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Marktszenario
Der Markt für Tierfutter soll Prognosen zufolge bis 2033 einen Wert von 638,0 Milliarden US-Dollar erreichen (von 465,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,5 % im Prognosezeitraum 2025–2033).
Momentaufnahme der wichtigsten Erkenntnisse im Tierfuttermarkt
Die Nachfrage nach Tierfutter wird von komplexen, sich überschneidenden Faktoren geprägt, die sowohl die Produktivität der Tiere als auch die Nachhaltigkeit der Viehzucht in den Vordergrund stellen. Ein wichtiger Treiber ist der stetig wachsende weltweite Proteinverbrauch, der eine effizientere und umfangreichere Produktion erfordert. Gleichzeitig sorgt ein starker Trend zu nachhaltigen und innovativen Futterlösungen für neue Marktdynamiken. Die Akteure müssen diese doppelten Anforderungen meistern, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die sich wandelnden Erwartungen des globalen Lebensmittelsystems zu erfüllen.
Ein primärer Nachfragetreiber auf dem Tierfuttermarkt ist die schiere Menge an Vieh, die ernährt werden muss. Der US-amerikanische Schweinebestand belief sich im Dezember 2024 auf 75,8 Millionen Tiere, und die Erzeuger beabsichtigen, zwischen März und Mai 2025 2,95 Millionen Sauen ferkeln zu lassen. Auch der Geflügelsektor ist robust: Die US-amerikanische Masthähnchenproduktion wird für 2025 auf 20,4 Milliarden Kilogramm prognostiziert. Laut der Umfrage „Alltech Agri-Food Outlook“, für die Daten von 28.235 Futtermittelfabriken erhoben wurden, erreichte die weltweite Futtermittelproduktion im Jahr 2024 1,396 Milliarden Tonnen. Diese Produktion umfasst 385,415 Millionen Tonnen Masthähnchen und 173,038 Millionen Tonnen Legehennen. Auch der Milchsektor trägt erheblich zur Nachfrage bei: Die Futtertonnage steigt hier bis 2024 auf 165,500 Millionen Tonnen.
Gleichzeitig beeinflussen Innovation und Nachhaltigkeit die Marktentwicklung stark. Der Aquakultursektor beispielsweise verbrauchte im Jahr 2024 52,966 Millionen Tonnen Futtermittel, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf nachhaltigen Zutaten liegt. Tiernahrung ist ein weiterer Wachstumsbereich, der bis 2023 einen Produktionsanstieg auf 35,44 Millionen Tonnen verzeichnete. Im Jahr 2024 produzierten die USA 269,620 Millionen Tonnen Futtermittel für alle Tierarten. Der Rindfleischsektor verzeichnete im Jahr 2024 einen Anstieg seiner Futtertonnage weltweit auf 134,1 Millionen Tonnen. Die weltweite Schweinefutterproduktion lag im selben Jahr bei 369,293 Millionen Tonnen. Um diesen vielfältigen Bedarf zu decken, entwickelt die Branche neue Lösungen: Auf der Messe SPACE 2024 wurden 48 Tierfutterinnovationen ausgezeichnet.
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Ernährung der Zukunft: Drei wichtige Trends für die Tierernährung
Der Tierfuttermarkt entwickelt sich rasant über traditionelle Rezepturen hinaus. Neue Technologien und Inhaltsstoffe werden eingesetzt, um den globalen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz gerecht zu werden. Der Fokus verlagert sich von der Basisernährung hin zu ganzheitlichem Tierwohl und Umweltverantwortung. Diese Trends prägen die nächste Generation von Tierfutterlösungen.
Globaler Markt für Tierfutter
Kategorie | Schätzung der Weltbevölkerung | Regionale Beispiele 2024 | Zusätzliche Hinweise |
---|---|---|---|
Schweine | 750-980 Millionen Stück | EU: 132 Millionen Schweine | Großer Viehsektor, hohe Futtermittelnachfrage |
Rinder (Rindfleisch und Milchprodukte) | ~1 Milliarde Stück | EU: 72 Millionen Rinder; USA: 87,2 Millionen Tiere | Umfasst sowohl Rinder als auch Milchvieh |
Geflügel (Masthähnchen und Legehennen) | >33 Milliarden Vögel | — | Größte Viehzuchtgruppe weltweit |
Schaf | >1,2 Milliarden Tiere | EU: 57 Millionen Schafe | Vorwiegend für Fleisch und Wolle |
Ziegen | ~1 Milliarde Stück | EU: 10 Millionen Ziegen | Bedeutsam in Entwicklungsregionen |
Aquakultur (gefütterte Arten) | Bevölkerungszahl variiert | — | Benötigt im Jahr 2025 etwa 73,15 Millionen Tonnen Futter für gefütterte Arten |
Globale Tierpopulation, die Futter benötigt
Produktionskapazität im globalen Tierfuttermarkt
Der globale Animal Feed -Markt hat eine erhebliche Fähigkeit gezeigt, die steigende Nachfrage zu decken.
Die 4 Länder mit dem höchsten Tierfutterverbrauch
Der Verbrauch spiegelt die Produktion weitgehend wider, da die größten Hersteller aufgrund ihrer massiven nationalen Viehindustrie auch die größten Verbraucher sind.
Top 5 der am häufigsten konsumierten Tierfutter nach Art
Segmentanalyse
Von Additive: Aminosäuren sind der Eckpfeiler der Rentabilität in der modernen Tierernährung
Die strategische Integration von Aminosäuren, die einen bedeutenden Anteil von 59 % am Tierfuttermarkt einnehmen, ist ausschlaggebend für die Effizienz in der modernen Tierernährung. Diese Verbindungen sind die grundlegenden Treiber der Proteinsynthese, die für die Entwicklung von Muskeln und Gewebe unentbehrlich sind. Der globale Markt für Lysin in Futtermittelqualität wird Prognosen zufolge im Jahr 2024 3,9 Millionen Tonnen produzieren, um die Nachfrage zu decken. Präzision ist der Schlüssel; durch die Ergänzung von Futtermitteln können Hersteller Proteine aus anderen Zutaten effektiver nutzen, was unmittelbar zu Kosteneinsparungen führt. Für Methionin, eine weitere wichtige Aminosäure, wird bis 2025 ein Bedarf von 1,8 Millionen Tonnen prognostiziert. Investitionen in die Produktionskapazität spiegeln diese Bedeutung wider; neue Anlagen wie die 100.000-Tonnen-Anlage von CJ Bio in Iowa gehen in Betrieb. Eine typische Broilerdiät erfordert heute eine präzise Zugabe von etwa 2,5 Pfund zusätzlichem Methionin pro Tonne Futter. Die Komplexität geht über Geflügel hinaus, da bestimmte Aminosäuren entscheidend für die Steigerung der Milchproteinausbeute sind, die durch die richtige Ergänzung noch gesteigert werden kann. Für Schweine ist die Ausgewogenheit der 10 essentiellen Aminosäuren entscheidend für die Maximierung der Magermassezunahme, ein zentrales Ziel auf einem wettbewerbsintensiven Tierfuttermarkt.
Nach Tierart: Dominanz des Geflügels durch Effizienz über 42% des Futtermittelverbrauchs
Die Rolle der Geflügelwirtschaft als Hauptverbraucher im Tierfuttermarkt, die einen erheblichen Anteil des gesamten Futters verbraucht, zeugt von ihrer industriellen Größe und Effizienz. Diese Dominanz wird durch enorme Produktionsmengen ermöglicht. Im Jahr 2024 erreichte allein die weltweite Tonnage an Broilerfutter 385,4 Millionen Tonnen, zusätzlich wurden 173 Millionen Tonnen für Legehennen produziert. Diese Zahlen sind notwendig, um einen weltweiten Broilerbestand von mittlerweile über 33 Milliarden Tieren zu versorgen.
Der Fokus liegt unerbittlich auf Effizienz, da moderne Masthähnchen eine Futterverwertungsrate von etwa 1,5 erreichen können, d. h. sie wandeln Futter mit bemerkenswerter Effizienz in Körpermasse um. Dieses genetische Potenzial wird durch eine fortschrittliche Ernährung ausgeschöpft, sodass die Tiere in weniger als 45 Tagen ein Schlachtgewicht von über 2,3 kg erreichen können. Da Futter den größten Anteil an den Produktionskosten hat, ist diese Effizienz von größter Bedeutung. Daher investiert der Tierfuttermarkt weiterhin stark in Geflügelfutter, ein Segment, das eine konstante Versorgung mit den 159,4 Millionen Tonnen Mais benötigt, die bis 2023 für die US-Tierfütterung vorgesehen sind.
Nach Lieferart: Vormischungen erreichen dank praktischer, hochwertiger Lösung einen Marktanteil von über 53,20 %. Führende Futterformulierung
Vormischungen, die einen dominierenden Anteil am Formulierungsmarkt einnehmen, sind unverzichtbar geworden, da sie die Bereitstellung wichtiger Mikronährstoffe vereinfachen. Ihr Wert liegt in der Präzision und Benutzerfreundlichkeit, die sie bieten, da sie eine homogene Mischung aus Vitaminen und Mineralstoffen liefern. Eine einzige komplexe Vormischung kann über 25 verschiedene Einzelkomponenten enthalten, ein Detaillierungsgrad, der für das Mischen im landwirtschaftlichen Betrieb nicht machbar ist. Die weltweite Produktion nur einer dieser Komponenten, Vitamin E in Futtermittelqualität, wird im Jahr 2024 voraussichtlich 120.000 Tonnen erreichen. Trotz ihrer Komplexität machen Vormischungen nur einen kleinen Teil des Endprodukts aus und sind oft nur in einer Menge von 25 bis 50 Pfund pro Tonne Fertigfutter enthalten. Der Trend geht in Richtung Spezialisierung: Große Hersteller werden im Jahr 2024 Dutzende neuer maßgeschneiderter Vormischungsformeln auf den Markt bringen, um die speziellen Anforderungen in der Aquakultur sowie der Wiederkäuer- und Schweineproduktion zu erfüllen. Die Qualitätskontrolle ist streng: Führende Hersteller führen pro Charge über 100 analytische Tests durch, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Dieser sorgfältige Ansatz festigt die zentrale Rolle von Vormischungen im breiteren Tierfuttermarkt und bietet sowohl Leistung als auch Sicherheit.
Nach Endverbrauchern: Futtermittelhersteller sind zentrale Knotenpunkte und halten über 35,80 % des Marktes
Futtermittelhersteller bilden den industriellen Kern des Tierfuttermarktes und beherrschen einen Großteil des Endverbrauchersegments. Diese kommerziellen Fabriken sind logistische Kraftzentren, die komplexe Lieferketten zur Herstellung fertiger Mischfuttermittel verwalten. Der globale Maßstab ist immens: Im Jahr 2024 produzierten 28.235 Futtermittelfabriken sage und schreibe 1,396 Milliarden Tonnen Futtermittel. China ist mit über 262 Millionen Tonnen jährlich führend in dieser Produktion. Diese Betriebe sind wichtige Partner für Viehzüchter, da sie wissenschaftlich zusammengestellte Futtermittel liefern, die für die Rentabilität der Betriebe unerlässlich sind.
Auch die Größe einzelner Betriebe wächst. Eine neue hochmoderne Anlage von Cargill beispielsweise kann jährlich bis zu 870.000 Tonnen Futtermittel produzieren. Hersteller spielen zudem eine Schlüsselrolle in Sachen Nachhaltigkeit, indem sie jährlich erhebliche Mengen an Nebenprodukten aus der Lebensmittelproduktion in Futtermittel einarbeiten und so potenzielle Abfälle in wertvolle Nährstoffe verwandeln. Mit einem geschätzten weltweiten Umsatz von über 500 Milliarden US-Dollar bleibt die Produktionsbranche der unbestrittene Motor des Tierfuttermarktes.
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Regionale Analyse
Nordamerikas Tierfuttermarkt passt sich mit Präzisionsernährung und intelligenten Technologien an
Der nordamerikanische Markt, ein ausgereifter und hocheffizienter Sektor, kämpft mit den Auswirkungen der Veränderung der Viehbestände und des klimabedingten Angebotsdrucks. Im Jahr 2024 stieg die Gesamtfutterproduktion um bescheidene 0,6 %, was tiefere Veränderungen verschleiert. Die Menge an Rinderfutter nahm zu, da Dürre und Futterknappheit, insbesondere in Kanada, die Abhängigkeit von kommerziellem Futter erhöhten – was die Anfälligkeit der Lieferkette verdeutlicht. Der kanadische Rindersektor steht weiterhin unter Druck, da die Herdengröße schrumpft.
Im Januar 2024 belief sich der kombinierte Rinderbestand in den USA und Kanada auf 98,2 Millionen Tiere (-2 % gegenüber dem Vorjahr). Die Zahl der Rinder und Kälber in den USA sank um 2 % auf 87,2 Millionen Tiere, die der Schafe und Lämmer um 2 % auf 5,03 Millionen. Kanada erreichte mit 11,1 Millionen Rindern einen 30-Jahres-Tiefstand und wird bis 2025 voraussichtlich auf 10,9 Millionen sinken. Auch die Zahl der Schweine und Schafe sank auf 13,8 Millionen bzw. 828.000.
Hersteller im regionalen Tierfuttermarkt setzen auf Präzisionsernährung, funktionelle Futterzusätze (Enzyme, Aminosäuren, Präbiotika, organische Mineralien) und alternative Proteinquellen (Insektenmehl, algenbasierte Proteine), um die Futterverwertung (FCR) und die Leistung der Tiere zu verbessern. Nachhaltigkeit fördert die Einführung umweltfreundlicher Futtermittelproduktion, energieeffizienter Futtermühlen und Rückverfolgbarkeitssysteme. Fortschritte in der Automatisierung, KI und IoT-basierten Futterformulierungen ermöglichen Echtzeitoptimierungen, reduzieren Abfall und erhöhen die Konsistenz.
Europäischer Tierfuttermarkt trotzt politischem Druck und Krankheitsdruck
Der EU-Tierfuttermarkt zeigt sich trotz Umweltvorschriften und Bedenken hinsichtlich Tierseuchen stabil. Für 2025 wird die Mischfutterproduktion in der EU-27 auf 146,1 Millionen Tonnen prognostiziert (-0,34 % gegenüber 147–193,18 Millionen Tonnen im Jahr 2024). Die Prognosen für die einzelnen Segmente variieren:
Der Viehbestand geht weiterhin langfristig zurück: 132 Millionen Schweine, 72 Millionen Rinder, 57 Millionen Schafe, 10 Millionen Ziegen im Jahr 2024 – alles weniger als 2023. Die Importabhängigkeit ist hoch – 85 % der Sojabohnen stammen aus den USA/Brasilien (2022). Spanien führt bei Schweinen (34,5 Millionen) und Schafen (13,4 Millionen), Frankreich bei Rindern (16,1 Millionen) und Griechenland bei Ziegen.
Hersteller nutzen funktionelle Zusatzstoffe und organische Mineralien, um ihre Produktivität unter strengen Auflagen aufrechtzuerhalten. Nachhaltigkeit, umweltfreundliche Futtermittelgestaltung und rückverfolgbare Beschaffung sind wichtige Unterscheidungsmerkmale. Automatisierung und KI-gesteuerte Formulierungen sind auf dem Vormarsch, um den regulatorischen, wirtschaftlichen und Verbraucheranforderungen gerecht zu werden.
Asien-Pazifik: Globaler Wachstumsmotor dank Größe, neuartigen Proteinen und IoT-Integration
Der asiatisch-pazifische Raum bleibt der größte und am schnellsten wachsende Markt für Tierfutter und wird im Jahr 2024 etwa 427 Millionen Tonnen produzieren/verbrauchen.
Zu den wichtigsten regionalen Herausforderungen zählt die hohe Importabhängigkeit – Vietnam importiert 75 % seiner Futtermittel. Indiens 21. Viehzählung (Oktober 2024–Februar 2025) aktualisiert den Viehbestand von 535,78 Millionen im Jahr 2019 und liefert wichtige Marktdaten. Die Region nutzt neue Proteinquellen (Insekten-/Algenmehl, Einzellerbiomasse), Automatisierung und IoT-Integration für intelligente Futtersysteme. Diese Innovationen steigern die Effizienz, reduzieren die Umweltbelastung und decken die enorme Nachfrage.
Top 10 strategisches Wachstum und Konsolidierungsform des Marktes für Tierfutter 2024-2025
Top -Unternehmen auf dem Animal Feed -Markt
Übersicht über die Marktsegmentierung
Von Additiven
Nach Tierart
Nach Ablieferung
Vom Endbenutzer
Nach Region
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