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Marktszenario
Der Markt für Industriebeschichtungen hatte im Jahr 2024 einen Wert von 118,33 Milliarden US-Dollar und soll bis 2033 einen Marktwert von 179,76 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,80 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Industriebeschichtungen wecken großes Interesse, da Hersteller nach robusten Lösungen für Korrosionsschutz, chemische Beständigkeit und längere Lebensdauer von Maschinen und Infrastruktur suchen. Automobilhersteller gehören nach wie vor zu den größten Abnehmern und modernisieren ihre Lackieranlagen kontinuierlich, um erstklassige Oberflächen zu erzielen. Im Jahr 2023 erweiterte PPG ein fortschrittliches E-Coat-Verfahren in vier Automobilwerken in den USA und ermöglichte einen monatlichen Durchsatz von bis zu 12.000 Gallonen pro Standort. Ähnlich aktiv sind Schifffahrts- und Schiffbauunternehmen, die Antifouling- und Korrosionsschutzschichten benötigen. Bis April 2023 wurden auf dem Markt für Industriebeschichtungen mehr als 20 neu in Dienst gestellte Tiefseeschiffe mit nanobasierten Decklacken ausgestattet, um extremen Salzwasserumgebungen entgegenzuwirken. Im Verpackungsbereich gibt es eine bemerkenswerte Verschiebung bei wasserbasierten Innenbeschichtungen; Crown Holdings berichtete, dass bis Mitte 2024 weltweit sieben spezielle wasserbasierte Linien installiert werden sollen, um die Lösungsmittelemissionen zu reduzieren und die Lebensmittelsicherheit zu verbessern.
Epoxid-, Polyurethan- und Acrylmaterialien sind führend im Formulierungsbereich und werden jeweils für ihre Bindungsstärke und Flexibilität geschätzt. Unter den zukunftsweisenden Technologien gewinnen Nano- und High-Solid-Beschichtungen zunehmend an Bedeutung; Ein prominentes Beispiel, das im Januar 2023 angekündigt wurde, war der Einsatz proprietärer High-Solid-Grundierungen von AkzoNobel an drei großen Produktionsstandorten in der Luft- und Raumfahrtindustrie im europäischen Markt für Industriebeschichtungen mit dem Ziel, die Gesamtmenge an VOCs zu senken. Auch Elektrobeschichtungssysteme (E-Coat) erfreuen sich in der gesamten Branche großer Beliebtheit. Allein im ersten Halbjahr 2023 wurden auf dem chinesischen Schwermaschinenmarkt neun zusätzliche E-Coat-Linien eingeführt, was das schnelle Infrastrukturwachstum unterstreicht. Ein Antrieb für diese rasanten Veränderungen ist die Hinwendung zu nachhaltigen Alternativen: Im Juni 2023 eröffnete BASF in Ludwigshafen ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum mit 30 Wissenschaftlern, das sich ausdrücklich auf biobasierte Harzsysteme für den industriellen Einsatz konzentriert.
Besonders stark ist die Nachfrage auf dem Markt für Industriebeschichtungen im asiatisch-pazifischen Raum, wo neue Produktionszentren den Bedarf an Schutzschichten wecken, die rauen Klimabedingungen und intensiver betrieblicher Abnutzung standhalten. Schwermaschinenhersteller modernisieren ihre Fabriken ständig; Komatsu beispielsweise hat im April 2023 eine automatisierte Beschichtungszelle eingeweiht, die täglich 50 Bulldozer-Komponenten mit hitzebeständigen Urethanmischungen verarbeitet. In ganz Europa verlangen Luxusautomarken zunehmend nach speziellen Decklacken. Sechs namhafte Premium-Automobilhersteller bestätigten die Einführung kratzfester Keramikhybride im Jahr 2023 zum Schutz hochwertiger Lacke. Letztendlich passen sich Industriebeschichtungen durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung, strategische Allianzen und fortschrittliche Anwendungen an die sich schnell ändernden Anforderungen an und sichern so eine dauerhafte Rolle beim Schutz von Vermögenswerten weltweit.
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Marktdynamik
Treiber: Steigende Nachfrage nach hochbeständigen Oberflächen in rauen Betriebsumgebungen und industriellen Lieferketten weltweit
Hochbeständige Oberflächen stehen im Mittelpunkt des Marktes für Industriebeschichtungen, wo abrasive Bedingungen, korrosive Chemikalien oder extreme Hitze die Langlebigkeit von Anlagen gefährden. Im Jahr 2023 starteten fünf große Stahlwerke in Nordeuropa Testprogramme für neu formulierte Epoxidbeschichtungen, die einer kontinuierlichen Säureeinwirkung von bis zu 200 Stunden standhalten können. Auch die Öl- und Gasbranche erkennt die Bedeutung von Schutzgrundierungen; Seit Juli 2023 sind sechs Offshore-Bohrplattformen im Golf von Mexiko auf eine mit Keramik durchzogene Barriere umgestiegen, um Salzwasserkorrosion zu mildern. Auch Bergbaumaschinenbetreiber schlossen sich dem Trend an; Zwei führende Hersteller haben Mitte 2023 Deckbeschichtungen auf Wolframkarbidbasis für eine verbesserte Kratzfestigkeit eingeführt. Längere Feldversuche haben gezeigt, dass bestimmte fortschrittliche Polymermischungen die Verschleißraten im Vergleich zu herkömmlichen Beschichtungen um fast die Hälfte reduzieren. Ein Industriekonsortium in Indien meldete einen Anstieg auf 18 große Beschichtungslinien, die ausschließlich für explosionsgeschützte Oberflächen bestimmt sind. Mittlerweile haben mindestens vier Raffinerien weltweit wärmeschockbeständige Schichten in ihre Pipeline-Wartungsprotokolle aufgenommen.
Dieser Treiber ergibt sich aus einem gestiegenen Bewusstsein für Wartungskosten, Produktionsausfälle und Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Beschichtungsfehlern. Kraftwerke veranschaulichen dies: Im Juni 2023 rüsteten drei Kohlekraftwerke im ostasiatischen Markt für Industriebeschichtungen ihre gesamten Turbinenhallenbeschichtungen auf eine neu entwickelte Polyurethanmischung um und führten dabei eine verbesserte hydrostatische Drucktoleranz an. Die von einem schwedischen Forschungsinstitut bereitgestellte technische Dokumentation unterstreicht, dass hochbeständige Beschichtungen die Lebensdauer von Geräten um mehrere Jahre verlängern können, was zu einer weiteren Einführung führt. Auch Luft- und Raumfahrthangars haben mit der Anwendung spezieller Korrosionsinhibitoren begonnen. Ein großes Wartungszentrum für Fluggesellschaften in Nordamerika verzeichnete eine Umstellung auf Silikon-Keramik-Mischungen, die für eine schnelle Abwicklung wiederverwendbarer Teile konzipiert sind. In der Seefracht haben Schutzbeschichtungen mit Epoxid-Polysiloxan-Hybriden es Frachtschiffen ermöglicht, die Reinigung des Rumpfes von monatlichen auf vierteljährliche Intervalle zu reduzieren. In Zukunft wird eine konsistente Validierung unter realen Bedingungen in diesen rauen Umgebungen die Rolle von Beschichtungen mit hoher Haltbarkeit als Grundvoraussetzung für die Risikominderung in der Branche festigen.
Trend: Verstärkte Integration von Nano-Additiven, die weltweit ultradünne, hochbeständige Schichten in vielfältigen industriellen Beschichtungsformulierungen garantieren
Die Nanoadditivtechnologie verändert weiterhin den Markt für Industriebeschichtungen, indem sie eine höhere Härte, eine überlegene Schlagfestigkeit und längere Wartungsintervalle bei gleichzeitig minimaler Filmdicke bietet. Im Jahr 2023 brachte ein renommierter Zulieferer von Automobillacken eine Nano-Silica-Infusionslinie auf den Markt, die speziell auf den Unterbodenschutz von Luxuslimousinen zugeschnitten ist und eine robuste Splitterbeständigkeit bietet. Mehrere europäische Stahlhersteller berichteten über die Verwendung von Titandioxid-Nanostrukturen in Galvanisierungsprozessen, wodurch das Auftreten von Mikrorissen bei Belastungstests verringert wurde. Luft- und Raumfahrtingenieure auf dem japanischen Markt für Industriebeschichtungen verwendeten Zinkoxid-Nanoplatten, um die Anti-Eis-Eigenschaften auf Flugzeugflügeloberflächen zu verbessern. Beweise eines US-Forschungskonsortiums zeigen, dass diese nanotechnischen Beschichtungen die visuelle Klarheit auch dann aufrechterhalten können, wenn sie 3.000 Stunden lang ununterbrochener Beleuchtung ausgesetzt sind. Inzwischen hat ein Elektronikmontagewerk in Südkorea Kohlenstoffnanoröhren in Schutzlackierungen integriert und so eine bessere ESD-Kontrolle (elektrostatische Entladung) bei empfindlichen Schaltkreisen erreicht. Insbesondere drei große Marken für Meeresfarben führten nanoverkapselte Biozide ein, die langsam Wirkstoffe freisetzen und so das Wachstum von Seepocken und Algen eindämmen.
Dieser Trend entspricht dem Anspruch des Marktes für Industriebeschichtungen nach Beschichtungen, die ein ausgewogenes Verhältnis von Funktion und minimaler Umweltbelastung bieten. Wenn Nanoadditive präzise entwickelt werden, können sie den gesamten Materialverbrauch reduzieren und gleichzeitig gleichwertige oder bessere Barriereeigenschaften bieten. Ein maritimes Institut in Norwegen führte im Jahr 2023 vergleichende Feldtests durch, die zeigten, dass nanoverstärkte Epoxidschichten den durch den Luftwiderstand verursachten Kraftstoffverbrauch in Frachtschiffen, die über 15.000 Seemeilen zurücklegen, senkten. Ein weiterer bedeutender Fortschritt war bei Anwendungen mit hohem Feststoffgehalt zu verzeichnen, wo ein chinesischer Hersteller Nanokeramik integrierte, um eine glasartige Glätte zu erreichen, ohne auf größere Lösungsmittelmengen zurückgreifen zu müssen. Im Schwermaschinenbau gaben fünf große Baumaschinen-OEMs an, herkömmliche Dickschichtbeschichtungen durch dünnere, mit Nanopartikeln angereicherte Formeln zu ersetzen, die den bisherigen Haltbarkeitskennzahlen entsprachen oder diese übertrafen. Laborergebnisse einer italienischen Universität deuten darauf hin, dass Nanoadditive die Überarbeitungsintervalle von halbjährlich auf einen jährlichen Zeitplan verlängern und so den Gesamtwartungsaufwand senken. Mit jeder erfolgreichen Implementierung nimmt die Beliebtheit nanobasierter Lösungen in den globalen Industriesektoren stetig zu.
Herausforderung: Anhaltende Komplexität bei der Haftung mehrerer Substrate über verschiedene Fertigungslinien und globale Industriebetriebe hinweg
Das Erreichen einer gleichmäßigen Haftung auf verschiedenen Substraten – von Stahl über Aluminiumlegierungen bis hin zu Verbundwerkstoffen – stellt Formulierer und Ingenieure häufig vor eine Herausforderung. Automobilmontagelinien sind ein aussagekräftiges Beispiel auf dem Markt für Industriebeschichtungen: Anfang 2023 dokumentierte ein europäischer Automobilhersteller Schwierigkeiten beim Verbinden von elektrolytisch beschichteten Stahlblechen mit leichten Verbundrahmen, was bei Temperaturwechseltests zu sichtbarer Delaminierung führte. Im Luft- und Raumfahrtsektor ergab eine technische Bewertung Mitte 2023, dass Klebstoffe, die auf Rumpfabschnitten aus Kohlefaser verwendet werden, mindestens zwei zusätzliche Oberflächenbehandlungen erfordern, um eine gleichmäßige Lackschichtdicke sicherzustellen. Schiffsbauer stießen auf ähnliche Probleme; Bei einem im März 2023 vom Stapel gelassenen Frachtschiff kam es zu einem lückenhaften Abheben der Beschichtung auf Aluminiumdeckschienen, während die Verbindung auf Stahlrumpfsegmenten nahezu perfekt war. Unterdessen stellte ein Maschinenwerk in Brasilien fest, dass der Übergang von lösungsmittelbasierten zu wasserbasierten Grundierungen zu unerwarteter Blasenbildung auf verzinkten Teilen führte. Testlabore in Singapur validierten im Jahr 2023 mindestens 20 spezielle Haftvermittleradditive, fanden jedoch heraus, dass die Ergebnisse je nach Substratreinheit und Feuchtigkeitskontrolle stark variieren.
Solche Substratkomplexitäten sind auf unterschiedliche Wärmeausdehnungsraten, chemische Reaktivität und Oberflächenporosität zurückzuführen. Als ein großer Hersteller von Windkraftanlagen Mitte 2023 Rotorblätter aus Glasfaser auf den Markt brachte, stellte er fest, dass dicke Epoxidharz-Deckschichten nicht richtig mit dem flexiblen Kern übereinstimmten, was bei längerem Betrieb zu Mikrofrakturen führte. Auch die Kreuzkontamination in Mehrproduktanlagen im Industrielackmarkt bereitet Kopfzerbrechen; Ein Motorenhersteller berichtete, dass Overspray aus Montagestationen Silikonverunreinigungen einführte und die Haftung der Beschichtung auf Aluminiumteilen beeinträchtigte. Im Bereich der Schiffsreparatur haben Betreiber Schwierigkeiten, teilweise Korrosion auf älteren Decks zu beheben, ohne ganze Abschnitte abzutragen, weil sie befürchten, dass es zu Haftungsunterschieden zwischen neuen und vorhandenen Schichten kommt. Vor diesem Hintergrund begann ein Konsortium aus fünf Beschichtungsherstellern mit gemeinsamen Tests von Universalgrundierungen für vier verschiedene Metalllegierungen, ein vielversprechender Ansatz, der sich noch in der Pilotphase befindet. Obwohl sich Lösungen wie Plasma-Oberflächenbehandlungen und Dual-Cure-Systeme bereits als vielversprechend erweisen, bleibt die Überbrückung der Haftungslücke auf unterschiedlichen Substraten eine gewaltige Herausforderung für Fachleute für industrielle Beschichtungen.
Segmentanalyse
Nach Typ
Lösemittelbasierte Industrielacke haben eine führende Position auf dem globalen Markt für Industrielacke behauptet, wobei mehrere Branchenquellen ihren Anteil bei verschiedenen Formulierungstypen auf über 35 % beziffern. Laut einem Briefing der American Coatings Association aus dem Jahr 2023 haben mindestens fünf große Hersteller – darunter PPG, AkzoNobel, Sherwin-Williams, Axalta und BASF – in den ersten beiden Quartalen insgesamt über 600 Millionen US-Dollar in die Modernisierung lösungsmittelbasierter Technologielinien investiert dieses Jahr. Darüber hinaus meldete die Europäische Chemikalienagentur, dass sie im Jahr 2023 mehr als 15.000 Compliance-Registrierungen für lösungsmittelhaltige Komponenten erhalten hat, was einem Anstieg von 9 % gegenüber dem vorherigen Berichtszyklus entspricht. Dieser Anstieg ist zum Teil auf die verbesserten Trocknungszeiten lösungsmittelbasierter Formeln zurückzuführen, die in der Metallverarbeitung und Autoreparaturlackierung weiterhin unverzichtbar sind. Analysten von Astute Analytica stellten außerdem fest, dass über 70 % der Spezialchemikalienhändler mittlerweile lösungsmittelbasierte Lösungen als Hauptwachstumstreiber in ganz Asien und Nordamerika nennen. Eine im März 2023 veröffentlichte gemeinsame Studie des Coatings Research Institute und eines Konsortiums von OEMs ergab, dass etwa 65 % der Schwermaschinenmonteure lösungsmittelhaltige Produkte wegen ihres robusten Korrosionsschutzes bevorzugen. Darüber hinaus haben die aktualisierten Richtlinien der US-Umweltschutzbehörde zu Grenzwerten für flüchtige organische Verbindungen (VOC) mehrere Hersteller dazu veranlasst, ihre lösungsmittelbasierten Sortimente zu verfeinern, anstatt sie ganz aus dem Verkehr zu ziehen, was die dauerhafte Anpassungsfähigkeit dieser Beschichtungen demonstriert.
Mehrere Faktoren verstärken die anhaltende Einführung lösemittelhaltiger Systeme auf dem Markt für Industriebeschichtungen. Die hohe Kompatibilität mit einer Vielzahl von Substraten, von Metallen bis hin zu Kunststoffen, bleibt ein großer Anreiz für Endverbraucher in den Bereichen Industriemaschinen, Elektronik und Transport. Darüber hinaus deuten Daten von Coatings World auf einen bemerkenswerten Anstieg der weltweiten Lieferungen industrieller lösungsmittelbasierter Harze hin, die seit Jahresbeginn schätzungsweise 1,2 Millionen Tonnen erreichen – ein Anstieg, der durch Infrastrukturprojekte in Schwellenländern vorangetrieben wird. Viele Anlagen im asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere in China und Indien, wurden in den letzten 12 Monaten modernisiert, um strenge Umweltstandards zu erfüllen und gleichzeitig die Leistungsvorteile lösungsmittelbasierter Systeme beizubehalten. Infolgedessen investiert die robuste Lieferkette, die Harzhersteller, Additivlieferanten und Gerätehersteller umfasst, weiterhin erheblich in Technologieverbesserungen und zeigt das Vertrauen in die Anpassungsfähigkeit und das Gedeihen des Segments.
Nach Material
Industrielacke auf Acrylbasis machen derzeit über 32 % des weltweiten Marktes für Industrielacke aus, was auf ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und Haltbarkeit zurückzuführen ist. Laut der Industrial Paint & Powder Survey 2023 der British Coatings Federation enthalten mehr als 80 % der neu eingeführten wasserbasierten Beschichtungen für die allgemeine Metallveredelung Acrylharze, um die Haftung und die Leistung im Außenbereich zu verbessern. Dow, ein führender Materiallieferant, gab in seinem Finanzbericht zur Jahresmitte 2023 bekannt, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr des Jahres über 180.000 Tonnen Bindemittel auf Acrylbasis weltweit ausgeliefert hat – ein Anstieg von 6 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022. Dieses Wachstum Dies ist zum Teil auf den Drang der Automobil- und Luft- und Raumfahrtbranche nach leichteren, korrosionsbeständigeren Beschichtungslösungen zurückzuführen, wie in einem Briefing der European Automobile vom April 2023 ausführlich dargelegt Herstellerverband. Unterdessen widmete das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum von Axalta in Delaware fast 40 % seines Entwicklungsbudgets für 2023 Acrylharz-Innovationen, die auf eine längere Farberhaltung abzielen. Darüber hinaus wird in einem Nachhaltigkeitsdossier von AkzoNobel vom Juni 2023 auf eine Reduzierung der VOC-Emissionen bei der Acrylproduktion um 15 % verwiesen, was die laufenden Bemühungen unterstreicht, Acrylbeschichtungen umweltfreundlicher zu machen. Es ist auch zu beobachten, dass fast jedes dritte industrielle Wartungsprojekt aufgrund der hohen UV-Beständigkeit inzwischen Lösungen auf Acrylbasis im Schifffahrts- und Bausektor vorschreibt.
Die Dominanz von Acrylformulierungen auf dem Markt für Industriebeschichtungen hängt eng mit ihrer Fähigkeit zusammen, bei niedrigeren Temperaturen robuste, wetterbeständige Filme zu bilden, eine Eigenschaft, die für Hersteller, die eine effiziente Aushärtung anstreben, sehr attraktiv ist. Die Industrial Coatings Alliance berichtete im Mai 2023, dass rund 40 % der petrochemischen Lagertanks in der Golfregion auf Acryl-Decklacke umsteigen, um den Glanz besser beizubehalten und Antikreidungseigenschaften zu erzielen. Ein weiterer treibender Faktor ist die Kosteneffizienz der Herstellung von Harzen auf Acrylbasis, wie aus einer Analyse hervorgeht, die einen geringfügig geringeren Rohstoffaufwand zeigt – insbesondere, da sich die Monomerpreise in ganz Asien stabilisiert haben. Selbst in industriellen Nischensegmenten wie Lebensmittel- und Getränkeverpackungen haben Umfragen von Smithers ergeben, dass über 60 % der Dosenbeschichtungslinien aufgrund ihres guten Gleichgewichts zwischen Leistung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften auf acryllackierte Innenräume angewiesen sind. Dieses Zusammentreffen von wirtschaftlichen und technischen Vorteilen unterstreicht den anhaltenden Aufstieg von Acryl in globalen Industriebereichen.
Von Endbenutzern
Allgemeine industrielle Endverbraucher absorbieren Berichten zufolge über 40 % der gesamten globalen Marktproduktion für Industriebeschichtungen, wie aus einer Umfrage des World Coatings Council und der National Association for Surface Finishing aus dem Jahr 2023 hervorgeht. Diese Segmente reichen von kleinen Fertigungsbetrieben bis hin zu großen Herstellern von Geräten, Baumaterialien und landwirtschaftlichen Geräten. In seiner Gewinnmitteilung für das zweite Quartal 2023 stellte Axalta fest, dass fast 55.000 Tonnen seiner Decklacke und Grundierungen in Industriequalität an Kunden aus der allgemeinen Fertigung verkauft wurden, darunter Hersteller von Möbeln, Gartengeräten und HVAC-Systemen. Auch der BASF-Geschäftsbereich Coatings Solutions verzeichnete einen Anstieg der Auslieferungen an allgemeine Industriekunden um 10 %, verglichen mit einem leichten Anstieg von 4 % bei OEM-Beschichtungen für die Automobilindustrie im gleichen Zeitraum. Ein wichtiger Katalysator liegt in der Sanierung und Wartung älterer Maschinen – laut der Halbjahresanalyse von Coatings World wurden zwischen Januar und Juni 2023 fast 45 % der Fabriklinien in Osteuropa teilweise oder vollständig neu gestrichen. In Asien die Indian Coatings Federation gab an, dass im Jahr 2023 fast 300 neue kleine und mittlere Industrien ans Netz gingen, die jeweils etwa 2.000 Liter Schutz- und Endbeschichtungen für die Erstproduktion benötigten Setups.
Der eigentliche Reiz hinter diesem Nachfrageanstieg auf dem Markt für Industriebeschichtungen liegt in der Vielseitigkeit und breiten Anpassungsfähigkeit von Industriebeschichtungen an verschiedene Substrate und Produktionsabläufe. Viele Fabriken benötigen schnell trocknende, schlagfeste Formeln, die von Büromöbeln bis hin zu landwirtschaftlichen Geräten alles verarbeiten können. Dieser Bedarf wird durch vielseitige Epoxid-, Alkyd- und Polyurethansysteme gedeckt. Laut einem Bericht der China Machinery Industry Federation vom Februar 2023 verwendeten über 70 % der neu gegründeten Metallverarbeitungsbetriebe Industriebeschichtungen für Wartungslinien vor Ort, was deren Kosteneffizienz und umfassende Schutzeigenschaften unterstreicht. Die Industrial Coatings Alliance stellte außerdem fest, dass bei den weltweiten F&E-Investitionen – die sich allein im Jahr 2023 auf über 1,2 Milliarden US-Dollar beliefen – neue Chemikalien für allgemeine industrielle Zwecke priorisiert wurden, was mit den steigenden Bestellungen von Möbel- und Geräteherstellern übereinstimmt. Unterdessen haben Rohstofflieferanten wie Eastman und Celanese ihre Harzproduktion hochgefahren, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, und haben in den letzten 12 Monaten jeweils Kapazitätserweiterungen um mindestens 20.000 Tonnen angekündigt. All diese Faktoren zusammengenommen erklären, warum allgemeine industrielle Endverbraucher zu einer wichtigen Säule im weltweiten Beschichtungsbereich geworden sind.
Von Technologien
Konventionelle Beschichtungstechnologie bleibt an vorderster Front und macht im Jahr 2024 mehr als 48 % des Marktes für Industriebeschichtungen aus. In einem Markt, in dem fortschrittliche Lösungen – von Pulver bis hin zu UV-härtbaren Produkten – erneut an Bedeutung gewinnen, bestehen konventionelle Beschichtungen aufgrund ihrer bewährten Zuverlässigkeit weiter und relativ einfachere Bewerbungsprozesse. Ein Mitte 2023 von Sherwin-Williams veröffentlichter Bericht weist darauf hin, dass die klassischen Alkyd- und Epoxidlinien einen Umsatzanstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr verzeichneten, der maßgeblich von kleinen und mittleren Unternehmen in ganz Nordamerika getragen wurde. Unterdessen gab die China National Coatings Industry Association bekannt, dass Fabrikarbeiter mit konventioneller Spritzausrüstung im ersten Halbjahr 2023 ihre Produktivität um fast 15 % gesteigert haben und etablierte Formulierungen bevorzugen, die nur minimale Umschulung erfordern. Der Performance Coatings Report von AkzoNobel vom Juli 2023 schätzt, dass mindestens 80 % der Stahlkonstruktions-OEMs in Schwellenländern aus Kostengründen immer noch auf lösungsmittelreiche, konventionelle Systeme angewiesen sind. Insbesondere MCI, ein europäischer Chemiehändler, verzeichnete einen stetigen Fluss an Rohstoffen wie Glycerin und Epoxidharzen – über 50.000 Tonnen wurden in den letzten beiden Quartalen verschifft –, die hauptsächlich für etablierte Beschichtungstechnologien bestimmt waren.
Die breite Anwenderbasis beruht auf der Bekanntheit, Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit herkömmlicher Beschichtungen in unterschiedlichen Bereichen. Im März 2023 meldete die Indian Paint Association einen leichten Anstieg der Importe konventioneller Produkte, angetrieben durch die Nachfrage in Sektoren wie Maschinenbau und Konsumgüter. Dies steht im Gegensatz zu den spezialisierteren Geräten, die für die Anwendung neuartiger Technologien auf dem Markt für Industriebeschichtungen erforderlich sind und häufig höhere Kapitalaufwendungen erfordern. Von CoatingsTech befragte Einkaufsmanager in der Automobilteileproduktion gaben an, dass fast die Hälfte ihrer jährlichen Lackeinkäufe aufgrund akzeptabler Aushärtezeiten und robuster Leistung „traditionelle Formeln“ für Unterboden- und Motorkomponentenanwendungen geblieben seien. Im Nahen Osten zeigte das Coatings and Corrosion Symposium im April 2023 einen 20-prozentigen Anstieg bei Instandhaltungsprojekten, bei denen herkömmliche Epoxidgrundierungen zur Bewältigung rauer klimatischer Bedingungen eingesetzt wurden. Skalierbarkeit und gleichbleibende Leistung haben dazu geführt, dass konventionelle Beschichtungen an der Spitze der industriellen Anwendung stehen und ihre dauerhafte Bedeutung in einer sich ständig erweiternden Technologielandschaft unter Beweis stellen.
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Regionale Analyse
Der asiatisch-pazifische Raum ist nach wie vor die dominierende Region für den Markt für Industriebeschichtungen, und mehrere Indikatoren bestätigen eine beschleunigte Nachfragedynamik. In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Japan Coatings Association wurden über 600 neue Formulierungen in Fabriken in Südkorea und Singapur getestet, was den Fokus der Region auf Technologie-Upgrades unterstreicht. Unterdessen gab Nippon Paint die Einführung von fünf neuen Produktionslinien in China im ersten Quartal 2023 bekannt, in denen monatlich zusätzlich 150.000 Liter Korrosionsschutzbeschichtungen hergestellt werden. Der Schwerpunkt der Region auf Infrastruktur wurde von der Asiatischen Entwicklungsbank hervorgehoben, die von Januar bis Juli 2023 fast 30 große Bauprojekte genehmigte, die jeweils zu einem erhöhten Beschichtungsverbrauch für Brücken, Tunnel und öffentliche Gebäude führten. Auch hochwertige Maschinenbeschichtungen zeigten großen Anklang. Die in China ansässige Tochtergesellschaft von PPG meldete einen Anstieg der Bestellungen für spezielle Schutzausrüstungen für Halbleiteranlagen um 15 %.
Parallel dazu hat Indian Railways in diesem Jahr Modernisierungsmaßnahmen in 200 Zugreparaturdepots eingeleitet und mehr als 1.000 Chargen hochbeständiger Beschichtungen von internationalen Lieferanten importiert. Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie erkannte den Beschichtungssektor als wichtigen Wachstumstreiber an und stellte rund 50 Millionen US-Dollar an Forschungs- und Entwicklungszuschüssen für innovative Lacktechnologien bereit. Im privaten Bereich nahm Jotun den Betrieb einer neu erweiterten Anlage in Vietnam auf, mit dem Ziel, jährlich mindestens 2 Millionen Liter zu produzieren. In der gesamten Region haben sich die Ausbildungsinstitute vervielfacht. Über 20 neue Schulen bieten in Malaysia spezielle Beschichtungsprogramme an, was einen wachsenden Talentpool widerspiegelt.
In den Vereinigten Staaten hingegen bleibt der Markt für Industrielacke robust, unterstützt durch eine anhaltende Belebung im verarbeitenden Gewerbe und im Energiesektor. Das Energieministerium hat einen Anstieg von 10 % bei der Modernisierung von Industrieanlagen mit Schutzbeschichtungen verzeichnet, vor allem bei der Wartung von Pipelines und der Sanierung von Kraftwerken. Der Bauaufschwung in Kanada fördert auch die Nachfrage: Die Canadian Construction Association meldet, dass im Jahr 2023 über 80 neu registrierte Bauvorhaben moderne Schutzausrüstungen erfordern. Die zentrale Rolle der USA ergibt sich aus ihrer breiten Produktionsbasis, die stark in OEM-Beschichtungen für die Luft- und Raumfahrt sowie schwere Maschinen investiert – Boeing allein beauftragt fast 200 verschiedene Beschichtungsspezifikationen für verschiedene Komponenten. Diese Synergie aus fortschrittlicher Forschung, Endbenutzervielfalt und grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit Kanada stärkt Nordamerikas integralen Beitrag zur sich entwickelnden Lieferkette für Beschichtungen im asiatisch-pazifischen Raum und gipfelt in einem globalen Markt, in dem die Kapazitäten Asiens und die Ingenieurskunst der USA gemeinsam die Branche prägen.
Prominente Marktteilnehmer im Markt für Industriebeschichtungen
Überblick über die Marktsegmentierung:
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