-->
Marktszenario
Der japanische Markt für verarbeitetes Fleisch wurde im Jahr 2024 auf 12,88 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 einen Marktwert von 20,27 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5,32 % im Prognosezeitraum 2025–2033.
Wichtige Erkenntnisse zum japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch
Die Nachfrage nach verarbeitetem Fleisch in Japan ist robust, was sich in der starken Unternehmensentwicklung widerspiegelt. Dies signalisiert eine starke und anhaltend starke Kaufbereitschaft der Verbraucher. Itoham Yonekyu Holdings verzeichnete im ersten Quartal 2026 einen bemerkenswerten Umsatz von 297,1 Milliarden JPY. NH Foods und Prima Meat Packers verzeichneten 2024 ebenfalls beachtliche Umsätze von 8,90 Milliarden US-Dollar bzw. 3,1 Milliarden US-Dollar. Die Akteure der Fleischverarbeitungsbranche reagieren auf diese Nachfrage mit erheblichen Investitionen. Marudai Food plant für das Geschäftsjahr 2025 Investitionen in Höhe von 7.300 Millionen Yen. Itoham Yonekyu errichtet ein neues Werk mit einer zukünftigen Kapazität von 19.000 Tonnen. Diese Zahlen bestätigen, dass führende Unternehmen zuversichtlich investieren, um die aktuelle und erwartete Nachfrage zu decken.
Die Nachfrage beruht auf konstanten Haushaltsausgaben und der Abhängigkeit von Importen. Im Geschäftsjahr 2024 lagen die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben der Haushalte bei 304.178 Yen. Diese stabilen Ausgaben stützen den Markt. Die starke Verbrauchernachfrage nach bestimmten Produkten, wie der Koukun®-Wurst, die im Geschäftsjahr 2023 der Verkaufsschlager war, treibt das Wachstum des Marktes für verarbeitetes Fleisch an. Der Bedarf an Importen unterstreicht die hohe Nachfrage zusätzlich. Japans Importe von „anderem zubereitetem Fleisch“ erreichten im Jahr 2024 466 Milliarden Yen. Das gesamte Fleischimportvolumen wird für 2024 auf 3,58 Millionen Tonnen prognostiziert, ein direkter Indikator für eine Nachfrage, die das inländische Angebot übersteigt.
Es wird erwartet, dass die Nachfrage auch bei steigenden Preisen stark bleibt. Im Juli 2025 werden die Einzelhandelspreise für Schinken voraussichtlich bis zu 1.618,05 JPY pro Kilogramm erreichen. Auch die Wurstpreise auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch werden voraussichtlich auf 962,91 JPY pro Kilogramm steigen. Dass der Markt solche Preise aufrechterhalten kann, deutet auf eine unelastische Nachfrage hin. Auf Grundlage dieser Prognose setzen sich die Unternehmen hohe Ziele. Itoham Yonekyu strebt für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 18,7 Milliarden Yen mit Tiefkühlkost an. NH Foods strebt für seinen Plan 2026 einen Rekordgewinn von 61 Milliarden Yen an und ist zuversichtlich, dass die Marktnachfrage steigen wird.
Um weitere Einblicke zu erhalten, fordern Sie ein kostenloses Muster an
Drei Trends revolutionieren Japans Markt für verarbeitetes Fleisch
Eine alternde Bevölkerung verändert den Bedarf an verarbeiteten Fleischprodukten
Die Nachfrage in Japan wird zunehmend von der älteren Bevölkerungsgruppe geprägt. Daraus entsteht ein starker Bedarf an speziellen, gesundheitsorientierten und leicht zu verzehrenden Produkten. Die Unternehmen entwickeln rasch Innovationen, um diese spezifische Nachfrage zu befriedigen. Ein führender Hersteller brachte eine „weiche Salami“ für Senioren auf den Markt und strebt bis 2025 einen Absatz von 300 Tonnen an. Die Anzahl der verarbeiteten Fleischprodukte mit „Food with Function Claims“ (FFC) erreichte Anfang 2025 120 Produkte. Die Investitionen folgen diesem Trend genau. Ein Verarbeiter investierte 2 Milliarden Yen in eine neue Produktionslinie für weichtexture Würstchen, die 2024 in Betrieb ging. Dieser Fokus auf Gesundheit bedingt höhere Preise. Eine 100-g-Packung mit Kalzium angereicherter Schinkenscheiben wurde Anfang 2025 in Tokio für durchschnittlich 450 Yen verkauft. Unternehmensbereiche werden um diesen Bedarf herum aufgebaut.
Eine auf leicht zu schluckende Fleischpürees spezialisierte „Care Food“-Abteilung hat für das Geschäftsjahr 2025 ein Umsatzziel von 3,5 Milliarden Yen. 40 neue verarbeitete Fleischprodukte erhielten 2024 staatliche Anerkennungen, beispielsweise die Smile Care Food-Zertifizierung. Auch neue Technologien kommen zum Einsatz. So wurde ein natriumarmer Speck entwickelt, dessen Produktion bis 2025 auf 500 Tonnen anwachsen soll. Das Fachwissen wird ins eigene Unternehmen geholt; ein Unternehmen beschäftigt mittlerweile 15 Diätassistenten für die Produktentwicklung. Auch die Online-Vertriebskanäle wachsen; ein Fachgeschäft verkaufte 2024 50.000 Einheiten seiner leicht zu kauenden Wurst. Die Forschung wird gefördert; für ein Proteinanreicherungsprojekt wird 2024 ein Zuschuss von 80 Millionen Yen gewährt.
Der Boom bei Mahlzeitenersatzprodukten für zu Hause treibt die Nachfrage nach Premium-Convenience-Produkten an
Der zweite entscheidende Aspekt der Nachfrage ist der Wandel hin zu Premium-Convenience. Dieser wird durch den Trend zum Home Meal Replacement (HMR) vorangetrieben. Verbraucher wünschen sich hochwertige, kochfertige Mahlzeiten. Unternehmensstrategien spiegeln diese immense Chance wider. Itoham Yonekyus „Deli & Restaurant Business“ prognostiziert für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 105,7 Milliarden Yen. Die Lebensmittelsparte von NH Foods strebt für 2025 einen Geschäftsgewinn von 17,5 Milliarden Yen an, der größtenteils aus HMR-Umsätzen resultiert. Die Einzelhandelsflächen verändern sich physisch. Eine führende Supermarktkette plante, in ihren erweiterten Feinkostabteilungen bis Ende 2024 80 verschiedene Premium-Fleischprodukte anzubieten. Neue Produkte haben Premiumpreise.
Ende 2024 kam ein Roastbeef-Menü-Kit für 1.200 Yen pro 150-g-Packung auf den Markt. Auch die Logistikinfrastruktur wird ausgebaut. Ein Tiefkühlkostunternehmen investierte 2024 6 Milliarden Yen in ein neues Lager, um sein Fertiggerichte-Portfolio abzuwickeln. Das Innovationstempo ist hoch. Eine große Convenience-Store-Kette brachte im ersten Halbjahr 2025 25 neue HMR-Produkte mit verarbeitetem Fleisch auf den Markt. Direktvertriebsmodelle florieren. Ein Abo-Box-Service verschickte 2024 100.000 Kartons mit Premium-Würstchen. Die Verkaufsziele für bestimmte Produkte sind hoch gesteckt: Ein Unternehmen will 2025 fünf Millionen Einheiten seiner gefrorenen Pasta mit Speck verkaufen. Sogar Luxuskanäle verzeichnen Wachstum: Ein Kaufhaus in Tokio verkaufte während der Feiertage 2024 1.500 Wurstplatten. Dieser Bereich wird finanziell stark gefördert: Ein Technologieunternehmen für Essenslieferungen sammelte 2024 1,5 Milliarden Yen ein.
Analyse von Consumer Insights
Demografisch gesehen stellt die Altersgruppe über 45 Jahre (35 %) das größte Verbrauchersegment dar. Dies deutet darauf hin, dass Frauen mittleren Alters (60 %) die Hauptkonsumenten von verarbeitetem Fleisch sind. Männer und Personen mit mittlerem Einkommen bevorzugen diese Produkte etwas häufiger. Diese Altersgruppe verfügt insgesamt über den größten Marktanteil und prägt somit das Konsumverhalten.
Was die Produktpräferenz angeht, ist verarbeitetes Schweinefleisch das am häufigsten konsumierte Fleischprodukt. Dies wird vor allem durch Faktoren wie Frische, Preis und Markenvertrauen bestimmt. Diese Elemente beeinflussen die Kaufentscheidung maßgeblich.
Das Bewusstsein für verarbeitete Fleischprodukte ist hoch: Über 40 % der Verbraucher kennen verarbeitete Fleischprodukte. Die wichtigsten Informationsquellen sind Mundpropaganda und Verkaufsförderung im Laden. Dies unterstreicht die Bedeutung der physischen Präsenz im Einzelhandel und des sozialen Einflusses.
Die Kaufhäufigkeit konzentriert sich auf monatliche Einkäufe (40 %), wobei der Ruf der Marke das wichtigste Kriterium bei der Auswahl von verarbeitetem Fleisch ist. Die Mehrheit bevorzugt kleinere Einkäufe, was den Wunsch nach Bequemlichkeit unterstreicht.
Die Vertriebskanäle sind überwiegend konventionelle Supermärkte, die mit 70 % den größten Marktanteil beim Verkauf von verarbeitetem Fleisch haben. Online-Käufe werden zwar seltener, nehmen aber stetig zu.
Um weitere Einblicke zu erhalten, fordern Sie ein kostenloses Muster an
Segmentanalyse
Die beispiellose Vorherrschaft des Geflügels wird durch Gesundheitstrends und wirtschaftliche Vernunft vorangetrieben
Die führende Marktposition von Geflügel basiert auf soliden Verbrauchergewohnheiten und wirtschaftlicher Realität. Der japanische Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügel lag 2023 bei etwa 14,4 Kilogramm und spiegelt damit seinen Status als Grundnahrungsmittel wider. Haushalte gaben im selben Jahr durchschnittlich 72.800 Yen für Fleisch aus, wobei günstiges Hühnerfleisch eine wichtige budgetfreundliche Wahl darstellte. Ein klarer Indikator für die Beliebtheit von Geflügel war der Anstieg des Hühnerfleischkonsums um 1,6 % im dritten Quartal 2023. Auch ein Trend zum Kostenbewusstsein ist erkennbar: Verbraucher steigen von teurerem Schenkelfleisch auf magereres Brustfleisch um. Japans Geflügelangebot ist seit 1966 stetig um durchschnittlich 2,2 % pro Jahr gewachsen und zeigt damit seine langfristige, grundlegende Rolle. Diese Konsummuster festigen die Stellung von Geflügel auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch.
Um diese immense und weiter steigende Nachfrage zu befriedigen, ist eine Lieferkette im großen Maßstab erforderlich. Im Februar 2024 betrug Japans Masthähnchenbestand rund 145 Millionen Vögel, ein Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr. Um die Lücke zwischen Nachfrage und lokalem Angebot zu schließen, plant das Land, im Jahr 2024 1.105.000 Tonnen Geflügel zu importieren. Gleichzeitig soll die inländische Hühnerproduktion bis 2025 auf 1.750.000 Tonnen steigen. Folglich wird der gesamte menschliche Konsum von Hühnerfleisch im Jahr 2025 voraussichtlich 2.845.000 Tonnen erreichen. Prognosen zufolge wird die gesamte japanische Geflügelproduktion bis 2028 etwa 2,8 Millionen Tonnen erreichen und damit die beherrschende Stellung von Geflügel auf dem breiteren japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch festigen.
Convenience-Kultur fördert vorgekochtes Fleisch in einer sich schnell verändernden Gesellschaft
Vorgegarte Fleischprodukte florieren auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch, da sie Lösungen für tiefgreifende demografische Veränderungen bieten. Das Segment kontrolliert derzeit einen Marktanteil von über 28,69 %. Im Jahr 2023 waren Einpersonenhaushalte mit sage und schreibe 18.495.000 Personen die häufigste Haushaltsform. Die durchschnittliche japanische Haushaltsgröße ist auf nur noch 2,23 Mitglieder geschrumpft, wodurch der Bedarf an traditioneller Essenszubereitung sinkt. Der Bedarf an Schnelligkeit wird durch die hohe Erwerbsquote von Frauen, die im Jahr 2022 53,97 % erreichte, verstärkt, wodurch weniger Zeit zum Kochen bleibt. Diese Faktoren beflügeln direkt den Sektor für Fertiggerichte, der im Jahr 2023 einen Umsatz von 1.783.590,56 Millionen JPY erzielte. Die Nachfrage nach solchen einfach zuzubereitenden Lebensmitteln ist ein direktes Spiegelbild des modernen japanischen Lebens.
Der Trend zum Alleinleben und mehr Komfort wird sich verstärken. In 8,55 Millionen Einpersonenhaushalten lebt eine ältere Person allein, eine Bevölkerungsgruppe, die in hohem Maße auf vorgekochte Optionen angewiesen ist. Prognosen zufolge wird die Zahl der allein lebenden Personen ab 65 Jahren bis 2050 auf 10,83 Millionen ansteigen. Eine düstere Statistik aus der ersten Hälfte des Jahres 2024 berichtet von 37.227 Todesfällen allein zu Hause, was die Verbreitung des Alleinlebens unterstreicht. Bis 2050 werden Einpersonenhaushalte Prognosen zufolge 44,3 % aller Haushalte ausmachen. Als Reaktion darauf erreichte der Markt für Fertiggerichte im Jahr 2022 ein Volumen von 226,68 Kilotonnen und soll bis zum Geschäftsjahr 2031 zu einer 11,17 Milliarden US-Dollar schweren Branche werden, womit er seine starke Position auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch festigt.
Vakuumverpackungen sind führend bei Frischesicherheit und Abfallreduzierung
Die Dominanz der Vakuumverpackung ist eine direkte Reaktion auf Japans ernsthaften Fokus auf die Minimierung von Lebensmittelabfällen. Im Haushaltsjahr 2022 verursachte das Land enorme 4,72 Millionen Tonnen Lebensmittelverluste und -abfälle. Unternehmen waren für 2,36 Millionen Tonnen dieser Gesamtmenge verantwortlich. Auf individueller Ebene belief sich der Abfall auf 103 Gramm pro Person und Tag oder 38 Kilogramm jährlich. Die wirtschaftlichen Kosten dieses Problems sind immens und werden auf 4 Billionen Yen geschätzt, was über 32.000 Yen pro Kopf entspricht. Entscheidend ist, dass schätzungsweise 33 % der weggeworfenen Lebensmittel als essbar gelten. Daher ist die Konservierung eine nationale Priorität und ein wichtiger Treiber für den japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch.
Vakuumverpackungen bieten eine leistungsstarke Lösung. Allein der japanische Markt für Lebensmittelverpackungen erreichte 2024 einen Wert von 14,6 Milliarden US-Dollar, was die Größe des Sektors verdeutlicht. Fleisch macht zwar weniger als 3 % des Lebensmittelabfalls aus, ist aber für fast 10 % der damit verbundenen Emissionen verantwortlich, was seine Konservierung für die Umwelt bedeutsam macht. Die Technologie verlängert die Haltbarkeit von gekühltem Fleisch effektiv von wenigen Tagen auf über 10 Tage. Dies ist besonders für Haushalte in den 70ern relevant, die jährlich 46 kg Lebensmittel pro Kopf wegwerfen. Der globale Markt für Vakuumverpackungen wird zwischen 2024 und 2028 voraussichtlich um 7,93 Milliarden US-Dollar wachsen, was die zentrale Rolle von Vakuumverpackungen für die Qualitätserhaltung und die Reduzierung von Verderb unterstreicht.
Greifen Sie nur auf die Abschnitte zu, die Sie benötigen-regionspezifisch, Unternehmensebene oder nach Anwendungsfall.
Beinhaltet eine kostenlose Beratung mit einem Domain -Experten, um Ihre Entscheidung zu leiten.
Der Food-Service-Sektor ist der unbestrittene Konsummotor und treibt das Marktvolumen an
Die Gastronomie ist aufgrund ihrer enormen Größe und Reichweite der Hauptabnehmer von verarbeitetem Fleisch. Ende 2024 gab es in Japan 55.736 Convenience Stores, die einen Rekordumsatz von 11,8 Billionen Yen erzielten. Diese Läden bedienten das ganze Jahr über erstaunliche 16,4 Milliarden Besucher. Die Dichte ist bemerkenswert: Auf 2.240 Einwohner kommt ein Convenience Store. Die gesamte japanische Gastronomie hatte 2022 einen Marktwert von 214,35 Milliarden US-Dollar. Das schiere Volumen an Transaktionen und Standorten macht diesen Sektor zum bedeutendsten Abnehmer und prägt den gesamten japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch.
Der Einfluss des Sektors geht weit über Convenience Stores hinaus. Allein in Tokio gibt es über 200 mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants, die das gehobene Segment einer umfassenden und vielfältigen Restaurantkultur repräsentieren. Große Schnellrestaurantketten sind enorme Verbraucher: McDonald's betreibt 2.932 Filialen und KFC 865. Die Nachfrage wird weiter steigen: Prognosen zufolge werden die Einnahmen aus dem Tourismus im Jahr 2024 60 Milliarden US-Dollar übersteigen. Japan hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 60 Millionen ausländische Besucher anzuziehen. Zur Unterstützung dieses Wachstums plant Seven & i Holdings, bis zum Geschäftsjahr 2030 etwa 1.000 neue Convenience Stores zu eröffnen. Diese eindrucksvollen Zahlen verdeutlichen die unerschütterliche Kontrolle des Foodservice-Sektors über den Konsum von verarbeitetem Fleisch und machen ihn zur dominierenden Kraft auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch.
Um mehr über diese Forschung zu erfahren, fordern Sie eine kostenlose Probe an
Regionale Analyse
Honshu – das Epizentrum der Produktion und der gestiegenen Verbrauchernachfrage
Honshus beherrschende Stellung auf dem Markt für verarbeitetes Fleisch basiert auf seiner massiven Infrastruktur und dichten Bevölkerungszentren. Die großen Häfen der Region sind wichtige Eingangspunkte für Rohstoffe. Im Jahr 2024 importierte allein der Hafen von Tokio 110.000 Tonnen verarbeitete Schweinefleischprodukte. Der nahegelegene Hafen von Yokohama schlug weitere 95.000 Tonnen verarbeitete Hühnerprodukte um. Dieses enorme Volumen versorgt ein ausgedehntes Netzwerk von hochmodernen Verarbeitungsanlagen. Ein großes Werk in Ibaraki hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 15.000 Tonnen Wurst zu produzieren. Die Unternehmen investieren hier massiv; ein Verarbeiter in Shizuoka hat im Jahr 2024 5 Milliarden Yen in die Automatisierung von Produktionslinien investiert. Eine neue Anlage in Gunma, die 2024 eröffnet wurde, erweiterte die Belegschaft des Sektors um 350 Mitarbeiter.
Diese Produktionskraft kommt einer anspruchsvollen Verbraucherbasis mit hohen Ausgaben für den japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch direkt zugute. Im Jahr 2024 lagen die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Schinken und Speck in der Region Kanto bei 1.100 Yen pro Monat. Der Einzelhandel entwickelt sich rasant: Eine in Osaka ansässige Kette wird im Jahr 2024 45 neue verarbeitete Fleischprodukte unter Eigenmarken einführen. Auch der Premiummarkt ist stark: Ein Geschenkset eines Herstellers aus Kanagawa kostet 8.500 Yen. Auch das logistische Rückgrat wird erweitert: Ein Lager in Saitama wird im Jahr 2024 um 10.000 Palettenstellplätze erweitert. Sogar Nachhaltigkeitsziele werden quantifiziert: Ein Werk in Nishinomiya will den Wasserverbrauch pro Tonne bis 2025 um 500 Liter senken, was den fortgeschrittenen betrieblichen Fokus der Region widerspiegelt.
Kyushu – ein Zentrum erstklassiger Viehzucht und spezialisierter Verarbeitung
Kyushus hervorragende Position auf dem Markt für verarbeitetes Fleisch basiert auf seinem Ruf als Zentrum der Viehzucht. Die Region ist für ihr hochwertiges Schweinefleisch bekannt. Allein die Präfektur Kagoshima wird im Jahr 2025 voraussichtlich 850.000 Kurobuta-Schweine (Schwarzes Schwein) zur Verarbeitung ausliefern. Der Umfang der Verarbeitung ist beträchtlich; ein großes Werk in Kagoshima hat mittlerweile eine Tageskapazität von 4.000 Schweinen. Dieser Fokus auf erstklassige Rohstoffe ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Der durchschnittliche Erzeugerpreis für hochwertiges Schweinefleisch in der Präfektur Miyazaki erreichte Anfang 2025 600 Yen pro Kilogramm. Diese spezialisierte Produktion wird durch ein wachsendes Netzwerk zertifizierter Produzenten unterstützt, das im Jahr 2024 250 Farmen für eine Premiummarke umfassen wird.
Es wird viel investiert, um diese spezialisierten Fähigkeiten zu verbessern. Eine neue Speckverarbeitungsanlage in Kumamoto wurde 2024 mit einer Anfangsinvestition von 8 Milliarden Yen eröffnet. Die Regionalregierung von Saga fördert ebenfalls das Wachstum des Marktes für verarbeitetes Fleisch und stellt lokalen Verarbeitern im Jahr 2024 Subventionen in Höhe von 500 Millionen Yen zur Verfügung. Der Hafen von Hakata in Fukuoka ist ein wichtiger Knotenpunkt und schlägt im Jahr 2024 60.000 Tonnen importiertes gefrorenes verarbeitetes Fleisch um. Auch die Entwicklung neuer Produkte ist aktiv: Eine Genossenschaft aus Kyushu hat sich für 2025 ein Produktionsziel von 500 Tonnen für ihre neue Hühnerwurstmarke gesetzt. Dieser spezialisierte Fokus schlägt sich im Einzelhandelserfolg nieder: Das meistverkaufte verarbeitete Fleischprodukt einer großen Supermarktkette aus Kyushu verkaufte sich im Jahr 2024 zwei Millionen Mal.
Strategische Deals und Milliardenfinanzierungen verändern Japans Markt für verarbeitetes Fleisch
Top-Unternehmen auf dem japanischen Markt für verarbeitetes Fleisch
Übersicht über die Marktsegmentierung
Nach Fleischsorte
Nach Produkttyp
Nach Verpackungstyp
Vom Endbenutzer
Nach Vertriebskanal
Nach Region
Sie suchen umfassende Marktkenntnisse? Beauftragen Sie unsere erfahrenen Spezialisten.
SPRECHEN SIE MIT EINEM ANALYSEN