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Marktszenario
Der weltweite Enzymmarkt hatte im Jahr 2023 einen Wert von 9,84 Milliarden US-Dollar und soll bis 2035 einen Marktwert von 27,51 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,7 % im Prognosezeitraum 2024–2035.
In den letzten Jahren ist der Wachstums- und Innovationstrend auf dem Enzymmarkt aufgrund der zunehmenden Verwendung von Enzymen in verschiedenen Unternehmen weiterhin recht aktiv. Der steigende Bedarf an Enzymen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharmazeutik und Biokraftstoffen ist für dieses Wachstum verantwortlich. Der Lebensmittel- und Getränkesektor des Marktes hat ein Volumen von mehr als 3 Milliarden US-Dollar, wobei Enzyme für Aktivitäten wie Fermentation und Konservierung erforderlich sind. Enzyme werden bei der Formulierung von Arzneimitteldosierungsformen und auch bei der Behandlung von Patienten in der Pharmaindustrie eingesetzt, die einen geschätzten Markt von 2,5 Milliarden US-Dollar darstellt. Dann besteht aufgrund der Biokraftstoffindustrie, die Enzyme zur Umwandlung von Biomasse nutzt, eine Nachfrage nach weiteren anderthalb Milliarden Dollar.
Technologische Verbesserungen und eine erfolgreiche Finanzierung der Enzymentwicklung sind wichtige Treiber für das Wachstum des Enzymmarktes. Im Jahr 2023 überstiegen die Investitionen in die Erforschung von Enzymtechnologien 500 Millionen US-Dollar, was Aktivitäten zur Verbesserung der Effizienz und Erweiterbarkeit des Enzymeinsatzes ankurbelte. Besonders hervorzuheben ist das Katalase-Enzym, das heute eine breite industrielle Anwendung findet, wobei die Nachfrage bis zu 120 Tonnen pro Jahr beträgt, wobei die Textil- und Papierindustrie die wichtigsten Sektoren sind. Gleichzeitig sind Amylasen jedoch sehr gefragt, da jedes Jahr mehr als 200 Tonnen in der Back- und Brauindustrie eingesetzt werden. Auch der Einsatz diagnostischer Enzyme im Gesundheitswesen steht unter Druck, da in Laboren auf der ganzen Welt über 150 Tonnen für verschiedene Tests und Behandlungen verwendet werden.
Darüber hinaus akzentuieren geografische Trends bemerkenswerte Marktentwicklungen. Schätzungen zufolge wird Nordamerika, der größte Enzymproduzent, einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar auf dem Weltmarkt erzielen, hauptsächlich aufgrund der verbesserten Biotechnologie-Infrastruktur und der unterstützenden Politik. Im asiatisch-pazifischen Raum führten Industrialisierung und Urbanisierung zu einem raschen Anstieg der Nachfrage, da China und Indien Enzyme für die Lebensmittelverarbeitung und industrielle Zwecke im Wert von über einer Milliarde Dollar kauften. Darüber hinaus haben hohe Umweltstandards in Europa einen Bedarf an umweltfreundlichen Enzymlösungen geschaffen, und die Region erzielte mit Enzymen einen Umsatz von fast 2 Milliarden US-Dollar. Solche Prognosen legen die Fakten über das schnelle und nachhaltige Wachstum des Enzymmarktes nahe, das durch zahlreiche Anwendungen, Technologien und regionales Wachstum ausgelöst wird, die seine globale Dominanz unterstützen.
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Marktdynamik
Treiber: Steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit und der Energiesicherheit
Der weltweite Verbrauch von Biokraftstoffen nimmt zu, da der Bedarf an sauberen Energiequellen und Energiesicherheit die Länder dazu veranlasst, Alternativen auf dem Enzymmarkt zu finden. Die Produktion von Ölbriketts belief sich im Jahr 2023 auf 1,5 Milliarden Barrel, wie die Internationale Energieagentur berichtet. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass Biokraftstoffe der Weg zur Lösung des weltweiten Energiebedarfs sind. Enzyme dienen als Katalysatoren im Biokraftstoffproduktionsprozess, insbesondere bei der Hydrolyse von Biomasse zu Zuckern, die fermentiert werden können. Allein die USA haben 15 Milliarden US-Dollar für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Biokraftstoffe ausgegeben, wobei Enzyme ein zentraler Bestandteil dieser Innovationen sind. Es wurde berichtet, dass in über 400 in Betrieb befindlichen Bioethanol-Produktionsanlagen in Brasilien, einem der größten Bioethanolproduzenten, Enzyme eingesetzt werden.
Im 14. Fünfjahresplan gab China das ehrgeizige Ziel vor, die Produktion und den Verbrauch von Bioethanol bis 2025 auf 20 Millionen Tonnen zu steigern und förderte zu diesem Zweck die Enzymtechnologie. Darüber hinaus sieht die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union vor, dass bis 2030 40 Millionen Tonnen Biomasse genutzt werden müssen, wovon auch ein großer Teil auf enzymatische Prozesse entfällt. Der Markt für Enzyme, insbesondere Cellulasen und Lipasen, ist aufgrund der Anwendung bei der Herstellung von Biokraftstoffen um über 10 Millionen Einheiten gewachsen. Indien, das über alle Möglichkeiten verfügt, der am schnellsten wachsende Biokraftstoffmarkt zu sein, berichtete von 200 neuen Projekten, die auf die Entwicklung von Enzymen für Bioethanol abzielten.
Konservative Richtlinien bei der Nutzung fossiler Brennstoffe sowie die Reduzierung von Treibhausgasen sind ein konsequenter Grund für den Ausbau des Biokraftstoffsektors. Enzyme stellen eine kosteneffizientere Umwandlung von Biomasse in Energiepotenziale dar, die in Betracht gezogen werden. Der Wert des Biokraftstoff-Enzymmarktes belief sich im Jahr 2023 auf 2 Milliarden US-Dollar und soll bis zum Jahr 2026 auf 3 Milliarden US-Dollar anwachsen. Mehr als 50 Länder haben ebenfalls Biokraftstoffrichtlinien eingeführt, und als Ergebnis wurde deutlich, dass dies bei anderen Enzymen der Fall sein würde tragen wesentlich dazu bei, diese Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Der Einsatz von Enzymen in Biokraftstoffproduktionsprozessen trägt zur Verbesserung der Leistung bei und trägt dazu bei, der Energieabhängigkeit und Umweltzerstörung entgegenzuwirken.
Trend: Ausweitung der Enzymanwendungen in Arzneimitteln für die Arzneimittelentwicklung und -produktion
Die immer stärkere Verschmelzung von Biologie und Chemie bietet Raum für die Einführung katalytischer Enzyme in den Pharmasektor. Der weltweite Markt für pharmazeutische Enzyme wurde im Jahr 2023 auf 5,5 Millionen US-Dollar geschätzt, wobei Antibiotika und Virostatika den größten Beitrag leisteten. Proteasen und Lipasen sind zu industriellen Enzymen geworden, die die Synthese komplexer Arzneimittelmoleküle ermöglichen und gleichzeitig den Prozess von 2 Monaten auf etwa 200 Stunden pro Charge verkürzen. Im Bereich Enzymkomplement, auch in Form von Enzymabgabesystemen, wurden in diesem Jahr 35 neue Arzneimittel zugelassen. Die Biokatalyse, bei der Enzyme zur Katalyse von Reaktionen eingesetzt werden, wurde in über 400 Arzneimittelherstellungsprozesse auf der ganzen Welt integriert. Die National Institutes of Health meldeten eine jährliche Finanzierung von 800 Millionen US-Dollar für den Mechanismus der enzymatischen Kriegsführung. Die jahrzehntelange Entwicklung von Medikamentenmolekülen durch den Einsatz von Enzymtechniktechniken hat zur Entstehung besserer Medikamente mit weniger Nebenwirkungen geführt und die Umkehrung von mehr als 100 klinischen Studien, in denen enzymbasierte Medikamente eingesetzt werden, läuft derzeit. Japan steht bei der viszeralen Enzymtechnologie auf dem globalen Enzymmarkt an erster Stelle. 150 Pharmaunternehmen nutzen Enzyme in ihrer Forschung und Entwicklung.
Der zunehmende Einsatz von Enzymen wird auch durch die Nutzung der Gentechnologie zur Herstellung neuer Enzyme vorangetrieben, die an der Vermarktung von Enzymen für eine effektivere Arzneimittelsynthese beteiligt sind. Im Jahr 2023 führte die Industrie über 50 neue Enzymvarianten für pharmazeutische Zwecke ein und verbesserte damit die Arzneimittelentwicklung hinsichtlich Komplexität und Quantität. Insgesamt 20 neue Biopharmazeutika, bei denen Enzyme zum Einsatz kommen, wurden von der Europäischen Arzneimittel-Agentur für die Behandlung verschiedener Erkrankungen zugelassen. Darüber hinaus wurden von Werkstätten auf der ganzen Welt tausend Lateral-Flow-Enzym-Immunoassays zur Krankheitsdiagnose angeschafft. Dieses Wachstum fördert nicht nur effizientere Arzneimittelleistungen, sondern stärkt auch die Präsenz der Arzneimittelindustrie bei der Suche nach saubereren und nachhaltigeren Produktionsmethoden.
Herausforderung: Konkurrenz durch synthetische Alternativen und schwankende Rohstoffverfügbarkeit, die sich auf die Produktion auswirken
Das Wachstum des Enzymmarktes steht vor großen Auswirkungen synthetischer Ersatzstoffe und einer unvorhersehbaren Verfügbarkeit der Rohstoffe für die Enzymproduktion, die das Marktwachstum bestimmen. Das Jahr 2023 war auch das Jahr des Aufkommens der synthetischen Biologie, die über 200 neuartige synthetische Katalysatoren hervorgebracht hat, die die natürlichen Enzyme ersetzen. Solche Maßnahmen sind tendenziell stabiler und kostengünstiger als herkömmliche Produkte, was es für die traditionellen Enzymhersteller sehr schwierig macht. Auch der Weltmarkt für die Produktion von Enzymen war von der Liefersperre betroffen, wobei allein in diesem Jahr fast 500 Tonnen der kritischen Materialien abgeschnitten wurden. Mais und Soja, die wichtigsten Rohstoffe für die Enzymproduktion, werden jetzt mit einem Aufschlag von 20 Dollar pro Tonne bepreist, da sich herausstellte, dass der frühere Preis niedriger als der Normalpreis war. Dies hat dazu geführt, dass die Produktion und der Verkauf der Enzyme um 15 % gestiegen sind, wie die Enzyme Technical Association feststellt. Aufgrund der politischen Krise kam es zu Unterbrechungen in der Lieferkette, die die Verfügbarkeit wichtiger Zutaten wie Zuckerrohr und Palmöl beeinträchtigten. Infolgedessen haben über 100 Enzymhersteller berichtet, dass sie nach alternativen Rohstoffen gesucht haben, um Versorgungsrisiken zu vermeiden.
Diese Unternehmen sind einer weiteren Konkurrenz durch synthetische Alternativen ausgesetzt, die durch die Entwicklung chemischer Katalysatoren entstehen, deren Marktgröße im Jahr 2023 auf eine Milliarde US-Dollar angewachsen ist. Wenn sie während des Einsatzes extremen Bedingungen ausgesetzt sind, arbeiten solche Optionen tendenziell effizienter als Enzyme in industrielle Anwendungen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Enzymmarkt 500 Millionen US-Dollar in die Verbesserung der Enzymstabilität und -wirksamkeit gesteckt. 50, die mit Biogate zusammenarbeiten, sind an einer scheinbar unmöglichen Aufgabe beteiligt – der Schaffung hybrider Enzyme, die mit synthetischen Katalysatoren konkurrieren könnten. Dennoch befindet sich die Enzymindustrie aufgrund der hohen Volatilität von Rohstoffen und synthetischen Ersatzstoffen sowie des Wettbewerbs auf dem Markt um die Aufrechterhaltung und Bereitstellung nachhaltiger Marktlösungen in einer schwierigen Situation.
Segmentanalyse
Nach Typ
Typisch gesehen ist die Carbohydrase mit einem Umsatzanteil von fast 37 % führend auf dem Enzymmarkt. Unter allen Enzymen der Branche haben sich Carbohydrase-Enzyme, insbesondere Amylasen und Cellulasen, einen beachtlichen Anteil als Umsatzsegment erarbeitet, da sie in verschiedenen Branchen eingesetzt werden. In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden Kohlenhydratenzyme unter anderem in der Brau- und Backsirupindustrie eingesetzt. Allein im Jahr 2023 verbrauchte der globale Bäckereisektor etwa 1,2 Millionen Tonnen Carbohydrase-Enzyme zur Verbesserung der Teigqualität und Verlängerung der Haltbarkeit. Bei der Bierproduktion wurden über 800.000 Tonnen Carbohydrase-Enzyme verwendet, um die Gärung sicherzustellen und den Geschmack des Bieres zu verbessern. Die stärkeverarbeitende Industrie ist ähnlich hungrig, denn die Synthese einfacherer Zucker aus Stärke durch Carbohydrasen verzeichnet einen nahezu weltweiten Verbrauch von etwa zwei Millionen Tonnen dieser Enzyme. Darüber hinaus steigt mit dem weltweiten Verbrauch von Biokraftstoffen auch der Einsatz von Cellulasen, wobei mithilfe von Carbohydrase jedes Jahr über 1,5 Milliarden Liter Bioethanol hergestellt werden.
Abgesehen von der Lebensmittel- und Getränkebranche gehören die Textil- und Waschmittelmärkte nach wie vor zu den größten Verbrauchern von Carbohydrase auf dem Enzymmarkt. Laut einem im Jahr 2023 veröffentlichten Bericht über die industrielle Nutzung von Enzymen wurden bei der Herstellung von Textilien rund 600.000 Tonnen solcher Enzyme für Gewebeweichmachungs- und Biopolarisierungsprozesse eingesetzt, die die Gewebequalität verbessern und sie haltbarer machen. Um ihre Reinigungsansätze nachhaltiger und effektiver zu gestalten, hat die Waschmittelindustrie etwa 500.000 Tonnen Carbohydrase in ihre Produkte zur Bekämpfung von kohlenhydratbasierten Flecken eingearbeitet. Auch die Papier- und Zellstoffindustrie profitiert von den Vorteilen dieser Enzyme und nutzt rund 400.000 Tonnen, um die Zellstoffverarbeitung und die Papierqualität zu verbessern. Darüber hinaus profitiert auch die Futtermittelbranche von der Zugabe von Carbohydrase zu den Rohstoffen. 700.000 Tonnen, um die Verdaulichkeit der Rohstoffe und damit die Gesamteffizienz im Hinblick auf das Tierwachstum zu verbessern. Dieses vielfältige und enorme Ausmaß der Nutzung erklärt zum Teil auch den Grund, warum Carbohydrase auf dem Enzymmarkt weiterhin relevant bleibt, und da die Nachfrage nach Enzymen steigt, wird erwartet, dass der Wettbewerb um Carbohydrase weiter zunehmen wird.
Nach Quelle
Mikroorganismen gelten nachweislich als potenzielle Quellen für Enzyme und ihre Bedeutung auf dem Enzymmarkt ist erheblich, da sie mittlerweile mehr als 79,2 % des Marktanteils ausmachen. Dies ist auf ihre außergewöhnliche Fähigkeit zurückzuführen, unzählige Enzyme zu produzieren, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu überleben, und ihrer hohen Wachstumsraten sind sie gute Kandidaten für die Produktion industrieller Enzyme. Im Jahr 2023 wandelt sich der Weltmarkt jedoch rasch zu Enzymen auf Mikroorganismenbasis, da diese kostengünstig sind und sich mit umweltfreundlichen Produktionsmethoden leicht genetisch verändern lassen. Die eukaryotische Natur ihrer Zellen ermöglicht die Produktion großer Mengen an Enzymen wie Amylasen, Proteasen und Lipasen, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, unter anderem in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie sowie der Biokraftstoffindustrie. Im Jahr 2023 betrug die weltweite Gesamtproduktion von Enzymen 120 Millionen Tonnen, wovon 85 Millionen Tonnen auf Mikroorganismen entfielen. Der Enzymmarkt für Lebensmittel und Getränke belief sich auf 40 Millionen Tonnen, und dieser Trend wird sich fortsetzen, da die Verwendung mikrobieller Quellen bei der Lebensmittelverarbeitung und -konservierung zunimmt.
Die Nachfrageprognose für Enzyme von Mikroorganismen wächst, da die Industrie nach umweltfreundlicheren und kostengünstigeren Verfahren sucht. Laut dem Korrespondenten wurde der weltweite Enzymmarkt im Jahr 2023 auf 12 Milliarden Dollar geschätzt, wovon 9 Milliarden auf Enzyme mit Fokus auf Mikroorganismen entfielen. Dies ist zum Teil auf die Entwicklung des Biosektors zurückzuführen, der allein in die Entwicklung mikrobieller Enzyme 3,5 Milliarden US-Dollar investiert hat. Der Pharmasektor gab 25 Millionen Tonnen mikrobielle Enzyme für die Formulierung und Entwicklung von Arzneimitteln aus, was für die Herstellung arzneimittelwirksamer Verbindungen wichtig ist. Darüber hinaus wurden im Biokraftstoffsektor 15 Millionen Tonnen mikrobielle Enzyme für verbesserte Biomasseumwandlungsprozesse eingesetzt. Da Umweltbewusstsein und ökologische Nachhaltigkeit für die meisten Verbraucher zu Schlüsselfaktoren werden, ist es unwahrscheinlich, dass die Wachstumskurve der Nachfrage nach auf Mikroorganismen basierenden Enzymen abflacht. Bis Ende 2023 gelangten durch die Weiterentwicklung im Markt rund 500 neue Enzymformulierungen auf Basis von Mikroorganismen auf den Markt. Da die Industrie nach nachhaltigeren und effizienteren Prozessen strebt, wird die Abhängigkeit von Enzymen auf der Basis von Mikroorganismen zunehmen, was sie für den heutigen Industriebetrieb unverzichtbar macht.
Auf Antrag
In Bezug auf die Anwendung macht die Haushaltspflege mehr als 23,4 % des gesamten Enzymmarktes aus. Die Enzyme haben in Haushaltspflegeprodukten eine bemerkenswerte Akzeptanz gefunden, insbesondere in den Teilsektoren Bioenergie wie Biokraftstoffe, Biochemikalien, Biodiesel und Biogas, auf die man sich für effiziente und nachhaltige Reaktionen verlässt. Der Enzymmarkt liegt dann vor, wenn es Prozesse in der relevanten Technologie oder Praxis gibt, die eine Effizienzsteigerung erfordern, Abfall reduziert und der Energieverbrauch reduziert wird. Bei der Herstellung von Biodiesel beispielsweise gibt es Enzyme, die die Umesterung von Fetten zu Fettsäuremethylestern erleichtern und so den Bedarf an Chemikalien als Zusatzstoffen verringern. Der Markt für enzymatische Biokraftstoffe beläuft sich im Jahr 2023 auf etwa 1,3 Milliarden US-Dollar, wobei Cellulasen und Amylasen sehr gefragt sind, da sie bei der Hydrolyse komplexer Kohlenhydrate zu Zuckern helfen, die zu Ethanol-Biokraftstoff fermentiert werden können. In gleicher Weise hat auch die Industrie, die Biogas entwickelt, in letzter Zeit damit begonnen, Enzyme einzusetzen, um die Verdauung organischer Stoffe zu unterstützen. Der weltweite Gesamtmarkt wird bis zum Jahr 2025 voraussichtlich 9,7 Milliarden US-Dollar betragen.
Man geht davon aus, dass Enzyme aufgrund sinkender Produktionskosten und verbesserter Stabilität und Aktivität von Enzymen in Zukunft eine noch größere Rolle in der Haushaltspflege spielen werden. Die Entwicklung des neuen Protein-Engineerings und der synthetischen Biologie wird zur Produktion von Varianten von Enzymen führen, die für bestimmte Aufgaben konzipiert sind, ihre Effizienz steigern und ihre Anwendung auf Biokunststoffe und Biofeinchemikalien erweitern. Es wird erwartet, dass der Enzymmarkt in der Bioenergie bis zum Jahr 2030 auf bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar anwächst. Darüber hinaus tragen Enzyme erheblich zur Reduzierung von Umweltauswirkungen bei, da durch den bereichsübergreifenden Einsatz von Biokraftstoffen potenziell mindestens 50 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr im gesamten Biokraftstoffsektor eingespart werden können . In den letzten Jahren wurden weltweit 300 Milliarden US-Dollar in den Bereich erneuerbarer Energietechnologien investiert. Daher wird erwartet, dass die Anwendung von Enzymen in diesen Bereichen aufgrund regulatorischer Nachhaltigkeitsanforderungen und des Verbraucherdrangs nach umweltfreundlichen Produkten zunehmen wird. Daher ist davon auszugehen, dass Enzyme zu Innovationen in der Haushaltspflege führen werden, die nachhaltig sind.
Nach Reaktionstyp
Basierend auf dem Reaktionstyp ist die Hydrolase-Reaktion führend auf dem Enzymmarkt und generiert mehr als 75,9 % des Umsatzes. Enzyme sind für die Durchführung von Hydrolasereaktionen sehr wichtig, da sie mithilfe von Wasser ein komplexes Molekül leicht in einfachere Moleküle zerlegen können. Dieser natürliche Aspekt entspricht dem zunehmenden Trend zu umweltfreundlicheren und umweltfreundlicheren Alternativen in verschiedenen Branchen. Der globale Markt wird auch durch die Notwendigkeit schneller biochemischer Reaktionen gestützt, bei denen Hydrolasen in großem Umfang in der Lebensmittel- und Getränke-, Pharma- und Biokraftstoffindustrie eingesetzt werden. Die Nachfrage nach Hydrolase-Wirkungen wird durch umfangreiche Anwendungen zur Verbesserung der Produktqualität und Betriebsleistung gefördert. Beispielsweise ist der Lebensmittelsektor bei der Herstellung von Käse, bei der Hydrolyse von Laktose in laktosefreien Produkten durch Joghurt-Laktase und bei Brauprozessen auf Hydrolasen angewiesen. Bis 2023 ist es der Lebensmittelindustrie gelungen, weltweit Enzyme in die Produktion von mehr als 150 Millionen Tonnen Milchprodukten einzubinden.
Zu den wichtigsten Endverbrauchern von Hydrolase-Reaktionen im Enzymmarkt zählen verschiedene Branchen, darunter auch der Pharmasektor, der im Jahr 2023 Enzyme bei der Synthese von mehr als 200 neuen Arzneimitteln einsetzte. Die Textilindustrie wird bei der Behandlung und Veredelung von 90 Milliarden Metern weiterhin von Hydrolasen profitieren Stoffe, die ihre Prozesse zum Weichmachen und Biopolieren von Stoffen verbessern. Darüber hinaus wurden aufgrund des Bedarfs an Biokraftstoffen Hydrolasen bei der Herstellung von 40 Milliarden Litern Bioethanol eingesetzt. Der größte Teil des Anstiegs der Nachfrage nach Hydrolase-Reaktionen ist auf die umweltfreundlichere Seite der Nutzung der Reaktionen zurückzuführen, zu der eine geringere Erzeugung chemischer Abfälle und ein geringerer Energieverbrauch gehören, was dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung entspricht. Darüber hinaus entwickelt sich die Aufwertung von Cytochromen P450 im Körperpflegebereich zu einem Trend, da ein Hydrolase-Enzym, das im Jahr 2023 in über 500 neu eingeführten Hautpflegeprodukten enthalten ist, aktiv sein wird.
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Regionale Analyse
Nordamerika ist führend auf dem Enzymmarkt und erwirtschaftet mehr als 38 % des Weltmarktumsatzes. Die führende Position Nordamerikas auf dem Markt wird vor allem durch den technologischen Fortschritt und die hohe Nachfrage in biowissenschaftlichen Branchen wie der Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Biokraftstoffindustrie gestützt. Die Region wird von den Vereinigten Staaten angeführt, da sie ein weltweit anerkannter Marktführer in der Biotechnologie- und Pharmaindustrie ist. Die Daten gehen weiter davon aus, dass die US-Biotechnologieindustrie einen Wert von etwa 2 Billionen US-Dollar hat, was eine sehr gute Chance für die Nutzung von Enzymen auf dem Markt darstellt. Darüber hinaus verbraucht die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Nordamerika schätzungsweise im Wert von etwa 1,8 Billionen US-Dollar tendenziell mehr Enzyme für die Lebensmittelverarbeitung und -konservierung. Die steigende Verbraucherakzeptanz von verarbeiteten und Fertiggerichten führt zu einem erhöhten Enzymverbrauch.
Darüber hinaus setzt der Biokraftstoffmarkt in den Vereinigten Staaten, der etwa 15 Milliarden Gallonen Ethanol pro Jahr erzeugt, hauptsächlich Enzyme zur Optimierung der Produktion vor Ort ein. Der Enzymmarkt des Landes profitiert ebenfalls von einer hohen F&E-Infrastruktur, da mehr als 70 % der Enzympatente von nordamerikanischen Industrien angemeldet werden. In dieser Region sind auch viele Betriebe von Novozymes, DuPont und BASF ansässig und sie behält somit ihre Dominanz auf dem oben genannten Markt. Darüber hinaus fördert ein fortschrittliches Gesundheitssystem den Einsatz von Enzymen in Diagnose und Therapie, deren Markt auf rund 3 Billionen US-Dollar geschätzt wird. Darüber hinaus erhöht die finanzielle Unterstützung staatlicher Stellen in Form von Zuschüssen und der Umsetzung proaktiver Maßnahmen das Ausmaß der Forschung und Entwicklung sowie die kommerzielle Bereitstellung von Waren, was die Position Nordamerikas noch weiter stärkt.
In Bezug auf den Enzymverbrauch ist Europa nach der nordamerikanischen Region der zweitgrößte Enzymmarkt, was auf die starke Verlagerung hin zu Nachhaltigkeitspraktiken und neuen Technologien zurückzuführen ist. Der bisherige Ansatz der Gewerkschaft in Bezug auf den Einsatz von Chemikalien hat den Einsatz grüner Enzyme insbesondere in Bereichen wie Waschmittel und Reinigung im Wert von rund 40 Milliarden Euro beschleunigt. Die Region rühmt sich auch, der Hauptnutzer industrieller Enzyme zu sein, wobei Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich die drei größten Länder sind. Der europäische Pharmamarkt, der mehr als 300 Milliarden Euro groß ist, ist immer stärker auf den Einsatz von Enzymen bei der Formulierung und Produktion von Arzneimitteln angewiesen. Das spezifische Budget für diese zusätzlichen Arbeiten wird hauptsächlich aus dem EU-Programm „Horizont Europa“ bereitgestellt, mit einem Gesamtbudget von 95,5 Milliarden Euro für Forschung und Innovation, das enzymbezogene Arbeiten abdeckt, die eine zukünftige Technologie- und Marktexpansion versprechen.
Top-Player im globalen Enzymmarkt
Überblick über die Marktsegmentierung:
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