf dem Markt für recycelte Kunststoffe entwickelt, die präzise Polymertypen bei Förderbandgeschwindigkeiten erkennen. Betreiber berichten im Jahr 2024 von schnelleren Sortierlinien, die in einigen Anlagen mittlerweile über 2.000 Kilogramm pro Stunde liegen, eine bemerkenswerte Verbesserung im Vergleich zu älteren Systemen. Die Investitionen in fortschrittliche Roboterarme beliefen sich weltweit auf mehr als 6 Milliarden US-Dollar und ermöglichen nahezu nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Arten von Kunststoffmaterialien. Einige führende Aufbereitungsanlagen haben digitale Scanner installiert, die bis zu 40 eindeutige Polymeridentifikatoren analysieren und so sicherstellen, dass jeder Strom genau zugeordnet wird. Universitäten initiierten fast 18 Technologietransferprogramme, um die Entwicklung von Sortierprototypen der nächsten Generation zu unterstützen, was unterstreicht, wie Wissenschaft und Industrie bei der Erzielung von Durchbrüchen zusammenarbeiten.
Durch den durch maschinelles Sehen verbesserten schnellen Durchsatz entfallen viele manuelle Handhabungsschritte, wodurch Kontaminationsrisiken reduziert werden, die zuvor den Wiederverkaufswert auf dem Markt für recycelte Kunststoffe schmälerten. Ballen höherer Qualität enthalten mittlerweile regelmäßig mehr als 300 Kilogramm reines, sortenreines Harz, was die Rentabilität der Kunststoffrückgewinnung steigert. Durch die Minimierung von Kreuzkontaminationen verzeichnen Hersteller geringere Gemeinkosten in nachgelagerten Prozessen wie Pelletierung, Compoundierung und Wiederaufbereitung. Darüber hinaus ermöglichen automatisierte Systeme den Recyclern eine schnelle Anpassung an neue Verpackungstrends, die neue Polymermischungen und -farben mit sich bringen. Da sich Konsumgüter weiterentwickeln, müssen die Sortiertechnologien mit diesem Tempo mithalten, um sicherzustellen, dass der Recyclingstrom rentabel bleibt. Die Automatisierung ist somit zu einer unverzichtbaren Säule der modernen Kreislaufwirtschaft geworden und markiert einen bahnbrechenden Wandel von arbeitsintensiven Prozessen hin zu einem raffinierten, technologiegetriebenen Ansatz.
Herausforderung: Hohe Verarbeitungskosten belasten die Rentabilität von Recyclern im Marktumfeld
Im Jahr 2024 stehen gewerbliche Recycler zunehmend unter Druck, da die Betriebsausgaben über das erträgliche Maß hinaus steigen. Ein wichtiger Faktor ist der Energieverbrauch: Extruder im industriellen Maßstab benötigen für große Mengen zerkleinerten Kunststoffs bis zu 40 Megawattstunden pro Arbeitszyklus. Darüber hinaus kosten spezielle Additive zur Stabilisierung wiederaufbereiteter Polymere den Markt für recycelte Kunststoffe weltweit über 9,5 Milliarden US-Dollar, was die Komplexität der Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Harzqualität widerspiegelt. Geräteausfallzeiten sind außerdem für mindestens 2.500 Stunden Produktivitätsverlust in den untersuchten Recyclingzentren verantwortlich, wo Wartung und Teileaustausch eine ständige finanzielle Belastung darstellen. Aufgrund der Verschiebung globaler Lieferketten stiegen die Transportgebühren für Kunststoffrohstoffe in einigen Regionen auf über 70 US-Dollar pro Tonne. Viele Hersteller, die auf komplexere Mehrschichtkunststoffe umsteigen, belasten den Recyclingstrom zusätzlich und verursachen zusätzliche Ausgaben für Sortierung und Reinigung.
Verbunden mit diesen Gemeinkosten ist die Volatilität der Preise für Frischharze, die manchmal die Rentabilität des Marktes für recycelte Kunststoffe beeinträchtigen kann, wenn die Ölpreise fallen. Recycler geraten häufig in die Zwickmühle zwischen hohen Betriebskosten und unerwartet niedrigen Verkaufspreisen, die zu hauchdünnen Margen führen. Dieses Missverhältnis kann weitere Investitionen in fortschrittliche Sortier- und Reinigungsmethoden behindern und zu einem Kreislauf begrenzter Rentabilität führen. Industriegruppen plädieren für eine günstigere Steuerpolitik, um die wachsende Kostenbelastung auszugleichen, und ermutigen Regierungen, Förderprogramme anzubieten, die auf Effizienzverbesserungen abzielen. Künftig müssen Recycler innovative Geschäftsmodelle und Technologie-Upgrades einführen, um unter diesen Bedingungen wettbewerbsfähig zu bleiben und sicherzustellen, dass steigende Kosten den globalen Wandel hin zu einem nachhaltigeren Kunststoff-Ökosystem nicht behindern.
Segmentanalyse
Nach Quelle
Aufgrund ihrer weit verbreiteten Verwendung in Getränkeverpackungen, Körperpflegeprodukten und Haushaltsreinigungslösungen haben Kunststoffflaschen einen Anteil von 69,7 % am Markt für recycelte Kunststoffe. Laut dem Global Plastic Insights Forum wurden allein im Jahr 2024 weltweit über 500 Milliarden Plastikflaschen hergestellt, was einen anhaltenden Anstieg des Einwegverbrauchs widerspiegelt. Schätzungen zufolge landen jedes Jahr etwa 80 Milliarden Flaschen aus dieser riesigen Produktion in den städtischen Abfallströmen, was die globalen Bedenken hinsichtlich der Umwelt- und Abfallbewirtschaftung verstärkt. Da die meisten Plastikflaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt werden, eignen sie sich gut für mechanische und chemische Recyclingprozesse. Darüber hinaus nutzen fortschrittliche Sortieranlagen in mehr als 35 Ländern mittlerweile hochentwickelte optische Scantechnologie, wodurch das Sammeln und Recyceln von Post-Consumer-Flaschen einfacher, schneller und kostengünstiger wird.
Das wachsende Nachhaltigkeitsbewusstsein bei Verbrauchern und politischen Entscheidungsträgern führt zu einer höheren Nachfrage nach recycelten Plastikflaschen. Im Jahr 2024 verzeichneten Marktanalysten für recycelte Kunststoffe, dass der weltweite Wert recycelter Flaschen 15 Milliarden US-Dollar überstieg, was einen Wandel hin zu umweltfreundlicheren Verpackungen widerspiegelt. Investitionen von mindestens dreißig großen Getränkeunternehmen in Bottle-to-Bottle-Recyclinginitiativen zeigen, dass die Unternehmen einem Kreislaufwirtschaftsansatz zustimmen. Das Ergebnis ist ein Aufschwung bei Polymerveredelungstechnologien, mit denen Millionen Tonnen gebrauchter Flaschen zu hochwertigem Recyclingharz verarbeitet werden können. Diese robuste Infrastruktur unterstützt einen profitablen Kreislauf, in dem Plastikflaschen ihre Materialqualität über mehrere Recyclingzyklen hinweg behalten.
Nach Typ
Polyethylenterephthalat (PET) dominiert den Markt für recycelte Kunststoffe mit einem Marktanteil von über 54,9 %, was vor allem auf seine robusten mechanischen und chemischen Eigenschaften zurückzuführen ist. Im Jahr 2024 machten PET-basierte Verpackungen über fünfzig Millionen Tonnen der weltweiten Kunststoffproduktion aus, was ihre herausragende Stellung bei Konsumgütern unterstreicht. Gleichzeitig haben Umweltbehörden dokumentiert, dass in modernen Anlagen mindestens zwei Millionen Tonnen Alt-PET zurückgewonnen werden. Die Festigkeit und Stabilität des Polymers machen es ideal für wiederholtes Recycling ohne nennenswerten Leistungsverlust. Darüber hinaus erstreckt sich der Nutzen von PET mittlerweile auch auf den High-Tech-Bereich, insbesondere in Rechenzentrumsumgebungen. Führende Technologiekonzerne haben damit begonnen, PET-basierte Strukturen in Gehäuse von Serverkomponenten zu integrieren, und verweisen auf eine verbesserte Haltbarkeit und ein minimales Risiko, dass Chemikalien in empfindliche elektronische Systeme gelangen.
Diese zunehmende Akzeptanz von PET markiert eine neue Grenze für den Markt für recycelte Kunststoffe. Im Jahr 2024 erreichten die weltweiten Forschungs- und Entwicklungsbudgets für spezielle Kunststofflösungen in Rechenzentren fast 3 Milliarden US-Dollar, was die gestiegene Nachfrage nach Polymeren widerspiegelt, die extremen Temperaturen und strengen Betriebsbedingungen standhalten. Darüber hinaus setzt die Konsumgüterindustrie immer stärker auf PET-Behälter, wobei mehr als 25 Länder Flaschenpfandsysteme ausbauen, die der PET-Sammlung Vorrang einräumen. Eine neu eröffnete Kreislaufanlage in Europa verarbeitet jährlich etwa sechshunderttausend Tonnen PET und stärkt so die Kreislaufwirtschaft weiter. Durch die Kombination von hoher Leistung, breiter kommerzieller Akzeptanz und Anwendbarkeit in modernster Dateninfrastruktur bleibt PET weltweit die erste Wahl für recycelte Kunststoffe.
Durch Recycling-Methode
Die thermische Zersetzung, oft auch als Pyrolyse bezeichnet, hat sich aufgrund ihrer Fähigkeit, komplexe Abfallströme in wertvolle Nebenprodukte umzuwandeln, mit einem Marktanteil von über 43,7 % zu einer Methode mit hohem Potenzial auf dem Markt für recycelte Kunststoffe entwickelt. Im Jahr 2024 verarbeiteten mindestens 100 Pyrolyseanlagen weltweit insgesamt über acht Millionen Tonnen Post-Consumer-Kunststoffe, was einen Anstieg der fortschrittlichen Recyclingbemühungen verdeutlicht. Indem zerkleinerte Kunststoffe in Abwesenheit von Sauerstoff erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden, zerlegt die Pyrolyse Polymere in einfachere Kohlenwasserstofffraktionen wie Öl, Gas und Feststoffe. Große Chemiekonzerne haben spezielle Forschungszentren eröffnet, um diese Prozesse für anspruchsvolle Abfallströme, einschließlich mehrschichtiger Verpackungen, zu verfeinern. Laborauswertungen bestätigen, dass bestimmte Reaktoren bis zu 75 % der ursprünglichen Kunststoffmasse als flüssige Kohlenwasserstoffe zurückgewinnen können, die für die weitere Raffinierung geeignet sind.
Ein weiterer Vorteil, der die Bedeutung der thermischen Zersetzung auf dem Markt für recycelte Kunststoffe begründet, ist der relativ geringe Verunreinigungsgrad des hergestellten synthetischen Öls. Branchendaten aus dem Jahr 2024 zeigen, dass führende Pyrolyseanlagen jährlich weniger als 5.000 Tonnen Rückstände erzeugen, was das Recycling für bestimmte Kunststoffarten effizienter macht als das herkömmliche mechanische Recycling. Neu entwickelte Katalysatoren und Reaktorkonfigurationen haben außerdem den Gesamtenergieverbrauch gesenkt und ermöglichen so eine schnellere Skalierung in verschiedenen Regionen. Derzeit arbeiten mindestens 20 Länder mit privaten Investoren zusammen, um Pyrolyse-Pilotprogramme voranzutreiben, die zunehmende Deponieproblematik anzugehen und eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Mit der Möglichkeit, Kunststoffe zu recyceln, die zuvor zur Verbrennung oder Entsorgung bestimmt waren, ebnet die thermische Zersetzung weiterhin den Weg für die Rückgewinnung hochwertiger Ressourcen und eine nachhaltige Materialwirtschaft.
Vom Endbenutzer
Die Verpackungsindustrie bleibt mit einem Marktanteil von über 53,9 % der größte Endverbraucher des Marktes für recycelte Kunststoffe, was sowohl auf die Marktgröße als auch auf Nachhaltigkeitsverpflichtungen zurückzuführen ist. Im Jahr 2024 verbrauchten weltweite Verpackungsbetriebe mehr als 45 Millionen Tonnen recycelten Kunststoff, was eine weitgehende Abkehr von der Verwendung von Neupolymeren bedeutet. Führende FMCG-Unternehmen (Fast Moving Consumer Goods) brachten neue Produktlinien mit bis zu 80 % Recyclinganteil auf den Markt und unterstreichen damit die wachsenden Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Einzelhändler in über 30 Ländern haben standardisierte Kennzeichnungsanforderungen für recycelte Kunststoffverpackungen eingeführt und so die Transparenz und das Vertrauen der Verbraucher gestärkt. Insgesamt führen verbesserte Materialrückgewinnungssysteme zu spezialisierten Lieferketten, die hochwertiges Harz liefern können, das den Lebensmittelsicherheitsstandards entspricht, wodurch der Umfang und die Attraktivität recycelter Kunststoffe in Verbraucherverpackungen erweitert werden.
Investitionen von Branchenriesen treiben die Akzeptanz des Marktes für recycelte Kunststoffe in Verpackungen weiter voran. Bis 2024 hatten führende Verpackungskonzerne über 2 Milliarden US-Dollar in Forschungs- und Entwicklungsinitiativen gesteckt, die darauf abzielten, Polymermischungen zu verfeinern und die Barriereeigenschaften zu verbessern. Mehr als fünfzig marktführende Marken haben Pilotprojekte ins Leben gerufen, die sowohl mechanisches als auch chemisches Recycling integrieren und so eine stabile und konsistente Versorgung mit Post-Consumer-Kunststoffrohstoffen gewährleisten. Allein in einer neu errichteten Recyclinganlage in Nordamerika werden jedes Jahr fünfhunderttausend Tonnen weggeworfene Verpackungen verarbeitet, was das Ausmaß der Bemühungen der Verpackungsbranche zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung verdeutlicht. Ermutigt durch behördliche Auflagen und das Streben nach Markendifferenzierung ebnet die Verpackungsindustrie weiterhin den Weg für die allgemeine Akzeptanz von recyceltem Kunststoff und bestätigt damit ihren Anspruch als größter Endverbraucher.
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Regionale Analyse
Der asiatisch-pazifische Raum hat sich mit einem Marktanteil von über 48,5 % zum weltweit größten Markt für recycelte Kunststoffe entwickelt, was vor allem auf die große Bevölkerung und die schnell wachsende Produktionsbasis zurückzuführen ist. Der jährliche Kunststoffverbrauch in dieser Region hat 220 Millionen Tonnen überschritten, angetrieben durch die boomende Konsumgüter-, Verpackungs-, Automobil- und Elektronikindustrie. Mittlerweile entfallen davon allein über 80 Millionen Tonnen auf China, knapp dahinter liegt Indien mit rund 30 Millionen Tonnen Verbrauch. Japan, Südkorea und Indonesien nehmen ebenfalls eine herausragende Stellung ein und haben jeweils einen jährlichen Verbrauch von mehr als 10 Millionen Tonnen. Diese erheblichen Mengen an Primärkunststoffen treiben die gleichzeitige Nachfrage nach recycelten Rohstoffen voran, da die Hersteller versuchen, die Rohstoffkosten zu senken und immer strengere Umweltvorschriften einzuhalten.
Besonders dominant ist China auf dem Markt für recycelte Kunststoffe mit einer Recyclingkapazität von rund 25 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr. Indien baut seine Anlagen schnell aus und strebt innerhalb der nächsten fünf Jahre eine landesweite Recyclingproduktion von 10 Millionen Tonnen an. Beide Länder haben strenge Richtlinien für Einwegkunststoffe eingeführt, die Sammelpflichten und Herstellerstrafen bei Nichteinhaltung beinhalten. In Malaysia wurden in den letzten drei Jahren fortschrittliche Recyclingzentren errichtet, in denen jährlich fast 2 Millionen Tonnen verarbeitet werden. Aufkommende staatlich geförderte Abfalltrennungsprogramme in Vietnam und Thailand wenden ähnliche Modelle an und spiegeln den regionalen Vorstoß wider, verantwortungsvoll mit dem steigenden Plastikverbrauch umzugehen.
Wichtige politische Maßnahmen untermauern diesen Fortschritt. Chinas nationale Schwertpolitik, die 2018 eingeführt wurde, führte zu erheblichen Verbesserungen der inländischen Recyclingsysteme und verbot effektiv den Import von Schrott minderer Qualität. Indiens Vorschriften zur Kunststoffabfallbewirtschaftung verlangen die Registrierung von Herstellern und Markeninhabern und bieten ihnen einen Anreiz, recycelte Inhalte zu beziehen und die Abfallerzeugung zu reduzieren. Japans Kreislaufwirtschaftsinitiativen erfordern, dass etwa 2 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen recycelte Polymere enthalten, was die Forschung im Bereich chemischer Recyclingmethoden vorantreibt. Indonesien hat eine erweiterte Herstellerverantwortung eingeführt und lokale Unternehmen dazu veranlasst, in moderne Sortierlinien zu investieren, die bis zu 500.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoff pro Jahr verarbeiten. Diese konzertierten Bemühungen im gesamten asiatisch-pazifischen Raum haben dazu beigetragen, dass die Region ihren dominanten Anteil am globalen Markt für recycelte Kunststoffe sichert, und verdeutlichen, wie Politik, industrielle Nachfrage und technologische Fortschritte zusammenwirken, um die Nachhaltigkeit zu stärken.
Wichtige Unternehmen auf dem Markt für recycelten Kunststoff:
Übersicht über die Marktsegmentierung
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