Marktschnappschuss
Der Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation wurde im Jahr 2025 auf 7,36 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2035 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,7 % auf über 25,29 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dies entspricht dem Prognosezeitraum 2026–2035.
Wichtigste Ergebnisse
Ab 2025 wird die Nachfrage nach drahtloser Unterwasserkommunikation rasant steigen, vor allem aufgrund des strategischen Wandels hin zu autonomer Interoperabilität der Marine. Verteidigungsbehörden testen nicht länger nur Konzepte, sondern setzen aktiv große Flotten ein, wie die Übung REPMUS 2025 belegt, bei der über 2.000 Soldaten und 260 unbemannte Systeme in 22 Nationen koordiniert wurden. Um die operative Stabilität zu gewährleisten, verlängern sich daher die Beschaffungszyklen. So hat beispielsweise das britische Verteidigungsministerium einen dreijährigen Unterstützungsvertrag mit Teledyne Marine bis 2028 abgeschlossen. Dieser Anstieg der Verteidigungsausgaben bestätigt die Notwendigkeit des sofortigen Übergangs von kabelgebundenen zu drahtlosen Architekturen, um die Überlegenheit in umkämpften Gebieten zu sichern.
Parallel zum Verteidigungssektor treibt der kommerzielle Bereich das Wachstum des Marktes für drahtlose Unterwasserkommunikation durch das Internet der Unterwasserdinge (IoUT) voran, das voraussichtlich zwischen 2025 und 2033 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,2 % wachsen wird. Offshore-Energieunternehmen benötigen Infrastrukturen, die monatelang autonom und ohne menschliches Eingreifen funktionieren. Dies erfordert robuste Datenlogger mit einer Kapazität von 1 Terabyte, wie sie beispielsweise in den neuesten Systemen von Sonardyne aus dem Jahr 2025 zu finden sind. Darüber hinaus erfordert die Förderung von Tiefseeressourcen Hardware, die für extreme Umgebungsbedingungen ausgelegt ist. Neue ADCPs sind für Tiefen von bis zu 4.100 Metern zertifiziert. Diese Spezifikationen deuten auf einen Markt hin, der sich rasant in Richtung permanenter, drahtloser Unterwasserinfrastruktur anstelle temporärer, kabelgebundener Expeditionen entwickelt.
Die Nachfrage wird durch bahnbrechende Fortschritte bei Datendurchsatz und Reichweite, die zuvor als unmöglich galten, befriedigt. Betreiber im globalen Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation benötigen Hochgeschwindigkeits-Videoübertragung – ein Bedarf, den Kyocera mit seiner Demonstration von 5,2-Gbit/s-Glasfaserverbindungen im November 2025 deckt. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Überwachung über große Entfernungen durch akustische Fortschritte erfüllt, die Übertragungsdistanzen von 30 Kilometern bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von 4.000 Bit/s ermöglichen. Selbst in tiefen Gewässern haben sich optische Verbindungen bis zu 1.650 Metern als stabil erwiesen und den Beteiligten bewiesen, dass drahtlose Technologien die komplexen Anforderungen an die Datenübertragung mit hoher Bandbreite in der modernen Ozeanographie zuverlässig erfüllen können.
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Trendanalyse: Optische Hochgeschwindigkeitsverbindungen und die Integration von IoT bestimmen die zukünftige Marktentwicklung
Die technologische Konvergenz treibt den Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation derzeit in Richtung beispielloser Datenraten und Netzwerkdichten. Im November 2025 setzte Kyocera neue Maßstäbe in der Branche, indem das Unternehmen optische Übertragungsgeschwindigkeiten von 5,2 Gbit/s demonstrierte – ein Wert, der etwa 2,5-mal höher ist als bei herkömmlichen Systemen. Dieser Durchsatz ist essenziell für Echtzeit-Video und hebt die Branche über einfache Telemetrie hinaus. Auch die 6G-Forschung zielt auf Zukunftssicherheit ab und konzentriert sich nun auf das Spektrum von 0,1 bis 10 THz, um die Latenz auf unter 0,1 Millisekunden zu reduzieren. Darüber hinaus öffnet der IEEE-802.15.3d-Standard das 252–322-GHz-Band und unterstützt Kanalbandbreiten von 69 GHz. Diese Fortschritte verdeutlichen einen klaren Trend: Die Datenkapazität wird zum entscheidenden Faktor für die kommerzielle Rentabilität.
Der Netzausbau treibt gleichzeitig die Nachfrage nach intelligenteren und langlebigeren Knoten an. Der Sektor des Unterwasser-Internets der Dinge (IoUT) wird voraussichtlich von 2025 bis 2033 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,2 % stark wachsen, was energieeffiziente Designs erforderlich macht. Moderne Blaulasersysteme erreichten kürzlich 135 Mbit/s über 10 Meter mit einer robusten Bitfehlerrate von 5,9 × 10⁻³ und bewiesen damit eine zuverlässige Konnektivität für Sensornetze. Energieeinsparung ist ebenso wichtig; die vom MIT entwickelte retrodirektive Rückstreutechnologie erweiterte die Kommunikationsreichweite um das 15-Fache, ohne die Batterielast zu erhöhen. Akteure im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation setzen diese Technologien zunehmend ein, um permanente, autonome digitale Zwillinge unter Wasser zu schaffen.
Wettbewerbsanalyse: Führende Hersteller setzen auf Miniaturisierung und Langzeitstabilität, um Marktanteile zu sichern.
Die wichtigsten Akteure im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation konkurrieren intensiv über Hardwaregröße und akustische Effizienz. Teledyne Marine dominiert den Mikrosektor im Jahr 2025 mit seinem ultrakompakten OEM-Modem, das nur 55 Gramm wiegt und 60 x 50 mm misst. Diese Miniaturisierung ermöglicht die Integration in Mikro-AUVs, ohne die maximale Tauchtiefe von 6.000 Metern zu beeinträchtigen. Darüber hinaus hat Teledyne mit dem BlueStreamX2-Update den Datendurchsatz im Vergleich zu Vorgängermodellen auf 4.800 bps bei einer Bandbreite von 10 kHz verdoppelt. Der Konkurrent EvoLogics setzt mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit und bietet das Mini-Modem S2CM-HS mit 62,5 kbps für schnelle Datenübertragungen an. Diese Innovationen verdeutlichen, dass der Wettbewerb darauf abzielt, die Leistung pro Gramm für autonome Flotten zu maximieren.
Umgekehrt bleibt die Langzeitstabilität der entscheidende Faktor für die Infrastrukturüberwachung. Sonardyne festigte seine Position Ende 2025 durch den erfolgreichen Abschluss eines 18-monatigen Sensoreinsatzes im Golf von Mexiko. Ihr Origin 65 ADCP verfügt über 1 Terabyte Onboard-Speicher und übertrifft damit die Leistung vergleichbarer Systeme deutlich. Subnero mischt den Markt für Fernkommunikation auf: Die im Oktober 2024 gestarteten Systeme erreichten Reichweiten von über 10 km. Teledyne sicherte sich unterdessen einen Dreijahresvertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium und damit Einnahmen bis 2028. Kunden aus dem Verteidigungs- und Energiesektor im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation bevorzugen Hersteller, die mehrjährige Einsatzbereitschaft und Interoperabilität in Tiefseeumgebungen nachweisen können.
Nordatlantische Verteidigungspakte und asiatische Innovationen treiben die globale Marktexpansion voran
Der Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation expandiert rasant im Nordatlantik und in Asien, angetrieben von unterschiedlichen regionalen Prioritäten. Portugal ist mittlerweile ein wichtiger Knotenpunkt für die Interoperabilität der Marine und war kürzlich Gastgeber der Großübung REPMUS 2025. Im Rahmen dieser Übung koordinierten 22 Nationen über 260 unbemannte Systeme, um die Einsatzbereitschaft der Koalition zu testen. Aufbauend auf dieser Dynamik festigte Großbritannien seine Verteidigungsposition durch strategische Langzeitabkommen. Das britische Verteidigungsministerium unterzeichnete einen dreijährigen Unterstützungsvertrag mit Teledyne Marine, der den Betrieb bis 2028 verlängert. Gleichzeitig definiert China die Fähigkeiten zur Fernkommunikation im Pazifik neu. Forscher erreichten dort 2024 eine Rekord-Übertragungsstrecke von 30 Kilometern. Diese gemeinsamen Anstrengungen schaffen ein wettbewerbsintensives globales Umfeld, in dem die nationale Sicherheit die Technologiebeschaffung direkt bestimmt.
Die Anwendungstrends verlagern sich parallel von passiver Überwachung hin zu aktiver, autonomer Verteidigung. Sicherheitsbedürfnisse treiben den Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation voran, indem sie Projekte wie „U-SHIELD“ fördern, das im August 2025 neue Technologien in Betrieb nahm. Auch die Wirtschaft nutzt europäische Fördermittel im Rahmen des Projekts „VesselAI“, um maritime digitale Zwillinge zu entwickeln. Solche Initiativen unterstützen das Internet der Unterwasserdinge (IoUT), dessen Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,2 % prognostiziert wird. Schließlich benötigt die Offshore-Energiebranche robuste Tiefseegeräte. Betreiber setzen ADCPs mit einer Reichweite von bis zu 4.100 Metern ein, um Strömungen zu profilieren. Diese vielfältigen Anwendungsfälle belegen, dass die industrielle drahtloser Technologien zum globalen Standard für den Anlagenschutz wird.
Europäische Verteidigungsallianzen und asiatische Forschungs- und Entwicklungsdurchbrüche dominieren die Marktexpansion
Europa entwickelt derzeit die operative Strategie für den Markt der drahtlosen Unterwasserkommunikation, angetrieben durch die dringenden Interoperabilitätsvorgaben der NATO. Portugal fungierte 2025 als Epizentrum und war Gastgeber der großangelegten REPMUS-Übungen, bei denen 22 Nationen erfolgreich 260 unbemannte Systeme koordinierten. Diese Zusammenarbeit stärkt das Vertrauen der Investoren auf dem gesamten Kontinent. Auch Großbritannien ist sehr engagiert und sicherte sich einen dreijährigen Verteidigungsvertrag mit Teledyne Marine, der bis 2028 läuft. Innovationen verlagern sich ebenfalls nach Osten. Chinesische Unternehmen setzten 2024 mit einer akustischen Übertragungsreichweite von 30 Kilometern einen neuen globalen Maßstab. Diese unterschiedlichen regionalen Anstrengungen schaffen einen Wettbewerb, der durch die Standardisierung der NATO und die enormen Reichweitenfähigkeiten Asiens geprägt ist.
Anwendungen im Verteidigungsbereich bleiben der wichtigste Umsatzträger im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation, insbesondere im Bereich des Infrastrukturschutzes. Sicherheitsinitiativen wie das U-SHIELD-Projekt, das im August 2025 in Betrieb ging, setzen aktiv drahtlose Technologien zum Schutz von Unterwasserperimetern ein. Auch jenseits des Verteidigungsbereichs expandieren kommerzielle Sektoren rasant. Das Internet der Dinge unter Wasser (IoUT) soll mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,2 % wachsen, unterstützt durch EU-finanzierte Initiativen wie VesselAI, die drahtlose Daten zur Erstellung maritimer digitaler Zwillinge nutzen. Tiefsee-Energieunternehmen setzen diese Technologien ebenfalls ein und verwenden ADCPs mit einer Reichweite von 4.100 Metern zur Überwachung von Anlagen im Wert von Milliarden Dollar. Marktführer beobachten einen deutlichen Übergang von experimentellen Pilotprojekten hin zu essenziellen industriellen und militärischen Anwendungen.
Segmentanalyse
Akustische Innovationen treiben Zuverlässigkeit und Standardisierung bei komplexen Tiefseeoperationen voran.
Akustische Kommunikationssysteme bilden das Rückgrat der Unterwasserkommunikation. Daher wird für dieses Segment ein überdurchschnittliches jährliches Wachstum von 15,6 % prognostiziert, und es wird mit einem Marktanteil von 46,3 % den größten Anteil am Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation halten. Physikalisch bedingt breiten sich Schallwellen in Wasser deutlich effizienter aus als elektromagnetische Signale. Dies macht die Akustiktechnologie für die Langstreckenübertragung im Verteidigungs- und Energiesektor unverzichtbar. Ein bedeutender Schritt hin zur Marktreife erfolgte mit der formellen Einführung des JANUS-Standards durch die NATO-Flotten. Dadurch wird sichergestellt, dass verschiedene akustische Geräte unterschiedlicher Hersteller bei gemeinsamen Übungen interoperabel sind.
Zudem schreitet die kommerzielle Innovation rasant voran. Unternehmen wie Teledyne Marine bringen kompakte Akustikmodems auf den Markt, die speziell für das Schwarmverhalten von Mikro-AUVs entwickelt wurden. Diese Fortschritte deuten darauf hin, dass sich der Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation von maßgeschneiderten, isolierten Systemen hin zu einer standardisierten, vernetzten Zukunft entwickelt, die zunehmend komplexere Operationen unterstützt.
Strategische Investitionen in die nationale Sicherheit festigen die Vormachtstellung der Akustiktechnologie im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation. Die US-Marine vergab kürzlich Millionenaufträge für akustische Minenabwehrsysteme, wobei die Sicherheit der Taucher und zuverlässige Datenverbindungen in stark befahrenen Küstengewässern Priorität haben. Im kommerziellen Energiesektor führte Sonardyne fortschrittliche akustische Telemetrieknoten ein, die Daten aus Tiefseebohrungen ohne Überwasserschiffe erfassen können – eine Fähigkeit, die die Betriebskosten für Öl- und Gasunternehmen erheblich senkt. Auch Subsea 7 setzt diese Positionierungssysteme zur Überwachung von Pipeline-Bündelinstallationen ein. Diese breite Anwendung in kritischen Branchen stellt sicher, dass akustische Lösungen weiterhin die Hauptumsatzquelle im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation darstellen und nachhaltiges Wachstum sowohl durch militärische Modernisierungen als auch durch Programme zur Steigerung der Energieeffizienz in Offshore-Anlagen fördern.
Autonome Unterwasserfahrzeuge treiben die Nachfrage nach robusten drahtlosen Datenverbindungen massiv an.
Die Fahrzeugtechnologie wird den Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation voraussichtlich weiterhin dominieren und einen Umsatzanteil von über 50,5 % erzielen. Diese führende Position ist maßgeblich auf den branchenweiten Übergang von kabelgebundenen ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen (ROVs) zu vollautonomen Unterwasserfahrzeugen (AUVs) zurückzuführen, die hochentwickelte drahtlose Steuerungsmöglichkeiten benötigen. Kongsberg Maritime beispielsweise konnte Rekordaufträge für seine mit proprietären drahtlosen Datenverbindungen ausgestatteten HUGIN-AUVs verzeichnen, was einen entscheidenden Wandel hin zur kabellosen Pipelineinspektion signalisiert. Auch Saab Seaeye integrierte erfolgreich drahtlose Steuerungssysteme in seine E-Robotik-Systeme, wodurch die Betreiber weniger auf teure Begleitschiffe angewiesen sind. Da diese Fahrzeuge zum Standard für Unterwassereinsätze werden, verzeichnet der Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation einen starken Anstieg der Nachfrage nach Modems mit hoher Bandbreite, die autonome Entscheidungsfindung und Echtzeit-Pfadkorrektur ermöglichen.
Kommerzielle Unternehmen bauen ihre Flotten massiv aus, um datenzentrierte Dienstleistungen anzubieten und so den Fahrzeugsektor weiter zu stärken. Ocean Infinity erweiterte seine Armada-Flotte, was fortschrittliche drahtlose Datenübertragungssysteme erfordert, um die Kontrolle unbemannter Schiffe über den Horizont hinaus zu gewährleisten. Innovationen zeigen sich auch bei Startups wie Terradepth, die autonome U-Boote mit dem Angebot „Daten als Dienstleistung“ auf den Markt gebracht haben. Diese Einheiten sind vollständig auf drahtlose Hochgeschwindigkeits-Uploads beim Auftauchen angewiesen, um Kundendaten zu liefern. Darüber hinaus testete Nauticus Robotics erfolgreich die kabellose Manipulation von Unterwasserstrukturen mithilfe drahtloser Echtzeit-Videoübertragung. Diese Entwicklungen bestätigen, dass der Fahrzeugsektor den Großteil des Umsatzes generiert, da der Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation das essentielle „Nervensystem“ bereitstellt, das es diesen Robotern der nächsten Generation ermöglicht, autonom und effizient zu arbeiten.
Echtzeit-Ozeanbeobachtungsnetzwerke fördern die Einführung fortschrittlicher Sensorarrays
Umweltüberwachung wird voraussichtlich mit einem Marktanteil von 25,9 % den größten Anteil aller Anwendungen ausmachen. Treiber dieser Entwicklung ist der dringende globale Bedarf, Indikatoren des Klimawandels zu erfassen und Naturkatastrophen einzudämmen. Regierungen investieren massiv in permanente Infrastruktur, wie beispielsweise das DART-Tsunami-Warnsystem, das die NOAA durch verbesserte akustische Datenverbindungen erweitert hat, um eine schnellere Gefahrenerkennung zu gewährleisten. Gleichzeitig hat das Smart Ocean Buoy-Netzwerk Unterwassermodems integriert, um Echtzeitdaten zu Salzgehalt und Temperatur an Oberflächenstationen zu übertragen und so die sporadische Datenerfassung durch kontinuierliche Informationen zu ersetzen. Diese großflächigen Installationen sind entscheidend für den Markt der drahtlosen Unterwasserkommunikation, da sie stabile, langfristige Verträge und nicht nur einmalige Projektverkäufe darstellen. Der Wandel von der passiven Datenerfassung zur aktiven Echtzeitüberwachung zwingt Behörden dazu, ihre gesamten Sensorarchitekturen mit drahtlosen Funktionen auszustatten.
Naturschutzbemühungen nutzen fortschrittliche Konnektivität, um fragile Ökosysteme zu schützen. Die Great Barrier Reef Foundation setzte drahtlose Sensorarrays ein, um bei Korallenbleiche sofort zu warnen und so schnelle Gegenmaßnahmen zu ermöglichen. Ebenso installierten europäische Meeresobservatorien drahtlose Meeresbodenstationen, um seismische Aktivitäten und Unterwasservulkanausbrüche zu überwachen und so Küstengemeinden zu schützen. Das Plymouth Marine Laboratory nutzt drahtlos verbundene Gleiter, um Planktonblüten zu untersuchen, ohne die Wassersäule zu stören. Angesichts verschärfter Umweltauflagen sind Industrieunternehmen gezwungen, diese Überwachungslösungen einzusetzen und damit die führende Position des Segments im Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation weiter auszubauen. Die Möglichkeit, Tiefseeumgebungen ohne menschliche Anwesenheit fernzuüberwachen, erweist sich heute als die wertvollste Anwendung drahtloser Unterwassertechnologie.
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Staatliche Fördergelder und Tiefseeerkundungsprojekte beschleunigen die Forschung im Bereich drahtloser Kommunikation
Der Bereich der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung wird voraussichtlich einen bedeutenden Marktanteil von 37,2 % halten, angetrieben durch massive Kapitalinvestitionen zur Erschließung der Tiefsee. Institutionen wie die Scripps Institution of Oceanography haben Bundesmittel für die Entwicklung von Unterwasser-WLAN für Echtzeit-Videostreaming erhalten – ein Projekt, das die Grenzen der aktuellen Bandbreitenphysik erweitert. Auch Verteidigungsbehörden leisten einen wichtigen Beitrag: DARPA finanzierte das „Trace“-Programm zur Weiterentwicklung drahtloser Unterwasserüberwachungsfähigkeiten mithilfe neuartiger Signalverarbeitungstechniken. Diese kostenintensiven Initiativen sichern den Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation durch die Beschaffung experimenteller, hochwertiger Systeme, die für den Massenmarkt noch nicht kommerziell verfügbar sind. Das EU-Programm Horizon hat zudem Mittel für die Entwicklung von 6G-Konzepten speziell für Unterwasserumgebungen bereitgestellt und damit ein langfristiges Engagement in der Grundlagenforschung signalisiert.
Weltraumforschungsagenturen nutzen die Ozeane der Erde als Testgelände und erhöhen damit die Nachfrage in diesem Segment. Die NASA führte Unterwasser-Kommunikationstests durch, um zukünftige Missionen zur Erforschung der Unterwasserwelt Europas zu simulieren. Diese erfordern extrem robuste und autonome Datenverbindungen. Parallel dazu treibt die China State Shipbuilding Corporation die Forschung an Quanten-Unterwasserkommunikation voran, um Daten vor Abhören zu schützen. Im akademischen Bereich testete die Woods Hole Oceanographic Institution optisch-akustische Hybridmodems, um Bandbreitenbeschränkungen bei Forschungsexpeditionen zu überwinden. Diese vielfältigen und gut finanzierten Projekte gewährleisten, dass der Forschungs- und Entwicklungssektor weiterhin eine dominierende Kraft bleibt und die technologischen Durchbrüche vorantreibt, die schließlich auch in den kommerziellen Bereich des Marktes für drahtlose Unterwasserkommunikation Einzug halten.
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Regionale Analyse
Der globale Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation erlebt einen Wandel in der regionalen Marktdynamik. Nordamerika dominiert derzeit mit seiner fortschrittlichen technologischen Infrastruktur und seinen bedeutenden Investitionen in Verteidigung und Exploration und wird 2025 voraussichtlich über 35,5 % des globalen Marktumsatzes erzielen. Der visionäre Ansatz der Region im Umgang mit Unterwasserrobotern hat hierbei eine Schlüsselrolle gespielt. Unbemannte Unterwasserfahrzeuge, auch Unterwasserroboter genannt, bieten erhebliche Vorteile, wie beispielsweise den Wegfall des Bedarfs an Tauchern, wodurch Offshore-Operationen einfacher und weniger riskant werden.
Die hohe Nachfrage nach diesen Technologien in Nordamerika ist in erster Linie auf den Bedarf an verbesserten Sicherheits- und Überwachungssystemen zurückzuführen, die die akustische Kommunikation unter Wasser zu einem wichtigen Bestandteil machen. Es wird erwartet, dass dieser Trend das Wachstum des Marktes für drahtlose Unterwasserkommunikation in Nordamerika im Prognosezeitraum schnell vorantreiben wird.
Die Dynamik des globalen Marktes für UWC (Unified Water Carriers) verändert sich jedoch, wobei die Region Asien-Pazifik voraussichtlich zu einem Schlüsselakteur werden wird. Für 2025 wird für diese Region die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 % prognostiziert. Der zunehmende Einsatz autonomer Unterwasserfahrzeuge im Verteidigungssektor ist der Hauptgrund für diesen Aufschwung. Die steigenden Spannungen in der Region und die wachsenden Verteidigungsausgaben tragen direkt zu diesem Wachstum bei.
Darüber hinaus legen wachsende Volkswirtschaften wie China und Indien im asiatisch-pazifischen Raum einen verstärkten Fokus auf maritime Sicherheit und Exploration und steigern so die Nachfrage nach UWC. Da diese Volkswirtschaften weiterhin in ihre Verteidigungssektoren investieren, wird erwartet, dass die Nachfrage nach fortschrittlichen Technologien wie drahtlosen Unterwasserkommunikationssystemen steigt, was die Region Asien-Pazifik möglicherweise in naher Zukunft zu einem wichtigen Markt für UWC machen wird.
Obwohl Europa in Bezug auf das Marktwachstum hinter Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum zurückbleibt, ist es für den Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation vielversprechend. Die fortgeschrittenen Länder in Europa erkennen zunehmend die Vorteile autonomer Unterwasserfahrzeuge an, was wiederum zu einer steigenden Nachfrage nach UWC führt. Daher wird erwartet, dass Europa in Zukunft dem Wachstumskurs der Märkte im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika folgen wird.
Aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation
Auslieferung des L3Harris Iver4 900 AUV: L3Harris lieferte die ersten Serien-AUVs des Typs Iver4 900 mit Lithium-Ionen-Batterien mit passiver Ausbreitungsresistenz (Li-Ion PPR) um den 12. November 2024 an die US-Marine aus. Diese Einheiten verdoppeln die Einsatzdauer bei U-Boot-gestützten Missionen und sind die ersten von der Marine zugelassenen Li-Ion-AUVs für den U-Boot-Einsatz.
Markteinführung der Subnero L12L-Serie: Subnero brachte am 5. Oktober 2024 die akustischen Smart-Modems der L12L-Serie auf den Markt, die eine Reichweite von über 10 km in tropischen Gewässern und Datenraten von bis zu 8 kbps für Küstennetzwerke und AUV-Tracking erreichen.
Sonardyne-Überwachung im Golf von Mexiko: Sonardyne ging im Oktober 2024 (Ankündigung ca. September/Oktober) eine Partnerschaft mit SeaTrac ein, um Origin 65 ADCPs im Golf von Mexiko einzusetzen. Dabei kommt ein solarbetriebenes USV zum Einsatz, um Daten aus dem Loop Current System ferngesteuert und mit geringem CO₂-Ausstoß zu erfassen.
Hydromea expandiert auf dem US-Markt: Hydromea ernannte Crestone am 3. Oktober 2024 (formalisiert im November) zum offiziellen US-Partner mit dem Ziel, die optische LUMA/EXRAY-Technologie für die Datenerfassung im Golf von Mexiko per „Drive-by“-Verfahren einzusetzen.
Seaber Micro-AUVs für SEAMAP: Seaber mobilisierte zusammen mit CNRS-LEMAR um den 15. Juli 2024 Micro-AUV-Schwärme (YUCO-Modelle mit eDNA-Probennehmern und Sonaren) für das SEAMAP-Projekt im Rahmen von France 2030, um eine kostengünstige Kartierung der Meeresbodenbiodiversität zu ermöglichen.
Partnerschaft zwischen Seaber und Marine Sonic: Seaber integrierte am 30. Mai 2024 die Zweifrequenz-Seitensichtsonare von Marine Sonic Technology in Mikro-AUVs und ermöglichte damit hochauflösende Bildgebung für kompakte, drahtlose Vermessungen.
Teledyne Slocum Sentinel Glider: Teledyne Marine präsentierte den Slocum Sentinel Glider erstmals auf der Oceanology International vom 4. bis 14. März 2024. Er verfügt über einen akustischen Auslöser für seilloses Fischen, um das Verheddern von Walen zu verhindern.
u-blox-Antarktis-Pinguin-Tracking: u-blox ging am 12. März 2024 eine Partnerschaft mit Cellular Tracking Technologies (CTT) ein, um CloudLocate für das energiesparende IoT-Tracking von Adéliepinguinen mittels Oberflächenimpulsen in der Antarktis zu nutzen.
Subnero S40H Hochgeschwindigkeitsmodems: Subnero stellte die S40H-Serie am 1. März 2024 vor (Ankündigung am 11. März auf der Oceanology-Konferenz) und bietet bis zu 33 kbps im 25-50-kHz-Band für visuelle Telemetrie in Flachwassergebieten.
EvoLogics S2C "Tiny"-Serie Update: EvoLogics präsentierte in seinem Portfolio 2024 aktualisierte S2C T-Series ("Tiny")-Modems (Fortsetzung der Vorgängermodelle), die um ca. 20 % kleiner, JANUS-kompatibel und für den Einsatz mit Mikro-ROVs optimiert sind.
Top-Player im globalen Markt für drahtlose Unterwasserkommunikation
Überblick über die Marktsegmentierung:
Nach Typ:
Durch Technologie
Auf Antrag
Nach Branche
Nach Region
| Berichtsattribut | Einzelheiten |
|---|---|
| Marktgröße und Wert im Jahr 2025 | 7,36 Milliarden US-Dollar |
| Erwarteter Umsatz im Jahr 2035 | 25,29 Milliarden US-Dollar |
| Historische Daten | 2020-2024 |
| Basisjahr | 2025 |
| Prognosezeitraum | 2025-2035 |
| Einheit | Wert (USD Mrd.) |
| CAGR | 14.7% |
| Abgedeckte Segmente | Nach Typ, nach Technologie, nach Anwendung, nach Branche, nach Region |
| Schlüsselunternehmen | Benthowave Instrument Inc, Bruel und Kjar, DSPComm, EvoLogics GmbH, Fugro, Kongsberg Gruppen, Nortek AS, Ocean Technology Systems, RJE International, Inc, SAAB AB, SONARDYNE, Subnero Pte Ltd, Teledyne Technologies Incorporated, Ultra Electronics Maritime Systems, Wilcoxon Sensing Technologien, andere prominente Akteure |
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