Marktschnappschuss
globale Markt für mechanische Beatmungsgeräte im Jahr 2023 auf 4.772,8 Millionen US-Dollar geschätzt und soll bis 2032 einen Umsatz von 9.668,8 Millionen US-Dollar , was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,16 % im Prognosezeitraum 2024-2032
Vielseitig einsetzbar und unverzichtbar: Beatmungsgeräte sind das Rückgrat der Gesundheitsversorgung. Sie sind lebenswichtig, um Patienten mit Atemproblemen die notwendige Unterstützung zu gewährleisten. Erkrankungen wie COPD und ARDS erschweren die Selbstatmung, sodass diese Geräte diese Aufgabe übernehmen. Auf der Intensivstation sind sie besonders hilfreich, wenn sich ein Patient in kritischem Zustand befindet. Patienten mit Atemversagen leiden an verschiedenen Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Infektionskrankheiten wie COVID-19, die eine Beatmung erforderlich machen. COPD, Lungenentzündung und ARDS tragen maßgeblich zum Bedarf an Beatmungsgeräten bei. Erschwerend kommt hinzu, dass ihre Häufigkeit zunimmt. Der Ausbruch von COVID-19 verschärfte die Situation zusätzlich und führte zu einem exponentiellen Anstieg der Nachfrage, da viele Fälle zu ARDS führten und somit eine maschinelle Beatmung notwendig machten.
In den letzten fünf Jahren hat sich der globale Markt für Beatmungsgeräte deutlich hinsichtlich deren Erschwinglichkeit verändert. Die Preise variieren je nach Marke, Größe und Ausstattung. Im Durchschnitt liegen sie jedoch zwischen 2.000 und 50.000 US-Dollar. Diese Preisspanne spiegelt die Bandbreite der in den Beatmungsgeräten integrierten Technologien wider – von einfachen Modellen für Notfallsituationen und Transporte bis hin zu hochentwickelten Geräten, die verschiedene Beatmungsmodi für Intensivstationen bieten.
Als COVID-19 ausbrach, suchten alle fieberhaft nach Wegen, die Produktion von Beatmungsgeräten zu beschleunigen – ohne dabei die Qualitätssicherung zu vernachlässigen –, um weltweite Engpässe zu vermeiden. Notaufnahmen nutzen die meisten dieser Geräte, gefolgt von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Manche Patienten benötigen lediglich Sauerstoff, andere hingegen eine Kohlendioxidentfernung. Daher ist ein Beatmungsgerät auch bei Lungenschäden lebenswichtig, da es sonst zu schwerwiegenden Folgeschäden kommen kann.
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Marktdynamik
Alternde Bevölkerung: Ein starker Treiber für die Nachfrage nach Beatmungsgeräten
Der demografische Wandel hin zu einer zunehmend älteren Weltbevölkerung wird ein wesentlicher Treiber des Marktes für Beatmungsgeräte sein. Mit steigendem Alter nehmen Atemwegserkrankungen und der Bedarf an intensivmedizinischen Maßnahmen wie der maschinellen Beatmung deutlich zu. Dieser Trend lässt sich anhand einiger Zahlen veranschaulichen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prognostiziert, dass es bis 2050 weltweit rund zwei Milliarden Menschen im Alter von 60 Jahren und älter geben wird, verglichen mit nur 900 Millionen im Jahr 2015. Darüber hinaus sterben jährlich weltweit über vier Millionen Menschen an chronischen Atemwegserkrankungen, die bei älteren Patienten häufiger auftreten. Laut der Global Burden of Disease Study gibt es weltweit über 251 Millionen Fälle von COPD, was ein weiterer Hinweis auf die steigende Nachfrage nach Beatmungsunterstützung ist. Die COVID-19-Pandemie hat das Bewusstsein für die Anfälligkeit älterer Menschen für Atemwegsinfektionen zusätzlich geschärft; dies führte zu einem sprunghaften Anstieg des Einsatzes von Beatmungsgeräten. Krankenhäuser verzeichnen einen starken Anstieg an Einweisungen auf Intensivstationen aufgrund von Atemwegserkrankungen, und die maschinelle Beatmung ist in diesen Fällen ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Angesichts der langfristigen Herausforderungen im Gesundheitswesen wie chronischen Atemwegserkrankungen und Pandemien wird schnell deutlich, dass die Alterung der Bevölkerung ein zentraler Wachstumstreiber für den Markt ist.
Telemedizin-Integration: Revolutionierung des Beatmungsmanagements
Die Integration von Telemedizin gilt branchenweit und international als innovativer Ansatz im Bereich des Beatmungsmanagements. Durch die Kombination beider Aspekte erhoffen sich Gesundheitsdienstleister eine verbesserte Patientenversorgung, eine optimierte Ressourcenzuteilung und bessere Behandlungsergebnisse für Patienten, die auf Beatmungsunterstützung angewiesen sind. In den letzten Jahren haben sich Krankenhäuser verstärkt dieser Technologie geöffnet: Laut Statistiken der American Hospital Association verbinden mittlerweile fast acht von zehn Krankenhäusern Patienten per Video oder anderen Technologien mit Fachärzten – ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. Telemedizinfähige Beatmungsgeräte ermöglichen die Fernüberwachung und erlauben es dem medizinischen Personal, den Zustand der Patienten und die Funktionsfähigkeit der Beatmungsgeräte kontinuierlich zu beurteilen – ein entscheidender Vorteil während der COVID-19-Pandemie. Studien belegen zudem, dass die Wiedereinweisungsrate von Patienten mit Atemwegserkrankungen durch den Einsatz von Telemedizin um bis zu 20 % sinken konnte. Die Technologie geht aber noch weiter: Sie ermöglicht auch ein personalisiertes Beatmungsmanagement, das sich dynamisch an die Bedürfnisse des Patienten anpasst und in manchen Fällen sogar die Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation verkürzen konnte. Angesichts der Tatsache, dass der globale Telemedizinmarkt bis 2026 voraussichtlich ein Volumen von 266,8 Milliarden US-Dollar erreichen wird, ist dieser neue Trend definitiv beachtenswert.
Volatilität der Lieferkette: Ein Hindernis für die Verfügbarkeit von Beatmungsgeräten
Auf dem globalen Markt für Beatmungsgeräte stellt die Volatilität der Lieferkette eine unerwünschte Belastung dar. Sie führt zu Verfügbarkeitsproblemen und Lieferverzögerungen, die den Zweck der Medizinprodukte beeinträchtigen. Während der COVID-19-Pandemie wurde die Anfälligkeit globaler Lieferketten deutlich. Der beispiellose Anstieg der Nachfrage nach Beatmungsgeräten führte zu Engpässen und neuen logistischen Herausforderungen. In der Spitze verdreifachte sich die Nachfrage nach diesen Geräten, die die Lieferanten aufgrund von Kapazitätsengpässen nicht decken konnten. Erschwerend kam hinzu, dass die Lieferanten oft auf wenige Komponenten angewiesen waren, die aus bestimmten Regionen der Welt bezogen wurden. Das Fehlen nur einer Komponente konnte die Produktion Tausender Beatmungsgeräte stoppen. Ein Bericht der Welthandelsorganisation (WTO) bestätigte die erheblichen Auswirkungen von Handelshemmnissen auf den freien Warenverkehr medizinischer Güter – einschließlich Beatmungsgeräten – während der Pandemie. Kurz gesagt: Wir benötigen widerstandsfähigere Lieferketten und Produktionsstrategien, um in Krisenzeiten wie diesen besser gerüstet zu sein. Doch vorerst müssen sich die Unternehmen schnell anpassen, um diese Komplexität zu bewältigen und sicherzustellen, dass jeder bei Bedarf Zugriff auf sein eigenes Gerät hat.
Segmentanalyse
Nach Typ
Die Überdruckbeatmung – die am häufigsten eingesetzte Beatmungsart – macht über 63 % des Gesamtmarktes aus. Grund für ihre führende Position ist ihre Fähigkeit, eine Vielzahl von Atemwegserkrankungen zu behandeln. Vom akuten Atemnotsyndrom (ARDS) bis zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) – die Überdruckbeatmung kann in vielen Fällen helfen. Für Patienten, die nicht ausreichend atmen können, stellt diese Technologie sicher, dass sie durch einen aktiven Druck in die Lunge dennoch mit dem benötigten Sauerstoff versorgt werden. Diese Tatsachen, gepaart mit der erwarteten Wachstumsrate von rund 8,31 %, die durch den verbesserten Patientenkomfort dank technologischer Fortschritte und bessere Behandlungsergebnisse ermöglicht wird, festigen ihre starke Marktposition.
Nach Modus
Das Segment der nicht-invasiven Beatmung dominiert den Markt für mechanische Beatmungsgeräte mit einem Anteil von 57 %. Gründe hierfür sind Vorteile wie ein geringeres Infektionsrisiko, höherer Patientenkomfort und kürzere Krankenhausaufenthalte. Die Beatmung ohne Intubation ermöglicht die Behandlung akuter und chronischer Fälle und vermeidet gleichzeitig invasive Methoden. Schlafapnoe, COPD und COVID-19 haben ebenfalls zu diesem Wachstum beigetragen (jährliche Wachstumsrate: 8,28 %). Solange Innovationen fortschrittlichere Überwachungsmöglichkeiten und individualisierbare Beatmungsmodi bieten, wird die nicht-invasive Beatmung weiter an Bedeutung gewinnen.
Durch Mobilität
Stationäre Beatmungssysteme behaupteten mit 57 % ihren Marktanteil im Bereich der mobilen Geräte, doch tragbare Geräte gewinnen mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 8,39 % im globalen Markt für mechanische Beatmungsgeräte rasant an Bedeutung. In Intensivstationen sind stationäre Geräte weiterhin stark verbreitet, da sie eine umfassende Beatmung von kritisch kranken Patienten ermöglichen. Tragbare Optionen gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung, da sie dank verbesserter Technologie, die die Funktionalität nicht mehr durch die Transportierbarkeit beeinträchtigt, die Versorgung auch außerhalb von Krankenhäusern ermöglichen.
Von Endbenutzern
Krankenhäuser und Kliniken halten rund 45 % des globalen Marktes für Beatmungsgeräte und spielen eine entscheidende Rolle in der Notfall-, perioperativen und intensivmedizinischen Versorgung. Angesichts steigender Einweisungsraten aufgrund von Atemwegserkrankungen und chirurgischen Eingriffen, die eine postoperative Beatmung erfordern, werden Krankenhäuser auch weiterhin benötigt. Der weltweite Ausbau der Krankenhausinfrastruktur wird dieses Wachstum zusätzlich begünstigen. COVID-19 führte zudem zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Beatmungsgeräten in Krankenhäusern und Kliniken sowie zu einem allgemeinen Bedarf an verbesserten intensivmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten. Mit der Alterung der Bevölkerung und dem Fortschritt der Gesundheitseinrichtungen wird sich auch dieser Bereich weiterentwickeln.
Nach Altersgruppe
Erwachsene dominieren derzeit den globalen Markt für Beatmungsgeräte mit einem Anteil von über 43 %. Dies liegt an der hohen Anfälligkeit von Erwachsenen und älteren Menschen für Atemwegserkrankungen. Es wird jedoch prognostiziert, dass das Segment für Kinder und Neugeborene extrem schnell wachsen wird – mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,5 %. Grund dafür sind vermehrte Initiativen zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Neugeborenen sowie technologische Fortschritte in diesem Bereich. Neue Innovationen, die potenzielle Lungenschäden durch Beatmungsgeräte bei Kindern und Neugeborenen minimieren und gleichzeitig die Säuglingssterblichkeit weltweit senken können, verleihen diesem Segment enorme Dynamik.
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Regionale Analyse
In Nordamerika, insbesondere in den USA und Kanada, ist der Markt für Beatmungsgeräte der größte. Die Region kontrollierte über 46 % des globalen Marktanteils. Nordamerikas Dominanz lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, darunter eine hochentwickelte Gesundheitsinfrastruktur, hohe Gesundheitsausgaben und die starke Präsenz führender Beatmungsgerätehersteller. Die USA beispielsweise haben massiv in ihren Gesundheitssektor investiert, der etwa 16,9 % des BIP ausmacht und somit günstige Bedingungen für die Einführung fortschrittlicher Medizintechnologien schafft. Die Märkte in diesen Regionen werden zudem durch einen starken Fokus auf Forschung und Entwicklung angetrieben, was zu neuen Innovationen in der Beatmungsgerätetechnologie führt.
Auch nordamerikanische Länder wurden von Atemwegserkrankungen wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), von der über 16 Millionen Amerikaner betroffen waren, und COVID-19, das allein in den USA über 28 Millionen Menschen infizierte, heimgesucht. Dies führte zu einem Anstieg der Nachfrage nach Beatmungsgeräten. Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden die Prüfverfahren beschleunigt, damit medizinische Geräte leichter bereitgestellt werden konnten und gleichzeitig die Einhaltung der behördlichen Vorschriften gewährleistet war.
Der Markt für mechanische Beatmungsgeräte im asiatisch-pazifischen Raum, zu dem Länder wie Indien, China, Japan, Australien und Südkorea gehören, wird voraussichtlich in den letzten Jahren aufgrund des rasanten Ausbaus der Gesundheitsinfrastruktur, steigender Gesundheitsausgaben und der zunehmenden Belastung durch Atemwegserkrankungen die höchste Wachstumsrate aufweisen. China und Indien – mit ihren riesigen Bevölkerungen – verzeichnen einen Anstieg der Prävalenz von Atemwegserkrankungen; in China leben bereits über 100 Millionen Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen. Japan war eines der ersten Länder außerhalb Chinas, in dem COVID-19-Fälle auftraten, nachdem am 16. Januar des vergangenen Jahres eine Gruppe von Touristen nach ihrer Rückkehr aus Wuhan – dem Ursprungsort des Virus – positiv getestet wurde. Diese Entwicklungen werden voraussichtlich dazu führen, dass die Gesundheitsausgaben im asiatisch-pazifischen Raum, die ohnehin schon deutlich steigen werden, bis 2025 1,5 Billionen US-Dollar erreichen werden. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass China dem Gesundheitswesen einen größeren Fokus legt. China ist zudem Vorreiter beim regionalen Wandel hin zur Herstellung von Medizinprodukten, ein Schritt, der die Importabhängigkeit verringert und die Selbstversorgung fördert; insbesondere da China einer der größten Hersteller weltweit ist.
Liste der profilierten Schlüsselunternehmen:
Überblick über die Marktsegmentierung:
Nach Komponente
Nach Typ
Nach Modus
Durch Mobilität
Nach Altersgruppe
Vom Endbenutzer
Nach Region:
| Berichtsattribut | Einzelheiten |
|---|---|
| Marktgrößenwert im Jahr 2023 | 4.772,8 Mio. US-Dollar |
| Erwarteter Umsatz im Jahr 2032 | 9.668,8 Mio. US$ |
| Historische Daten | 2019-2022 |
| Basisjahr | 2023 |
| Prognosezeitraum | 2024-2032 |
| Einheit | Wert (USD Mio.) |
| CAGR | 8.16% |
| Abgedeckte Segmente | Nach Komponente, nach Typ, nach Modus, nach Mobilität, nach Altersgruppe, nach Endnutzer, nach Region |
| Schlüsselunternehmen | Becton, Dickinson and Company, Bunnell Incorporated, Carl Reiner GmbH, Drägerwerk AG & Co. KGaA, GE Healthcare, Getinge AB, Hamilton Medical, ICU Medical, Inc., Koninklijke Philips NV, Medtronic, Mindray Medical International Limited, Penlon Limited, ResMed, Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd., Smiths Medical, Vyaire Medical Inc., Zoll Medical Corporation und weitere bedeutende Akteure |
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