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Marktszenario
Der Solarenergiemarkt im asiatisch-pazifischen Raum hatte im Jahr 2023 einen Wert von 349,6 Milliarden US-Dollar und soll bis 2032 eine Marktbewertung von 2.738,9 Milliarden US-Dollar , bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 25,7 % im Prognosezeitraum 2024–2032.
Die Region Asien-Pazifik hat ihren Anspruch als führendes Unternehmen in der globalen Solarenergielandschaft fest verankert. Im Jahr 2023 entfielen über 65 % der weltweit installierten Solar-PV-Kapazität auf die Region. China, das den Spitzenplatz einnimmt, erreichte bis Ende 2022 eine erstaunliche 390 GW. Dieser kometenhafte Anstieg ist nicht nur auf die enorme geografische Ausdehnung des Landes zurückzuführen, sondern auch auf sein weltbekanntes Know-how in der Herstellung von Photovoltaik (PV)-Modulen. Tatsächlich waren in diesem Jahr sechs der zehn größten PV-Hersteller weltweit chinesische Unternehmen. Nach China hat auch Indien bedeutende Fortschritte auf dem Solarenergiemarkt im asiatisch-pazifischen Raum gemacht: Die Solarkapazität des Landes übersteigt im Jahr 2022 die 56-GW-Marke, wovon 13 GW im Jahr 2022 neu installiert wurden. Das ehrgeizige Ziel der Jawaharlal Nehru National Solar Mission , bis 2022 100 GW zu erreichen , stellte einen erheblichen Schub dar, der sowohl von inländischen als auch von internationalen Investoren unterstützt wurde. Diese Dynamik wurde durch einen Investitionszufluss von über 10 Milliarden US-Dollar in den indischen Solarsektor allein im Jahr 2020 unterstrichen.
Japan hat nach der Fukushima-Katastrophe seine Energien auf erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, umgestellt. Bis Ende 2021 verfügte Japan über eine installierte Solarkapazität von etwa 78,4 GW, die bis Ende 2023 voraussichtlich 90 GW übersteigen wird. Ausschlaggebend waren die großzügigen Einspeisetarife der Regierung, die Tarife von bis zu 40 Yen pro kWh ermöglichten die ersten Phasen zur Förderung der Akzeptanz. Andererseits ist das Wachstum des australischen Solarstrommarktes ebenso überzeugend. Mit mehr als 3,5 Millionen Solaranlagen auf Dächern bis Ende 2022. Es wurde außerdem festgestellt, dass im Land über 310.000 neue Solaranlagen auf Dächern installiert wurden, was einer Solarkapazität von 2,7 GW entspricht. Fast 21 % der Haushalte im Land nutzen Solarenergie Energie. Diese Akzeptanzrate ist in erster Linie auf eine Reduzierung der Installationskosten um 60 % im letzten Jahrzehnt und die stark gestiegenen Strompreise zurückzuführen.
Diesen monumentalen Erfolgen stehen jedoch auch Herausforderungen gegenüber. Beispielsweise kämpfte Indien mit Landerwerbsproblemen in dicht besiedelten Regionen, während Australien aufgrund der raschen Zunahme dezentraler Solaranlagen mit Problemen bei der Netzstabilität zu kämpfen hatte. Darüber hinaus ist die Fertigungskompetenz der Region hervorzuheben. Bis 2022 war China für 70 % der weltweiten PV-Modulproduktion verantwortlich. Diese Dominanz veranlasste viele chinesische Unternehmen dazu, sich zu verzweigen und Produktionsstandorte in Nachbarländern wie Vietnam zu errichten, um lokale Vorteile zu nutzen und Handelshemmnisse zu umgehen.
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Marktdynamik
Treiber: Sinkende Preise für Solarmodule und zugehörige Ausrüstung
Der Kern des Solarbooms im asiatisch-pazifischen Raum ist eine einfache, aber tiefgreifende Tatsache: Solarenergie ist auf dem globalen Solarenergiemarkt viel billiger geworden. Tatsächlich sind die Preise für Solarmodule in den Jahren 2010 und 2022 um 82 % gesunken. China als Produktionsanker der Region hat seine Produktionskapazitäten deutlich erhöht. Bis 2023 entfielen 70 % der weltweiten Solarmodulproduktion auf das Land. Seine umfangreiche Produktionsinfrastruktur und seine konsequenten Investitionen in Forschung und Entwicklung, die sich 2019 auf 1,4 Milliarden US-Dollar beliefen, haben maßgeblich dazu beigetragen, die Preise für Solarmodule weltweit zu senken. Diese 90-prozentige Preissenkung über ein Jahrzehnt hinweg kam effektiv anderen Ländern im asiatisch-pazifischen Raum zugute.
Andererseits reagierte der indische Solarstrommarkt mit Nachdruck auf diese Preisverschiebungen. Im Jahr 2020 erreichten die Solartarife im Land einen bahnbrechenden Tiefststand von ₹2,36 ($0,031) pro kWh. Diese wettbewerbsfähige Preisgestaltung verändert Indiens Energiebeschaffungsstrategien, insbesondere im Vergleich zu seiner Abhängigkeit von Kohleimporten, die bei über 80 % lag. Darüber hinaus spiegelten die Philippinen, obwohl sie ein kleinerer Markt waren, den breiteren regionalen Trend wider. Eine Kostenreduzierung von 60 % bei Solarprojekten über einen Zeitraum von fünf Jahren (bis 2021) ging mit einem konstanten jährlichen Wachstum der Solarkapazität von 20 % einher.
Trend: Wachsender Fokus auf dezentrale Solaranlagen
Dezentrale oder verteilte Solaranlagen haben sich im asiatisch-pazifischen Raum als definitiver Trend herausgestellt. Dieser Ansatz beinhaltet die Verteilung kleinerer Solarsysteme über ein größeres geografisches Gebiet, anstatt die Kapazität in großen Farmen zu konzentrieren. Australien ist ein Beweis für die Beliebtheit dieses Trends. Bis Ende 2022 gab es im Land über 3,5 Millionen Solaranlagen auf Dächern. In Prozent ausgedrückt bedeutet dies, dass fast 21 % der australischen Haushalte Solarenergie eingeführt haben, ein deutlicher Anstieg gegenüber nur 0,2 % ein Jahrzehnt zuvor. Darüber hinaus nutzten in Indonesien mit seiner Archipeltopographie bis zum Jahr 2021 über 15.000 Dörfer dezentrale Solarsysteme, da ein zentralisiertes Netz mit logistischen Herausforderungen zu kämpfen hatte. Der Trend ist nicht nur auf die logistische Bequemlichkeit zurückzuführen, sondern auch auf die gesunkenen Preise für Solarmodule, die zwischen 2010 und 2020 um 89 % gesunken sind und kleinere Anlagen für einzelne Haushalte und Gemeinden wirtschaftlich rentabel gemacht haben.
Herausforderung: Netzintegration und Stabilität
Mit dem exponentiellen Wachstum der Solarenergie im asiatisch-pazifischen Raum ist eine große Herausforderung entstanden: Netzintegration und -stabilität. Der plötzliche Zufluss von Strom aus Solarquellen, insbesondere während der Hauptsonnenstunden, kann zu Spannungsschwankungen führen und das Netz destabilisieren. In Australien, wo dezentrale Solaranlagen rasch eingeführt wurden, wurde die Netzstabilität zu einem dringenden Anliegen. Im Jahr 2021 kam es in Südaustralien zu Phasen, in denen die Solarleistung die Nachfrage überstieg, was zu einer möglichen Netzinstabilität führen konnte. In Vietnam, wo die Solarkapazität von 134 MW im Jahr 2018 auf über 17,6 GW bis Ende 2021 anstieg, hatte die Netzinfrastruktur Schwierigkeiten, mitzuhalten. An sonnigen Tagen kam es häufig zu Abschaltungen, bei denen Solarparks aufgefordert wurden, ihre Leistung zu reduzieren oder abzuschalten, da das Netz nicht in der Lage war, den überschüssigen Strom zu verarbeiten. Diese Herausforderung wird durch die unregelmäßige Natur der Solarenergie noch verschärft, die robuste Netzmanagementsysteme und erhebliche Investitionen in Energiespeicherlösungen erfordert, die im Jahr 2021 immer noch mit den schnellen Solarausbauraten mithalten konnten.
Chance: Wachsende Nachfrage nach Energiespeicherung zur Erschließung des Potenzials des Solarstrommarktes im asiatisch-pazifischen Raum
Während der asiatisch-pazifische Raum weiterhin auf dem Höhepunkt seiner Sonnenwelle reitet, zeichnet sich am Horizont eine eklatante Chance ab: Energiespeicherung. Solarenergie ist trotz all ihres Potenzials sporadisch – die Sonne scheint nicht immer. Daher wird die effiziente Speicherung von Solarenergie zum Dreh- und Angelpunkt für eine kontinuierliche Stromversorgung, insbesondere in der Nacht oder an bewölkten Tagen. Bis 2022 wurde der weltweite Energiespeichermarkt auf etwa 36 Milliarden US-Dollar geschätzt, und es wird erwartet, dass er bis 2030 auf über 87 Milliarden US-Dollar ansteigt. Der Anteil des asiatisch-pazifischen Raums an diesem Wachstumskurs ist erheblich. An der Spitze steht China, das im Einklang mit seiner Dominanz im Solarbereich seine Initiativen zur Energiespeicherung aggressiv vorantreibt. Bis Ende 2022 hatte China erfolgreich über 59,8 GW an Energiespeichern installiert, ein lobenswertes Wachstum von 78 % im Vergleich zum Vorjahr.
Indien, das nicht weit dahinter liegt und immer bestrebt ist, seine wachsende Solarinfrastruktur zu optimieren, erlebte einen Aufschwung auf dem Energiespeichermarkt, der von 2018 bis 2022 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 6,4 % wuchs. Dieses Wachstum wurde durch politische Maßnahmen wie die nationale Energiespeicherung ergänzt Mission mit dem Ziel, Indien zu einem globalen Zentrum für Forschung und Produktion im Bereich Batterien und Energiespeicher zu machen. Mit über 4,3 Milliarden Menschen auf dem Solarenergiemarkt im asiatisch-pazifischen Raum, von denen fast 450 Millionen immer noch keinen Zugang zu zuverlässigem Strom haben, ist das potenzielle Ausmaß des Energiespeichermarkts atemberaubend. Energiespeicher, insbesondere Batteriespeicherlösungen, können eine entscheidende Rolle dabei spielen, diese Lücke zu schließen.
Segmentanalyse
Durch Technologie
Photovoltaikanlagen sind zweifellos das Kronjuwel des Solarstrommarktes im asiatisch-pazifischen Raum und weisen in der gesamten Region ein beispielloses Wachstum und eine beispiellose Akzeptanz auf. Ihre Dominanz ist kein Zufall. Eine robuste Kombination aus unterstützender Regierungspolitik und aktivem Engagement der Industrie hat ein Umfeld geschaffen, in dem die PV-Technologie nicht nur floriert, sondern auch führend ist. Mit einem Marktanteil von 89 % und einer beeindruckenden jährlichen Wachstumsrate von 26 %, die für die Folgezeit prognostiziert wird, hat das PV-System seine Position im asiatisch-pazifischen Solarstrommarkt als bevorzugte Wahl für die Solarstromerzeugung in der Region gefestigt. Die Daten der Internationalen Energieagentur aus dem Jahr 2022 zeigen einen Anstieg der Solar-PV-Erzeugung um 270 TWh, was einem Anstieg von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und eine kumulierte Gesamtmenge von fast 1.300 TWh erreicht. Bemerkenswert ist, dass diese Wachstumsrate zum ersten Mal überhaupt die aller anderen erneuerbaren Energiequellen, einschließlich Wind, übertraf. Durch dieses starke Wachstum ist Solar-PV eine der am schnellsten wachsenden erneuerbaren Technologien, nur knapp hinter der Windkraft.
Der beeindruckende Zubau von 100 GW neuer PV-Kapazität im Jahr 2022, rund 60 % mehr als im Jahr 2021, ist auf eine Mischung von Faktoren zurückzuführen. Vor allem drohende politische Fristen in Ländern wie China, den USA und Vietnam spielten eine entscheidende Rolle auf dem Solarstrommarkt und drängten die Interessengruppen dazu, ihre Anlagen zu verstärken. Da sich Solar-PV außerdem als die wirtschaftlichste Wahl für die Stromerzeugung herausgestellt hat, ist ihre Anziehungskraft sowohl für gewerbliche als auch für private Anwendungen unbestreitbar. Da die Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt, wird der Marktanteil von PV-Systemen weiter wachsen. Die Region Asien-Pazifik erlebt einen gemeinschaftlichen Ansturm, um PV-bezogene Kosten zu senken, Herausforderungen anzugehen und das Verständnis für das Potenzial von PV zu verbessern und so ihre Zukunftsaussichten weiter zu festigen.
Nach Solarmodul:
Bei Solarmodulen sind monokristalline Solarmodule mit einem Marktanteil von 44 % führend auf dem Solarstrommarkt im asiatisch-pazifischen Raum. Aufgrund ihrer hohen Effizienz in Verbindung mit einem zunehmenden Produktionsumfang sind diese Module die bevorzugte Wahl im asiatisch-pazifischen Raum. Monokristalline Panels, die sich durch ihr gleichmäßiges, dunkles Aussehen und abgerundete Kanten auszeichnen, bestehen aus einer Einkristallstruktur, die den Elektronen mehr Bewegungsspielraum bietet und einen höheren Wirkungsgrad erzeugt. Dieser Wirkungsgrad liegt oft zwischen 15 und 20 % und ist höher als bei den meisten anderen Solarmodultypen, was sie besonders für Regionen mit begrenztem Platzangebot attraktiv macht.
Die Vorliebe für monokristalline Module im asiatisch-pazifischen Solarstrommarkt ist auch auf ihre Langlebigkeit und Leistungskonstanz zurückzuführen. Im Vergleich zu ihren polykristallinen oder Dünnschicht-Gegenstücken haben sie tendenziell eine längere Lebensdauer und zeigen im Laufe der Zeit weniger Leistungseinbußen. Darüber hinaus sinken mit fortschreitendem technologischen Fortschritt die Kosten für die Herstellung dieser hocheffizienten Panels weiter, wodurch sie für den asiatisch-pazifischen Markt noch zugänglicher werden.
Von Endbenutzern:
Nach Ansicht der Endverbraucher wird der Solarenergiemarkt im asiatisch-pazifischen Raum vom Segment der Stromerzeugung dominiert. Aktuellen Daten zufolge machte allein dieses Segment beeindruckende 65 % des gesamten Marktumsatzes aus. Seine Dominanz hört hier aber noch nicht auf: Prognosen für den Zeitraum 2024–2032 deuten darauf hin, dass dieses Segment mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 26 % stark ansteigen wird, was seine zentrale Rolle in der Landschaft der erneuerbaren Energien der Region unterstreicht. Während die Länder im asiatisch-pazifischen Raum mit den beiden Herausforderungen einer zunehmenden Umweltzerstörung und einem steigenden Energiebedarf zu kämpfen haben, erweist sich Solarenergie als nachhaltige Lösung. Die Regierungen erkennen die Notwendigkeit dieses Übergangs.
Zahlreiche Länder in der Region führen Anreize und Steuererleichterungen ein, um die Installation von Solarmodulen zu fördern, was als wichtiger Katalysator fungiert. Beispielsweise hatte die indische Regierung bis 2022 bereits die Installation von über 56 GW Solarkapazität ermöglicht und strebt bis Ende 2022 eine Steigerung auf 100 GW an. Diese proaktive Haltung der Regierung gepaart mit dem ständig wachsenden Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit stellt sicher, dass der Stromerzeugungssektor im asiatisch-pazifischen Solarstrommarkt weiterhin einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnet.
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Top-Player im Solarenergiemarkt im asiatisch-pazifischen Raum
Überblick über die Marktsegmentierung:
Durch Technologie
Per Solarmodul
Nach Endverbrauch
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