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Marktszenario
Der Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung wurde im Jahr 2024 auf 1,68 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 einen Marktwert von 5,68 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,5 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Wichtige Erkenntnisse zum Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung
Das Zusammenspiel von klinischer Validierung, Technologie und prozeduralem Wachstum schafft einen vielseitigen und robusten Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung. Haupttreiber ist ein starker Anstieg der Behandlungszahlen. In England beispielsweise führt eine Fachklinik mittlerweile wöchentlich fünf bis sechs mechanische Thrombektomien durch. Dieser Trend ist weltweit, wie eine türkische Studie zeigt, die 69 geeignete Patienten aus einer Kohorte von 392 Patienten identifizierte. Große klinische Studien verstärken diese Dynamik; an der SELECT2-Studie nahmen 352 Patienten teil, und die bevorstehende STEP-Studie zielt auf 2.000 Teilnehmer ab. Dies festigt die Rolle der Thrombektomie in der Schlaganfallbehandlung und setzt ein starkes Nachfragesignal für Gerätehersteller.
Der steigende Bedarf an Verfahren im Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung wird durch eine Welle von Innovationen begleitet, die durch günstige regulatorische Rahmenbedingungen begünstigt wird. Die FDA-Zulassung des Systems von VentiV Scientific mit 18 großlumigen Kathetern im Jahr 2025 und des Zoom-Systems von Imperative Care, unterstützt durch eine Studie mit 211 Patienten, unterstreicht das rasante Entwicklungstempo. Die hochentwickelten Geräte, wie die 0,088-Zoll-Katheter von Imperative oder die 16F- und 24F-Katheter des Symphony-Systems, erfüllen direkt den klinischen Bedarf nach schnelleren und effektiveren Verfahren. Die dokumentierte mediane Reperfusionszeit von nur 19 Minuten in der Imperative-Studie ist ein eindrucksvoller Beweis für den Wert dieser fortschrittlichen Instrumente.
Infolgedessen zieht der Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung erhebliche Investitionen an und treibt den Ausbau der Infrastruktur voran. Strykers Übernahme von Inari Medical für 4,9 Milliarden US-Dollar – ein Deal, der bis 2025 einen Umsatzzuwachs von 590 Millionen US-Dollar erwarten lässt – unterstreicht das starke Vertrauen der Unternehmen. Diese finanzielle Aktivität spiegelt sich im infrastrukturellen Wachstum wider, mit Studien und Registern in zahlreichen Zentren weltweit – 31 Krankenhäusern für die SELECT2-Studie und 14 Zentren in Indien für das PRAAN-Register. Strykers Umsatz mit Gefäßprodukten von 498 Millionen US-Dollar in nur einem Quartal unterstreicht das lukrative Potenzial des Marktes.
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Neue Grenzen erschließen: KI und Robotik definieren den Markt für neurovaskuläre Interventionen neu
Lungenembolie-Intervention eröffnet neue Möglichkeiten für Thrombektomie-Geräte
Ein gewaltiger Wandel, der die Nachfrage im Markt für Blutgerinnselentfernungsgeräte bestimmt, ist die schnelle Ausweitung von neurovaskulären Anwendungen auf die Behandlung von Lungenembolien (LE). Diese Diversifizierung schafft eine riesige neue Patientenpopulation für großlumige Aspirations- und mechanische Thrombektomiesysteme. Die Ambitionen der aktuellen Forschung sind klar. Die PEERLESS-Studie von Inari Medical, die das FlowTriever-System direkt mit der kathetergesteuerten Thrombolyse vergleicht, hat Anfang 2025 die Rekrutierung von 550 Patienten abgeschlossen. Darüber hinaus wurden in die FLAME-Studie des Unternehmens über 100 Hochrisikopatienten mit LE aufgenommen, was die Anwendung der Technologie in kritischen Szenarien demonstriert.
Der Umfang der Geräteentwicklung für PE ist auf dem Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung beträchtlich. Das FlowTriever-System von Inari verwendet Aspirationskatheter mit einem Durchmesser von bis zu 24 French. Das Unternehmen behandelte Ende 2024 seinen 100.000. Patienten, ein wichtiger Meilenstein. An der APEX-AV-Studie von Boston Scientific für sein Indigo-Aspirationssystem nahmen 122 Patienten mit akuter PE teil. An der STRIKE-PE-Studie von Penumbra für sein Indigo-System nahmen über 500 Patienten in 50 US-Zentren teil. Darüber hinaus umfasste das europäische Post-Market-Register für das Lightning 12-System 119 PE-Patienten. Imperative Care ist ebenfalls in dieses Feld eingestiegen, mit seinem Symphony-System, das 24 French-Katheter enthält, die speziell für venöse Gerinnsel entwickelt wurden. Und schließlich festigt die vom NIH finanzierte PE-TRACT-Studie mit 500 Patienten die Evidenzbasis für diese Eingriffe weiter.
Streben nach First-Pass-Reperfusion treibt Nachfrage nach technologisch überlegenen Geräten
Der klinische Fokus bei der Behandlung ischämischer Schlaganfälle liegt zunehmend auf der vollständigen Reperfusion im ersten Versuch, einem als First-Pass-Effekt (FPE) bekannten Messverfahren. Dieses Streben nach optimalen Ergebnissen treibt die Nachfrage nach technologisch fortschrittlichen Geräten zur Blutgerinnselentfernung an. Eine Studie aus dem Jahr 2024 zum Embotrap Xtra-Gerät mit 5-lagigem Stent-Retriever-Design ergab, dass in den ersten 50 klinischen Fällen eine erfolgreiche Reperfusion erreicht wurde. Ebenso wurde 2025 eine Analyse der JET 7- und JET D-Katheter von Penumbra, die mit den ACE-Reperfusionskathetern verwendet werden, an 125 aufeinanderfolgenden Patienten durchgeführt, um die FPE-Raten zu ermitteln.
Innovationen zielen darauf ab, jeden Aspekt des Verfahrens zu verbessern, um diese Kennzahlen zu verbessern. Das COMPLETE-Register, das 2024 Ergebnisse meldete, analysierte 535 Patienten, die mit einer First-Pass-Technik mit direkter Aspiration behandelt wurden. Eine Studie zu distalen Gefäßverschlüssen aus dem Jahr 2024 mit 78 Patienten verdeutlichte den Bedarf an Geräten, die kleinere Arterien navigieren können. Das EXCELLENT-Register mit 340 Patienten bewertete speziell die Ergebnisse mit dem Tigertriever 13, einem Gerät, das für Gefäße mit einem Durchmesser von nur 1 Millimeter entwickelt wurde. Darüber hinaus erfordert die zunehmende Verwendung von radialen Zugängen bei Thrombektomien – in einigen Zentren mit hohem Durchsatz werden bis 2025 über 1.000 Fälle durchgeführt – längere, besser verfolgbare Kathetersysteme. Ein multizentrisches Register mit 228 Patienten bestätigte die Machbarkeit dieses Ansatzes. Schließlich wurde in einer Benchtop-Studie aus dem Jahr 2024 die Gerinnselintegrationszeit für drei verschiedene Stent-Retriever-Modelle gemessen. Sie zeigte Abweichungen zwischen 45 und 90 Sekunden und weist damit auf eine neue Grenze für die Geräteoptimierung hin.
Segmentanalyse
Geräte zur mechanischen Embolusentfernung behaupten Marktführerschaft durch überlegene Wirksamkeit
Die klare Präferenz für Geräte zur mechanischen Embolusentfernung auf dem Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung beruht auf ihren nachweislich besseren Patientenergebnissen im Vergleich zu älteren Behandlungsmethoden. Durch die physische Entfernung von Verschlüssen stellen diese Geräte den Blutfluss wieder her – ein entscheidender Faktor bei der Rettung von Hirngewebe. Dieser Verfahrensvorteil führt direkt zu einer verbesserten funktionellen Unabhängigkeit der Patienten. So ergab beispielsweise eine Metaanalyse aus dem Jahr 2024, dass sich die Wahrscheinlichkeit, funktionelle Unabhängigkeit zu erreichen, mit jeder Stunde, die bis zur Thrombektomie eingespart wird, um 25 % verbessert. Die neueste Generation dieser Geräte setzt weiterhin neue Maßstäbe in Sachen Leistungsfähigkeit. Im Jahr 2025 liegt die erfolgreiche Reperfusionsrate nach mechanischer Thrombektomie bei beeindruckenden 79,4 %. Studien zeigen außerdem, dass 42,7 % der Patienten nach dem Eingriff eine funktionelle Unabhängigkeit (mRS 0–2) erreichen.
Die Weiterentwicklung der Gerätetechnologie auf dem Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung ist ein wesentlicher Faktor für diese Dominanz. So trat beispielsweise in einer Studie aus dem Jahr 2025 der First-Pass-Effekt, ein Maß für das Erreichen einer nahezu vollständigen Reperfusion in einem einzigen Versuch, bei 72,7 % der Patienten auf, die Stent-Retriever verwendeten. Allein die Einführung von 12 neuen, von der FDA zugelassenen Geräten zur Thrombektomie im Jahr 2024 signalisiert intensive Innovation. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Gerätesicherheit ein Schwerpunkt: Anfang 2024 wurden 986 Aspirationskatheter aufgrund von Problemen mit der Spitzenablösung zurückgerufen, die zu einem Todesfall führten. Ein separater Rückruf im Jahr 2024 betraf 1.343 neurovaskuläre Katheter aufgrund von Frakturrisiken. Der Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung wird durch Daten vorangetrieben, die zeigen, dass die Thrombektomie mit einer absoluten 10%igen Reduktion der 90-Tage-Mortalität im Vergleich zur alleinigen medizinischen Behandlung verbunden ist.
Hohe Prävalenz und verlängerte Behandlungsdauer begünstigen die Dominanz ischämischer Schlaganfälle
Der ischämische Schlaganfall hat den größten Anteil am Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung, was sich direkt auf seine hohe Inzidenzrate auswirkt. Ischämische Ereignisse, die durch Gefäßverschlüsse verursacht werden, sind für die überwiegende Mehrheit aller Schlaganfälle verantwortlich und stellen einen erheblichen Anteil der Patienten dar, die behandelt werden müssen. Die Erweiterung der Behandlungsfenster hat die Schlaganfallversorgung revolutioniert. In den bis 2025 aktualisierten Leitlinien wird nun dringend empfohlen, bei Schlaganfällen im Wachzustand die Eignung für eine Thrombektomie mithilfe moderner Bildgebung zu bestimmen, wodurch starre Zeitvorgaben effektiv aufgehoben werden. Eine bahnbrechende Studie aus dem Jahr 2024 erweiterte dieses Fenster für bestimmte Patienten auf 8 bis 24 Stunden, ohne dass moderne, kostspielige Bildgebungsverfahren erforderlich waren, was möglicherweise zu einer Änderung der globalen Leitlinien führt.
Diese Ausweitung der Zulassungsmöglichkeiten ist ein entscheidender Wachstumstreiber für den Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung. Die endovaskuläre Therapie für Patienten mit schweren ischämischen Schlaganfällen hat sich als außerordentlich kosteneffizient erwiesen und spart dem Gesundheitssystem in den USA aus gesellschaftlicher Sicht durchschnittlich 23.409 US-Dollar pro Patient, wie eine Analyse aus dem Jahr 2025 zeigt. Die Wirksamkeit dieser Geräte ist enorm: Bei einem von sechs Patienten, die wegen eines schweren Schlaganfalls mit einer Thrombektomie behandelt werden, wird ein besseres Ergebnis erzielt als bei einer alleinigen medikamentösen Behandlung. Der Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung wird auch von künstlicher Intelligenz geprägt. Daten aus dem Jahr 2025 zeigen, dass KI-Modelle ischämische Schlaganfälle mit einer Sensitivität von 86,9 % erkennen und so Diagnose- und Behandlungsentscheidungen beschleunigen können.
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Krankenhäuser sind der wichtigste Endverbraucher für komplexe Schlaganfallinterventionen
Krankenhäuser, insbesondere Schlaganfallzentren, sind aufgrund der hohen Anforderungen mechanischer Thrombektomien die unangefochtenen Marktführer im Bereich der Blutgerinnselentfernung. Diese Notfalleingriffe erfordern eine Kombination aus spezialisierter Infrastruktur, darunter moderne neurologische Bildgebungsräume, spezielle neurologische Intensivbetten und eine 24/7-Betriebsbereitschaft, die ausschließlich in Krankenhäusern verfügbar ist. Der Eingriff selbst erfordert ein hochqualifiziertes multidisziplinäres Team, von Neurointerventionalisten bis hin zu spezialisiertem Pflegepersonal, das in der Lage ist, komplexe Akutversorgungen durchzuführen. Der kritische Gedanke „Zeit ist Gehirn“ unterstreicht die zentrale Rolle des Krankenhauses. Eine Studie aus dem Jahr 2024 hat gezeigt, dass mobile Schlaganfallstationen, die als Erweiterung der Notfalldienste des Krankenhauses fungieren, die Behandlungszeiten um durchschnittlich 37 Minuten verkürzen können.
Die Leistung und das Behandlungsaufkommen von Krankenhäusern stehen im Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung in direktem Zusammenhang mit den Patientenergebnissen. Eine Studie aus dem Jahr 2025 ergab, dass Zentren mit hohem Behandlungsaufkommen – also solche, die jährlich 175 oder mehr Eingriffe durchführen – einen deutlich höheren Nutzen für die Patienten aufweisen. Umgekehrt stellte eine andere Studie aus dem Jahr 2025 fest, dass Krankenhäuser mit geringem Behandlungsaufkommen (weniger als 15 Eingriffe pro Jahr) nicht unbedingt eine schlechtere funktionelle Unabhängigkeit aufwiesen, was auf Möglichkeiten zur Ausweitung des Zugangs zur Versorgung hindeutet. Die Zahl der von der Joint Commission zertifizierten Schlaganfallzentren erreichte Ende 2019 1.403, was auf ein wachsendes Netzwerk leistungsfähiger Einrichtungen hindeutet. Letztendlich wird der gesamte Weg des Patienten nach einem schweren Schlaganfall, vom Notfalltransport bis zur Genesung nach dem Eingriff, innerhalb des Krankenhaus-Ökosystems orchestriert, was dessen Marktdominanz im Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung festigt.
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Regionale Analyse
Der US-Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung erweitert die Verfahrensgrenzen
Die Vereinigten Staaten sind führend auf dem nordamerikanischen Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung und präsentieren eine ausgereifte und dennoch dynamische Landschaft, die durch ein hohes Verfahrensaufkommen und eine fortschrittliche Gesundheitsinfrastruktur gekennzeichnet ist. Im September 2025 kontrolliert Nordamerika mit 39 % den größten Marktanteil. Im Jahr 2024 bewertete Healthgrades landesweit etwa 4.500 Krankenhäuser auf ihre hervorragende Schlaganfallversorgung und verdeutlichte damit die enorme Kapazität des Systems. Das Land verfügt über ein robustes Netzwerk von 2.446 zertifizierten Schlaganfallzentren, darunter 297 umfassende Schlaganfallzentren, die einen breiten Patientenzugang zu fortschrittlichen Interventionen gewährleisten. Diese Infrastruktur unterstützt eine große Anzahl von Verfahren; im Jahr 2024 veröffentlichte Daten zeigten, dass sich die Zahl der Medicare-Thrombektomien in den Jahren vor der Analyse fast verdreifacht hat, nämlich auf 7.210. Die Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) legten für 2025 eine landesweite Durchschnittszahlung von 17.957 US-Dollar für die primäre perkutane transluminale mechanische Thrombektomie fest, was auf eine starke institutionelle Unterstützung hindeutet.
Die regulatorische Aktivität treibt die Dynamik des Marktes für Geräte zur Blutgerinnselentfernung weiter an. Im September 2025 verlieh die FDA dem robotergestützten Schlaganfallsystem Sentante den Status eines bahnbrechenden Geräts und ebnete damit den Weg für Interventionen der nächsten Generation. Eine Analyse aus dem Jahr 2025 ergab, dass zwischen 2000 und 2022 320 neuroendovaskuläre Geräte die behördliche Zulassung erhielten, was eine konstante Innovationspipeline unterstreicht. Auch die klinische Forschung ist aktiv. Eine Studie aus dem Jahr 2025 stellte fest, dass kleinere Krankenhäuser, die jährlich weniger als 15 Thrombektomien durchführen, dennoch gute Ergebnisse erzielten, was auf Potenzial für eine Dezentralisierung der Verfahren hindeutet. Die CMS-Arztgebühr für die perkutane transluminale mechanische Thrombektomie wurde 2024 auf 1.740 US-Dollar festgelegt, was die Verfahrensökonomie beeinflusst. Darüber hinaus zeigte eine Analyse aus dem Jahr 2024, dass 100 Krankenhäuser als „Amerikas beste“ Krankenhäuser für die Schlaganfallversorgung ausgezeichnet wurden, was die Messlatte für klinische Exzellenz hoch legt. Eine separate Studie aus dem Jahr 2024 zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit der Sterblichkeit im Krankenhaus in Zentren mit hohem Patientenaufkommen auf 1,99 anstieg, wahrscheinlich aufgrund der Behandlung schwererer Fälle.
Europa: Zugangserweiterung trotz Hürden bei der Leistungserbringung und Kostenerstattung
europäische Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung ist durch einen starken Trend zur Ausweitung des Patientenzugangs gekennzeichnet, der jedoch durch regionale Unterschiede bei der Serviceverfügbarkeit gedämpft wird. Im Jahr 2024 erhielt Penumbra die entscheidende CE-Kennzeichnung für seine computergestützten Thrombektomiesysteme Lightning Flash 2.0 und Lightning Bolt 7 und führte damit fortschrittliche Technologie auf dem Kontinent ein. Die Durchführung der Verfahren variiert jedoch erheblich. Daten aus dem Jahr 2024 zeigten, dass die Gesamtzahl der Thrombektomien in England im Jahr 2023/24 auf 3.501 anstieg, ein deutlicher Anstieg gegenüber 2.684 im Vorjahr. Trotzdem führten einige englische Krankenhäuser, wie die Universitätskliniken Coventry und Warwickshire, im Jahr 2024/25 nur 33 Thrombektomien durch.
Eine umfassende europäische Umfrage lieferte tiefere Einblicke in den Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung. 240 Neuroradiologen aus 33 Ländern antworteten. Die Umfrage ergab, dass die durchschnittliche Anzahl interventioneller Neuroradiologen pro Zentrum 3,8 beträgt. Die Hälfte der 56 berichtenden Zentren führt weniger als 150 Eingriffe pro Jahr durch, was auf einen Bedarf an mehr Spezialisten und Zentren mit höherem Volumen hindeutet. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2024 schätzt, dass jährlich zwischen 9.580 und 10.020 britische Patienten für eine Thrombektomie in Frage kommen, eine Zahl, die voraussichtlich steigen wird. In einem positiven regulatorischen Schritt erhielt Route 92 Medical im November 2024 die CE-Kennzeichnung für seine neurovaskuläre Produktlinie. Dennoch bleiben Servicelücken; das Leeds General Infirmary führte im Zeitraum 2024–25 nur 54 Eingriffe durch und lag damit weit unter seinem Ziel von 415. Vesalio erhielt 2024 ebenfalls die CE-Kennzeichnung für sein Schlaganfallbehandlungsgerät NeVa und fügte dem Markt damit eine weitere wettbewerbsfähige Option hinzu.
Asien-Pazifik: Eine Region mit schnellem Wachstum und beginnender Marktentwicklung
Der Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung ist die am schnellsten wachsende Region, angetrieben durch die Entwicklung der Gesundheitsinfrastruktur und eine große, unterversorgte Patientenpopulation. Indien, ein Schlüsselmarkt, führt derzeit jährlich weniger als 4.000 Thrombektomien durch, während Schätzungen einen Bedarf von über 100.000 Eingriffen nahelegen, was einen enormen ungedeckten Bedarf verdeutlicht. Eine 2024 vorgestellte Studie mit 14 Zentren in ganz Indien bestätigte die Kosteneffizienz des Verfahrens, ein entscheidender Faktor für die Einführung in der Region. Das PRAAN-Register, an dem 190 Patienten teilnahmen, ermittelte eine niedrige Gesamtmortalitätsrate von 6,3 % und belegt damit positive Ergebnisse mit der aktuellen Technologie.
Regulatorische Fortschritte beschleunigen den Marktzugang für Geräte zur Blutgerinnselentfernung für neue Technologien. In China genehmigt die National Medical Products Administration (NMPA) aktiv innovative Geräte; im Jahr 2023 genehmigte sie 61 innovative Medizinprodukte, darunter Stents für die intrakranielle Thrombektomie. Allein im Mai 2024 genehmigte die NMPA 40 importierte Medizinprodukte der Klasse III und öffnete damit Türen für globale Akteure. Darüber hinaus fügte die chinesische NMPA im Februar 2024 neun neue Industriestandards für Medizinprodukte hinzu, um den Regulierungsprozess zu rationalisieren. Das Gerät Tigertriever von Rapid Medical erhielt Ende 2023 die NMPA-Zulassung und ist damit der erste in China erhältliche verstellbare Stent-Retriever. In einer separaten indischen Studie wurden von 221 Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall 43 für eine Thrombektomie als geeignet erachtet, was auf einen erheblichen potenziellen Patientenpool hinweist. Eine Analyse des indischen Marktes zeigte, dass im Jahr 2022 511 neurovaskuläre Thrombektomien durchgeführt wurden.
Strategische Investitionen und Akquisitionen fördern Marktkonsolidierung und Innovation im Markt für Geräte zur Blutgerinnselentfernung
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