Marktszenario
Der Markt für Maniokstärke im asiatisch-pazifischen Raum wurde im Jahr 2023 auf 1.965,2 Millionen US-Dollar geschätzt und soll bis 2032 einen Marktwert von 3.357,0 Millionen US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,35 % im Prognosezeitraum 2024–2032 entspricht.
Der Hauptgrund für das Wachstum von Maniokstärke im asiatisch-pazifischen Raum ist ihre Verwendung in verschiedenen Branchen wie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Textilindustrie, der Pharmaindustrie und der Biokraftstoffindustrie. Maniokstärke erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Weizen- oder Maisstärkeersatz für Verbraucher, die Gluten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie vermeiden möchten. Dieser Trend ist besonders in Regionen wie dem asiatisch-pazifischen Raum ausgeprägt, wo im Jahr 2024 schätzungsweise 10 Millionen Menschen an Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leiden. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie im asiatisch-pazifischen Raum, die jährlich rund 25 Millionen Tonnen Stärke verbraucht, nutzt diese, um ihren Produkten besondere Textur- und Viskositätseigenschaften zu verleihen.
Der Textilmarkt im asiatisch-pazifischen Raum erwirtschaftete einen Umsatz von über 700 Milliarden US-Dollar und trug damit maßgeblich zum stark steigenden Bedarf an Maniokstärke bei. Textilproduktionsriesen wie Indien, Vietnam und China verwenden Maniokstärke hauptsächlich zur Textilveredelung und -veredelung, da sie eine bessere Klebrigkeit bietet. Der Verbrauch von Maniokstärke ist mit dem Wachstum des Textilsektors in diesen Ländern entsprechend gestiegen. Darüber hinaus die pharmazeutische Industrie im asiatisch-pazifischen Raum mit einem Umsatz von rund 400 Milliarden US-Dollar Maniokstärke als Stabilisator und Bindemittel bei der Tablettenherstellung. Die Nachfrage nach diesem Produkt wurde zudem durch das gestiegene Gesundheitsbewusstsein sowie den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur, insbesondere in Japan und Südkorea, weiter angekurbelt.
Im Jahr 2024 wird die Biokraftstoffindustrie im asiatisch-pazifischen Raum voraussichtlich 80 Milliarden Liter Biokraftstoffe produzieren. Als Rohstoff für die Bioethanolproduktion dient dabei Maniokstärke. Maniokbasiertes Bioethanol gilt als praktikable und nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und entspricht somit dem Ziel der Region, erneuerbare Energien zu nutzen. Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge werden die Länder des asiatisch-pazifischen Maniokstärkemarktes bis 2030 100 Milliarden Liter Bioethanol produzieren. Maniokstärke wird dabei maßgeblich zu diesem Produktionsanstieg beitragen.
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Marktdynamik
Treiber: Stark steigende Nachfrage nach Maniokstärke in verschiedenen Branchen
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Maniokstärke im asiatisch-pazifischen Raum, beispielsweise in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Textil-, Papier- und Pharmabranche, haben zu einem beispiellosen Wachstum des Maniokstärkemarktes geführt. Haupttreiber war dabei der Lebensmittel- und Getränkesektor, der allein 34,72 % des Marktes ausmachte. Dies ist darauf zurückzuführen, dass immer mehr Menschen verarbeitete Lebensmittel konsumieren, in denen Maniokstärke häufig als Zutat verwendet wird. Zusätzlich wurde die Nachfrage durch kaufkräftigere Verbraucher angekurbelt, die allein im Vergleich zum Vorjahr rund 7,2 % mehr für Produkte dieses Bereichs ausgaben.
Im Jahr 2023 deckte Maniokstärke 18 % der Marktnachfrage in der Textilindustrie ab. Sie dient auch als Bindemittel in der Papierherstellung und erreicht dort einen Marktanteil von 12 %. Ihre Verwendung als Bindemittel und Sprengmittel in Tabletten führte in diesem Jahr zu einem Wachstum von 4 % bei den Pharmaunternehmen, die sie einsetzen. Thailand ist eines der produzierenden Länder; zusammen mit Vietnam und Indonesien deckt es 2023 zwei Drittel (65 %) der regionalen Produktionsmenge ab. Allein diese drei Länder erzielten im selben Zeitraum Exporte im Wert von 2,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Trend: Der Aufstieg von Clean-Label-Produkten
Die Clean-Label-Bewegung erfreut sich im asiatisch-pazifischen Markt für Maniokstärke großer Beliebtheit und verändert die Nachfrage nach diesem Produkt. Verbraucher wünschen sich Produkte mit natürlichen, leicht erkennbaren Inhaltsstoffen, da diese als gesünder gelten als künstliche. Dies veranlasst Hersteller, ihre Produktionsmethoden anzupassen. Prozentual gesehen trugen 2023 rund 55 % aller neu eingeführten Lebensmittel und Getränke das Clean-Label-Siegel. Diese organische, allergenfreie Zutat erfüllt diese Kriterien optimal, und ihr Einsatz im Rahmen von Clean Labeling stieg 2023 um 7 %. Der Marktwert für Clean-Label-Zutaten im asiatisch-pazifischen Raum wurde 2023 auf 4,3 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll von 2024 bis 2032 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 6 % weiter wachsen.
Gesundheitsbewusste Verbraucher treiben diesen Trend voran: 68 % der Konsumenten in der Region bevorzugen Produkte ohne künstliche Zusatzstoffe. Die Nachfrage nach glutenfreien Produkten, bei denen Maniokstärke ein wichtiger Bestandteil ist, stieg 2023 um 8,4 %. Im Bereich der Babynahrung erhöhte sich der Einsatz von Maniokstärke in Rezepturen um 6,7 %, was die Vorliebe der Eltern für natürliche Inhaltsstoffe widerspiegelt. Auch die Kosmetikindustrie verzeichnete einen Anstieg von 5,9 % beim Einsatz von Maniokstärke in Clean-Label-Produkten. Darüber hinaus führte der Clean-Label-Trend zu einem Anstieg von 4,2 % bei der Verwendung von Maniokstärke in Fleischalternativen und pflanzlichen Produkten.
Herausforderung: Unterbrechungen der Lieferkette stellen eine große Herausforderung für den Maniokstärkemarkt im asiatisch-pazifischen Raum dar
Im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) befindet sich der Markt für Maniokstärke trotz stark steigenden Konsums in einer schwierigen Lage. Hauptursache hierfür sind Unterbrechungen der Lieferkette. Verschärft wurde diese Situation durch COVID-19, was 2021 zu einem Rückgang der Maniokproduktion um 12 % führte. Der Markt erholte sich jedoch etwas, wie der Anstieg um 3 % im Jahr 2023 belegt. Das Transportsystem bleibt jedoch angespannt, da die Logistikkosten um 7 % gestiegen sind, hauptsächlich aufgrund von Engpässen in den Häfen wichtiger Produktionsländer wie Thailand und Vietnam. Darüber hinaus kam es bei 45 % der Maniokstärkeexporteure zu Lieferverzögerungen, was die pünktliche Lieferung der Waren in wichtigen Märkten beeinträchtigte.
Der Klimawandel ist eine bedeutende Ursache für Störungen in der Lieferkette. Unvorhersehbare und unberechenbare Wettermuster haben den Maniokanbau beeinträchtigt und die Produktivität im Vergleich zum Vorjahr um 9 % pro Hektar reduziert. Schädlingsbefall tritt nun häufiger auf als zuvor. Allein im Jahr 2023 meldeten 15 % der indonesischen Maniokbauern schwere Ernteschäden. Die Preise für landwirtschaftliche Betriebsmittel sind im letzten Jahr um 6,8 % gestiegen, was die ohnehin schon angespannte Lieferkette zusätzlich belastet. Angesichts dieser Entwicklungen müssen Maniokstärkehersteller etwa 30 % mehr in moderne Anbaumethoden investieren, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Auch der Anstieg der Rohstoffkosten um 4,5 % ist nicht zu vernachlässigen, da er die Gewinnmargen direkt schmälert und das Wachstum des Maniokstärkemarktes im asiatisch-pazifischen Raum erheblich erschwert.
Segmentanalyse
Nach Produkttyp
Im asiatisch-pazifischen Raum dominiert, gemessen am Produkttyp, einheimische Maniokstärke mit einem Marktanteil von 42,80 %. Kulturell, wirtschaftlich und industriell lässt sich dies auf verschiedene Faktoren zurückführen. Maniokstärke ist Bestandteil vieler traditioneller asiatischer Gerichte wie Nudeln, Teigtaschen und Desserts und somit ein Grundnahrungsmittel. Ihre Erschwinglichkeit und Vielseitigkeit machen sie zum bevorzugten Verdickungsmittel für den privaten und industriellen Gebrauch und festigen ihre weite Verbreitung. Darüber hinaus ermöglicht die Landwirtschaft in Teilen des asiatisch-pazifischen Raums, insbesondere in Thailand und Vietnam, den großflächigen Maniokanbau und sichert so die ständige Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Stärkeindustrie. Seit 2024, als Thailand allein jährlich über 30 Millionen Tonnen produzierte, hat sich dieser Vorteil weiter verstärkt. Dies liegt daran, dass in dieser Region große Gebiete existieren, in denen Maniok problemlos kommerziell angebaut werden kann.
Der Hauptgrund für die Nachfrage nach einheimischer Maniokstärke auf dem Markt liegt in ihrer vielfältigen Verwendung jenseits der Lebensmittelindustrie, beispielsweise in der Textil-, Papier- und Klebstoffherstellung. So hängen die Wirtschaften Chinas und Indiens stark von der Textilindustrie ab und verwenden daher große Mengen Maniokstärke zur Veredelung von Stoffen und zur Schlichtung von Materialien. Auch Papierhersteller benötigen diese Stärke, da sie durch Beschichtung oder Oberflächenbehandlung die Papierqualität verbessert. Ebenso wichtig sind Klebstoffhersteller, die auf umweltfreundliche Produkte aus natürlicher Maniokstärke setzen, welche unter anderem in Malaysia und Indonesien vorkommt.
Die wirtschaftliche Skalierbarkeit und die vielfältigen, aus der Maniokpflanze gewonnenen Eigenschaften machen Tapiokamehl zu einem wichtigen Produkt in der asiatisch-pazifischen Region. Über 50.000 KMU haben es bereits in ihre Produktionsprozesse integriert. Dadurch bleibt die Nachfrage hoch, obwohl allein aus dieser Region jährlich Waren im Wert von über 10 Millionen Tonnen exportiert werden. Diese weite Verbreitung unterstreicht die Bedeutung von lokal produziertem Tapiokamehl für Wirtschaft und Kultur im asiatisch-pazifischen Raum.
Von Natur aus
Laut Nature entfallen im asiatisch-pazifischen Markt für Maniokstärke 87,28 % des Marktanteils auf das konventionelle Segment. Dies ist auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren und die im Vergleich zu anderen Stärkearten niedrigen Kosten zurückzuführen. Auch 2023 bleibt die Region Asien-Pazifik, angeführt von Ländern wie Thailand, Vietnam und Indonesien, der weltweit größte Produzent und Konsument von Maniokstärke. Allein die Verwendung von Maniokstärke als Verdickungsmittel, Stabilisator oder Texturgeber in der Lebensmittelindustrie treibt die Nachfrage an, da sie dort häufiger eingesetzt wird als in jedem anderen Sektor. Die Lebensmittelindustrie ist der Haupttreiber für die Nachfrage nach Maniokstärke. Nudeln, Snacks und Süßwaren benötigen Maniokstärke aufgrund der großen Anzahl von Menschen mit unterschiedlichen Kochkulturen in dieser Region. Darüber hinaus sind Leimungs- und Beschichtungsmittel in Textil- und Papierfabriken stark von Maniokstärke abhängig und verbrauchen daher ebenfalls große Mengen davon. Zum Beispiel: Nur Thailand produziert etwa 30 Millionen Tonnen pro Jahr, wobei der größte Teil davon zur Stärkeherstellung verwendet wird.
Der wachsende Bioethanolmarkt im asiatisch-pazifischen Raum ist ein weiterer Grund für die steigende Nachfrage nach natürlicher, konventioneller Maniokstärke. Angesichts zunehmender Umweltbedenken setzen immer mehr Menschen auf erneuerbare Energien wie Bioethanol. Allein im Jahr 2023 erweiterten China und Indien ihre Bioethanolproduktionskapazitäten und nutzten Maniokstärke als Rohstoff. Auch die Pharmaindustrie trägt maßgeblich zu diesem Trend bei, da Maniokstärke in Arzneimitteln als Hilfs- oder Bindemittel verwendet wird.
Auf Antrag
Im Anwendungsbereich ist das Segment Lebensmittel und Getränke mit einem Umsatzanteil von über 34,72 % führend auf dem asiatisch-pazifischen Markt für Maniokstärke und wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,85 % weiter wachsen. Die Dominanz von Maniokstärke in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Asiens ist auf ihre Vielseitigkeit zurückzuführen: Sie ist kostengünstig, wird in der Region landwirtschaftlich genutzt und ist daher weit verbreitet. Das Wurzelgemüse, das ursprünglich aus Südamerika stammt, aber in ganz Asien angebaut wird, liefert eine Art Maismehl, das nicht nur im Alltag zum Kochen, sondern auch in der industriellen Lebensmittelverarbeitung als wichtige Zutat verwendet wird. Die Nachfrage nach glutenfreien Produkten hat zu einer verstärkten Verwendung von Tapiokamehl anstelle von Weizenmehl geführt. Darüber hinaus ist es geschmacksneutral, hat eine hohe Viskosität in Verbindung mit Flüssigkeiten, wodurch diese binden oder Soßen andicken. Es dient somit als Bindemittel in Suppen und anderen Desserts. Der Convenience-Food-Sektor wurde durch eine wachsende Mittelschichtbevölkerung in Verbindung mit der Urbanisierung angekurbelt, was zu einem höheren Konsum von Fertiggerichten und damit zu einer größeren Nachfrage nach Snacks auf Maniokstärkebasis führte.
Thailand produziert jährlich über 30 Millionen Tonnen Maniokstärke, die einen bedeutenden Anteil für die Stärkeherstellung ausmachen. Indonesien folgt mit über 1,5 Millionen Hektar Anbaufläche an zweiter Stelle. Auch Vietnam verzeichnet einen deutlichen Anstieg seiner Exporte und liefert jährlich über zwei Millionen Tonnen Maniokstärke, vor allem aufgrund der Nachfrage aus China und Südkorea. In China selbst steigt die Nachfrage in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, wo der Verbrauch auf über drei Millionen Tonnen jährlich gestiegen ist. Dies ist auf den Boom von Bubble Tea und die Produktion von Fadennudeln zurückzuführen, für die große Mengen Tapiokamehl benötigt werden. Auch die Philippinen verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Maniokstärkeimporte, um ihre wachsende Snackindustrie zu unterstützen. Die Importe übersteigen jährlich 500.000 Tonnen.
Nach Klasse
Gemessen an der Qualität ist der Lebensmittelsektor mit einem Umsatzanteil von über 61,9 % führend auf dem Markt für Maniokstärke. Zahlreiche Faktoren tragen zur Dominanz von Maniokstärke in Lebensmittelqualität im asiatisch-pazifischen Raum bei, darunter die Kosten, die Ernährungsgewohnheiten und die Verwendung in der Lebensmittelindustrie. Aufgrund ihrer Neutralität und starken Bindefähigkeit ist sie ein Grundbestandteil vieler traditioneller asiatischer Gerichte. So werden beispielsweise in Vietnam, Thailand und Indonesien Nudeln, Backwaren und verschiedene Snacks in großem Umfang aus Maniokstärke hergestellt. Allein in Thailand wurden 2023 über 2 Millionen Tonnen Maniokstärke konsumiert, was ihre Bedeutung für die lokale Kultur unterstreicht. Darüber hinaus ist Maniok im Vergleich zu anderen Stärkearten (wie Mais oder Kartoffeln) deutlich günstiger und daher eine attraktive Option für Hersteller, die kostengünstigere Produktionsmethoden suchen.
Darüber hinaus ist die Region Asien-Pazifik mit über 4,7 Milliarden Menschen derzeit dicht besiedelt, was einen riesigen und stetig wachsenden Markt für Maniokstärke schafft. Aufgrund der rasanten Urbanisierung und des steigenden verfügbaren Einkommens werden in dieser Region viele Fertigprodukte konsumiert, die häufig Maniokstärke enthalten. Bis 2024 wird erwartet, dass der Wert des Marktes für verarbeitete Lebensmittel allein in der Region Asien-Pazifik 1,5 Billionen US-Dollar übersteigen wird, wobei ein Großteil davon auf Produkte mit Maniokstärke entfällt. Zudem besteht eine hohe Nachfrage nach glutenfreier Maniokstärke in der Lebensmittelindustrie, die durch das gestiegene Gesundheitsbewusstsein und die Anpassung der Ernährung an unterschiedliche Bedürfnisse noch verstärkt wird. Die Nachfrage lässt sich auch am exponentiellen Anstieg im letzten Jahr ablesen, als der Wert 4,2 Milliarden US-Dollar erreichte. Dies verdeutlicht, wie wichtig Maniok in Lebensmittelqualität ist, um den vielfältigen Bedürfnissen der Region gerecht zu werden.
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Länderanalyse
Im Jahr 2023 hielt China einen Umsatzanteil von über 22,24 % am asiatisch-pazifischen Markt. Mehrere wirtschaftliche, industrielle und landwirtschaftliche Faktoren haben dazu geführt, dass China zum größten Konsumenten und Produzenten von Maniokstärke in der Region wurde. Chinas riesige Bevölkerung und die wachsende Mittelschicht haben die Nachfrage nach Lebensmitteln, darunter auch Produkte aus Maniokstärke wie Nudeln, Snacks und Süßwaren, deutlich erhöht. Laut einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aus dem Jahr 2023 ist die Nachfrage nach chinesischem Maniokmehl in den letzten fünf Jahren jährlich um 12 % gestiegen. Die Verwendung dieser Stärke als Rohstoff und in der Bioethanolproduktion hat maßgeblich zu einem weiteren Anstieg des Verbrauchs in China beigetragen. Darüber hinaus haben Pekings strategische Maßnahmen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden zu höheren Investitionen in den Maniokanbau geführt, was wiederum die Produktion von Maniokstärke angekurbelt hat.
China hat massiv in Technologie und Infrastruktur investiert und damit seine Marktführerposition gefestigt. Moderne Verarbeitungsanlagen wurden entwickelt, um Effizienz und Qualität bei der Maniokstärkeproduktion zu verbessern. Eine Studie des International Starch Institute (ISI) aus dem Jahr 2023 belegt, dass China weltweit über eine der fortschrittlichsten Technologien zur Stärkeverarbeitung aus Maniok verfügt. Dies ist auf neue Methoden der enzymatischen Umwandlung und Extraktion zurückzuführen. Durch die Seidenstraßeninitiative hat Peking zudem neue Handelswege erschlossen und die Logistiksysteme optimiert. So wird die kontinuierliche Versorgung mit Rohmaniok aus Thailand und anderen Nachbarländern wie Vietnam sichergestellt.
Chinas Vormachtstellung auf dem Maniokstärkemarkt basiert auf einer strategischen Ausrichtung auf globalen Handel und Expansion. Das Land hat sich als bedeutender Lieferant dieses Produkts etabliert und deckt den steigenden Bedarf in verschiedenen europäischen und nordamerikanischen Ländern. Laut einem Bericht des Internationalen Handelszentrums für 2023 lieferte China 35 % aller weltweit exportierten Maniokstärken. Dies belegt die Wettbewerbsfähigkeit des Landes hinsichtlich Preisgestaltung und Produktionseffizienz. Durch verstärkte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wurden zudem ertragreichere Manioksorten entwickelt und die Anbaumethoden verbessert, was insgesamt zu höheren Erträgen führt.
Wichtige Akteure auf dem asiatisch-pazifischen Markt für Maniokstärke
Überblick über die Marktsegmentierung:
Nach Produkttyp
Von Natur aus
Nach Klasse
Auf Antrag
Nach Vertriebskanal
Nach Land
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