Marktszenario
Der Markt für Oleochemikalien wird voraussichtlich von 35,06 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 67,64 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 ansteigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,73 % im Prognosezeitraum 2024–2032 entspricht. Mengenmäßig verzeichnet der Markt im Prognosezeitraum ein Wachstum mit einer CAGR von 6,6 %.
Oleochemikalien werden aus tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen gewonnen und gelten als Ersatz für Petrochemikalien. Aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins und des Bedarfs an nachhaltigen und biologisch abbaubaren Produkten steigt ihre Nachfrage. Zu den wichtigsten Endverbrauchern zählen die Körperpflege-, Lebensmittel-, Pharma- und Industriebranche. Die wichtigsten Anwendungsgebiete von Oleochemikalien sind Seifen, Waschmittel, Schmierstoffe, Biodiesel und Körperpflegeprodukte. Die Nachfrage wird hauptsächlich durch den Trend zu umweltfreundlichen Produkten, verbesserte oleochemische Verarbeitungsprozesse und den verstärkten Einsatz von Biodiesel getrieben. Führende Hersteller sind Wilmar International, BASF und Cargill, die modernste Technologien und umfassende Lieferketten nutzen, um die weltweite Nachfrage zu decken. Das Wachstumspotenzial für Oleochemikalien ist enorm, bedingt durch die zunehmenden Entwicklungen im Bereich der Salben im Rahmen der Grünen Chemie und neue Anwendungsgebiete.
Der Markt für Oleochemikalien wird hinsichtlich Produktions- und Verbrauchsvolumen hauptsächlich vom asiatisch-pazifischen Raum dominiert. Dies ist auf die reichliche Verfügbarkeit von Rohstoffen und die fortschreitende Industrialisierung zurückzuführen. Indonesien und Malaysia produzieren jährlich über 25 Millionen Tonnen Palmöl, einen wichtigen Rohstoff für die Oleochemikalienindustrie. Zu den Hauptabnehmern zählen China und Indien mit einem jährlichen Verbrauch von fast 8 Millionen Tonnen. Auch die Märkte in Europa und Nordamerika sind von Bedeutung, da dort strenge Vorschriften die Verwendung umweltfreundlicher und leicht zu entsorgender Materialien vorschreiben.
Die Export- und Importaussichten im Oleochemikalienmarkt hängen von der Produktionskapazität und der Nachfrage in einer Region ab. In Südostasien herrscht ein Produktionsüberschuss, was erklärt, warum 2023 über 15 Millionen Tonnen Oleochemikalien exportiert wurden. Mehr als 6 Millionen Tonnen Öl wurden importiert, um den Inlandsverbrauch in den USA zu decken, und weitere 6 Millionen Tonnen wurden in Europa und Nordamerika verbraucht. Beispielsweise importierten die USA 2023 über 2 Millionen Tonnen Oleochemikalien. Zunehmende Handelsabkommen und die geografische Diversifizierung der Lieferketten werden zu einem Anstieg der Oleochemikalienexporte führen, und eine Produktionssteigerung in den Zielregionen wird das Wachstum der Anzahl von Unternehmen signalisieren, die in inländische Produktionsanlagen investieren. Marktprognosen zufolge wird der globale Oleochemikalienmarkt bis 2027 voraussichtlich ein hohes Wachstum und eine starke Diversifizierung erreichen, mit einem Verbrauchszuwachs von über 5 Millionen Tonnen.
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Marktdynamik
Treiber: Zunehmender Einsatz von gezielten Wirkstoffabgabesystemen in der Pharma- und Gesundheitsbranche
Der Einsatz von Oleochemikalien in der pharmazeutischen und medizinischen Praxis, insbesondere im Bereich gezielter Wirkstofffreisetzungssysteme, ist einer der Hauptgründe für die steigende Nachfrage auf dem Oleochemikalienmarkt. Dies ist auf den wachsenden Bedarf an effizienteren Wirkstofffreisetzungssystemen zurückzuführen, die optimale Therapieergebnisse erzielen und Nebenwirkungen minimieren. Der Gesamtumsatz des globalen Pharmamarktes wird bis 2025 voraussichtlich 1,5 Billionen US-Dollar erreichen, wobei gezielte Therapien den Großteil dieses Wachstums ausmachen. Der globale Markt für Wirkstofffreisetzungssysteme wurde bis 2030 auf rund 2,56 Milliarden US-Dollar geschätzt, was die enormen Investitionen in fortschrittliche Systeme widerspiegelt. Zudem laufen über 7.000 klinische Studien zu gezielten Therapien, was die hohen Investitionen in die Präzisionsmedizin verdeutlicht. Bis Mitte 2024 wurden über 1.500 Zulassungsanträge für neue Medikamente bei der FDA eingereicht, viele davon mit neuen Formulierungen unter Verwendung von Oleochemikalien.
Bis Ende 2024 werden voraussichtlich über 250 Millionen Patienten weltweit von personalisierter Medizin profitieren. Angesichts dieser Entwicklungen dürfte der Markt für Oleochemikalien aufgrund seiner Fähigkeit, mikroverkapselte, biokompatible und biologisch abbaubare Träger herzustellen, ein starkes Wachstum verzeichnen. Diese Art von Verabreichungssystemen ist von entscheidender Bedeutung, da die biopharmazeutische Industrie, deren Wert 2023 auf 400 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, stark auf sie angewiesen ist. Auch die Anwendung von Oleochemikalien in der Nanomedizin, deren Wert 2025 voraussichtlich über 400 Milliarden US-Dollar liegen wird, unterstreicht die wachsende Relevanz dieser Technologie. Im vergangenen Jahr wurden weltweit über 5.000 Patente erteilt, die sich mit der Entwicklung neuer oleochemischer Träger befassen. Darüber hinaus verstärkt die zunehmende Verbreitung chronischer Krankheiten, von denen jährlich mehr als 1,4 Milliarden Menschen betroffen sind, den Bedarf an gezielten Verabreichungssystemen, die Oleochemikalien bieten können.
Trends: Steigende Nachfrage nach Oleochemikalien in wachstumsstarken, margenstarken Pharmabranchen
Die steigende Nachfrage nach Oleochemikalien in der schnell wachsenden und margenstarken Pharmaindustrie verändert die Dynamik des Oleochemikalienmarktes. Grund dafür ist der Bedarf an innovativen Lösungen für komplexe Gesundheitsprobleme. Im Jahr 2024 belief sich der Wert des weltweiten Pharmamarktes auf rund 1,5 Billionen US-Dollar. Davon entfielen 340 Milliarden US-Dollar auf den Markt für Spezialarzneimittel, der häufig auf Oleochemikalien basierende Verabreichungssysteme einsetzt. Der biopharmazeutische Sektor, ebenfalls ein wichtiger Anwendungsbereich für Oleochemikalien, erreichte 2023 einen Wert von 400 Milliarden US-Dollar. Dies verdeutlicht die besondere Bedeutung dieser Chemikalien für die Herstellung und Verabreichung von Arzneimitteln. Die Anzahl der von der FDA zugelassenen neuen Medikamente mit Oleochemikalienkomponenten lag 2023 bei 50, was ein zufriedenstellendes Wachstum des Sektors belegt. Andere injizierbare Biologika wie monoklonale Antikörper, die ebenfalls oleochemikalienhaltige Träger verwenden, haben den globalen Markt erweitert, dessen Volumen im Jahr 2024 zuvor auf 390 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Oleochemikalien für die Entwicklung neuartiger Therapien.
Chronische Erkrankungen haben im vergangenen Jahr zugenommen und betreffen derzeit mehr als 1,4 Milliarden Menschen, die aktiv nach besseren pharmazeutischen Lösungen suchen. Prognosen zufolge wird der globale Markt für Oleochemikalien im Onkologiebereich weiterhin florieren und einen Wert von rund 177 Milliarden US-Dollar erreichen. In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Oleochemikalien zugenommen, da die Einführung neuer Medikamente und Formulierungen durch gezielte Verabreichungssysteme unterstützt wurde. Dieser Marktanteil wird bis 2025 voraussichtlich auf 3 Billionen US-Dollar ansteigen. Die Ausweitung zielgerichteter Therapien wird durch die weltweit steigende Anzahl laufender klinischer Studien begünstigt, die voraussichtlich mit dem Wachstum des Oleochemikalienmarktes einhergehen wird. Investoren im Bereich der biopharmazeutischen Entwicklung gaben im vergangenen Jahr rund 200 Milliarden US-Dollar aus, wobei ein erheblicher Teil dieser Summe in die Entwicklung von Oleochemikalien der nächsten Generation floss.
Herausforderung: Begrenzte Skalierbarkeit und Lieferkettenengpässe beeinträchtigen die Verfügbarkeit von Oleochemikalien
Die Skalierbarkeitsproblematik sowie die Engpässe in der Lieferkette stehen in direktem Zusammenhang mit der Verfügbarkeit und dem Wachstum des Oleochemikalienmarktes. Eine der größten Herausforderungen ist die Diskrepanz zwischen Labor- und Industrieproduktion. Im Jahr 2023 erreichte der globale Chemiemarkt ein Volumen von fast 5 Billionen US-Dollar. Davon entfielen 850 Milliarden US-Dollar auf Spezialchemikalien, darunter Oleochemikalien. Die Produktionsausweitung solcher Spezialprodukte erfordert häufig hohe Investitionen in Technologie und Infrastruktur. Die Anzahl der Chemieanlagen, die im Jahr 2023 hochwertige Oleochemikalien herstellen konnten, lag bei etwa 300, was nicht ausreicht, um die steigende Nachfrage zu decken. Dieser Ressourcenmangel wird zusätzlich dadurch verschärft, dass sich über 70 % dieser Anlagen in Industrieländern konzentrieren, wodurch das Angebot regional ungleichmäßig verteilt ist.
Die Rohstoffversorgungskette stellt ein weiteres limitierendes Element dar, da sie in der Oleochemieindustrie unzureichend ist. Beispielsweise mussten über 200 Chemiehersteller in den USA und anderen Ländern ihre Produktionspläne aufgrund des massiven Materialmangels ändern, was zu Kostensteigerungen und längeren Lieferzeiten führte. Angesichts der angespannten Wirtschaftslage, insbesondere der Logistik- und Transportunternehmen, deren Wert 2023 stolze 9 Billionen US-Dollar betrug und die eine entscheidende Rolle in der Oleochemieversorgung spielen, ist es fraglich, ob die Versorgung durch bestehende Faktoren wie Naturkatastrophen oder globale Kriege nicht unterbrochen wird. Verschärft wird die Situation zusätzlich durch die Genehmigungsdauer von rund 18 Monaten für die behördliche Zulassung im Jahr 2023, insbesondere aufgrund der strengen Kontrollen des Oleochemiemarktes. Darüber hinaus sehen sich die Hersteller mit enormen Hürden durch die Einhaltung von Vorschriften konfrontiert, was den Verbrauch von Oleochemikalien erheblich beeinträchtigt.
Segmentanalyse
Nach Typ
Gemessen an der Art führen Fettsäuren den Markt für Oleochemikalien mit einem Marktanteil von über 41,3 % an. Sie sind Schlüsselkomponenten in einer Vielzahl von Branchen und Produkten und somit unverzichtbar für die Chemiebranche. Dies lässt sich leicht erklären, da sie Hauptbestandteile bei der Herstellung von Seifen, Waschmitteln und anderen Körperpflegeprodukten sind, deren Produktion jährlich über 18 Millionen Tonnen ausmacht. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach diesen Produkten aufgrund des steigenden Verbraucherwunsches nach nachhaltigen und biologisch abbaubaren Produkten gestiegen, was dadurch erleichtert wird, dass Fettsäuren aus pflanzlichen und tierischen Fetten gewonnen werden. Auch die Lebensmittelindustrie profitiert von Fettsäuren, die schätzungsweise 6 Millionen Tonnen pro Jahr in Lebensmittelzusatzstoffen und Konservierungsmitteln verwendet, um die Textur zu verbessern und die Haltbarkeit zu verlängern.
Die Attraktivität von Fettsäuren für den Oleochemikalienmarkt wird durch ihre breite Anwendung in der Schmierstoff- und Fettindustrie weiter gesteigert, wo der Bedarf an Fettsäuren bei rund 25 Millionen Tonnen liegt. In der pharmazeutischen Industrie werden Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, die für die menschliche Gesundheit empfohlen werden, in der Herstellung von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt. Der Verbrauch liegt bei 2 Millionen Tonnen pro Jahr. Auch die Farben- und Lackindustrie verwendet Fettsäuren zur Herstellung und Formulierung von Alkydharzen mit einem jährlichen Verbrauch von etwa vier Millionen Tonnen. Zu den Hauptabnehmern zählen die Bereiche Körperpflege, Lebensmittel und Getränke, Pharmazeutika sowie Industrieunternehmen. Der zunehmende Trend zu biobasierten Chemikalien und das Wachstum des Biokraftstoffmarktes, der derzeit rund 12 Millionen Tonnen Fettsäuren verbraucht, unterstreichen deren Bedeutung für den Oleochemikalienmarkt zusätzlich. Angesichts dieser vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und der steigenden globalen Nachfrage wird der Markt für Fettsäuren voraussichtlich weiter wachsen.
Auf Antrag
Basierend auf der Anwendung entfällt mit rund 37,8 % der größte Anteil des Oleochemikalienmarktes auf das Segment Seifen und Waschmittel. Der Einsatz von Oleochemikalien in der Seifen- und Waschmittelproduktion hat aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach effizienteren Reinigungsmitteln und der einzigartigen Eigenschaften dieser Chemikalien zugenommen. Oleochemikalien sind eine umweltfreundliche und schadstoffarme Alternative zu herkömmlichen Tensiden, Erdöl und Rohöl, da sie biologisch abbaubar sind. Die Eigenschaften ihrer Moleküle ermöglichen es, die Schaumbildung und das Lösungsvermögen der hergestellten Reinigungsmittel zu verbessern, was für die Emulgierung und Entfernung von Schmutz und Fett erforderlich ist. Im Jahr 2023 wurde der Seifen- und Waschmittelmarkt auf 220 Milliarden US-Dollar geschätzt, was auf das steigende Hygienebewusstsein und die Urbanisierung in Entwicklungsländern zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach Seifenstücken überschritt 2023 die jährliche Schwelle von 35 Millionen Tonnen, was die hohe Produktionsrate von Oleochemikalien und anderen Rohstoffen unterstreicht.
Fettalkohole, Glycerin und Fettsäuren zählen zu den wichtigsten Oleochemikalien, die in Seifen und Waschmitteln eingesetzt werden. Aufgrund ihrer emulgierenden und schäumenden Eigenschaften werden Fettalkohole weltweit in einer Menge von etwa 2,5 Millionen Tonnen produziert. Glycerin hingegen ist eine Form von Biodiesel, dessen Produktion auf schätzungsweise 4 Millionen Tonnen pro Jahr beziffert wird und das als Feuchthaltemittel und Weichmacher dient. Fettsäuren werden hauptsächlich aus Palmöl gewonnen, dessen Produktion weltweit 77 Millionen Tonnen ausmacht. Prognosen zufolge werden Fettsäurederivate bis 2025 einen Umsatz von 92 Milliarden US-Dollar generieren, was die anhaltend hohe Nachfrage nach raffinierten Palmölprodukten unterstreicht. Darüber hinaus wurden 2023 über 1500 neue Anwendungen für Oleochemikalien in Waschmittelformulierungen patentiert, was die ständigen Innovationen in der Branche belegt.
Nach Quelle
Pflanzenöle haben sich aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften, Nachhaltigkeit und vielfältigen Zusammensetzung zu einem Hauptakteur im Oleochemikalienmarkt entwickelt und bilden die Grundlage zahlreicher Industrien. Wichtige Pflanzen wie Sojabohnen, Ölpalmen, Raps und Sonnenblumen spielen eine zentrale Rolle in der Oleochemikalienproduktion, da sie einen hohen Gehalt an essentiellen Fettsäuren und anderen wertvollen Verbindungen aufweisen. Allein Sojabohnen machen mit über 300 Millionen Tonnen den weltweiten Bedarf aus und sind zudem ein wichtiger Bestandteil von Biodiesel, Schmierstoffen und Tensiden. Ölpalmen sind mit über 75 Millionen Tonnen jährlich die ertragreichste Ölpflanze und daher für die Herstellung von Glycerin und Fettsäuren von großer Bedeutung. Unter diesen Makromolekülen spielen Ölsäure und Linolsäure eine wichtige Rolle bei der Produktion biobasierter Kunststoffe, da sie essentielle Bestandteile von Raps und Sonnenblumen sind, die jeweils rund 80 Millionen bzw. 55 Millionen Tonnen liefern.
Die Attraktivität dieser pflanzlichen Rohstoffe auf dem Markt für Oleochemikalien beruht auf ihrer Nachhaltigkeit und der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten. Pflanzenöle haben sich in allen Branchen zur bevorzugten Alternative entwickelt, da der weltweite Trend zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks geht. Der Verbrauch pflanzenbasierter Oleochemikalien im Bereich der Körperpflegeprodukte ist im vergangenen Jahr um 1,5 Millionen Tonnen gestiegen, da Unternehmen verstärkt auf natürliche Rohstoffe setzen. Auch die Oleochemikalienindustrie hat, angetrieben durch Initiativen zur Reduzierung von Plastikmüll, mehr als 2 Millionen Tonnen pflanzenbasierter Oleochemikalien in den Bereich biologisch abbaubarer Verpackungen eingebracht.
Nach Vertriebskanal
Im Jahr 2023 dominierte der Direktvertrieb den Markt für Oleochemikalien mit einem Umsatzanteil von 66,4 %, was auf seine schnellen Liefermöglichkeiten zurückzuführen ist. Dieses Wachstum ist der einfachen Verfügbarkeit und effizienten Distribution der Oleochemikalien an die Endverbraucher zu verdanken. Dies ist besonders wichtig, wenn es auf Zeit ankommt und Produktionslinien ohne oder mit nur minimalen Unterbrechungen – wie sie diese Kanäle gewährleisten – reibungslos laufen müssen. Hersteller sehen diese Kosteneinsparung als Anreiz und beschleunigen den Einsatz geeigneter Kanäle in großem Umfang, um die üblicherweise mit Vertriebs- und Lieferketten verbundenen Anlaufschwierigkeiten zu umgehen. Im Jahr 2023 verzeichneten Unternehmen durch die Nutzung von Direktvertriebskanälen anstelle konventioneller Vertriebswege einen Rückgang ihrer Logistikkosten um etwa 15 %. Dies ist kosteneffizient, da zusätzliche Ausgaben vermieden werden und die Einsparungen wiederum für andere Projekte wie die Erforschung neuer Märkte genutzt werden können.
Die Oleochemikalienindustrie expandiert, wobei der asiatisch-pazifische Raum einen wachsenden Markt für umweltfreundliche Produkte darstellt. Dieses Wachstum wird durch das steigende Bewusstsein für und die zunehmende Verwendung von Oleochemikalien befeuert, da diese biologisch abbaubar sind und aus natürlichen Komponenten bestehen. Dank Direktvertriebskanälen kann schneller auf die Marktnachfrage reagiert werden, was sich in einer um 20 % beschleunigten Produkteinführung im letzten Jahr zeigt. Da Unternehmen zunehmend Wert auf Effizienz und Kundenzufriedenheit legen, werden Direktvertriebskanäle den Oleochemikalienmarkt voraussichtlich weiterhin dominieren und ihre Position als Schlüsselelement der Lieferkette weiter festigen.
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Regionale Analyse
Der asiatisch-pazifische Raum ist mittlerweile der größte Produzent und Konsument von Oleochemikalien. Dies ist vor allem auf die reichhaltigen natürlichen Ressourcen und die rasche Industrialisierung der Region zurückzuführen. Im Jahr 2023 erreichte der asiatisch-pazifische Raum einen Marktanteil von über 60,8 % und wird voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,16 % weiter wachsen. Malaysia und Indonesien führen mit ihrer gemeinsamen Palmölproduktion von 60 Millionen Tonnen pro Jahr, einem der wichtigsten Rohstoffe für die Oleochemikalienherstellung. Mehr als 50 oleochemische Anlagen befinden sich in dieser Region und belegen ihre industrielle Stärke. China ist ein bedeutender Konsummarkt mit einem Marktvolumen von 50 Milliarden US-Dollar für Körperpflegeprodukte, während der indische Markt für Oleochemikalien wie Seifen, Waschmittel und Kosmetika ein Volumen von über 15 Milliarden US-Dollar aufweist. Der asiatisch-pazifische Markt für Oleochemikalien hält rund 60 % des weltweiten Gesamtmarktes und unterstreicht damit seine herausragende Stellung. Dank des Vorhandenseins von Rohstoffen und der steigenden Inlandsnachfrage nimmt der asiatisch-pazifische Raum eine strategische Position auf den globalen Märkten ein.
Die Unterstützung nachhaltiger und umweltfreundlicher Industrien durch Regierungen und Investoren stärkt die Position der Region auf dem Markt für Oleochemikalien. Mit dem Wachstum der Mittelschicht in Ländern wie China und Indien steigt die Nachfrage nach biologisch abbaubaren Produkten und damit auch nach Körperpflege- und Haushaltsartikeln. Zudem hat der technologische Fortschritt zu einem verstärkten Wettbewerb geführt, da die Produktionsprozesse kostengünstiger geworden sind. Der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) hat bereits Maßnahmen zur Steigerung des Exportvolumens von Oleochemikalien und damit zur Erhöhung des Marktanteils auf dem Weltmarkt entwickelt. Dank dieser Entwicklungen dürfte die Region in den nächsten Jahren deutlich profitieren, was ihre bereits etablierte Position weiter festigt.
Europa ist auf dem besten Weg, der größte Markt für Oleochemikalien zu werden. Strenge Umweltauflagen und das Bestreben nach einer nachhaltigen Wirtschaft treiben diese Nachfrage an. Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Belgien stehen aufgrund ihrer hochentwickelten Chemieindustrie und der großtechnischen Produktion von Biochemikalien im Fokus. Europa verbraucht jährlich rund 5 Millionen Tonnen Oleochemikalien, die in der Medizin, der Kosmetik und der Fertigungsindustrie eingesetzt werden. Die Region umfasst über hundert Unternehmen, die in der Oleochemieproduktion und/oder -forschung tätig sind. Diese Unternehmen verfügen über eine hervorragende Infrastruktur in der jeweiligen Branche. Hohe Investitionen in die Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien, gepaart mit den Klimazielen der EU, verstärken diese Entwicklung zusätzlich. Darüber hinaus fließen jährlich über 500 Millionen US-Dollar in die Forschung und Entwicklung nachhaltiger Chemie. All diese Maßnahmen belegen, dass Europa nicht nur ein großer Verbraucher, sondern auch ein führender Entwickler neuer Technologien auf dem Markt für Oleochemikalien ist.
Liste der profilierten Schlüsselunternehmen:
Überblick über die Marktsegmentierung:
Nach Produkt:
Per Antrag:
Nach Quelle
Nach Vertriebskanal:
Nach Region:
| Berichtsattribut | Einzelheiten |
|---|---|
| Marktgrößenwert im Jahr 2023 | 35,06 Mrd. US-Dollar |
| Erwarteter Umsatz im Jahr 2032 | 67,64 Mrd. US-Dollar |
| Historische Daten | 2019-2022 |
| Basisjahr | 2023 |
| Prognosezeitraum | 2024-2032 |
| Einheit | Wert (USD Mrd.) |
| CAGR | 7.73% |
| Abgedeckte Segmente | Nach Produkt, nach Anwendung, nach Quelle, nach Vertriebskanal, nach Region |
| Schlüsselunternehmen | Alnor Oil Co., Inc., BASF SE, Cargill Incorporated, Corbion NV, Eastman Chemical Company, Evonik Industries, Evyap Sabun Yag Gliserin, Godrej Industries, Isosciences LLC, Kao Chemicals, Musim Mas, Nouryon, Oleon NV, P&G Chemicals, PTT Global Chemical Public Company Limited, SABIC, Sakamoto Yakuhin Kogyo Co., Ltd., Stepan Company, Vantage Specialty Chemicals, Inc., Wilmar International Ltd., Weitere bedeutende Akteure |
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