Marktszenario
Der Markt für diagnostische Ultraschallgeräte hatte im Jahr 2024 einen Wert von 8,4 Milliarden US-Dollar und soll bis 2033 einen Marktwert von 12,4 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 4,4 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht.
Wichtigste Ergebnisse
Der Haupttreiber für das Wachstum des Marktes für diagnostischen Ultraschall ist die weltweit rasch wachsende Zahl älterer Menschen, die häufige, nicht-invasive Untersuchungen benötigen. Laut WHO wächst die Bevölkerungsgruppe der über 60-Jährigen schneller als jede andere Altersgruppe und wird Prognosen zufolge bis 2050 2,1 Milliarden erreichen. Dieser demografische Wandel korreliert direkt mit einer größeren potenziellen Nutzergruppe, da ältere Erwachsene überproportional häufig an Begleiterkrankungen leiden, die regelmäßige Bildgebung erfordern. Daher setzen Gesundheitssysteme verstärkt auf Ultraschall als sicheres, strahlungsfreies Diagnoseverfahren der ersten Wahl, um diese große Patientenzahl zu bewältigen. Dies treibt die Nutzungsraten in Industrie- und Schwellenländern deutlich an.
Die Belastung durch fünf wichtige chronische Erkrankungen macht weltweit den größten Anteil der Bildgebungsvolumina im Bereich der diagnostischen Ultraschalluntersuchungen aus. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weiterhin der Haupttreiber: Die WHO berichtet von 17,9 Millionen Todesfällen jährlich, die routinemäßige Echokardiografien zur Diagnose von Herzinsuffizienz und Herzklappenfehlern erforderlich machen. Gleichzeitig steigt die Krebsrate rasant an; die IARC schätzt weltweit fast 20 Millionen neue Krebsfälle pro Jahr, wobei Ultraschalluntersuchungen für die Erkennung von Leber-, Schilddrüsen- und Brustkrebs unerlässlich sind. Darüber hinaus führt die zunehmende Verbreitung der chronischen Nierenerkrankung (CKD), von der weltweit etwa 850 Millionen Menschen betroffen sind, und der metabolisch bedingten Fettlebererkrankung (MASLD), die bei etwa 30 % der Weltbevölkerung auftritt, zu einer starken Nachfrage nach Abdomensonografien.
Über diese Krankheitsbilder hinaus hat sich der potenzielle Anwendungsbereich durch patientennahe Anwendungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, von denen weltweit 1,71 Milliarden Menschen betroffen sind, erweitert. Daten der CDC belegen zudem, dass sechs von zehn Erwachsenen in den USA an einer chronischen Erkrankung leiden, wodurch ein kontinuierlicher Bedarf an Gefäß- und Weichteiluntersuchungen entsteht. Letztendlich sorgt das Zusammentreffen der steigenden Krankheitsprävalenz und des Bedarfs an kosteneffektiver Diagnostik dafür, dass Ultraschall weiterhin das Rückgrat der globalen Triage bildet.
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Chancenanalyse
Bedarfsanalyse
Hochauflösende 4D-Echokardiographie revolutioniert strukturelle Herzinterventionen und die Versorgung
Kardiologische Abteilungen treiben die Nachfrage im Markt für diagnostischen Ultraschall aufgrund der zunehmenden Komplexität struktureller Herzoperationen enorm an. Moderne Eingriffe wie TAVR und MitralClip erfordern Bildgebungsgeschwindigkeiten, die ältere Systeme nicht erreichen. Neue Premium-Echokardiographiesysteme des Jahres 2024 bieten Volumenraten von über 240 Hz im 4D-Modus. Diese Systeme nutzen Matrixsonden mit über 9.000 aktiven Elementen, um die Anatomie in Echtzeit darzustellen. Hardware-Fortschritte ermöglichen die simultane Visualisierung von 12 verschiedenen Schnittebenen. Diese Rechenleistung reduziert die Zeit zur Quantifizierung der Herzkammervolumina auf unter 15 Sekunden.
Kliniker legen großen Wert auf diese Spezifikationen, um die Sicherheit bei heiklen Herzklappenreparaturen zu gewährleisten. Hochwertige kardiovaskuläre Ultraschallgeräte verfügen mittlerweile über Speicherkapazitäten von über 4 Terabyte, um große volumetrische Datensätze zu verarbeiten. Die neuesten transösophagealen Sonden wiegen weniger als 180 Gramm und reduzieren so die Belastung des Operateurs bei längeren Eingriffen. Kliniken investieren 200.000 US-Dollar oder mehr pro Gerät, um diese Funktionen zu nutzen. Neue CPT-Codes, die 2025 eingeführt wurden, ermöglichen eine Kostenerstattung von 150 US-Dollar pro spezialisierter 3D-Echokardiographie. Die Einführung dieser Technologie wird durch die klinischen Leitlinien von 2024, die eine 3D-Befundung für alle Herzklappeneingriffe vorschreiben, weiter beschleunigt. Daher ersetzen Krankenhäuser ihre älteren Geräte zügig, um diese hohen technischen Standards zu erfüllen.
Hochfrequenzwandler erhöhen die Präzision in der muskuloskelettalen und sportmedizinischen Diagnostik.
Anwendungen im Bereich des Bewegungsapparates (MSK) stellen einen schnell wachsenden Sektor dar, der den Beschaffungsmarkt für diagnostischen Ultraschall maßgeblich prägt. Sportmedizinische Kliniken und rheumatologische Zentren benötigen höchste Auflösung, um oberflächliche Nerven und Bänder darzustellen. Hersteller reagierten darauf im Jahr 2025 mit der Markteinführung von Schallköpfen, die mit Frequenzen bis zu 24 MHz arbeiten. Diese Ultrahochfrequenz-Sonden erreichen axiale Auflösungen von bis zu 0,05 Millimetern. Diese Präzision ermöglicht die detaillierte Darstellung von Nervenfaserbündeln, die mit älteren 12-MHz-Scannern zuvor nicht sichtbar waren. Kliniker nutzen diese Geräte, um Injektionen mit submillimetergenauer Präzision durchzuführen.
Die Kennzahlen zur betrieblichen Effizienz kurbeln die Nachfrage in diesem Segment zusätzlich an. Spezielle tragbare Geräte für die muskuloskelettale Diagnostik sind jetzt in weniger als 15 Sekunden betriebsbereit. Die Akkus dieser Systeme ermöglichen bis zu vier Stunden kontinuierliches Scannen mit einer einzigen Ladung. Die Geräte verfügen über robuste Gehäuse, die Stürze aus 1,2 Metern Höhe unbeschadet überstehen. Kliniken führen mit diesen robusten Geräten in der Regel 20 bis 30 Scans pro Tag durch. Die Medicare-Erstattung für die Ultraschallführung von Weichteilgewebe beträgt durchschnittlich 120 US-Dollar pro Sitzung im ambulanten Bereich von Krankenhäusern. Anwender können aus über 15 verschiedenen anatomischen Voreinstellungen wählen, die für spezifische Gelenke optimiert sind. Der Trend hin zur ambulanten Orthopädie basiert maßgeblich auf diesen spezifischen, messbaren Leistungssteigerungen.
Segmentanalyse
Verbesserung der Präzision in der 2D-Bildgebung zur Steigerung der klinischen Effizienz und Optimierung der Arbeitsabläufe
Kosteneffizienz und grundlegender Nutzen treiben weiterhin das Wachstum des Marktes für diagnostischen Ultraschall an. So erreichte das 2D-Segment 2024 mit 36,55 % den größten Marktanteil. Primärversorgungseinrichtungen setzen diese Systeme intensiv für schnelle Erstbeurteilungen ein. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, stärkte GE HealthCare den Sektor mit der Einführung des Venue Sprint im September 2024 zur Optimierung von Arbeitsabläufen in der Intensivmedizin. Philips brachte Anfang 2025 die Software Elevate auf den Markt, die speziell für die Optimierung routinemäßiger 2D-Bildgebungsaufgaben entwickelt wurde. Notaufnahmen priorisierten 2D-Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im Jahr 2024 ebenfalls für die sofortige Trauma-Diagnostik. In Entwicklungsländern wurden diese Systeme aufgrund der geringeren Anschaffungskosten bevorzugt für das Screening auf Hirntumore eingesetzt. Ende 2024 kamen zudem Innovationen bei Hochfrequenz-Schallköpfen auf den Markt, die die Oberflächenauflösung deutlich verbesserten. Letztendlich bleibt der diagnostische 2D-Ultraschall für den medizinischen Alltag unverzichtbar.
Die Aufsichtsbehörden unterstützen diese grundlegende Technologie im globalen Markt für diagnostischen Ultraschall weiterhin. So erteilte die FDA beispielsweise im August 2025 die Zulassung für das MyLab A50 von Esaote für verschiedene klinische Anwendungsbereiche. Krankenhäuser erhöhten 2024 ihre Beschaffung von Basisgeräten, um der steigenden Patientenzahl gerecht zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Integration von KI nun automatisierte Messungen auf diesen Plattformen. Solche Weiterentwicklungen beschleunigen und präzisieren die Untersuchungen. Daher bleibt der diagnostische Ultraschall der Standard für die Navigation bei Gefäßzugängen.
Hochleistungs-Trolleysysteme zur Verankerung kritischer Krankenhausabläufe und zur Gewährleistung der Stabilität
Krankenhäuser benötigen Stabilität und höchste Bildqualität. Daher hat das Segment der mobilen Ultraschallgeräte mit 67,86 % den größten Marktanteil im Bereich der diagnostischen Ultraschallgeräte erobert, basierend auf ihrer Mobilität. Mobile Geräte unterstützen verschiedene Sondentypen und ermöglichen es Ärzten, schnell zwischen Untersuchungen zu wechseln. Samsung präsentierte seinen mobilen Ultraschallwagen Hera Z20 auf der Konferenz der Society for Maternal-Fetal Medicine 2025 und hob dabei die ergonomischen Verbesserungen hervor. Auch GE HealthCare erhielt Anfang 2025 die FDA-Zulassung für die mobile Ultraschallgeräteserie Voluson Expert. Komplexe Herzuntersuchungen erfordern die Rechenleistung dieser großen Geräte. Darüber hinaus brachte Esaote 2025 das MyLab C30 speziell für die interventionelle Radiologie auf den Markt. Der mobile Ultraschallwagen Aplio Beyond von Canon Medical erhielt ebenfalls 2025 die CE-Kennzeichnung. Für die Tiefenbildgebung sind diese robusten Plattformen in der diagnostischen Ultraschalltechnik unerlässlich.
Kliniker im Bereich der diagnostischen Ultraschallgeräte bevorzugen diese Systeme, da sie risikoreiche Patiententransporte vermeiden. Hochwertige, mobile Ultraschallwagen bringen fortschrittliche Bildgebung direkt ans Intensivbett. Siemens Healthineers präsentierte Anfang 2025 den mobilen Ultraschallwagen Sequoia 3.5 mit Abdomen AI. In diesem Sektor korreliert die Größe mit der Rechenleistung. Daher wird die Umsatzführerschaft von Krankenhäusern im Jahr 2024 mit der Installation dieser vielseitigen Geräte in Zusammenhang stehen. Letztendlich bleibt die mobile Ultraschalldiagnostik der Goldstandard für stationäre klinische Umgebungen.
Revolutionierung der Mütterversorgung durch fortschrittliche automatisierte Bildgebung und Diagnostik
Steigende Geburtenraten weltweit und der Fokus auf die Gesundheit des Fötus treiben das Wachstum des Marktes für diagnostischen Ultraschall an. Infolgedessen hatte das Segment Geburtshilfe/Gynäkologie 2024 einen bedeutenden Marktanteil. Kliniker setzten das ganze Jahr über spezialisierte Systeme zur Betreuung von Risikoschwangerschaften ein. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, erhielt Sonio Anfang 2025 die FDA-Zulassung für seine KI-gestützte Lösung „Sonio Suspect“. Samsung führte Ende 2024 „Live ViewAssist“ ein, um die Anzahl der Tastatureingaben während der Untersuchungen zu reduzieren. Die Ausweitung der Medicaid-Abdeckung in den USA trug ebenfalls zu einem Anstieg der Scan-Zahlen bei. Darüber hinaus verfügen die Modelle von GE HealthCare aus dem Jahr 2025 über „SonoLystLive“ zur Automatisierung von Schwangerschaftsmessungen. Die Häufigkeit von Uterusmyomen erforderte 2024 eine fortschrittliche gynäkologische Bildgebung. Diagnostischer Ultraschall spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung der fetalen Gesundheit.
Philips aktualisierte sein EPIQ Elite-System im November 2025 mit KI-Segmentierung. Das Tool visualisiert die fetale Anatomie automatisch für höhere Genauigkeit und trägt so zum Wachstum des Marktes für diagnostischen Ultraschall bei. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Systemen zur Früherkennung von PCOS im Jahr 2024 sprunghaft an. Hersteller reagierten darauf, indem sie spezifische Protokolle für die Frauengesundheit in ihre Geräte integrierten. Solche Innovationen wirken sich direkt auf die Gesundheit von Neugeborenen aus. Daher bleibt diagnostischer Ultraschall die wichtigste Methode zur Sicherung der reproduktiven Gesundheit.
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Regionale Analyse
Hohe Erstattungssätze und Regierungsaufträge sichern die Marktführerschaft in Nordamerika
Nordamerika dominiert derzeit den Markt für diagnostische Ultraschallgeräte mit einem Marktanteil von über 31,95 %. Hohe Vergütungssätze für die durchgeführten Eingriffe untermauern diese führende Position maßgeblich. Im Gebührenverzeichnis der CMS (Centers for Medicare & Medicaid Services) für 2025 wurde der CPT-Code 76705 (Screening der Bauchaorta) mit 118,46 US-Dollar bewertet. Ambulante Bildgebungszentren in den USA berichten aktuell von durchschnittlich 32 durchgeführten Abdomen-Untersuchungen pro Gerät und Tag. Aufgrund staatlicher Initiativen bleibt das Beschaffungsvolumen auf dem gesamten Kontinent enorm. Das US-Verteidigungsministerium vergab im Januar 2025 einen Auftrag über 45 Millionen US-Dollar für mobile Ultraschallgeräte. Allein die Krankenhäuser in New York installierten im ersten Quartal 2025 450 neue, fahrbare Systeme. Diese Kaufkraft festigt die finanzielle Stärke und die hohe Infrastrukturdichte der Region.
Bildungs- und klinische Rahmenbedingungen unterstützen dieses Wachstum des Marktes für diagnostischen Ultraschall zusätzlich. Über 12.500 US-amerikanische Medizinstudierende nutzten im Studienjahr 2024/25 aktiv tragbare Ultraschallgeräte. Die Standorte der Mayo Clinic führten 2024 insgesamt 85.000 Echokardiografien durch. HCA Healthcare investierte 300 Millionen US-Dollar in die Modernisierung von Notaufnahmen, einschließlich fortschrittlicher Bildgebungsgeräte. Die Medicare-Leistungen wurden 2024 erweitert und umfassen nun bis zu acht fetale Ultraschalluntersuchungen pro Jahr bei Risikoschwangerschaften. Canada Health Infoway stellte 2025 40 Millionen US-Dollar speziell für interoperable Projekte im Bereich der diagnostischen Bildgebung bereit. Der Bundesstaat Kalifornien förderte 2024 mit 12 Millionen US-Dollar ländliche POCUS-Schulungsprogramme. Diese Zahlen belegen, dass der Markt seine klinische Verankerung weiter stärkt.
Massive Produktionsleistung und nationale Modernisierungsinitiativen treiben die Expansion auf dem asiatischen Markt voran
Hersteller von diagnostischen Ultraschallgeräten in Asien bauen ihre Produktion massiv aus, um den lokalen und globalen Bedarf zu decken. Mindrays Werk in Shenzhen produzierte im Jahr 2024 monatlich 12.000 Sonden. Samsung Medison exportierte allein im dritten Quartal 2024 4.500 Geräte aus seinem koreanischen Werk. Die Nachfrage wird durch umfangreiche Modernisierungsprojekte der Regierungen angekurbelt. Chinas „Tausend-Kreis“-Projekt bestellte Ende 2024 3.000 verschiedene Ultraschallgeräte zur Ausstattung ländlicher Zentren. Das indische AIIMS-Netzwerk schrieb im Februar 2025 die Beschaffung von 150 hochmodernen Herzultraschallgeräten aus. Indonesien stellte 2025 25 Millionen US-Dollar speziell für die Modernisierung der Ausrüstung in der Primärversorgung bereit.
Die Erstattungsstrukturen und Budgetzuweisungen gewährleisten eine nachhaltige Nutzung der Geräte im regionalen Markt für diagnostischen Ultraschall. So legte das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) die Erstattungsgebühr für kontrastmittelverstärkten Ultraschall im Jahr 2024 auf 12.000 Yen fest. Der australische Medicare Benefits Schedule listete die Gebühr für Abdomen-Scans im Jahr 2024 mit 110,50 AUD. Südkorea stellte in seinem Haushalt 2025 50 Milliarden KRW speziell für die Modernisierung der medizinischen Bildgebung bereit. Vietnam importierte im ersten Halbjahr 2025 800 Spezialscanner für gynäkologische Kliniken. Das Singapore General Hospital führte 2024 40 KI-gestützte Handgeräte in seiner Notaufnahme ein. Die Region vollzieht einen rasanten Wandel von der Basisnutzung hin zu fortschrittlicher, hochvolumiger Diagnostik.
Erneuerung der Fahrzeugflotten im öffentlichen Gesundheitswesen und hohes Behandlungsaufkommen sichern die europäische Nachfrage
Die öffentlichen Gesundheitssysteme in ganz Europa investieren massiv in die Erneuerung ihrer Geräteflotten für diagnostische Ultraschallgeräte. NHS England beschaffte 2024 500 Ultraschallgeräte für ambulante Diagnosezentren. Das französische Krankenhausnetzwerk AP-HP plante für 2025 ein Budget von 25 Millionen Euro für die Wartung von Bildgebungsgeräten. Im deutschen Krankenhaussektor wurden 2024 14 Millionen Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, was die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien und Serviceleistungen kontinuierlich steigerte. Um diese hohen Patientenzahlen zu decken, beschleunigt sich der Gerätewechsel. Schweizer Krankenhäuser halten laut Daten von 2025 einen durchschnittlichen Austauschzyklus von sechs Jahren für fahrbare Ultraschallsysteme ein.
Investitionen des Privatsektors und regionaler Institutionen ergänzen diese nationalen Strategien im Markt für diagnostischen Ultraschall. Die spanischen Gesundheitsbehörden schrieben 2024 einen Auftrag über 15 Millionen US-Dollar zur Erneuerung ihrer Ultraschallgeräteflotte aus. Die italienische Region Lombardei finanzierte im März 2025 den Kauf von 120 tragbaren Ultraschallgeräten. Die Kosten für eine Standarduntersuchung im britischen Privatsektor beliefen sich 2025 durchschnittlich auf 150 GBP. Philips lieferte 2024 2.000 EPIQ-Systeme von seinem Werk in Hamburg an europäische Kunden aus. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin führte im gesamten Jahr 60 Leberelastographie-Untersuchungen pro Tag durch. Die Europäische Gesellschaft für Radiologie (ESR) verzeichnete 30.000 Teilnehmer auf dem ECR 2024. Der Markt für diagnostischen Ultraschall ist hier durch Modernisierungs- und Hochdurchsatzanforderungen geprägt.
Marktgiganten: Die vier Großen definieren die globale Diagnostiklandschaft neu
GE HealthCare, Philips, Siemens Healthineers und Mindray dominieren den globalen Markt für diagnostische Ultraschallgeräte, indem sie konsequent auf KI-gestützte und mobile Lösungen setzen, um dem steigenden Patientenaufkommen gerecht zu werden. GE HealthCare führt mit dem Vscan Air SL die Revolution der Handgeräte an und erfüllt damit die Nachfrage nach dezentraler, patientennaher Bildgebung. Siemens Healthineers revolutioniert parallel dazu mit dem Acuson Sequoia 3.5 klinische Arbeitsabläufe. Dieses System nutzt die „AI Abdomen“-Funktion, um die Handbewegungen des Untersuchers um 89 % zu reduzieren – eine entscheidende Innovation zur Bekämpfung des globalen Fachkräftemangels. Philips setzt mit seinem flexiblen Lumify-Abonnementmodell, das den Markteintritt für Anbieter erleichtert, weiterhin Maßstäbe im Markt. Mindray hat sich erfolgreich unter den Top 3 weltweit etabliert, indem das Unternehmen sein High-End-Ultraschallportfolio um über 25 % erweitert hat, um komplexen diagnostischen Anforderungen gerecht zu werden.
Finanzielle Stärke und kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung untermauern ihre unangefochtene Führungsposition im Markt für diagnostischen Ultraschall. GE HealthCare demonstrierte dieses Engagement allein im ersten Quartal 2024 mit Investitionen von 324 Millionen US-Dollar in Forschung und Entwicklung und trieb damit die Entwicklung der nächsten Generation von „Chip-on-Probe“-Technologien voran. Philips nutzt die Stärke seines Segments „Diagnostik & Therapie“, das 8,8 Milliarden Euro Umsatz generierte, um die Nachhaltigkeit zu fördern und 24 % des Umsatzes aus Kreislaufwirtschaft zu erzielen. Mindrays beeindruckende internationale Wachstumsrate von 30 % unterstreicht die Dominanz des Unternehmens in Schwellenländern. Durch die Ausrichtung massiver Kapitalallokationen auf klinische Erfordernisse – Geschwindigkeit, Automatisierung und Bezahlbarkeit – gestalten diese vier Branchenriesen die Entwicklung des Sektors hin zu einem zukünftigen Volumen von 16 Milliarden US-Dollar maßgeblich mit.
Die 6 wichtigsten aktuellen Entwicklungen und Investitionen in Millionenhöhe, die den zukünftigen Markt für diagnostischen Ultraschall prägen
Führende Unternehmen auf dem Markt für diagnostischen Ultraschall
Übersicht über die Marktsegmentierung
Durch Technologie
Durch Portabilität
Auf Antrag
Nach Endverwendung
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