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Marktszenario
Der weltweite Markt für Gefahrgutlogistik wurde im Jahr 2023 auf 191,60 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2032 bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,68 % im Prognosezeitraum 2024–2032 einen Marktwert von 329,58 Milliarden US-Dollar erreichen.
Der Markt für Gefahrgutlogistik verzeichnet ein erhebliches Wachstum, das auf die zunehmende Komplexität und Menge der weltweit transportierten Gefahrstoffe zurückzuführen ist. Ab 2023 produziert die globale Chemieindustrie jährlich über 11 Millionen Tonnen gefährliche Chemikalien, was umfangreiche logistische Unterstützung erfordert. Auch der Energiesektor spielt eine zentrale Rolle: Weltweit werden täglich 100 Millionen Barrel Öl gefördert, von denen ein erheblicher Teil aufgrund seiner Gefährlichkeit spezielle Transporte erfordert. Darüber hinaus benötigt die Pharmaindustrie, die für die Herstellung von Millionen Dosen von Impfstoffen und Medikamenten verantwortlich ist, die gefährliche Stoffe enthalten, präzise logistische Abläufe, um eine sichere Lieferung zu gewährleisten. Die Bergbauindustrie, die jährlich etwa 3,4 Millionen Tonnen Sprengstoffe verbraucht, unterstreicht den Bedarf an robusten Gefahrenlogistikkapazitäten zusätzlich.
Mehrere Faktoren treiben die Nachfrage nach dem Gefahrgutlogistikmarkt voran. Die strenge Regulierungslandschaft, die durch über 1.000 Seiten Richtlinien im International Maritime Dangerous Goods (IMDG) Code veranschaulicht wird, schreibt einen speziellen Umgang mit gefährlichen Gütern vor und stellt die Einhaltung aller Transportarten sicher. Technologische Fortschritte verändern die Branche: Über 60 % der Logistikunternehmen führen Echtzeit-Tracking-Systeme ein, um Sicherheit und Effizienz zu verbessern. Darüber hinaus hat die Einführung digitaler Plattformen die Dokumentationsprozesse rationalisiert, Fehler reduziert und die Compliance verbessert. Auch Schulungen und Zertifizierungen verzeichneten einen Aufschwung: Unternehmen investieren jährlich über 100.000 Stunden, um ihre Mitarbeiter mit den Fähigkeiten auszustatten, die für den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen erforderlich sind.
Zu den wichtigsten Branchen, die Gefahrgutlogistik nutzen, gehören die Chemie-, Pharma-, Öl- und Gasindustrie sowie der Bergbau. Beispielsweise verdeutlicht die weltweite Nachfrage nach Industriechemikalien, die jährlich mehr als 2 Milliarden Tonnen beträgt, den dringenden Bedarf an spezialisierten Logistikdienstleistungen. Zu den jüngsten Entwicklungen auf dem Markt gehört die Integration der Blockchain-Technologie, die von über 500 Logistikunternehmen zur Verbesserung der Transparenz und Rückverfolgbarkeit eingesetzt wird. Der Fokus auf Nachhaltigkeit ist ebenfalls offensichtlich, da Logistikunternehmen immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen einsetzen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Während sich der Markt für Gefahrgutlogistik weiterentwickelt, werden Investitionen in Technologie und Infrastruktur eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung seiner künftigen Entwicklung spielen und sicherstellen, dass der sichere Transport gefährlicher Güter weiterhin oberste Priorität hat.
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Marktdynamik
Treiber: Steigende weltweite Nachfrage nach Transportdienstleistungen für Chemikalien und Gefahrstoffe
Die weltweite Nachfrage nach Transportdienstleistungen für Chemikalien und gefährliche Stoffe ist im Jahr 2023 stark gestiegen, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Die Produktion der chemischen Industrie erreichte über 4 Milliarden Tonnen, wobei allein der asiatisch-pazifische Raum mehr als 2 Milliarden Tonnen beisteuerte. Diese Region bleibt der größte Verbraucher und Produzent und katalysiert das Wachstum bei Logistikdienstleistungen. Allein in den Vereinigten Staaten wurden jährlich über 1,5 Milliarden Tonnen Gefahrstoffe transportiert, was auf den robusten Industriesektor zurückzuführen ist. In Europa transportierte Deutschland 500 Millionen Tonnen Chemikalien und unterstreicht damit seine Rolle als globales Chemiekraftwerk. Die Chemieexporte des Nahen Ostens überstiegen 300 Millionen Tonnen, was seinen wachsenden Einfluss unterstreicht. Mittlerweile hat die digitale Transformation in der Logistik zur Integration von über 300.000 IoT-Geräten zur Überwachung gefährlicher Sendungen weltweit geführt und so die Sicherheit und Effizienz erhöht.
Mit dem Wachstum der Industrie wächst auch die Komplexität des sicheren Transports gefährlicher Güter. Der weltweite Markt für Gefahrgutlogistik wurde im Jahr 2023 auf etwa 2 Billionen US-Dollar geschätzt, was seine entscheidende Rolle im globalen Handel unterstreicht. Der Automobilsektor transportierte über 100 Millionen Tonnen chemisch basierte Komponenten, was die Vernetzung der Industrien verdeutlicht. Der Energiesektor erforderte den Transport von über 400 Millionen Barrel gefährlicher Flüssigkeiten pro Jahr, was spezielle Transportdienste erforderlich machte. Darüber hinaus hat der Aufstieg des E-Commerce jährlich zu mehr als 200 Millionen gefährlichen Sendungen geführt, darunter Batterien und Chemikalien. Da sich die regulatorischen Standards verschärfen, haben über 40.000 Logistikunternehmen Zertifizierungen beantragt, um Compliance- und Sicherheitsstandards zu verbessern. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Komplexität des Sektors und erfordern innovative Lösungen, um den wachsenden globalen Anforderungen effektiv gerecht zu werden.
Trend: Wachsende Betonung nachhaltiger Praktiken beim Transport gefährlicher Güter
Der Gefahrgutlogistikmarkt orientiert sich zunehmend an Nachhaltigkeitszielen, die sowohl von regulatorischen Anforderungen als auch von unternehmerischer Verantwortung bestimmt werden. Im Jahr 2023 haben sich über 500 große Logistikunternehmen dazu verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu operieren, was den Wandel der Branche in Richtung Nachhaltigkeit widerspiegelt. Der Einsatz umweltfreundlicher Verpackungen nahm zu, wobei bei über 1 Milliarde Sendungen biologisch abbaubare Materialien verwendet wurden. Der Green Deal der Europäischen Union hat über 1.000 Logistikunternehmen dazu veranlasst, sauberere Technologien einzuführen. Der Anteil von Elektrofahrzeugen im Gefahrguttransport stieg auf 150.000 Einheiten, wodurch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert wurde. Der globale Logistiksektor investierte 20 Milliarden US-Dollar in Initiativen für erneuerbare Energien und betonte damit den Wandel hin zu umweltfreundlicheren Abläufen. Darüber hinaus haben über 5.000 Unternehmen die Blockchain-Technologie eingeführt, um die Transparenz der Lieferkette zu verbessern und Verschwendung zu reduzieren.
Diese Bemühungen werden durch technologische Fortschritte und Partnerschaften unterstützt, die auf die Reduzierung der Umweltbelastung abzielen. Im Jahr 2023 führten gemeinsame Initiativen zur Entwicklung von 200 neuen grünen Logistikzentren weltweit. Durch die Einführung der KI-gesteuerten Routenoptimierung konnten über 30 Millionen Liter Kraftstoff eingespart werden. Über 2.000 Unternehmen haben Wasserrecyclingprozesse implementiert und so den ökologischen Fußabdruck minimiert. Der Einsatz solarbetriebener Lagerhallen hat einen Meilenstein von 500 erreicht und trägt zur Energieeffizienz bei. Darüber hinaus wuchs die Nachfrage nach nachhaltigen Zertifizierungen: 10.000 Unternehmen erwarben Umweltzeichen. Diese Statistiken spiegeln einen wachsenden Trend wider, bei dem Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern eine grundlegende Geschäftsstrategie ist und die Zukunft des Gefahrgutlogistikmarktes neu gestaltet.
Herausforderung: Navigieren in komplexen internationalen Vorschriften zur Einhaltung der Vorschriften für den Transport gefährlicher Materialien
Die Navigation im komplexen Netz internationaler Vorschriften stellt eine große Herausforderung für den Gefahrgutlogistikmarkt dar. Im Jahr 2023 haben über 70 Länder strengere Vorschriften für den Transport gefährlicher Stoffe eingeführt, was einen globalen Schwerpunkt auf Sicherheit und Compliance widerspiegelt. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation meldete 1.500 neue Änderungen des Internationalen Codes für die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen. Weltweit wurden über 6.000 Logistikunternehmen Compliance-Audits unterzogen, was auf eine verschärfte Prüfung hindeutet. Die Vereinten Nationen haben 100 neue Gefahrstoffe in ihre Liste der Transportvorschriften aufgenommen, was die Komplexität erhöht. Infolgedessen mussten über 300.000 Logistikfachleute umgeschult werden, um den neuen Standards gerecht zu werden. Die Compliance-Kosten stiegen, da Unternehmen jährlich durchschnittlich 2 Millionen US-Dollar für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ausgeben.
Diese Regulierungslandschaft im globalen Gefahrgutlogistikmarkt entwickelt sich ständig weiter und erfordert strategische Anpassungen durch Logistikunternehmen. Im Jahr 2023 wuchs der globale Markt für Compliance-Software auf 15 Milliarden US-Dollar, da Unternehmen nach digitalen Lösungen zur Verwaltung regulatorischer Anforderungen suchten. In der Logistikbranche wurden über 500.000 Stunden für Compliance-Schulungen aufgewendet. Die Einführung digitaler Compliance-Tools trug dazu bei, Fehler zu minimieren und die Vorfälle jährlich um 20.000 zu reduzieren. Über 50.000 Unternehmen haben mit Regulierungsbehörden zusammengearbeitet, um Prozesse zu optimieren. Trotz dieser Bemühungen führten Verstöße gegen die Vorschriften weltweit immer noch zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt 5 Milliarden US-Dollar. Diese Statistiken unterstreichen die Herausforderung, mit den regulatorischen Änderungen Schritt zu halten, sodass die Einhaltung von Vorschriften für Logistikunternehmen, die mit gefährlichen Gütern umgehen, oberste Priorität hat.
Segmentanalyse
Durch Service
Der Transport gefährlicher Güter ist ein komplexer und kritischer Sektor in der Logistikbranche, wobei Seewege, Straßen, Eisenbahnen und Luftwege aufgrund ihrer speziellen Fähigkeiten und Infrastruktur mit einem Marktanteil von mehr als 38,8 % den Markt für Gefahrgutlogistik anführen. Im Jahr 2023 wurde der weltweite Markt für Gefahrgutlogistik auf etwa 1,5 Billionen US-Dollar geschätzt, wobei diese Transportarten aufgrund ihrer Fähigkeit, die Vielfalt gefährlicher Materialien sicher und effizient zu handhaben, dominieren. Seewege beispielsweise befördern jährlich etwa 12 Milliarden Tonnen gefährliche Fracht und nutzen dabei riesige Netze von Häfen, die mit modernster Sicherheitstechnologie ausgestattet sind. Dieser Modus ist für den internationalen Handel, insbesondere für Massenchemikalien und Erdölprodukte, von entscheidender Bedeutung, da er einen kostengünstigen und effizienten Ferntransport ermöglicht.
Straßen spielen in der Gefahrgutlogistik eine herausragende Rolle, insbesondere für den nationalen und regionalen Vertrieb. Im Jahr 2023 waren allein in den Vereinigten Staaten etwa 6 Millionen Lkw am Transport gefährlicher Güter beteiligt, was ihre entscheidende Rolle bei der Lieferung von Tür zu Tür unterstreicht. Dies wird durch die umfangreiche Autobahninfrastruktur von 1,9 Millionen Meilen unterstützt, die eine flexible Routenplanung und -planung ermöglicht. Darüber hinaus erhöhen Fortschritte in der Fahrzeugtechnologie, wie GPS-Tracking und Echtzeitüberwachungssysteme, die Sicherheit und Effizienz des Straßentransports und machen ihn zu einer zuverlässigen Wahl für Unternehmen, die zeitkritische Lieferungen über kurze Entfernungen abwickeln.
Auch Bahnen und Fluggesellschaften spielen im Gefahrgutlogistikmarkt eine bedeutende Rolle. Eisenbahnen mit über 140.000 Meilen Gleis in Nordamerika bieten eine leistungsstarke und kraftstoffeffiziente Lösung für den Langstreckentransport gefährlicher Güter. Im Jahr 2023 beförderte der Schienensektor über 2 Milliarden Tonnen Gefahrgüter, was seine Bedeutung für den Massenguttransport unterstreicht. Andererseits sind die Fluggesellschaften zwar für ein geringeres Volumen gefährlicher Güter verantwortlich, bieten jedoch eine unübertroffene Geschwindigkeit für dringende und hochwertige Sendungen und befördern jährlich etwa 1,5 Millionen Tonnen gefährlicher Luftfracht. Die Integration fortschrittlicher Sicherheitsprotokolle und spezieller Frachtabfertigungseinrichtungen an Flughäfen gewährleistet den sicheren Transport dieser kritischen Güter und ergänzt andere Transportarten, um die Führungsposition der Branche zu behaupten.
Nach Warentyp
Der Markt für Gefahrgutlogistik wird vor allem durch den Transport brennbarer Güter wie Gase, Chemikalien und Kraftstoffe bestimmt, die in verschiedenen Industriezweigen eine zentrale Rolle spielen. Brennbare Güter machen etwa 38 % aller weltweit transportierten Gefahrstoffe aus, was ihre entscheidende Bedeutung unterstreicht. Im Jahr 2023 wurden weltweit über 2 Milliarden Tonnen Gefahrstoffe transportiert, wobei brennbare Güter einen erheblichen Teil dieses Volumens ausmachten. Die Abhängigkeit des Energiesektors von solchen Materialien ist groß, da der tägliche weltweite Ölverbrauch etwa 100 Millionen Barrel beträgt, was umfangreiche Logistikmaßnahmen erfordert. Darüber hinaus haben die Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) die 500-Millionen-Tonnen-Marke pro Jahr überschritten, was den Umfang, in dem diese Güter transportiert werden, noch deutlicher macht. Auch die chemische Industrie mit einem Wert von über 5 Billionen US-Dollar ist stark vom Transport brennbarer Materialien abhängig, wobei Petrochemikalien für Herstellungsprozesse weltweit von entscheidender Bedeutung sind. Allein in den USA werden jährlich etwa 4 Milliarden Gallonen Propan transportiert, was die alltägliche Notwendigkeit brennbarer Güter für die Aufrechterhaltung der Energieversorgung verdeutlicht.
Die Nachfrage nach brennbaren Gütern im Gefahrgutlogistikmarkt wird größtenteils durch deren wesentliche Rolle bei der Energieerzeugung, -herstellung und -beförderung bestimmt. Die Automobilindustrie beispielsweise verbraucht weltweit täglich über 1,2 Milliarden Gallonen Benzin, was den enormen logistischen Aufwand widerspiegelt, der erforderlich ist, um diesen Bedarf zu decken. Im Luftfahrtsektor werden jährlich fast 300 Milliarden Liter Kerosin verbraucht, was ausgefeilte Logistiknetzwerke erfordert, um eine pünktliche Lieferung sicherzustellen. Brennbare Güter sind auch für industrielle Anwendungen von entscheidender Bedeutung. Wasserstoff wird in der Raffinerie und chemischen Produktion eingesetzt und verzeichnet ein Transportvolumen von über 70 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Stahlindustrie, die jährlich über 1,8 Milliarden Tonnen Kohle verbraucht, unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit einer effizienten Logistik für brennbare Materialien. Wichtige Endverbraucher, darunter die Energie-, Fertigungs- und Transportbranche, verlassen sich in hohem Maße auf diese Güter, wobei der globale Logistikmarkt jedes Jahr über 1,25 Millionen Gefahrgutsendungen auf dem Luftweg abwickelt. Die anhaltende Dominanz brennbarer Güter wird durch Fortschritte bei Sicherheitsprotokollen und -technologie unterstützt, die ihren sicheren und effizienten Transport rund um den Globus gewährleisten.
Nach Branche
Die Dominanz der Öl- und Gasindustrie (25,53 % Marktanteil) auf dem Markt für Gefahrgutlogistik ist auf ihre enorme Größe und die komplexen Anforderungen an die Lieferkette zurückzuführen. Die Industrie ist für die Produktion von über 95 Millionen Barrel Öl pro Tag verantwortlich, was den Transport dieser gefährlichen Güter über ausgedehnte Netzwerke erforderlich macht. Bei mehr als 2 Millionen Kilometern Pipelines weltweit ist die Logistik komplex und erfordert eine spezielle Handhabung. Darüber hinaus unterstützt die Branche weltweit über 4.000 Offshore-Bohrinseln und mehr als 600 Raffinerien, die jeweils einen kontinuierlichen und sicheren Fluss gefährlicher Stoffe wie Rohöl, Erdgas und verschiedener Chemikalien wie Schwefelsäure und Schwefelwasserstoff erfordern. Darüber hinaus betreibt die Branche über 1.000 Tankschiffe auf See, die für den Seetransport dieser Materialien von entscheidender Bedeutung sind und die strengen Sicherheitsvorschriften der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation einhalten.
Im Hinblick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen erwirtschaftet der Öl- und Gassektor einen Jahresumsatz von über 3 Billionen US-Dollar, was seine Fähigkeit widerspiegelt, in hochmoderne Logistiklösungen zu investieren. Das Engagement der Branche für Innovation zeigt sich im Umgang mit Flüssigerdgas (LNG), wo jährlich über 900 Millionen Kubikmeter transportiert werden. Darüber hinaus unterstützt der Sektor eine bedeutende Infrastruktur, darunter allein in Nordamerika über 30.000 Kilometer Eisenbahnstrecken für den Transport gefährlicher Güter. Die Logistik der Branche erstreckt sich auch auf den Straßentransport: In den USA sind über 25.000 Tankwagen im Einsatz, um flüchtige Stoffe effizient zu transportieren. Während sich die Welt hin zu saubereren Energiequellen verlagert, passt sich die Öl- und Gasindustrie an, indem sie ihre LNG-Flotte erweitert, die derzeit über 500 Spezialschiffe umfasst. Zusammengenommen unterstreichen diese Faktoren, warum die Öl- und Gasindustrie ihre Position als führender Endverbraucher auf dem Markt für Gefahrgutlogistik behauptet und Innovationen sowie die Einhaltung von Sicherheitsstandards vorantreibt.
Nach Standort
Basierend auf dem Standort kontrolliert das inländische Standortsegment im Gefahrgutlogistikmarkt den führenden Anteil von über 64,18 % des Marktanteils. Die Dominanz des Segments ist in erster Linie auf strenge Vorschriften und den Bedarf an spezialisierter Infrastruktur für den sicheren Umgang und Transport solcher Materialien zurückzuführen. Gefahrgüter, zu denen Chemikalien, brennbare Materialien und giftige Stoffe gehören, erfordern robuste Logistiklösungen, die die mit ihrem Transport verbundenen Risiken effizient bewältigen können. Dies ist vor allem auf die Präsenz großer Chemieproduktionszentren in den heimischen Regionen zurückzuführen, die effiziente lokale Lieferketten erfordern. Darüber hinaus haben Länder wie China und Deutschland stark in die Infrastruktur investiert, die den sicheren Transport gefährlicher Güter unterstützt, wobei allein China im vergangenen Jahr zwölf neue spezielle Logistikparks errichtet hat.
Darüber hinaus wird die inländische Logistik durch Fortschritte in der Technologie und bei Sicherheitsprotokollen gestärkt, die die Einhaltung internationaler Standards gewährleisten. Beispielsweise hat die Entwicklung von IoT-basierten Trackingsystemen die Überwachung gefährlicher Materialien erheblich verbessert und die Häufigkeit von Verschüttungen und Kontaminationen reduziert. Zu diesem Wachstum trägt auch der Anstieg des inländischen Verbrauchs von Gefahrstoffen bei, beispielsweise der 5,4 Millionen Tonnen Industriechemikalien, die im Jahr 2023 auf dem Gefahrgutlogistikmarkt der Europäischen Union produziert werden. Darüber hinaus hat die Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen zu einem Anstieg des Transports gefährlicher Materialien wie Lithium geführt. Allein in den USA wurden in diesem Jahr 3,1 Millionen Batterien für Elektrofahrzeuge ins Inland verschifft. Der Fokus auf das Inland wird zusätzlich durch eine Wirtschaftspolitik verstärkt, die Anreize für die Produktion und den Vertrieb vor Ort schafft, wie die Schaffung von 4.000 neuen Arbeitsplätzen im Gefahrgutlogistiksektor in Indien zeigt. Diese Faktoren unterstreichen zusammen die Bedeutung der Inlandslogistik für die Bewältigung der komplexen Anforderungen von Gefahrstoffen und die Gewährleistung von Sicherheit und Effizienz bei deren Transport.
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Regionale Analyse
Europa ist derzeit mit einem Marktanteil von über 38 % der führende Markt für Gefahrgutlogistik. Dies ist auf den ausgefeilten Regulierungsrahmen und die fortschrittliche Infrastruktur zurückzuführen. In der Region gibt es über 200 spezialisierte Häfen, die den sicheren Transport gefährlicher Güter ermöglichen. Darüber hinaus haben die strengen europäischen Sicherheitsstandards, wie sie beispielsweise im ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) festgelegt sind, Maßstäbe für globale Praktiken gesetzt. Darüber hinaus verfügt der Kontinent über eine hohe Dichte an Logistikzentren, insbesondere in Deutschland und den Benelux-Ländern, wo sich rund 1.500 Unternehmen auf den Umgang mit Gefahrstoffen spezialisiert haben. Darüber hinaus wird das über 220.000 Kilometer lange Schienennetz Europas umfassend genutzt, um die mit dem Straßentransport verbundenen Risiken zu minimieren und die logistische Effizienz der Region zu verbessern. Das Vorhandensein einer gut ausgebildeten Belegschaft, allein in Deutschland sind über 30.000 zertifizierte Gefahrgutspezialisten beschäftigt, stärkt die Marktführerschaft in Europa weiter.
Die Position Nordamerikas auf dem Markt für Gefahrgutlogistik wird durch seine riesige Industrielandschaft und den technologischen Fortschritt bestimmt. Die Region profitiert von einem umfassenden Pipelinenetz mit einer Länge von über 3 Millionen Kilometern, das für den Transport gefährlicher Flüssigkeiten und Gase von entscheidender Bedeutung ist. In den Vereinigten Staaten überwacht das Verkehrsministerium ein strenges Sicherheits-Compliance-Programm und kontrolliert jährlich über 10.000 Gefahrgutsendungen. Das Vorhandensein modernster Technologien wie IoT-basierter Trackingsysteme ist ein weiterer Faktor, der das Marktwachstum vorantreibt. Über 60 % der Logistikunternehmen nutzen diese Lösungen, um Sicherheit und Effizienz zu verbessern. Kanadas strategische Investitionen in seine Hafeninfrastruktur, wobei mehr als 500 Millionen US-Dollar für die Modernisierung von Anlagen zur Handhabung gefährlicher Güter bereitgestellt werden, stärken die Marktposition Nordamerikas weiter. Darüber hinaus unterstreicht Nordamerikas Engagement für Forschung und Entwicklung, das sich in den jährlich 700 angemeldeten Patenten für Technologien zur Handhabung gefährlicher Materialien widerspiegelt, seinen Innovationsvorsprung.
Der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich aufgrund der industriellen Expansion und Urbanisierung rasch zu einem wichtigen Akteur auf dem Markt für Gefahrgutlogistik. China und Indien mit ihren robusten Fertigungssektoren stehen an der Spitze und haben im letzten Jahrzehnt über 10.000 neue Chemiefabriken errichtet. Der Fokus der Region auf die Verbesserung der Logistikinfrastruktur zeigt sich in den 30.000 Kilometern spezieller Güterverkehrskorridore, die in China derzeit entwickelt werden, um den sicheren Transport gefährlicher Güter zu verbessern. Darüber hinaus fördert die Umsetzung des ASEAN-Rahmenabkommens zur Erleichterung des Warentransports die grenzüberschreitende Logistikkooperation zwischen südostasiatischen Ländern und verbessert die regionale Konnektivität. Auch der asiatisch-pazifische Markt verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei der Einführung umweltfreundlicher Logistikpraktiken, wobei über 40 % der Logistikunternehmen in Japan und Südkorea nachhaltige Lösungen zur Minderung von Umweltrisiken integrieren. Dieser Übergang zu einer umweltfreundlichen Logistik unterstreicht das Engagement der Region, industrielles Wachstum mit Umweltschutz in Einklang zu bringen.
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Überblick über die Marktsegmentierung:
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