Marktszenario
Der Markt für modulares Bauen hatte im Jahr 2024 einen Wert von 90,3 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2033 einen Marktwert von 155,2 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,2 % im Prognosezeitraum 2025–2033 entspricht.
Wichtigste Erkenntnisse zum Markt für modulares Bauen
Die Nachfrage nach Modulbauweise steigt rasant, vor allem weil die traditionelle Bauwirtschaft an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Angesichts eines gemeinsamen Arbeitskräftemangels von über 750.000 Fachkräften in den USA und Großbritannien finden Bauträger schlichtweg nicht genügend Arbeitskräfte für die Baustellen. Die Verlagerung von Arbeitskräften in kontrollierte Fabriken ist daher zu einer Überlebensstrategie und nicht nur zu einer Alternative geworden. Da die Zinsen bis 2024 und 2025 hoch bleiben, entsteht zudem ein finanzieller Druck durch die Möglichkeit, gewinnbringende Gebäude wie Hotels und Wohnungen 30 bis 50 Prozent schneller fertigzustellen.
Aktuell erfreut sich die permanente Modulbauweise (PMC) größter Beliebtheit auf dem globalen Markt für modulares Bauen, insbesondere volumetrische Modulbauelemente. Im Gegensatz zu temporären Containern handelt es sich hierbei um dreidimensionale, vollständig ausgebaute „Boxen“ (mit Elektroinstallation, Sanitäranlagen und Armaturen), die gestapelt werden, um dauerhafte Mehrfamilienhäuser und Hotels zu errichten. Dieses Segment boomt, da es die Auslagerung von Arbeiten an externe Standorte maximiert und somit die größten Zeiteinsparungen ermöglicht.
Die bedeutendsten Entwicklungen im Markt für modulares Bauen betreffen die Industrialisierung des Bauens. Wir beobachten einen Wandel hin zu einem fertigungsorientierten Bauen, bei dem Unternehmen Robotertechnik aus der Automobilindustrie und 3D-Druck (wie beispielsweise Mighty Buildings) einsetzen, um Abfall und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Darüber hinaus fördern Regierungen in Kanada, Großbritannien und den USA diese Fabriken direkt, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Sie schließen sich damit Japan an, das weiterhin weltweit als Vorreiter für industriell gefertigtes Wohnen gilt.
Angeführt wird dieser Wandel von sechs führenden Unternehmen, die die Logistik der Vorfertigung im Modulbau perfektioniert haben. Laing O'Rourke (Großbritannien) und Sekisui House (Japan) gelten als die fortschrittlichsten Anbieter und betrachten Gebäude als präzisionsgefertigte Produkte. Hinzu kommt Volumetric Building Companies (VBC), das seine vertikale Integration in den USA und Europa rasant ausgebaut hat. Komplettiert wird die Spitzengruppe durch Bouygues Construction (Frankreich), Skanska (Schweden) und ATCO (Kanada), die allesamt massive Investitionen tätigen, um ihre Modulbaukapazitäten weltweit zu erweitern.
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Chancenanalyse
Der exponentielle Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI) führt zu einem dringenden Bedarf an physischer Infrastruktur, den konventionelle Gebäude nicht decken können. Technologiekonzerne benötigen Serverkapazität sofort, nicht erst in Jahren. Daher verlagert sich der Fokus des Modulbaus auf die Bereitstellung vorgefertigter Rechenzentren. Große Betreiber beschaffen schlüsselfertige Stromversorgungs- und Kühlmodule mit Lieferzeiten von nur 12 bis 14 Wochen. Hersteller, die diese präzisionsgefertigten Umgebungen liefern, sichern sich Aufträge im Wert von mehreren hundert Millionen. Die Markteinführungsgeschwindigkeit ist heute der entscheidende Faktor für die KI-Vorherrschaft und macht Offsite-Lösungen unverzichtbar.
Globale „Netto-Null“-Vorgaben erzwingen eine umfassende Modernisierung des bestehenden Gebäudebestands. Städte verzichten zunehmend auf Abrisse und setzen stattdessen auf vorgefertigte Fassadensysteme, die die bestehenden Gebäude umschließen. Dieses als „Energiesprong“ bekannte Konzept gewinnt in Nordamerika immer mehr an Bedeutung. Im Werk vorgefertigte, isolierte Paneele lassen sich in weniger als einer Woche an einem bestehenden Reihenhaus montieren. Solche unauffälligen Sanierungen bieten Modulbauunternehmen ein lukratives Geschäftsfeld, um Millionen ineffizienter Häuser, die bis 2030 modernisiert werden müssen, zu vermarkten.
Analyse der wichtigsten Nachfrageaspekte
Dringender Mangel an medizinischen Kapazitäten beschleunigt die Einführung von Strategien zur externen Fertigung in Krankenhäusern.
Weltweit stehen Gesundheitssysteme vor gravierenden Kapazitätsengpässen, die erhebliche Investitionen in den Markt für modulare Bauweise lenken. Krankenhäuser können nicht jahrelang auf neue Einrichtungen warten, was zu einem starken Anstieg der vorgefertigten medizinischen Ausrüstung führt. NHS England stellte Anfang 2024 40 Millionen GBP speziell für modulare Diagnosezentren bereit, um den Patientenrückstand abzubauen. Premier Modular lieferte kürzlich eine 3.450 Quadratmeter große ambulante Einrichtung für das St. Peter's Hospital, um diesen dringenden Bedarf zu decken. Darüber hinaus investierte die Regierung von Queensland 33 Millionen US-Dollar in den Ausbau der Krankenhauskapazitäten mithilfe vorgefertigter Bauweisen.
Die operative Geschwindigkeit ist der Hauptfaktor für Beschaffungsentscheidungen im globalen Markt für modulares Bauen. Ein typisches modulares Diagnosezentrum kann heute innerhalb von nur 20 Wochen von der Planung bis zur Inbetriebnahme realisiert werden. Auch die Kosteneffizienz spielt eine entscheidende Rolle: Voll ausgestattete modulare Aufwachräume kosten durchschnittlich 85.000 US-Dollar pro Bett. Die technischen Spezifikationen sind ebenso beeindruckend: Einzelne OP-Module mit einem Gewicht von 15 Tonnen werden direkt in die belebten Krankenhaushöfe gehoben. Merit Health begann 2024 mit dem Bau eines modularen Flügels mit einem Gesamtprojektwert von 12 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus bieten Anbieter mobiler MRT-Geräte Lieferzeiten von nur 12 Wochen an. Solche Einrichtungen sind auf Langlebigkeit ausgelegt: Permanente Gesundheitsmodule haben eine zertifizierte Lebensdauer von 60 Jahren. Auch das Vancouver General Hospital nutzte diese Entwicklungsmöglichkeiten und eröffnete Anfang 2025 40 neue modulare Betten.
Kommunale Notwohnungsinitiativen lenken öffentliche Mittel in Richtung schneller modularer Bauweise
Chronische Obdachlosigkeit und Migrationsdruck zwingen Kommunen dazu, traditionelle Bebauungspläne zu umgehen und stattdessen auf modulare Sofortlösungen zu setzen. Städte entwickeln sich zu den Hauptkunden in diesem wachstumsstarken Segment des Modulbaumarktes. Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, sicherte sich 2024 80 Millionen US-Dollar speziell für modulare Übergangswohnprojekte. Auch New York City hat auf dem Floyd Bennett Field eine große modulare Unterkunft mit 500 Betten in Betrieb genommen, um den Zustrom von Migranten zu bewältigen. Budgetbeschränkungen machen diese Einheiten äußerst attraktiv; Palettenunterkünfte für das Übergangswohnen werden zu einem Stückpreis von 15.000 US-Dollar errichtet.
Die Montagegeschwindigkeit ist nach wie vor der entscheidende Faktor für diese Nothilfemaßnahmen. Eine Standard-Übergangshütte mit zwei Betten lässt sich mittlerweile in nur einer Stunde aufbauen. Die zukünftige Planung deutet auf eine anhaltende Nachfrage hin; Vancouver hat einen Plan für 2025 genehmigt, der die Errichtung von 300 temporären Modulhäusern auf unbebauten städtischen Grundstücken vorsieht. In Großbritannien beauftragte der Stadtrat von Bristol die Firma Zed Pods mit der Installation von elf klimaneutralen Häusern direkt über bestehenden Parkplätzen. San Jose stellte in seinem Haushalt 2024 20 Millionen US-Dollar für „Quick Build“-Siedlungen bereit. Diese Mikro-Unterkünfte sind äußerst platzsparend, mit Standardeinheiten von oft nur 6 Quadratmetern. Zur Unterstützung dieser Initiativen stockte die britische Regierung 2024 den Zuschuss zur Verhinderung von Obdachlosigkeit um 10 Millionen Pfund Sterling auf. Infolgedessen erreichten Projekte wie DignityMoves innerhalb von nur vier Monaten eine vollständige Belegung.
Segmentanalyse
Stahldominanz gesichert durch überlegene Festigkeit und Höhe
Stahl macht 41,69 % aller im Modulbau verwendeten Materialien aus, da er als einzige Option die hohen Ansprüche moderner Bauträger im Fertigbau erfüllt. Sein überlegenes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht ermöglicht leichtere und somit einfacher zu transportierende Module. Typische Stahlelemente wiegen weniger als 22.700 kg (50.000 Pfund) im Vergleich zu schwereren Betonbauteilen. Dieser logistische Vorteil ist entscheidend, wenn es darum geht, Module in Rekordhöhen zu heben, wie beispielsweise beim Projekt „College Road“ in London, das mit Stahlmodulen eine Höhe von 163 Metern erreichte. Der Modulbau ist auf Stahl angewiesen, um die strengen Brandschutzbestimmungen zu erfüllen. Standardmäßige Stahlkonstruktionen bieten einen Feuerwiderstand von bis zu 120 Minuten.
Technische Fortschritte im Jahr 2025 ermöglichen es, Stahlmodule ohne Stützpfeiler über 18 Meter zu spannen und Architekten damit eine beispiellose Gestaltungsfreiheit im Modulbau zu bieten. TenneT nutzte diese Möglichkeit bereits 2024 für den Bau komplexer 380-kV-Umspannwerke mit Stahlmodulen. Die Widerstandsfähigkeit des Materials beweist auch der B2 Tower in Brooklyn, der dank Stahlkonstruktion sicher 32 Stockwerke erreicht. Wirtschaftlich gesehen wird der Trend zu Stahl durch die Sicherung der Lieferkette vorangetrieben, wie der kanadische Wohnungsbauplan vom September 2025 zeigt, der heimischen Stahl priorisiert. Die Langlebigkeit von Stahl fördert zudem die Wiederverwendung von Modulen, die demontiert und an einem anderen Ort wiederverwendet werden können – etwas, das Holzrahmen nach jahrelanger Belastung oft nicht leisten. In London erreichte das Projekt „Ten Degrees Croydon“ mit Stahlmodulen erfolgreich eine Höhe von 44 Stockwerken und demonstrierte damit die des Modulbaus .
Wohnungskrise katapultiert Wohnimmobiliensektor an die Spitze
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien macht 53,36 % des Marktvolumens für modulares Bauen aus, da Länder fieberhaft nach schnellen Lösungen suchen, um dem akuten Wohnungsmangel mit vorgefertigten Modulbauten zu begegnen. Die britische Regierung setzte sich im Juli 2024 das ehrgeizige Ziel, innerhalb von fünf Jahren 1,5 Millionen neue Wohnungen zu bauen – ein Ziel, das nur durch die Produktion in Fabriken erreichbar ist. In den Vereinigten Staaten wurde der Wert des Segments für modulare Mehrfamilienhäuser im Jahr 2024 auf 7,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, angetrieben von Bauträgern, die eine schnellere Rendite ihrer Investitionen anstreben. Modulares Bauen ist für die Soforthilfe unerlässlich, wie die 123.000 britischen Haushalte belegen, die derzeit in Notunterkünften leben und dringend auf dauerhafte modulare Ersatzwohnungen angewiesen sind.
Förderprogramme für bezahlbaren Wohnraum investieren Milliarden in die Entwicklung von Modulbausystemen, um die steigenden Kosten traditioneller, vor Ort errichteter Häuser zu umgehen und so das Wachstum des Modulbaumarktes deutlich anzukurbeln. Kanada stellte im September 2025 eine Milliarde US-Dollar speziell für Übergangswohnungen zur Unterstützung gefährdeter Bevölkerungsgruppen bereit. In den USA wurden 2023 27.000 modulare und vorgefertigte Einfamilienhäuser fertiggestellt – eine Zahl, die laut Prognosen bis 2025 deutlich steigen wird. Spezialisierte Bauträger wie Resia kündigten 2025 an, ab 2026 modulare Küchen- und Badmodule an andere Bauträger von Mehrfamilienhäusern zu verkaufen, um die Fertigstellung von Wohnungen zu beschleunigen. Auch Großbritannien investierte im Februar 2025 440 Millionen US-Dollar speziell in bezahlbare Modulhäuser. Darüber hinaus beweist das Pilotprojekt in Cook County, dass Modulbauweise für den Bedarf von Einfamilienhäusern geeignet ist, indem es unterversorgten Gemeinden hochwertige Wohnungen mit einer Wohnfläche von 135 Quadratmetern (1.450 Quadratfuß) zur Verfügung stellt.
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Dauerhafte Lösungen generieren durch Langlebigkeit massive Umsätze
Das Segment der permanenten Fertigbauten dominiert den Markt für modulares Bauen mit einem Anteil von 59,11 %, da es einen langfristigen Vermögenswert bietet, der mit traditionellen Immobilien vergleichbar ist. Investoren und Regierungen bevorzugen diese Bauweise, da sie eine Lebensdauer von über 50 Jahren bietet und somit Hypothekenzusagen und Versicherungsschutz gewährleistet, die temporäre Bauten nicht erreichen können. Allein der US-amerikanische Markt erreichte 2024 einen Wert von 20,3 Milliarden US-Dollar und beweist damit die Wirtschaftlichkeit des permanenten Fertigbaus. Bedeutende internationale Projekte festigen diese Dominanz weiter: So wurde beispielsweise im November 2025 für das NEOM-Projekt in Saudi-Arabien ein Großauftrag über 746 Millionen US-Dollar für die dauerhafte Unterbringung von Arbeitern vergeben.
Globale Finanzierungsmechanismen fördern den Markt für modulares Bauen massiv, um den chronischen Infrastrukturmangel zu beheben. Die britische Regierung stellte in ihrem Haushalt 2025/26 6,3 Milliarden US-Dollar für die Förderung des Wohnungsbaus bereit und setzte dabei stark auf moderne, dauerhafte Bauweisen. Auch der San Francisco Housing Accelerator Fund richtete im Februar 2025 einen revolvierenden Kreditfonds in Höhe von 10 Millionen US-Dollar ein, um dauerhafte modulare Bauprojekte zu finanzieren. Der modulare Wohnungsbau im Bereich des dauerhaften Wohnens erlebt zudem in Pilotphasen ein starkes Wachstum, wie beispielsweise das Programm von Cook County, das im Juli 2025 startete und dauerhafte Häuser mit einer Wohnfläche von 135 Quadratmetern (1.450 Quadratfuß) bereitstellte. Nordamerika beherbergt derzeit 255 spezialisierte Hersteller, die sich auf diese dauerhaften Lösungen konzentrieren. Die Canada Rapid Housing Initiative hat bereits erfolgreich 4.700 neue dauerhafte Häuser fertiggestellt und damit Schnelligkeit ohne Qualitätseinbußen bewiesen. Darüber hinaus profitieren große Gewerbeimmobilienbetreiber von stabilen Renditen: Allein der US-amerikanische Mehrfamilienhaussektor erwirtschaftete im Jahr 2024 7,1 Milliarden US-Dollar.
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Regionale Analyse
Ausgereifte industrielle Lieferketten treiben Rekordprojekte in ganz Europa voran.
Europa dominiert derzeit den Markt für modulares Bauen mit einem beeindruckenden Marktanteil von über 41,66 %. Die rege Bautätigkeit in Großbritannien unterstreicht die hohe operative Reife der Region. Dort sicherte sich der Hersteller TopHat im Jahr 2024 eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 88 Millionen US-Dollar, um seine Geschäftstätigkeit auszuweiten. Die europäischen Akteure lassen diesen finanziellen Zusagen auch entsprechende Bauleistungen folgen. In Schweden schloss die Lindbäcks-Gruppe einen Großauftrag zur Lieferung von 300 Industrie-Holzwohnungen in Malmö bis Ende 2024 ab. Gleichzeitig stellte der deutsche Wohnungsbaukonzern Vonovia im dritten Quartal 2024 in Berlin einen präzisionsgefertigten Modulbau mit 60 Wohneinheiten fertig und bewies damit die Machbarkeit von Verdichtungsstrategien.
Die grenzüberschreitende Expansion festigt die führende Position der Region auf dem globalen Markt für modulares Bauen. Daiwa House Europe erwarb ein strategisch wichtiges Gelände in den Niederlanden, um dort 500 Fertighäuser zu produzieren und zu montieren, die bis 2025 ausgeliefert werden sollen. Auch Infrastrukturprojekte setzen verstärkt auf die Vorfertigung. Der irische Bauunternehmer Sisk unterzeichnete einen Vertrag über 35 Millionen US-Dollar für einen komplexen modularen Krankenhausflügel in Dublin, der Anfang 2024 abgeschlossen wurde. Das spanische Unternehmen Aedas Homes lieferte im ersten Quartal 2025 erfolgreich 140 vorgefertigte Wohneinheiten in Madrid aus. Darüber hinaus nahm Bouygues Batiment in Frankreich eine hochautomatisierte Produktionslinie in Betrieb, die ab 2024 jährlich 1.000 Holzmodule fertigt. Hochhausprojekte bleiben ein Schwerpunkt: Vision Modular Systems stellte Mitte 2024 die endgültige Höhe eines 28-stöckigen Studentenwohnheims in London fest. Auch Osteuropa verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum: Das polnische Unternehmen Unihouse sicherte sich einen Auftrag über 25 Millionen US-Dollar für modulare Hotels in Skandinavien. Schließlich lieferte Stora Enso in Finnland 4.000 Kubikmeter CLT für einen riesigen modularen Bürokomplex, der im Jahr 2024 eröffnet wird.
Die zunehmende Urbanisierung mit hoher Dichte beschleunigt die rasche Einführung vorgefertigter vertikaler Lösungen.
Die Region Asien-Pazifik stellt das am schnellsten wachsende Segment des Marktes für modulares Bauen dar, angetrieben von staatlich geförderten Megaprojekten. Singapurs Wohnungsbaubehörde (Housing & Development Board) schrieb Ende 2024 6.000 vorgefertigte, modulare Wohnungen (PPVC) aus. Japanische Konzerne exportieren diese Expertise mit Nachdruck; Daiwa House plant in seinem Strategieplan für 2025 den Verkauf von 5.000 Einheiten im Ausland. Auch in Australien sind die staatlichen Investitionen beträchtlich: Die Regierung von New South Wales stellte 2024 66 Millionen US-Dollar (100 Millionen AUD) für modulare Sozialwohnungen bereit.
Die Industriekapazitäten werden ausgebaut, um diese Nachfrage zu decken. Chinas CIMC Modular hat erfolgreich eine Anlage umgerüstet, um 2024 ein Projekt mit 1.200 Modulen abzuschließen. In Indien nutzte Tata Projects 3D-Modulgussverfahren, um 2024 ein Krankenhaus mit 500 Betten fertigzustellen. Die Produktionsinfrastruktur im südostasiatischen Markt für modulares Bauen expandiert, wie die Eröffnung einer neuen Modulfabrik in Vietnam Anfang 2025 mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen US-Dollar belegt. Neuseelands Kāinga Ora lieferte im ersten Quartal 2025 80 modulare Sozialwohnungen in Auckland. Es kommt zu Unternehmenskonsolidierungen: Sumitomo Forestry erwarb 2024 eine Beteiligung an einem Partnerunternehmen im Wert von 50 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus lieferte Smarthouse Corp auf den Philippinen 2024 200 vorgefertigte Klassenzimmer, während GS E&C 2025 ein 13-stöckiges Modulhotel in Seoul fertigstellte.
Strategische Kapitalinvestitionen erweitern die Produktionskapazitäten für bezahlbaren Wohnraum.
Nordamerika erlebt einen Boom bei Private Equity und Crowdfunding zur Industrialisierung des Modulbaumarktes. Boxabl sammelte 2024 in einer Crowdfunding-Runde 12 Millionen US-Dollar ein, um die Produktionskapazitäten zu erweitern. Kanada setzt verstärkt auf Vorfertigung für abgelegene Gemeinden; Nomodic sicherte sich 2024 einen Auftrag über 40 Millionen US-Dollar für den Wohnungsbau indigener Gemeinschaften. Produktinnovationen verbessern die Zugänglichkeit; Connect Homes brachte 2025 eine „Design Series“ mit einem Startpreis von 200.000 US-Dollar auf den Markt. Bezahlbarer Wohnraum bleibt der wichtigste Wachstumstreiber: Guerdon Modular Buildings schloss 2024 ein Projekt mit 102 Wohneinheiten in Boise ab.
Fusionen stärken die Lieferkette. Bird Construction erwarb 2024 für 28 Millionen US-Dollar eine spezialisierte Sparte, um die Kapazitäten im Westen zu erweitern. FullStack Modular fusionierte 2025 mit einem Technologiepartner und sicherte sich so 15 Millionen US-Dollar Betriebskapital. Innovationsförderungen unterstützen diese Unternehmensschritte im Markt für modulares Bauen; Factory_OS erhielt 2024 eine Förderung in Höhe von 5 Millionen US-Dollar. Im Gastgewerbe realisierte RCM Modular 2025 einen Hotelanbau mit 60 Zimmern in Quebec. Finanzinstitute fördern dieses Wachstum: VBC sicherte sich 2024 eine Kreditlinie von 20 Millionen US-Dollar für ihr Werk in Pennsylvania. Schließlich eröffnete IndieDwell 2024 ein neues Werk mit einer angestrebten Jahreskapazität von 500 Einheiten.
Aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für modulares Bauen
Führende Unternehmen im Markt für modulares Bauen
Übersicht über die Marktsegmentierung
Nach Bautyp
Nach Material
Nach Modultyp (oder Struktursystem):
Nach Endnutzersektor/Anwendung
Nach Servicephase
Nach Region
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