Marktszenario
Der japanische Markt für IT-Dienstleistungen hatte im Jahr 2025 einen Wert von 93,72 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2035 einen Marktwert von 231,93 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,48 % im Prognosezeitraum 2026–2035 entspricht.
Wichtigste Ergebnisse
Die strukturelle Dringlichkeit, die den japanischen IT-Dienstleistungsmarkt im Jahr 2025 prägen wird, wurzelt in einer unausweichlichen Frist, die oft als „Digitale Klippe 2025“ bezeichnet wird. Jahrzehntelang waren japanische Unternehmen auf stark angepasste, lokal installierte Altsysteme angewiesen, die sich zu undurchsichtigen, schwer wartbaren Systemen entwickelt haben. Laut dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) könnte die Nichtmodernisierung dieser Systeme zu einem jährlichen wirtschaftlichen Verlust von fast 80 Milliarden US-Dollar führen.
Die Dynamik des Marktes dreht sich nicht mehr um Innovation, sondern ums Überleben. Da spezialisierte Ingenieure, die mit 30 Jahre alten COBOL-Systemen vertraut sind, in den Ruhestand gehen, beeilen sich Unternehmen, ihre Kernfunktionen in die Cloud zu verlagern. Diese Dringlichkeit hat eine Investitionswelle in Systemintegration und Beratungsdienstleistungen ausgelöst, denn Unternehmen wollen den Sprung ins Zeitalter der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung der nächsten Generation schaffen.
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Welche spezifischen Dienstleistungskategorien sind führend bei der aktuellen Transformation?
Managed Services und Cybersicherheit zählen derzeit zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. Der Trend zu Managed Services markiert einen grundlegenden Kulturwandel: Unternehmen verabschieden sich vom Besitz eigener Hardware und setzen stattdessen auf abonnementbasierte Supportmodelle, um interne Fachkräfteengpässe auszugleichen.
Laut der IDC-Prognose für IT-Dienstleistungen in Japan 2025 steigt die Nachfrage nach Managed Cloud Services zweistellig, da Unternehmen die zunehmende Komplexität von Multi-Cloud-Umgebungen auslagern. Gleichzeitig haben sich die Ausgaben für Cybersicherheit deutlich erhöht, nachdem die japanische Polizeibehörde kürzlich 114 größere Ransomware-Angriffe untersucht hat. Für Branchen wie die Fertigungsindustrie und den Finanzsektor sind rund um die Uhr besetzte Security Operations Center (SOCs) zu einer betrieblichen Notwendigkeit geworden.
Wo befinden sich die wichtigsten geografischen und industriellen Zentren dieser digitalen Revolution?
Die Nachfrage nach High-End-IT-Integration im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt konzentriert sich auf den Taiheiyo-Gürtel, der Tokio, Nagoya und Osaka umfasst. Tokio bleibt das Epizentrum, angetrieben durch die ambitionierte Initiative „Government Cloud“ der Digitalagentur, die die Migration von 1.788 lokalen Regierungssystemen in eine einheitliche digitale Infrastruktur zum Ziel hat.
In Nagoya erlebt die Automobilindustrie einen Boom, angetrieben durch die Integration von 5G-fähigen IoT-Sensoren, um dem Arbeitskräftemangel in den Fabriken entgegenzuwirken. In Osaka treiben Pharma- und Chemieunternehmen die Einführung von Blockchain-basierten Lieferkettensystemen voran. In all diesen Regionen hat der rasante Ausbau von Edge-Rechenzentren die gesamte IT-Lastkapazität bis 2025 auf 1,4 Gigawatt erhöht und ermöglicht so eine schnellere, lokale Datenverarbeitung in der Nähe der Produktionsstätten.
Wer sind die vier institutionellen Giganten, die die Zukunft der japanischen Technologie lenken?
Vier japanische Branchenriesen dominieren den Wettbewerb auf dem japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. NTT Data ist weiterhin unangefochtener Marktführer und treibt nationale Infrastrukturprojekte wie das Kartensystem „My Number“ und umfangreiche Cloud-Migrationen im öffentlichen Sektor voran. Fujitsu hat sich unter der Marke „Uvance“ neu positioniert und konzentriert sein Wachstum auf nachhaltigkeitsorientierte Transformationen, insbesondere im Einzelhandel und im Gesundheitswesen.
Die NEC Corporation hat ihre Führungsposition im Bereich der biometrischen Sicherheit gefestigt und bildet die Grundlage für die Gesichtserkennung von 94 Millionen Inhabern digitaler Ausweise. Hitachi leistet mit seiner „Lumada“-Plattform Pionierarbeit bei der Konvergenz industrieller Systeme mit fortschrittlicher Analytik. Gemeinsam vollziehen diese Unternehmen den Wandel von arbeitsbasierten Verträgen hin zu ergebnisorientierten, plattformzentrierten Partnerschaften, die höhere Margen und Skalierbarkeit ermöglichen.
Welche zukunftsweisenden Anwendungen setzen inländische Unternehmen in rasantem Tempo ein?
Japans digitale Transformation konzentriert sich auf drei Schlüsseltechnologien: Generative KI, digitale Identitätssysteme und SaaS-Lösungen auf Staatsebene. Nach einer landesweiten Modernisierung der Verwaltung fungiert die „My Number Card“ nun als zentrale Anwendung des öffentlichen Sektors und integriert die Identitätsprüfung für über 200 private Anwendungen.
In Unternehmen werden lokalisierte, große Sprachmodelle (LLMs), die den japanischen Sprach- und Datenschutzstandards entsprechen, zügig implementiert. Untersuchungen von GMO zeigen, dass 43 % der Geschäftsprozesse im Dienstleistungssektor mittlerweile KI-gestützte Dokumentenerstellung nutzen. Gleichzeitig migrieren Unternehmen auf moderne ERP-Plattformen wie SAP S/4HANA, angetrieben durch bevorstehende Supportfristen für ältere Softwareversionen – ein Wandel, der umfassende Modernisierungen der Finanzsysteme erforderlich macht.
Was sind die wichtigsten Trends und Chancen, die sich im Bereich der souveränen Cloud-Dienste ergeben?
Die Entstehung von Sovereign-Cloud-Frameworks wandelt Japans IT-Dienstleistungsmarkt in einen der chancenreichsten Märkte weltweit. Verstärktes geopolitisches Bewusstsein und strengere Anforderungen an den Datenstandort veranlassen Unternehmen, Alternativen zu ausländischen Hyperscalern zu suchen.
Diese Entwicklung hat einheimische Unternehmen wie Sakura Internet gestärkt, das als erstes Unternehmen eine Zertifizierung als staatlicher Cloud-Anbieter erhielt. Parallel dazu entsteht ein Markt für Cloud-Brokerage-Dienste, in dem Anbieter Hybridmodelle verwalten, die die Kapazitäten globaler Hyperscaler mit den Compliance- und Sicherheitsanforderungen staatlicher Infrastrukturen verbinden. Datenautonomie wird bis mindestens 2026 eine der wichtigsten Beschaffungsprioritäten bleiben.
Wie schaffen Nachhaltigkeitstrends und -chancen eine neue Ära für grüne Rechenzentren?
Nachhaltigkeit hat sich im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt von einem Nebenaspekt zu einem zentralen Thema entwickelt. Im Zuge des nationalen Ziels der Klimaneutralität bis 2050 stehen Rechenzentrumsbetreiber unter zunehmendem Druck, den Energieverbrauch und die Umweltbelastung zu minimieren, was die Nachfrage nach Green-IT-Beratung ankurbelt.
Aktuelle Studien zeigen, dass 65 Rechenzentren in der Region Tokio bis Ende 2024 erfolgreich auf 100 % erneuerbare Energien umgestellt haben. Anbieter, die Flüssigkeitskühlsysteme einsetzen – wie beispielsweise NEC, die kürzlich 12.000 flüssigkeitsgekühlte Racks installiert haben – sichern sich große, ESG-orientierte Verträge. Neue „Green Hub“-Zonen in nördlichen Regionen wie Hokkaido wecken dank ihrer natürlichen Kühlungsvorteile und reduzierten Energiekosten das Interesse von Investoren.
Was hält die Zukunft für mittelständische Unternehmen im digitalen Ökosystem bereit?
Während Großkonzerne den japanischen IT-Dienstleistungsmarkt mit seinen Infrastrukturinvestitionen dominieren, treiben kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Digitalisierung rasant voran. Rund 1.200 Managed-Service-Provider haben sich mittlerweile auf No-Code- und Low-Code-Lösungen für den KMU-Sektor spezialisiert.
Diese technologische Demokratisierung ermöglicht es kleineren Unternehmen, arbeitsintensive administrative Prozesse zu automatisieren und mit den nationalen Digitalisierungsvorgaben Schritt zu halten. Da die Regierung die papierlose Steuer- und Beschaffungsabwicklung vorantreibt, integriert sich jedes Unternehmen – unabhängig von seiner Größe – digital. Diese breite Beteiligung sichert eine nachhaltige und planbare Nachfrage nach IT-Dienstleistungen in allen Bereichen der japanischen Wirtschaft.
Segmentanalyse
Strategische Beratung und Systemintegration als Säulen zur Unterstützung robuster japanischer Unternehmensmodernisierungsbemühungen
Gemessen am Service hält die IT-Beratung und Systemintegration einen Marktanteil von 26,68 % am japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. Prognosen zufolge wird dieser Anteil bis 2035 auf 24,05 % sinken, aber die Branche wird den japanischen Markt weiterhin dominieren. Die Modernisierung japanischer Unternehmen basiert auf umfassender strategischer Beratung und komplexen Systemintegrationsprojekten. Derzeit arbeiten über 450 große Finanzinstitute an der Migration ihrer Kernsysteme, um ihre digitale Flexibilität zu verbessern. Systemintegratoren betreuen über 1.200 laufende ERP-Modernisierungsprojekte im Fertigungssektor und optimieren so Arbeitsabläufe und Leistung. Große Unternehmen investieren typischerweise rund 15 Millionen US-Dollar in die Integration kundenspezifischer Software in die Lieferketten der Automobilindustrie, um ihre globale Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Umfeld zu sichern.
Professionelle Beratungsunternehmen beschäftigen rund 85.000 zertifizierte SAP-Experten. Dies spiegelt den hohen Präzisionsbedarf bei Migrationsprojekten im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt wider. Große Systemintegrationsprojekte, insbesondere im öffentlichen Sektor, dauern durchschnittlich 18 Monate. Obwohl Systemintegrationsdienstleistungen 2025 einen Marktanteil von 26,68 % erreichen – der bis 2035 voraussichtlich leicht auf 24,05 % sinken wird –, bleibt ihre strategische Bedeutung im Modernisierungsprozess Japans tief verwurzelt.
Langfristige Modernisierungsbemühungen legen besonderen Wert auf die Integration digitaler Identitäten auf nationaler Ebene. 35 führende Anbieter gewährleisten hierbei die Zuverlässigkeit der Infrastruktur und deren Sicherheit. Globale Beratungsunternehmen betreiben 22 spezialisierte Innovationslabore in Tokio, die sich ausschließlich der Forschung im Bereich Systemintegration und der gemeinsamen technologischen Entwicklung widmen. Im Einzelhandel unterhalten Unternehmen typischerweise rund neun Altsysteme, die eine kontinuierliche Systemintegrationswartung erfordern, um Transaktionsunterbrechungen zu vermeiden. Hochrangige Systemintegratoren bearbeiten monatlich etwa 4.500 Serviceanfragen für Energieversorgungsunternehmen und gewährleisten so die Betriebsstabilität des japanischen Stromnetzes. Der durchschnittliche Auftragswert für Systemintegrationsprojekte in Logistikunternehmen liegt bei rund 8 Millionen US-Dollar. Spezialisierte Berater und technische Experten spielen eine zentrale Rolle bei der Minderung von Betriebsrisiken – sie überbrücken die komplexen Wechselwirkungen zwischen veralteten Mainframes und Anwendungen der neuen Generation auf dem japanischen IT-Dienstleistungsmarkt.
Künstliche Intelligenz und intelligente Automatisierung treiben leistungsstarke Portfolios in der industriellen Fertigung erfolgreich voran
Basierend auf technologischen Entwicklungen ist KI/ML & Automatisierung mit einem Marktanteil von 24,92 % das größte Technologiesegment im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. Künstliche Intelligenz und intelligente Automatisierung haben sich zu zentralen Treibern der industriellen Renaissance Japans entwickelt. Produktionsstätten setzen mittlerweile über 12.000 kollaborative Roboter mit KI-gestützten Bildverarbeitungssystemen ein, um Qualitätskontrolle und Produktivität zu steigern. Finanzinstitute nutzen rund 550 KI-Modelle zur Betrugserkennung in Echtzeit und reduzieren so das Risiko von Cyberkriminalität erheblich. Einzelhandelsketten verwenden 2.800 automatisierte Regalbestückungssensoren mit maschinellem Lernen für eine präzise Bestandsverwaltung, während japanische Technologieunternehmen die heimische Innovation mit jährlich rund 950 Patentanmeldungen im Bereich KI-bezogener natürlicher Sprachverarbeitung weiter vorantreiben.
Die Kundeninteraktion hat sich ebenfalls weiterentwickelt: 6.400 KI-gestützte Chatbots bieten mittlerweile rund um die Uhr Support auf E-Commerce-Plattformen. Diese Fortschritte sichern spezialisierten Technologiesegmenten innerhalb des japanischen IT-Ökosystems einen Marktanteil von 24,92 %. Intelligente Logistikunternehmen nutzen etwa 1.500 fahrerlose Transportsysteme zur Optimierung der Lieferketten, und führende Unternehmen investieren jährlich fast 12 Millionen US-Dollar in interne KI-Forschungsabteilungen, um Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.
Der Gesundheitssektor liefert ein weiteres klares Anwendungsbeispiel: 320 KI-Diagnosesysteme unterstützen onkologische Entscheidungen und verbessern die Behandlungsergebnisse. Große Seehäfen nutzen 80 automatisierte Kransysteme für eine schnellere Containerabfertigung und einen reibungsloseren Betrieb. Parallel dazu laufen im Großraum Tokio über 2.100 Automatisierungsprojekte zur Optimierung des Stadtraums. Das Wachstum des japanischen IT-Dienstleistungsmarktes hängt zunehmend von Automatisierungsgewinnen in Industrie und Büro ab, wobei die Echtzeit-Datenverarbeitung heute ein Schlüsselfaktor für Energieeffizienz in großen Gewerbeinfrastrukturen ist.
Lokalisierte Bereitstellungsmodelle zur Gewährleistung kultureller Synergien und Datensicherheit für inländische Unternehmen
Gemessen am Bereitstellungsmodell dominiert die lokale IT-Dienstleistungsbranche mit einem Anteil von 70,27 % den japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. Japans lokalisiertes IT-Bereitstellungsmodell ist nach wie vor ein Eckpfeiler kultureller Synergie und des Kundenvertrauens. Allein in Tokio sind rund 4.800 lokale IT-Dienstleister ansässig, die den unmittelbaren Bedarf vor Ort decken. Sprachliche Präzision spielt eine entscheidende Rolle: Jedes Projektteam besteht aus etwa 100 japanischen Muttersprachlern, um eine effektive Kommunikation und reibungslose Projektabwicklung zu gewährleisten. Knapp 350 regionale Rechenzentren minimieren die Latenzzeiten und unterstützen gleichzeitig lokalisierte Unternehmensanwendungen. Die traditionelle Geschäftskultur sieht oft bis zu 15 persönliche Treffen vor Vertragsabschluss vor, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Der japanische IT-Dienstleistungsmarkt wird von Onshore-Anbietern mit einem Marktanteil von 70,27 % dominiert. Unterstützt wird dies durch ein umfangreiches Support-Team von 250.000 Mitarbeitern, die Hardware-Fehlerbehebung und -Unterstützung in Echtzeit gewährleisten. Sicherheit hat oberste Priorität – Regierungsaufträge erfordern zwölf verschiedene Sicherheitsfreigaben für Mitarbeiter, die sensible Daten des öffentlichen Sektors verwalten. Darüber hinaus betreiben die Dienstleister 90 Satellitenbüros, um auch kleinere Ballungsräume außerhalb Tokios zu bedienen.
Täglich führen lokale Teams rund 14.000 Infrastrukturwartungsarbeiten durch, die für den Erhalt der japanischen Volkswirtschaft unerlässlich sind. Japanische Unternehmen verfügen zusammen über mehr als 75.000 Zertifizierungen, die den regionalen Vorschriften und Branchenstandards entsprechen. Jährliche Investitionen von etwa 20 Millionen US-Dollar in lokale Schulungsprogramme stärken die Geschäftsgepflogenheiten und gewährleisten die kulturelle Übereinstimmung zwischen Anbietern und Kunden. Der japanische IT-Dienstleistungsmarkt profitiert weiterhin von Nähe, Vertrauen und gemeinsamen kulturellen Werten – Faktoren, die für den Erhalt und die Sicherung lukrativer Unternehmensaufträge entscheidend sind.
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Infrastrukturresilienz und private Serverinfrastruktur als Verankerung moderner Enterprise-Technologie-Frameworks – täglich
Gemessen an der Bereitstellung dominieren On-Premises-Lösungen den japanischen IT-Dienstleistungsmarkt mit einem Anteil von 63,34 %. Infrastrukturausfallsicherheit und geschützte Datenumgebungen bilden weiterhin das Fundament der japanischen Unternehmens-IT. Aus Gründen der Datensouveränität betreiben große Finanzinstitute rund 450 eigene Serverfarmen zur sicheren Datenspeicherung. Parallel dazu nutzen Produktionsstätten 1.200 Edge-Server zur Echtzeit-Produktionssteuerung und effizienten Datenverwaltung. Insgesamt setzen Unternehmen in ihren Firmengebäuden rund 85.000 physische Serverracks ein, um vollständige Kontrolle und Systemzuverlässigkeit zu gewährleisten.
Strenge Sicherheitsmaßnahmen bilden das Rückgrat dieser Architektur mit bis zu zwölf Ebenen physischer Zugangskontrolle in den Rechenzentren vor Ort. Japans größte Banken betreiben über 3.200 kritische Anwendungen auf internen Mainframes, um die Stabilität ihrer bestehenden Bankensysteme zu gewährleisten – dies entspricht einem beträchtlichen Anteil von 63,34 % am gesamten Hardwareeinsatz.
Der laufende Wartungsaufwand bleibt ebenso hoch. Große Unternehmen investieren jährlich rund 5 Millionen US-Dollar in Kühlung, Stromversorgung und die dazugehörige Infrastruktur. Interne IT-Teams verwalten über 15.000 physische Backup-Bänder für die Notfallwiederherstellung und gewährleisten so die Geschäftskontinuität auf dem japanischen IT-Dienstleistungsmarkt. Sensible Regierungsaufgaben werden in 220 isolierten LAN-Umgebungen abgewickelt, während Forschungseinrichtungen 18 private Supercomputer für komplexe Berechnungen unabhängig von der Public Cloud betreiben.
Die Hardware-Aktualisierungszyklen erstrecken sich über etwa 36 Monate und erfordern eine sorgfältige Planung zur Koordination von Upgrades und Hardware-Austausch. Zuverlässigkeit und Datensouveränität prägen die IT-Landschaft in Japan, insbesondere bei Industrie- und Regierungsorganisationen, die Kontrolle und Sicherheit gegenüber externen Cloud-Lösungen priorisieren. Dedizierte private Infrastrukturen gewährleisten weiterhin die nationale Datenintegrität und bilden einen festen Ankerpunkt auf dem japanischen Markt.
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Regionale Analyse
Die wirtschaftliche Hochburg Kanto-Region festigt ihren Marktanteil mit einem Umsatzanteil von über 47,20 %.
Tokio bleibt das unangefochtene Zentrum des japanischen IT-Dienstleistungsmarktes. Fast 90 % aller börsennotierten Unternehmen des Landes haben ihren Hauptsitz in der Kanto-Region, was der lokalen Wirtschaft eine unvergleichliche strategische Bedeutung verleiht. Diese hohe Unternehmenskonzentration schafft ein starkes, sich selbst verstärkendes Ökosystem, das durch den stetigen Zustrom von jährlich über 120.000 IT-Absolventen unterstützt wird. Ihr Eintritt sichert einen kontinuierlich wachsenden Fachkräftenachwuchs und hält mit den steigenden Anforderungen der Unternehmen an die IT-Technologie Schritt.
Die hohe Infrastrukturreife des japanischen IT-Dienstleistungsmarktes ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Rund 75 % der gesamten Rechenzentrumskapazität Japans befinden sich im Großraum Tokio und gewährleisten so extrem niedrige Latenzzeiten für Finanzinstitute und Unternehmensrechenzentren. Die in Tokio ansässige Digitalagentur lenkt jährlich öffentliche Beschaffungsausgaben in Höhe von rund 20 Milliarden US-Dollar – ein Kapitalfluss, der den Systemintegratoren und Cloud-Infrastrukturanbietern der Region direkt zugutekommt.
Starkes internationales Interesse verstärkt diese Vormachtstellung zusätzlich – Kanto zieht rund 80 % aller ausländischen Direktinvestitionen im japanischen Technologiesektor an. Ambitionierte staatliche Initiativen, insbesondere im Rahmen des „Digitale Gartenstadt“ , haben bereits über 1.500 laufende Infrastruktur- und Modernisierungsprojekte in der Region angestoßen. Mit einem bis 2025 gesicherten Marktanteil von 47,20 % bleibt Kantos Rolle als digitales und wirtschaftliches Kraftzentrum Japans fest etabliert.
Industrielle Innovation und widerstandsfähige Infrastruktur treiben das Wachstum der Kansai-Region auf dem japanischen IT-Dienstleistungsmarkt voran.
Die Kansai-Region mit Osaka und Kyoto als Zentren hat sich zu Japans wichtigstem sekundären Technologiezentrum entwickelt und hält einen Anteil von 17,44 % am nationalen IT-Dienstleistungsmarkt. Ihr Aufstieg basiert auf Innovation und Resilienz. Insbesondere Osaka ist führend im Bereich der Infrastruktur für die Notfallwiederherstellung mit 45 aktiven Redundanzstandorten, die Finanzinstituten zur Risikostreuung über den Kanto-Korridor hinaus dienen.
Die Expo 2025 in Osaka markierte einen Wendepunkt und gab den Anstoß zu rund 500 Pilotprojekten für intelligente Städte, die IoT-Ökosysteme in die städtische Infrastruktur integrieren. Kyotos langjährige Fertigungskompetenz trägt maßgeblich zu diesem Wachstum bei – etwa 1.200 Präzisionsmaschinenbauunternehmen sind auf Automatisierungskomponenten und industrielles IoT spezialisiert. Diese Konzentration an fortschrittlichem Fertigungs-Know-how hat sich zu einem Nischensegment im japanischen IT-Dienstleistungsmarkt entwickelt, das sich auf die digitale Transformation der Fabrik und leistungsstarke Industriesoftware konzentriert.
Massive regionale Investitionen stärken weiterhin die technologische Wettbewerbsfähigkeit von Kansai. Das 5 Milliarden US-Dollar teure Projekt Umekita 2. dient als Vorzeigeprojekt für einen Innovationsbezirk mit gemischter Nutzung und fördert die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und aufstrebenden Startups. Acht bedeutende akademische Einrichtungen kooperieren zudem mit regionalen IT-Firmen, um Forschungsergebnisse in kommerzielle Anwendungen zu überführen. Gemeinsam tragen diese Anstrengungen dazu bei, dass Kansai 20 % zur gesamten Elektronikproduktion Japans beiträgt und seine Rolle als widerstandsfähiger, innovationsgetriebener Motor der nationalen Technologielandschaft festigt.
Aktuelle Entwicklungen, die den japanischen IT-Dienstleistungsmarkt prägen
Führende Akteure auf dem japanischen IT-Dienstleistungsmarkt
Übersicht über die Marktsegmentierung
Nach Servicetyp
Nach Liefermodell
Durch Bereitstellung
Durch Technologie
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